Die Giftliste


wirr

...
Beiträge
6.456
Punkte
113
ich habe Brecht nie gemocht. Diese ganze triste und pseudo-proletarische Belehrungsliteratur empfinde ich heute noch als grausam. Historisch ist das vieleicht interessant, es spiegelt ja eine Epoche bzw. einen Denkansatz wider, aber inhaltlich hat es für mich jede Relevanz verloren. Da ist jedes Stück von Shakespeare vielschichtiger und "aktueller". das ist ein "revolutionärer" Intellektuellentrip, der in der Sackgasse gelandet ist.

Die Liebeslyrik "Und nach der Schicht nahm er die schwitzende Kranfahrerin in seine stählernden, von Kohle geschwärzten Arme" gefällt mir dann auch aus Prinzip nicht. Da gibs wirklich Besseres.

Kafka lese ich wirklich gern, bis auf die langweilige "Reise nach Amerika" und die "Verwandlung". Die Geschichte ist die einzige, die mich allein unangenehm berührt hat.

Ansonsten ist alles von Christa Wolf totale Grütze, ich muss das hier einfach mal schreiben.
 

speedclem

Bankspieler
Beiträge
6.442
Punkte
113
Man muss Brecht natürlich nicht mögen. Aber man sollte hier eines nicht vergessen: er war ein hochgradig politischer Autor, in besagten Werken kam es ihm auch weniger auf "Sprachkunst" an als darauf, dass sein Anliegen auch verstanden wird. Und eine sehr "künstlerische" Sprache, die den Kern ihrer Themen mehr hinter Symbolik, Metaphorik usw. versteckt, als das bei ihm überlicherweise der Fall ist, hätte das kaum geleistet, zumindest nicht in der gewünschten Intensität bzw. mit dem gewünschten Nachdruck. Das mag man als "Holzhammer" empfinden, letztlich ist sein Stil aber nur konsequent und aus seiner Sicht zwingend.
.

das gilt vielleicht für die politischen gedichte, aber nicht für seine liebes- und andere lyrik. die ist klar. schön und sehr kunstvoll. wenn dieses brecht gedisse weitergeht, stell ich einfach paar gedichte hier rein. habe das gefühl, ihr habt euren brecht nur schlecht gelesen
 

speedclem

Bankspieler
Beiträge
6.442
Punkte
113
i
Die Liebeslyrik "Und nach der Schicht nahm er die schwitzende Kranfahrerin in seine stählernden, von Kohle geschwärzten Arme" gefällt mir dann auch aus Prinzip nicht. Da gibs wirklich Besseres.

ja, da gibts bessereres. Und zwar bei ihm selbst! ranicky nennt brecht nicht umsonst einen der besten deutschen lyriker, und nicht wegen seiner kranfahrer lyrik!
aber was soll ich hier missionieren, die vorurteile ggen brecht scheinen inflationär zu kursieren.
nicht zu vergessen, die brecht/weill lieder, dreigroschenoper etc. immer noch große kunst.
 

wirr

...
Beiträge
6.456
Punkte
113
wenn dieses brecht gedisse weitergeht, stell ich einfach paar gedichte hier rein.

panik: nein nein, ich finde ihn ja total super, wahrscheinlich hab ich mich wohl nur falsch ausgedrückt. Ich kenne auch z.B. das Gedicht mit Maria und dem Pflaumenbaum.













Und finde es nicht sooo besonders.
 

Tuco

Bankspieler
Beiträge
30.311
Punkte
113
Im Prinzip sind wir hier doch so ziemlich einer Meinung. Mein Punkt war ja eben v. a. der, dass die Brecht'schen Dramen literarisch medioker sind. Das mag man als den politischen Gegebenheiten bzw. der intendierten Wirkung geschuldet erachten, nur frage ich mich dann, warum Brecht immer noch als großer Autor gilt, ohne jede historisch oder intentional bedingte Einschränkung, zumal - wie erwähnt - das Publikum, welches er v. a. mobiliseren wollte, heute so schlichtweg nicht mehr existiert.
Also ich mag mich diesem Urteil gar nicht anschließen, das war eher als Erklärung gemeint denn als Kritik. Und sein Ruf hat sicherlich sehr stark damit zu tun, dass das, was er gemacht hat, schon sehr neu bzw. innovativ war. Insofern halte ich den auch für durchaus berechtigt.

das gilt vielleicht für die politischen gedichte, aber nicht für seine liebes- und andere lyrik. die ist klar. schön und sehr kunstvoll. wenn dieses brecht gedisse weitergeht, stell ich einfach paar gedichte hier rein. habe das gefühl, ihr habt euren brecht nur schlecht gelesen
War von meiner Seite aus absolut nicht als Verriss, nicht mal als Kritik gemeint. Hier muss ich leider ohnehin sagen, dass ich von der sonstigen Lyrik auch nicht viel kenne.
 

emkaes

Nachwuchsspieler
Beiträge
10.844
Punkte
0
Ort
Hinter der Stirn
Sind doch schon einige große Namen auf der Giftliste gelandet. Überrascht mich gar nicht, weil man einige von denen ja wirklich in der Schule aufgedrückt bekommt. Zu einigen fällt mir auch noch was ein:

Goethe: Da habe ich wirklich keine Antihaltung zu entwickelt. Schon angesprochen wurde ja, dass er wusste, dass er gut war (bzw. sich für noch besser hielt, als er war). Richtig unangenehm ist mir das aber nur im zweiten Teil von Faust aufgefallen. Dort ließ er das doch sehr raushängen. Ansonsten ist aber der erste Faustteil immer noch eines der Bücher, die ihren Ruf mMn völlig zurecht haben. Hinzu kommt natürlich, dass Goethes Lottchen auf einem Friedhof in Hannover gebettet ist - Lokalpatriotismus halt ;)

Döblin: Berlin Alexanderplatz. Da bin ich nur drauf gekommen, das zu lesen, weil ein Freund von mir als Germanistikstudent aus Wien bei seinem Berlinbesuch umbedingt den Alex sehen wollte. Als Begründung diente eben das Buch. Ich finde es ziemlich hart zu lesen, weil es aus meiner Sicht ziemliche Längen hat, jedoch ist es wohl wirklich als authentische Beschreibung der Lage der Berliner Unterschichten in den 20er Jahren zu sehen. In diesen Beschreibungen liegt für mich auch der Reiz des Buches.

Kafka: Da bin ich bei Twinpeaks. Der arme Kafka wurde mMn von Generationen Germanisten zu Tode interpretiert. Mir wurde der in der Schule auch nur als komplexbeladener Freak präsentiert, der als ziemliche kaputter Typ wohl in der Anstalt gelandet wäre. Wer Kafka so präsentiert bekommt, der wird mit dem Werk wohl nicht mehr viel anfangen können. Wenn ich Kafka lese, dann bekomme ich einen Einblick in die Welt eines Außenseiters der Moderne, der sein solches Dasein auch erstaunlich klar wahrgenommen hat. Ich mag Kafkas Werk, obwohl ich zum Schlag ans Hoftor im Abitur natürlich die ganze Latte Vorurteile runterbeten musste.

Mann: Da bin ich sehr gespalten. Buddenbrooks funktioniert bei mir als Hannoveraner gerade noch, weil ich glaube, das Naturell dieser Lübecker Familie des Bürgertums zu erkennen und Mann dort keine wirklich universale, sondern teilweise eine hanseatische Geschichte erzählt. Deshalb kann ich da etwas mit anfangen, während es vielleicht für viele andere nur ein altbackenes Sittengemälde darstellt. Nicht gefallen hat mir der "Tod in Venedig", auch wenn es sicher literarisch eine wichtige deutsche Novelle ist. Mir ist sie zu schwülstig und ich bin mir nicht sicher von wem jetzt mehr im von Aschenbach steckt: Goethe oder Mann...
 

theGegen

Linksverteidiger
Beiträge
62.976
Punkte
113
Ort
Randbelgien
Von Thomas Mann habe ich den Zauberberg und den Felix Krull regelrecht verschlungen. Großartige Bücher sind das, mit einer famosen Sprache.
Zu den anderen Büchern kann ich nichts sagen. Wir hatten zwar zig Standardwerke im Deutschunterricht lesen müssen, aber ausgerechnet der gute Thomas Mann war nicht dabei (vielleicht, wenn ich LK genommen hätte?). Die beiden, die ich gelesen habe, habe ich freiwillig gelesen. ;)

@Wirr: betrifft Christa Wolf. :thumb:

Von Brecht hatte ich auch was in die Finger bekommen, während der Schulzeit. Ich fand sowohl die "Dreigroschenoper", als auch "der gute Mensch von Sezuan" ganz gut - jedenfalls im Vergleich zu anderen Lektüren.

Wir mussten auch "Woyzeck" von Büchner lesen. Das war mal harter Tobak.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

emkaes

Nachwuchsspieler
Beiträge
10.844
Punkte
0
Ort
Hinter der Stirn
Wor mussten auch "Woyzeck" von Büchner lesen. Das war mal harter Tobak.

Ich war auf einem Gymnasium, dass nach Büchner benannt ist, der ist bei uns besonders beliebt gewesen. Verleidet wurde mir Büchner durch ein Theaterstück in dem er auf Krawall gebürstet wurde. Woyzeck rasiert dem Hauptmann den Hintern usw. Furchtbar, auch wenn Büchner nix dazu kann, seitdem habe ich mich nicht wieder an ihn herangetraut. Ich hoffe, irgendwann nochmal Dantons Tod zu lesen, denn das hätte auch zeitgeschichtlich wohl interessantes zu bieten.

Ansonsten kann ich noch Kunderas "unerträgliche Leichtigkeit des Seins" aufbieten. Wie habe ich das gehasst. Klassisches Tussibuch meiner Meinung nach, dass einfach nur furchtbare Papierverschwendung ist. Rangiert auf meiner Abneigungsskala sehr weit oben.

Ein Buch wo mir leider die Verbindung zu fehlt, ist Effi Briest. Ich mag Fontanes Sprache und auch seine sonstigen Werke sehr, aber Effi Briest geht mir irgendwie ziemlich auf die Nerven. Liegt vielleicht an Effi selbst, aber eigentlich kann ich es nicht wirklich benennen.
 

Shakey Lo

Bankspieler
Beiträge
9.716
Punkte
113
Ort
Mêlée Island
Schrecklich fande ich eine Menge von Schullektüren. Während mir bspw. "Die Dreigroschenoper", "Aus dem Leben eines Taugenichts", "The strange Case of Dr Jekyll and Mr Hyde" oder "Der Richter und sein Henker" fesselten, fand ich "Die Judenbuche", "Kabale und Liebe", "Draußen vor der Tür" und vorallem "Die Verwandlung" schrecklich. So sehr ich Kafka als Autor mag - insbesondere "Der Prozeß" sei hier als grandioses Werk genannt -, ebenso sehr fand ich diese verhurte Käfer-Samsa-Verwandlungs-Geschichte einfach nur desaströs, weil da wirklich jeder verdammte Mumpitz als autobiografisches Chiffre Kafkas ausgelegt wird. Stress mit Vater, schwere Kindheit, bla bla bla ... **** DICH?! :rolleyes:
Nachdem ich "Die Verwandlung" las, hab ich erst einmal einen Tag lang Kafka angebetet. Grandiose Geschichte, grandios, grandios... eine andere Möglichkeit gibt es nicht ;) "Der Richter und sein Henker" fand ich ebenfalls genial, schade dass sich das Nachfolgerbuch viel zu sehr in bedeutungsschwangerem bla bla verliert.

Da das aber nunmal die Giftliste ist: Ich hasse Günter Grass. Nach etwa 20-30 Seiten habe ich "Katz und Maus" in die Ecke gepfeffert und mich schlichtweg geweigert, noch mehr von diesem Idioten zu lesen. "Die Blechtrommel" ist sowieso eines der überbewertetsten Bücher aller Zeiten, und mit seiner Lyrik kann ich ebenfalls nichts anfangen. Der hat mich einfach von vorne bis hinten genervt.
 
G

Gelöschtes Mitglied 534

Guest
Wor mussten auch "Woyzeck" von Büchner lesen. Das war mal harter Tobak.

Oh ja, wir hab "Woyzeck" in der 8. Klasse gelesen. Danach war ich ordentlich verstört. ;)

Ich hätte ja nicht gedacht, dass es doch einige gibt, die Brecht nicht leiden können. Der ist mittlerweile so ziemlich mein Lieblingsautor geworden. "Der gute Mensch von Sezuan" und "Der aufhaltsame Aufstieg des Arturo Ui" sind einfach nur stark. Vor allem ersteres ist in meinen Augen eine sehr zeitlose Gesellschaftskritik.
 

wirr

...
Beiträge
6.456
Punkte
113
Grass muss natürlich hier einen Ehrenplatz bekommen. Ich finde aber "Blechtrommel" oder "Katz und Maus" sogar noch halbwegs, na ja, lesbar. Richtig schlimm ist dann z.B. die "Rättin". Das ist nicht nur völlig verworren, sondern auch dermaßen unsinnig, dass es einem die Schuhe auszieht. Mit das Schlechteste und auf jeden Fall das Unverständlichste, was ich je gelesen habe.
 

D-One

Nachwuchsspieler
Beiträge
2.670
Punkte
0
Wir hatten "Wallenstein", "Maria Stuart" und "Wilhem Tell". Sorry, die fand ich alle drei kacke. Goethe hatte wiederum gepunktet mit "Faust" und "Werther".
Action, Suff und Weiber - jawoll.

Sei dir auch alles unbenommen. :) Faust und Werther gehören sicherlich auch zu den besten Werken Goethes, alleine, weil da eben auch die Handlung im Vordergrund steht.

Giftliste: ich hab zum Abschalten mal Julia Navarros "Die Bibelverschwörung" an mein Bett gelegt. Normalerweise mag ich diese Verschwörungstheorien, die einfach geschrieben sind (Dan Brown bspw.; würde ich nie als besonders empfehlenswert titulieren, aber für die Unterhaltung und Entspannung von all den anderen Büchern ist das ganz nett), aber Navarro ist einfach LANGWEILIG! Ich hab so sehr gelitten. Das ist 600 Seiten Charakteraufabu (und da sind sicherlich 20 Charaktere am Werk, totaler Mist) und 50 Seiten halbgare Handlung. Ekelhaft.
 

mariofour

Nachwuchsspieler
Beiträge
7.415
Punkte
36
Ort
Wherever, Dude...
Ich hab mich kürzlich geärgert über Patrick Dunne - "Das Maya-Ritual". Mit Sicherheit das schlechteste Buch, das ich jemals begonnen habe zu lesen. Ein 14jähriger könnte nicht weniger spannend schreiben.

Ferner habe ich mich schon dreimal über John Grisham geärgert...den find ich einfach zum Einschlafen.
 

freakworm

Nachwuchsspieler
Beiträge
783
Punkte
0
Ort
land of confusion
"der schwarm" von schätzing. werde nie verstehen wie das buch auf die bestsellerliste kam. zusammengeklaubte und völlig überfrachtete story, wirrer und klischeemäßiger geht's nimmer. einige schwören auf's buch, aber ich fans persönlich :crazy:

Genau das wollte ich auch nennen. Mit großen Erwartungen rangegangen und bitter enttäuscht worden.
Perfekt passt mMn auch das hier zu dem Buch:

Die letzten beiden Seiten - oder wie ich sie nannte "Huch, ich hab Abgabetermin für mein Buch, ich brauche dringend einen Schluss, egal wie" ;)

Das Ende war wirklich plump und schnell erzählt und dann noch diese merkwürdige "Reise mit den Wasserpartikeln" ...

Richtig schlecht fand ich auch "Forrest Gump" von Winston Groom und zwar ganz unabhängig vom Film. Der Mann scheint eine unglaubliche Fantasie zu haben, die ich aber als lächerlich empfand. Aber vielleicht habe ich auch einfach nicht verstanden, was er damit ausdrücken wollte!?

Eines der wenigen Bücher, die ich ohne sie fertig zu lesen weggelegt habe ist "Hang Time" von Bob Greene. Es soll eine Biographie über Michael Jordan sein, aber nach einiger Zeit ging es immernoch vorrangig um Bob Greene und das fand ich weniger spannend.

Zu guter letzt möchte ich gerne die Werke von Dan Brown auf die Giftliste setzen. Eines seiner Bücher kann man gerne mal lesen, aber die restlichen kann man sich dann schenken. Es ist fast genau dieselbe Struktur in allen Büchern, es sind schon soviele Wendungen drin, dass es langweilig wird und beim zweiten Buch hat man dann schon eine Ahnung, wer wie verwickelt ist, die sich dann auch bestätigen wird.

So, ich hoffe ihr entschuldigt, dass ich eure Brecht-Diskussion mit solchem modernem Schnick-Schnack unterbrochen habe.
 

Who

Bankspieler
Beiträge
17.001
Punkte
113
Ferner habe ich mich schon dreimal über John Grisham geärgert...den find ich einfach zum Einschlafen.

Wobei ich dann da erstaunlicherweise die Bücher gut finde wo das Teil des Konzepts ist, "die Liste" oder z.b. "Der Coach" und "Touchdown" , die ich als sehr angenehm zu lesen empfand.

Die "Biss" Bücher sind eben Jugendliteratur und dabei durchaus sehr annehmbar.
Sicher gibt es in dem Bereich vieles das besser ist und sehr vieles das anspruchsvoller ist, aber auch vieles das schlechter ist. Bücher sind eben auch Unterhaltung und Freizeitbeschäftigung und da erfüllt es seinen Zweck sehr, sehr gut.
Generell ist es absolut fatal, wenn man alles "simple" gleich als schlecht oder schädlich ansieht, ein Fehler den auch immer noch viele ältere Semester in Büchereien machen.

"Die schwarze Spinne" fand ich mit etwas Abstand großartig, sehe aber auch warum mans am anderen Ende des Spektrums sehen mag ;)


Zu meiner "Giftliste" äußer ich mich mal ein andernmal ;)

Edit : Eins doch mal schnell : Richtig schlecht finde ich gerade allerdings die Dylan Autobiografie "Chronicles". Bei aller Liebe, das ist schlecht. Jede Menge angefangene Geschichten, die er nach 3 Sätzen plötzlich wieder zur Seite schiebt und was anderes erzählt. Null Zusammenhang selbst innerhalb der 5 "Kapitel" , brr ...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Cânhamo

Von uns geschieden im Jahr 2015
Beiträge
9.384
Punkte
0
den Schweizer Max Frisch, .

Oh ja. Unser Deutschlehrer war ein regelrechter Max-Frisch-Fan.
" Stiller" hat er uns im zweitletzten Jahr zu lesen gegeben, aber wir kamen nur bis in die Mitte des Buches. Seitdem habeich mehrere Male versucht, es mal ganz zu lesen, bin aber nie bis zum Ende vorgestossen.
"Montauk" habe ich in der Stadtbücherei gelesen, als dieses Buch erschien (muss dann 1975 gewesen sein), also etwa gleichzeitig mit der Zeit als wir "Stiller" lesen musste; Gefiel mir besser als "Stiller" und ich konnte dann den Lehrer mit Referenzen auf "Montauk" schwer beeindrucken.:laugh2:
 

Apollo Schwabing

Nachwuchsspieler
Beiträge
14.748
Punkte
0
Ort
Weiss ich nicht.
Wir mussten auch "Woyzeck" von Büchner lesen. Das war mal harter Tobak.

panik:

Immer wenn ich eins dieser billigen kleinen Reklambücher in der Hand halte, muss ich an dieses Buch denken. Ein Schülertrauma auf ewig sozusagen.

"The Catcher in the Rye" steht in meiner Giftliste ganz oben...

Das einzige Buch was ich in meinem Leben, trotz 3 Versuchen, nie zu Ende gelesen habe, war "Das Glasperlenspiel" von Hermann Hesse.
 

Philly's Finest

Bankspieler
Beiträge
10.068
Punkte
113
Das einzige Buch was ich in meinem Leben, trotz 3 Versuchen, nie zu Ende gelesen habe, war "Das Glasperlenspiel" von Hermann Hesse.
Ich empfand wiederum dieses Werk als bestes, neben Steppenwolf natürlich, welches Hesse je geschrieben hat. Schon interessant, wie sich die Geister hier scheiden..
 

Apollo Schwabing

Nachwuchsspieler
Beiträge
14.748
Punkte
0
Ort
Weiss ich nicht.
Ich empfand wiederum dieses Werk als bestes, neben Steppenwolf natürlich, welches Hesse je geschrieben hat. Schon interessant, wie sich die Geister hier scheiden..

Mich hat es persönlich auch verwundert da auf einer persönlichen Best-Of Liste Hermann Hesse unangefochten bei mir an Nummer 1 stehen würden. Aber mit dem Schinken hatte ich echt Probleme, keine Ahnung warum? Wäre vieleicht mal an der Zeit einen vierten Anlauf zu nehmen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 534

Guest
panik:
"The Catcher in the Rye" steht in meiner Giftliste ganz oben...

Würdest du bitte kurz erklären weswegen? Ich fand das Buch sehr amüsant und sprachlich einfach klasse. War eigentlich das erste englischsprachige Buch, das ich nur wegen des Schreibstils des Autors genießen konnte. Um Missverständnissen vorzubeugen: Es war das zeitlich erste und es kamen seitdem viele dazu.
 
Oben