Die indiskudablen leistungen der Schiedsrichder


Der alte Mann

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Blayde schrieb:
Irgendwie komm ich da nicht ganz nach. Wenn so ein pass eine neue Spielsituation ist, kann aus dem passiven doch gar kein aktives werden, was aber oft der Fall ist ...
Ein passives Abseits wird z.B. nach einem direkten Torschuß aktiv, wenn der Stürmer den Nachschuss setzt.
 

Arielle

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take_over schrieb:
Ich finde das ein Großteil auch den Spielern liegt. Klar darf ein Schiri nem Spieler keine 3 Gelben Karten verpassen, aber wenn ich mir den Elfmeterpfiff von Italien gegen Australien ansehe, dann muss ich einfach auch dem Spieler einen Vorwurf machen. Muss man denn sich immer gleich fallen lassen?

:thumb:

Mit diesem "Pauschalangriff" gegen die Schiedsrichter bin ich überhaupt nicht einverstanden.


1. s.o. die Schauspieler gehören angeprangert.

2. jedes Tor ist der sichtbare Beweis von Fehlern einer Mannschaft


:belehr:
 

Tony Jaa

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Irgendwie komm ich da nicht ganz nach. Wenn so ein pass eine neue Spielsituation ist, kann aus dem passiven doch gar kein aktives werden, was aber oft der Fall ist ...



Klar z.B. ein Typ A schießt aufs Tor. Mitspieler B steht am nähesten zu Tor (ohne den Torwart zu behindern). Geht der Ball rein ist es ok. Lässt der Torwart der Ball abprallen und Spieler B staubt ab, ist dieser vom passiven ins aktive ABseits gekommen.

DAM du warst schnell o_O
 

Totila

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flosse_1 schrieb:
:
2. jedes Tor ist der sichtbare Beweis von Fehlern einer Mannschaft

Nicht jeder Schwalbenelfmeter und das Phantomtor von Thomas Helmer seinerzeit erst recht nicht. Natürlich habens die Schiedsrichter schwer, aber eine ernsthaftes Nachdenken über eine technische Unterstützung oder Oberschiedsrichter bei einer WM wäre zeitgemäß.
 

Arielle

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Totila schrieb:
Nicht jeder Schwalbenelfmeter und das Phantomtor von Thomas Helmer seinerzeit erst recht nicht. Natürlich habens die Schiedsrichter schwer, aber eine ernsthaftes Nachdenken über eine technische Unterstützung oder Oberschiedsrichter bei einer WM wäre zeitgemäß.

dass ist aber dann ein ganz anderes Thema.

Videobeweis dafür, oder dagegen?

Ich bin übrigens dafür.
 

Malte

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Ich bin wie immer der Meinung das man endlich auf die TV Bilder zurück greifen sollte und ich verstehe auch nicht, warum das nicht funktionieren sollte. Es werden zwar nicht alle Probleme damit gelöst, aber einige Dinge lassen sich dadurch schon lösen. In anderen Sportarten funktioniert das auch, warum nicht beim Fußball? Nur weil es nicht die ultimative Lösung für alles ist? Für mich ist das Blödsinn, es wird nunmal keine absolute Lösung geben.

Aber warum nicht die technischen Möglichkeiten nutzen die man hat und die letzliche Entscheidung trotzdem bei den Schiedsrichter lassen?

Nehmen wir die Frage, Tor oder nicht Tor. Wir hatten bei der WM ja schon 2 Situationen in denen die Tv Bilder eindeutig klären konnten, dass der Ball im Tor war. Warum kann der Schiri bei so engen Entscheidungen nicht das Spiel kurz stoppen und sich die TV Bilder anschauen? Kann man dort sehen das der Ball eindeutig im Tor war, wird das Tor gezählt. Falls die TV Bilder unklar sind, liegt die Entscheidung weiter beim Schiri.

Gleiches gilt bei strittigen Elfmeterentscheidungen. Wann die TV Bilder zu Rate gezogen werden, sollte ebenfalls weiter beim Schiri liegen. Ist er sich 100% sicher bei seiner Entscheidung auf dem Platz, gilt nachwievor sein Tatsachenurteil. Hat er aber Zweifel sollte er die Möglichkeit haben, sich die TV Bilder anzuschauen. Es mag Schiedsrichter geben die bei einer Elfmeterentscheidung wie im Spiel Italien-Australien dann nicht auf die Bilder zurück greifen, ich könnte mir aber vorstellen das in so einer Situation ein Großteil der Schiris das Hilfsmittel TV nutzen würden. Vorallem, wenn sich das erstmal eingespielt hätte.

Es geht ja auch nicht darum, dass jeder Pfiff, jedes Foul und jede Karte erst durch TV Bilder abgesichert werden. Es geht ausschließlich um Situaionen, bei denen der Schiri sich absichern möchte. In der NBA z.b. pfeifen die Schiris das Spiel auch nach ihrem Ermessen und greifen nur dann auf die Bilder zurück, wenn sie sich unsicher sind (hat der Ball den Ring berührt, kam der Wurf noch vor Ende der Shot-Clock etc.).

Wrum sollte das im Fussball nicht möglich sein und zwar immer dort, wo es die Technik zulässt, wie bei Großereignissen WM, EM oder sogar bei Ligaspielen in den höchsten Spielklassen?

Natürlich lässt sich nicht alles durch TV Bilder klären. Abseits ist so ein thema, bei dem TV Bilder nur bedingt helfen. Man kann zwar Tore wieder aberkennen, die durch falsche Abseitsentscheidungen gefallen sind wie das gestriege von Adriano, aber einen Abseitspfiff der keiner war, lässt sich nunmal nicht wieder korrigieren. Die Chance die daraus vielleicht entstanden wäre, lässt sich eben nicht wieder zurück geben. Aber wo ist das Problem? Solange es für Abseits keine Lösung gibt, bleibt das halt weiter so wie es war. Es gibt nunmal keine ultimative Lösung, aber sollte man nur weil diese fehlt, auf Lösungen die möglich wären verzichten?

Legt die Entscheidungen weiter, wie gehabt, in die Hände der Schiris, aber gebt denen die Möglichkeit sich durch TV Bilder abzusichern, in den Situationen in denen es möglich ist.

Notbremse, ein weiteres Beispiel. Warum sollte der Schiri sich nicht die TV Bilder anschauen, wenn er sich nicht 100% sicher ist, dass das Foul wirklich vom letzten Mann war? Natürlich kann man jetzt sagen, der Schriri pfeift ohnehin nur, wenn er sich 100% sicher ist, aber ich bin mir 100% sicher das die Schiris diese Möglichkeit nutzen würden, wenn man es ihnen erlauben würde und wenn man ihnen letztlich die entgültige Entscheidung überlässt.

Der TV Beweis nimmt den Schiedsrichtern nichts von ihrer Bedeutung für das Spiel, solange man es in deren Hände lässt. Und er zerstört auch nicht das Spiel oder den Spielfluss, weil er eben nur dann zum Einsatz kommt, wenn der Schiri sich unsicher ist oder sich bei spielentscheidenden Situationen absichern möchte.

Nehmt eucht als Beispiel Sportarten bei denen man auf TV Bilder zurück greift. Das Spiel wird überhaupt nicht negativ beeinflusst und es wird von den Schiris ganz normal gepfiffen, ob das nun beim Basketball oder beim Eishockey ist. Da entscheiden die Schiris eigenständig innerhalb der jeweiligen Situationen, ob es ein Foulsiel war, ob es eine Verwahrnung gibt etc. Da wird nicht jeder Pfiff überprüft und da gibt es auch weiterhin Fehlentscheidungen. Trotzdem lassen sich manche Situationen (Tor nicht Tor, Puck über der Linie oder nicht, Angreifer im Torraum etc) anhand der TV Bilder lösen und es lassen sich spielentscheidenen Fehlentscheidungen vermeiden.

Warum nicht auch im Fussball? Nur weil es weitehin Situationen geben wird, die sich nicht durch TV Bilder lösen lassen? Sollte man deswegen weiterhin darauf verzichten, Lösungen für manche Situationen zu nutzen? Meiner Meinung nach nicht, weil jede Fehlentscheidung die man durch TV Bilder abwenden kann, dem Sport zugute kommt.
 

Pacer #33

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Man darf natürlich nicht alles auf die Ref's schieben, aber trotzdem fällt für mich bei dieser WM auf:

Noch nie hab ich so viele Abseits Fehlentscheidungen gesehen, dass ist echt zum :kotz: .

Viele Spiele wären ohne die anders ausgegangen, schade.
 

theGegen

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Malte: :thumb: Vollkommen meine Meinung.

Abseits: Es muss für alle und erst recht für alle Medien (als Meinungsmacher) gelten, dass solche Entscheidungen grundsätzlich nicht diskussionswürdig sind, wenn es sich um Zentimeter handelt.
Ein menschlicher Fehler ist naturbedingt, da es beinahe unmöglich ist eine 100% Trefferquote zu erzielen, wenn mindestens 2 Dinge gleichzeitig erkannt werden müssen (Moment des Abspiels - Position des passempfangenden Spielers dabei). Sowas mit Standbildern aufzuklamüsern und dann noch bei "gleicher Höhe" und "Im Zweifel für den Angreifer" gröhlen und den Schiri des Betrugs verdächtigen.
Sowas ist albern.
 

sowtschik

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Eigentlich ist es ziemlich verwunderlich (und zwar nicht nur bei dieser WM, sondern generell) wie relativ viele Abseitsentscheidungen von den Refs richtig entschieden werden, wenn man in Betracht zieht wie schwierig solche Situationen im Spiel zu erkennen sind. Selbst mit Standbild, dessen Zeitpunkt falsch gewählt sein kann, und eingezeichneter Linie bleibt doch jede zweite enge Abseitsentscheidung noch umstritten (und führt zb zu erregten Kneipendiskussionen). Dass unter diesen Umständen nicht mindesten die Hälfte aller Abseitsentscheidungen falsch sind, spricht mMn sehr für die Schiedsrichter.
 

DerOSTENkommt

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Ja, die Refs sind immer schuld! MmN sollte man die Abseitsregel wieder vereinfachen, denn es ist einfach in manchen Szenen einfach unmöglich Ball und Spieler gleichzeitig zusehen.
 

Who

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Abseits wird immer ein problem sein, da führt nunmal kein Weg an der tatsache vorbei dass der Mensch nicht in der Lage ist seine Augen an 2 Stellen gleichzeitig zu haben. Wenn jetzt am Mittelkreis der Ball in die Spitze gespielt wird und dabei die Abwehr rausrückt und der Stürmer sich vorbewegt , dann ist es nunmal für einen Linienrichter extrem schwer zu beurteilen, da der Unterschied zwischen abseits und nicht-abseits sich in 2,3 zehtenlsekunden abspielt, was alleine durch die natürliche Verzögerung bei der der Neujustierung des Sichtfeldes mehr als abgedeckt wird ...

TV Bilder zur Analyse durch den Schiedsrichter sind einzig beim Torentscheid wirklich praktikabel (und da wäre ein Chip besser, der Test galt ja auch als bestanden meines Wissens).
Ein Oberschiedsrichter mit Zugriff auf sofortige Wiederholungen und Verbindung zum Schiedsrichter wäre überlegenswert, im Prinzip ja auch nichts anderes als ein Schiri-assistent .

Passives Abseits muss imo auch neu definiert werden. Das 1:1 der Franzosen war paradebeispiel für den Sinn des ganzen, Adriano´s Tor für den Unsinn . Beinahe schade dass die Schweden ihne Freistoßvariante nicht durchgebracht haben (einer steht knapp 5+ meter passiv im Abseits ) , dann hätte es mehr Diskussionen gegeben.
Meines Erachtens sollte ein Spieler im passiven Abseits nicht mit dem nächsten Pass angespielt werden dürfen, dass wäre meines Erachtens für die Schiedsrichter und Assistenten machbar und würde die mittlerweile immer mehr praktizierten taktischen Spielereien mit der Regel deutlich eindämmen.
 

Hyperko

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Was mich beim Abseits immer so besonders aufregt (und da bin ich mit Günther Netzer Bruder im Geiste :D ):
Warum im Zweifelsfalls nie für den Stürmer?

Das steht doch sogar so im Regelbuch. Gleichzeitig bedeutet das Pfeifen für den Stürmer mehr Torchancen, mehr Tore - einfach attraktiveren Fußball für alle Zuschauer.

Das muss ja eine brutale Angst der Linienrichter sein, eine Fehlentscheidung mit entscheidenden Konsequenzen (Tor) zu begehen.
Für mich ist es allerdings genauso schwerwiegend, wenn man einem Stürmer eine reguläre 100%-Chance aberkennt, selbst wenn man natürlich immer noch sagen kann: "Der muss den ja erstmal reinmachen."
 

Malte

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Who schrieb:
TV Bilder zur Analyse durch den Schiedsrichter sind einzig beim Torentscheid wirklich praktikabel.

Warum nur dort? Wo liegt das Problem TV Bilder auch bei Entscheidungen wie z.b. "Elfmeter oder nicht", Notbremse oder nicht" einzusetzen? Warum sollte ein Schiri, wenn er den nicht 100% sicher ist, nicht den Blick auf eine Zeitlupe werfen können? Warum sollte man in spielentscheidenden Situationen nicht auf diese Hilfe zurück greifen können? Was ist daran nicht praktikabel?
 

fabolous

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Malte schrieb:
Warum nur dort? Wo liegt das Problem TV Bilder auch bei Entscheidungen wie z.b. "Elfmeter oder nicht", Notbremse oder nicht" einzusetzen? Warum sollte ein Schiri, wenn er den nicht 100% sicher ist, nicht den Blick auf eine Zeitlupe werfen können? Warum sollte man in spielentscheidenden Situationen nicht auf diese Hilfe zurück greifen können? Was ist daran nicht praktikabel?

Paradebeispiel ist doch der Italien-Elfer.
Die einen sagen nein, die anderen ja, trotz TV-Bilder.
 

Der alte Mann

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DerOSTENkommt schrieb:
Ja, die Refs sind immer schuld! MmN sollte man die Abseitsregel wieder vereinfachen, denn es ist einfach in manchen Szenen einfach unmöglich Ball und Spieler gleichzeitig zusehen.
Wie soll denn eine Abseitsregel aussehen, bei der man Ball und Spieler nicht gleichzeitig betrachten muss? :confused:
 

Who

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Malte schrieb:
Warum nur dort? Wo liegt das Problem TV Bilder auch bei Entscheidungen wie z.b. "Elfmeter oder nicht", Notbremse oder nicht" einzusetzen? Warum sollte ein Schiri, wenn er den nicht 100% sicher ist, nicht den Blick auf eine Zeitlupe werfen können? Warum sollte man in spielentscheidenden Situationen nicht auf diese Hilfe zurück greifen können? Was ist daran nicht praktikabel?

Weil es dann kein Ende gibt, mit ein Grund warum der Einsatz auch im Eishockey und Basketball stark eingeschränkt/genau definiert ist.
 

Malte

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fabolous schrieb:
Paradebeispiel ist doch der Italien-Elfer.
Die einen sagen nein, die anderen ja, trotz TV-Bilder.

Da sehe ich wirklich kein Problem, weil letztlich der Schiri nach Ansicht der Bilder aus seinem Ermessen entscheidet. Genau wie bisher bei seiner Entscheidung, mit dem Unterschied das er sich nun absichert. Natürlich kann er auch dann noch Falsch liegen, aber es erhöht zumindestens die Wahrscheinlichkeit das eindeutige Fehlentscheidungen abgewendet werden können.
 
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Malte

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Who schrieb:
Weil es dann kein Ende gibt, mit ein Grund warum der Einsatz auch im Eishockey und Basketball stark eingeschränkt/genau definiert ist.

Ich halte die Schiedsrichter durchaus für fähig ein Spiel ganz normal zu leiten, wie bisher auch und aus ihrem eigenen Ermessen zu entscheiden, wann sie TV Bilder zu rate ziehen wollen oder nicht.

Wie viele Spiele gab es bisher bei der WM, über 50 waren es doch bestimmt schon? Und wie oft war die Frage ob der Ball im Tor war oder nicht? Ganze 2 mal.

Wieviele strittige Elfmeter-Entscheidungen gab es bisher? 3 oder 4?

Ich glaube es ist Falsch anzunehmen, dass durch den TV Beweis jedes Spiel 25 mal unterbrochen wird.
 

L-X

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Hyperko schrieb:
Was mich beim Abseits immer so besonders aufregt (und da bin ich mit Günther Netzer Bruder im Geiste :D ):
Warum im Zweifelsfalls nie für den Stürmer?

Das steht doch sogar so im Regelbuch. Gleichzeitig bedeutet das Pfeifen für den Stürmer mehr Torchancen, mehr Tore - einfach attraktiveren Fußball für alle Zuschauer.

Das muss ja eine brutale Angst der Linienrichter sein, eine Fehlentscheidung mit entscheidenden Konsequenzen (Tor) zu begehen.
Für mich ist es allerdings genauso schwerwiegend, wenn man einem Stürmer eine reguläre 100%-Chance aberkennt, selbst wenn man natürlich immer noch sagen kann: "Der muss den ja erstmal reinmachen."

Die aktiven Schiedsrichter des Forums mögen mich gerne korrigieren, aber ist dieses "im Zweifelsfalle für den Stürmer" bei Abseitsentscheidungen nicht eine komplett überflüssige Anweisung?

Meines Erachtens (Wissens) sind doch Schieds- und Linienrichter (Verzeihung: Assistenten!) ohnehin angehalten, nur zu pfeifen bzw. ihre Fahne zu schwenken, wenn sie sich ihrer Wahrnehmung sicher sind.

Demzufolge sollte doch eine Abseitsentscheidung auf einen bloßen Verdacht hin ausgeschlossen sein, oder nicht? Im Zweifel bleibt die Fahne unten, was automatisch zu Gunsten des Stürmers ist.
 

Allen

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Ja aber wie schon erwähnt wurde, kann der Mensch zwei Sachen nicht gleichzeitig verarbeiten, und eben auch nicht im Auge behalten.

Dass die Linienrichter häufig richtig liegen, liegt zum einen an den klaren Abseitsstellungen um die es ja auch nicht geht. Bei den knappen Entscheidungen wovon es im Schnitt etwa 5-10 Stück pro Spiel gibt, kannst du aber genauso gut den Zufallsgenerator entscheiden lassen, ich denke der wäre ähnlich "präzis" wie die Linienrichter.

Ich find die Situation rund ums Abseits viel schlimmer als die Kartendiskussion. Es kommt nicht selten vor, dass man einem Team 3 "100%-ige" durch Schiedsrichterentscheid verwehrt. Man kann davon ausgehen, dass von den 3 Grosschancen 2 verwertet würden und wenn das im modernen Fussball nicht entscheidend ist, dann frag ich mich was eigentlich noch passieren muss, bis man mal sich um zumindest Chip-Unterstützte (das System funktioniert, es ist kein Papiertiger!) Linienrichter kümmert.

Oder einfach ne Regel wie im Hockey einführt, die man auch anständig kontrollieren kann. Das Abseits ist einfach ne schwachsinnige Regel. So wie es im Eishockey gelöst ist, kann man die Sache auch kontrollieren und es kommt nicht zu derart vielen kapitalen Fehlentscheidungen die wirklich manches Spiel entscheiden. Finds übrigens immer wieder erstaunlich wie gelassen Reporter über solche Entscheide die Teams kapitale Torchancen kosten, hinwegsehen. Der Ball muss offensichtlich im Tor zappeln damit beim Reporter der Groschen fällt (erst dann gibts den Aufschrei wenn das Tor nicht gegeben wird), dass einmal mehr die Schiedsrichter das Spiel mitentscheiden.

Denke ein Drittel mit ner "blauen" Linie (festen Abseitslinie), wo immer der Ball vor dem Spieler drüber gespielt werden müsste, wäre wesentlich schlauer und um Faktoren einfacher/gerechter zu kontrollieren.
 
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