Die Matrix-Reihe


HeroPodkolzin

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Matrix ist doch allein von seinem Stil her schon ein toller Film. Die Idee der Matrix an sich fand ich auch toll und daraus konnte man einige interessante Dinge ableiten (z.B. Deja-vu). Der Film ist stimmig und cool.
Teil 2 fand ich dumm, ich kann mir nur daran erinnern, dass man Neo und Mr. Smith vor lauter Regen kaum mehr sehen konnte (und ich hielt den Regen in Jurassic Park schon für extrem), Teil 3 habe ich dann gar nicht mehr geguckt, dafür gab es dann auch zu viel Hype um die ganze Sache.
 

Vash

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@Vash oder wer:

Vielleicht kann mir dann mal einer erklären, was das mit dem Orakel soll?

(Möglicherweise wird das ja in Teil 2 und 3 erklärt, aber auf einen weiteren Teil hatte ich keine Lust mehr)

Wie kann es sein, dass es einerseits total schnurz ist, was sie da orakelt ("Nein, Neo, Du bist nicht der Auserwählte"), aber andererseits hat die absolute Wahrhaftigkeit ihres Orakels zur Folge, dass Trinity Neo zum Leben erwecken kann?
Jetzt kommt wahrscheinlich so ein Argument: tjaja, sie hat aber auch gesagt, dass Neo sich selbst erkennen muss, um sich seiner Fähigkeiten bewusst zu werden.
Doch hätte sie dennoch nicht sagen dürfen: Du bist nicht der Auserwählte.
Da hat das Orakel einfach mal eben nen Schei& erzählt, oder was?

So ich hab mir die Szene bei youtube nochmal angeschaut:
Es gibt da quasi zwei Hinweise.
Nachdem sie ihn "untersucht" hat (absichtliches Pseudogetue um ihn zu "verarschen", denn sie kennt die Antwort ja, weil sie ein Kontrollprogramm ist), sagt sie ihm, dass er doch eigentlich schon weiß, was sie ihm erzählen wird. Daraufhin nimmt er an, dass er es nicht ist und sagt: "...I'm not the One". Worauf hin sie sagt: "Sorry Kid, you've got 'the Gift', but it looks like you're waiting for something - what ? - you're next life maybe, who knows".
Sie hat also nie gesagt, dass er nicht der Auserwählte ist. Das lustige ist, dass es quasi wie eine echte Wahrsagertaktik ist. Dem anderen glauben zu lassen, dass man etwas gesagt hat, obwohl die Person selbst die Antwort gegeben hat.
Warum sie das alles getan hat ? Das hat sie indirekt im Vasendialog erklärt: "Would you still have broken it, if i didn't said anything". Es macht keinen Unterschied, ob sie nun ihm irgendwas erzählt oder nicht, denn das System hat ihn eh zum Auserwählten bestimmt. Sie soll nur kontrollieren, ob alles normal läuft.
Mit dem letzten Satz gibt sie dann noch den Hinweis, dass er erst sterben muss um der Auserwählte zu sein (next life). Trinity hat damit selbst nichts zu tun. Ihre Rolle im System ist zwar wichtig, aber naja...

Der Name Orakel und die "Freundschaft" zu Morpheus suggeriert nur, dass es sich dabei um einen Menschen handelt und man vertraut ihrem angeblichen Urteil. Gutes Mittel um dem Zuschauer das Ende vorher zu vernebeln.
Sollte eigentlich auch Beweis sein, dass das alles viel durchdachter ist.
 
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theGegen

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In der deutschen Version heißt es:

Orakel: "Aber du weißt bereits, was ich Dir sagen werde, Neo."
Neo: "Ich bin nicht der Auserwählte."
Orakel: "Leider nicht, Kleiner. Du hast die Gabe, aber es sieht so aus, als würdest du auf etwas warten."

Arrgh, das ist doch alles ein großer Schmarrn.
 

Vash

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Übersetzungsfail D:
Ein Grund, warum ich mir einige Filme lieber auf englisch angucke D:
 
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rÖsHti

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In der deutschen Version heißt es:

Orakel: "Aber du weißt bereits, was ich Dir sagen werde, Neo."
Neo: "Ich bin nicht der Auserwählte."
Orakel: "Leider nicht, Kleiner. Du hast die Gabe, aber es sieht so aus, als würdest du auf etwas warten."

Arrgh, das ist doch alles ein großer Schmarrn.

Vorher sagt sie aber auch:

"Niemand kann dir sagen dass du es bist, du weisst es einfach."

Und so ist es, am Ende weiss er einfach dass er es ist.

Das Orakel ist aber eigentlich gar kein Orakel, denn sie weiss nicht was die Leute genau machen werden, sie sagt ja nie "Du wirst das oder dies machen", sie sagt immer "Du wirst die Wahl zwischen x und y haben".
Und wie sie sowas weiss ? Tja die Matrix wurde schon oft "realoaded", es ist wieder ein neuer Anfang, sie weiss wie die Menschen denken, sie weiss auch wie die Agenten "denken" und sie weiss ungefähr wie es am Ende aussehen wird. Sie ist weder gut noch böse, sie ist einfach ein Programm dass da ist damit alles wie geplant läuft, nur am Ende sieht es anders aus...
 

J.T.Money

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Matrix ist doch allein von seinem Stil her schon ein toller Film. Die Idee der Matrix an sich fand ich auch toll und daraus konnte man einige interessante Dinge ableiten (z.B. Deja-vu). Der Film ist stimmig und cool.
Teil 2 fand ich dumm, ich kann mir nur daran erinnern, dass man Neo und Mr. Smith vor lauter Regen kaum mehr sehen konnte (und ich hielt den Regen in Jurassic Park schon für extrem), Teil 3 habe ich dann gar nicht mehr geguckt, dafür gab es dann auch zu viel Hype um die ganze Sache.

ich glaub du hast teil 3 gesehen und nicht den 2ten. den hast du irgendwie verschlafen. schalt mal jetzt auf pro 7. da siehst du das mit dem regen. das ist der dritte teil.
 

Giftpilz

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Gerade bei den beiden Brüdern würde ich es glauben. Vorallem weil sie (Comic)autoren und -fans sind. Die beiden haben die komplette Grundidee+Hauptstoryarc auf jeden Fall schon vorher ausgearbeitet. Wenn sich in mehreren Jahren Arbeit hier und da was ändert, ist das vollkommen normal.

Ist es mit Hintertürchen ?
Das fühlt sich für dich vielleicht so an, aber das hat den einfachen Grund, dass der erste Film sich vom Rest unterscheidet.
Man kann nicht als kleiner Fisch zum Studio laufen und verlangen, dass die gesamte Geschichte verfilmt werden muss. Man schreibt es also so um, dass man einen Film füllen kann und verteilt den Rest auf die anderen Filme. Ob der Rest verfilmt wird, ist auch abhängig davon wie erfolgreich der erste Teil wird. Sehr oft muss man auch Kompromisse eingehen und hier und da Dinge verändern.
Nachdem Erfolg des 1.Films haben die beiden dann von Warner Brothers komplette Narrenfreiheit bekommen, den Rest zu verfilmen. Kreativ bedeutet es, dass der Film noch asiatischer geworden ist. Darum wirkt der Rest auch so komplett anders, weil sie tun und lassen konnten, wie sie wollten. Warum die sich jetzt entschieden haben, es auf 3. Filme zu strecken, wissen wahrscheinlich nur die und WB. Beide Teile wurden gleichzeitig gedreht und um eine Brücke zu schlagen, wurde Animatrix noch vorher veröffentlicht.

Ist aber generell ein Irrglauben, dass man etwas sofort und in seiner Vollkommenheit ausdenken kann. Ein Autor schreibt oftmals mehrere Jahre an einer Geschichte. Entscheidend ist, ob der Autor gut schreiben kann und jeden Fehler sieht.

Matrix ist in seiner Gesamtheit als Story aber ziemlich genial. Die Menschen werden von Maschinen versklavt und in ein System eingespeist. In das System wird eine Reset- oder Back Up Funktion eingebaut, um die Menschen zu täuschen und das System für immer am Leben zu halten. Dummerweise kommt es zu einem Bug, dass das System selber nicht unter Kontrolle hat und ist am Ende dann doch auf die Hilfe der Menschen angewiesen.

Ich find es alleine schon deshalb gut, weil Ghost in the Shell Hauptvorbild war und Cyberpunk generell super geil ist. Naja (asiatischer) Cyberpunk ist für einige anstrengend und darum nicht wirklich massentauglich.




Weil der erste Teil sehr simpel gestrickt ist und eigentlich kaum neues bietet. Maschinen, die die Menschheit versklaven und ein Widerstand, der einen neuen Hoffnungsträger bekommt. Eigentlich total simpler ******.

Achja den dritten Teil find ich ******e. Am liebsten hab ich jedoch Animatrix.

Mag sein, dass der erste Teil auf Druck des Studios vereinfacht wurde, aber er funktioniert gerade deswegen so gut. "Total simpel"? Frag mal die Massen - die sehen das ganz anders (ich kenne Leute, die schon von "Highlander" überfordert sind und die Filmschnitte, wenn Rückblicke kommen, als Ebenen verstanden haben). "Matrix" ist auch so schon recht komplex mit seinen immerhin drei Welten im ersten Teil: Realität (dass dies keine Realität ist, weiß man da ja noch nicht), die echte Matrix und die Trainingsmatrix.

Diese eigentlich abgeschlossene Geschichte war sehr erfolgreich, und so wurden selbstverständlich Sequels produziert. Auf mich (und diesen Eindruck scheinen ja auch andere zu teilen) wirkt es so, als hätte man eben nochmal Ebenen darumgelegt (dass dies wirklich von Anfang an so geplant war, bezweifle ich dann doch etwas), denn dass ein Programm aus der Matrix in die Realität transferiert werden kann, wie es in Teil 2 geschieht, funktioniert wohl nicht mal nach der Filmlogik. Man ist also immer noch in der Matrix, aber in einer anderen Ebene (die man in Teil 1 für die Realität hielt). Das wird dadurch schon recht kompliziert für einige, gerade da sich dies ja erst später zeigt.
Unterm Strich habe ich es jedenfalls so verstanden, dass es gar keine Menschen in Freiheit gibt. Zion ist nur ein Teil der Matrix, und der zigste "Befreiungskampf" ist Teil der Neuausrichtung / des Neustarts der Matrix.
So weit, so gut.
Was hat man aber dann noch? Seltsame Programme wie den Merowinger und seine Freundin, die absurd menschlich handeln (mag auch als Strategie der Matrix erklärt werden, aber dies ist weitgehend völlig unnötig - mich nerven diese Passagen gar), und ewige, letztlich nutzlose Kämpfe, wie ich sie schon erwähnt habe.
Dass hier irgendwann Zuschauer so gelangweilt oder dem Film weniger zugetan sind, dass sie das Gesamtkonstrukt nicht mehr nachvollziehen, weil sie nicht mehr aufmerksam genug zugucken, ist für mich kein Qualitätsnachweis. Ganz im Gegenteil: "Genial" ist ein Film für mich, wenn er es schafft, Leute zu beeindrucken, sie meinetwegen gar auch etwas zu fordern, sie in andere Welten eintauchen zu lassen. Auf Teil 1 trifft dies für mich sehr zu. Die anderen sind aber verschwurbelt, zu abgedreht und künstlich verkompliziert, und wenn man dabei so weit geht, dass nur noch wenige es durchblicken, nenne ich sowas Nischendenken bis hin zur Fachidiotie. Manche mögen es bei Filmen "Kunst" nennen und sich daran erfreuen, dass sie zu einem erlesenen Kreis gehören, die davon angesprochen werden, aber so waren die "Matrix"-Fortsetzungen mit ihrer aggressiven Bewerbung garantiert nicht gemeint. Nein, sie sollten möglichst viel Geld einspielen, was mit Teil 2 mehr als gut gelungen ist. Sie haben aber schon dabei für die Massen so viel schlechter gemacht, dass etliche sich auf Teil 3 erst gar nicht mehr einlassen wollten.

Viel geschrieben, und am Ende wiederhole ich mich doch nur:
"Matrix" 9/10
"Matrix Reloaded" 6/10
"Matrix Revolutions" 5/10

Teil 1 ist etwas für die Ewigkeit, Teil 2 & 3 können von vielen ganz beruhigt vergessen werden.
 

Shakey Lo

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Mag sein, dass der erste Teil auf Druck des Studios vereinfacht wurde, aber er funktioniert gerade deswegen so gut. "Total simpel"? Frag mal die Massen - die sehen das ganz anders (ich kenne Leute, die schon von "Highlander" überfordert sind und die Filmschnitte, wenn Rückblicke kommen, als Ebenen verstanden haben). "Matrix" ist auch so schon recht komplex mit seinen immerhin drei Welten im ersten Teil: Realität (dass dies keine Realität ist, weiß man da ja noch nicht), die echte Matrix und die Trainingsmatrix.

Diese eigentlich abgeschlossene Geschichte war sehr erfolgreich, und so wurden selbstverständlich Sequels produziert. Auf mich (und diesen Eindruck scheinen ja auch andere zu teilen) wirkt es so, als hätte man eben nochmal Ebenen darumgelegt (dass dies wirklich von Anfang an so geplant war, bezweifle ich dann doch etwas), denn dass ein Programm aus der Matrix in die Realität transferiert werden kann, wie es in Teil 2 geschieht, funktioniert wohl nicht mal nach der Filmlogik. Man ist also immer noch in der Matrix, aber in einer anderen Ebene (die man in Teil 1 für die Realität hielt). Das wird dadurch schon recht kompliziert für einige, gerade da sich dies ja erst später zeigt.
Unterm Strich habe ich es jedenfalls so verstanden, dass es gar keine Menschen in Freiheit gibt. Zion ist nur ein Teil der Matrix, und der zigste "Befreiungskampf" ist Teil der Neuausrichtung / des Neustarts der Matrix.
So weit, so gut.
Was hat man aber dann noch? Seltsame Programme wie den Merowinger und seine Freundin, die absurd menschlich handeln (mag auch als Strategie der Matrix erklärt werden, aber dies ist weitgehend völlig unnötig - mich nerven diese Passagen gar), und ewige, letztlich nutzlose Kämpfe, wie ich sie schon erwähnt habe.
Dass hier irgendwann Zuschauer so gelangweilt oder dem Film weniger zugetan sind, dass sie das Gesamtkonstrukt nicht mehr nachvollziehen, weil sie nicht mehr aufmerksam genug zugucken, ist für mich kein Qualitätsnachweis. Ganz im Gegenteil: "Genial" ist ein Film für mich, wenn er es schafft, Leute zu beeindrucken, sie meinetwegen gar auch etwas zu fordern, sie in andere Welten eintauchen zu lassen. Auf Teil 1 trifft dies für mich sehr zu. Die anderen sind aber verschwurbelt, zu abgedreht und künstlich verkompliziert, und wenn man dabei so weit geht, dass nur noch wenige es durchblicken, nenne ich sowas Nischendenken bis hin zur Fachidiotie. Manche mögen es bei Filmen "Kunst" nennen und sich daran erfreuen, dass sie zu einem erlesenen Kreis gehören, die davon angesprochen werden, aber so waren die "Matrix"-Fortsetzungen mit ihrer aggressiven Bewerbung garantiert nicht gemeint. Nein, sie sollten möglichst viel Geld einspielen, was mit Teil 2 mehr als gut gelungen ist. Sie haben aber schon dabei für die Massen so viel schlechter gemacht, dass etliche sich auf Teil 3 erst gar nicht mehr einlassen wollten.

Viel geschrieben, und am Ende wiederhole ich mich doch nur:
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Ein Denkmal für Giftpilz, bitte :belehr:
 

rÖsHti

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"Matrix" ist auch so schon recht komplex mit seinen immerhin drei Welten im ersten Teil: Realität (dass dies keine Realität ist, weiß man da ja noch nicht), die echte Matrix und die Trainingsmatrix.

Unterm Strich habe ich es jedenfalls so verstanden, dass es gar keine Menschen in Freiheit gibt. Zion ist nur ein Teil der Matrix, und der zigste "Befreiungskampf" ist Teil der Neuausrichtung / des Neustarts der Matrix.

Zion ist nicht ein Teil der Matrix, Zion ist die reale Welt. Die Welt wo die Menschen, von den Machinen, wie Batterien benutzt werden.

Es gibt eigentlich 3 "Welten"

- die realte Welt
- die Matrix
- das Computer System
 

Vash

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Naja, es ist nicht sonderlich schwer die Trainingsmatrix von der echten Matrix zu unterscheiden. Und soweit ich weiß, gibt es diese in den anderen Teilen nicht mehr. Ich versteh auch deine Argumentation nicht. Du ziehst von der Matrix Trilogy die Story ab und reduzierst es auf das ganze Äußere und dümmliche Programme. Was meinst du was passiert, wenn ich die schon simple Story von Matrix 1 rausnehme(Menschen vs. böse Programme) ? Dann bleibt nämlich genau derselbe ****** übrig. Egal von welchem Film man die Story abzieht, am Ende bleibt nicht viel.

Und ich weiß ja nicht, für mich war die Story nach dem ersten Film ganz und gar nicht abgeschlossen. Betrachtet man den ersten Teil für sich, hat man ein böse Maschinen vs. gute Menschen Szenario, ein bisschen Lack & Leder und revolutionäre Actionstunts. Auf jeden Fall super nett und geil, aber jetzt wo ich weiß, dass da ein bisschen mehr dahinter steckt, finde ich es interessanter.

Ich bin mir bewußt, dass Film auf ein gewisses Niveau vereinfacht werden müssen. Trotzdem bin ich der Meinung, dass diese Story verdammt gut. Man könnte dazu auch sagen, dass der Stoff kaum verfilmbar ist. Ähnlich wie bei Watchmen.

Aber weißte was ? Ist mir eigentlich gar nicht so wichtig, wenn die Hälfte das Gesamtkonstrukt nicht versteht. Kann ich ja nichts dafür. So ist es nun mal mit Genrefilmen.
Die einen wollen von Filmen nicht zu sehr beansprucht werden und greifen dafür lieber auf ein Buch zurück, ich möchte dieselbe Tiefe bei einigen Projekten auch gern in Filmen haben.

Bei Matrix mehr Tiefe, bei Star Trek lieber hirnlose Action.

Deine Beschreibung für genial passt übrigens in vielen Fällen auf Transformers zu. Das freut mich :D

Zion ist nicht ein Teil der Matrix, Zion ist die reale Welt. Die Welt wo die Menschen, von den Machinen, wie Batterien benutzt werden.

Es gibt eigentlich 3 "Welten"

- die realte Welt
- die Matrix
- das Computer System

So genau kann man es nicht sagen, weil es nie richtig geklärt wurde. Darum ist die geläufigste Theorie, dass es sich um eine Matrix innerhalb der Matrix handelt.

Ein Denkmal für Giftpilz, bitte :belehr:

Geh und guck dir Audrey Tautous Titten an :belehr:
 
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Giftpilz

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Zion ist nicht ein Teil der Matrix, Zion ist die reale Welt. Die Welt wo die Menschen, von den Machinen, wie Batterien benutzt werden.

Es gibt eigentlich 3 "Welten"

- die realte Welt
- die Matrix
- das Computer System

Dann musst du mir mal logisch erklären, wie das Computerprogramm Smith, dessen Gegenstück Neo ist (die zusammen die Anomalie bilden, wegen der die Matrix von Zeit zu Zeit neugestartet werden muss), als Bane auf die "Hammer" kommt. Wie ist das möglich? Brainwashing? Selbst wenn das der Fall wäre, wieso hat Neo auch außerhalb der Matrix noch seine Fähigkeiten?
Entweder habe ich etwas ganz und gar nicht verstanden, oder doch du. ;)

@Vash: Ich gebe es bald auf. Ich reduziere gar nichts, sondern erkläre, wieso der Film für viele nicht mehr so gut funktioniert wie Teil 1, in dem man noch viel nachvollziehen kann, während man gut unterhalten wird. In Teil 2 und 3 bekommt man die dreifache Portion krudes Geschwätz vorgesetzt (komplizierte Interpretationen habe ich beruflich genug, im künstlerischen Bereich kann ich auf übertriebene Konstrukte verzichten, zumal ich allzuoft den Eindruck habe, dass sich der Schöpfer dabei gar nichts gedacht hat und sich im stillen Kämmerchen darüber kaputtlacht, was die Beobachter alles hineininterpretieren *HURZ!*), hat dramaturgisch miese Szenen (ich kriege das Kotzen bei der Technoparty in Zion...) und nervende Charaktere, und deswegen können sich viele nicht mehr so auf die Geschichte einlassen.
"Transformers" ist alles andere als genial. Das ist ein fast vollkommen anspruchloser, aber solider gemachter Popcornfilm. Was nun?
 
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rÖsHti

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So genau kann man es nicht sagen, weil es nie richtig geklärt wurde. Darum ist die geläufigste Theorie, dass es sich um eine Matrix innerhalb der Matrix handelt.

Diese Theorie basiert aber auf wenig finde ich, eigentlich nur darauf dass Neo auch in die reale Welt Fähigkeiten hat, aber diese kann er ja auch haben weil er der Auserwählte ist und ein direkten Kontakt mit den Machinen hat, so eine Art "wireless" Power.

Für mich liegt die Warscheligkeit bei 99.9% dass Zion die reale Welt ist.
Wenn Zion eine Matrix in der Matrix ist würde dass bedeuten dass die Menschen immer noch wie Batterien benutzen werden, dass es am Ende kein "Frieden" gibt und dass die ganze Story eigentlich für den Arsch war da sich ja nichts verändert.

Dann musst du mir mal logisch erklären, wie das Computerprogramm Smith, dessen Gegenstück Neo ist (die zusammen die Anomalie bilden, wegen der die Matrix von Zeit zu Zeit neugestartet werden muss), als Bane auf die "Hammer" kommt. Wie ist das möglich? Brainwashing? Selbst wenn das der Fall wäre, wieso hat Neo auch außerhalb der Matrix noch seine Fähigkeiten?
Entweder habe ich etwas ganz und gar nicht verstanden, oder doch du. ;)

Nachdem er von Neo im Teil 1 "getötet" wird, wird Smith zum "Virus" und er infektiert Bane (in der Matrix wird aus Bane also Agent Smith) und wenn das Telefon klingelt dann geht nicht Bane in der reale Welt sondern Smith.

Was wir "Seele" nennen können die Machinen ja auch haben, sonst wären sie ja nicht intelligent genug gewesen um das zu machen was sie gemacht haben (Matrix, Menschen wie Sklaven benutzen usw).

Und wieso Neo auch Fähigkeiten ausserhalb der Matrix hat kann man dadürch erklären dass er einen direkt Link zum Computer System hat, "wireless Power" alt.

Es ist ja science-fiction, dass muss man auch nicht vergessen.
 
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Shakey Lo

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Ich bin mir bewußt, dass Film auf ein gewisses Niveau vereinfacht werden müssen [...] Aber weißte was ? Ist mir eigentlich gar nicht so wichtig, wenn die Hälfte das Gesamtkonstrukt nicht versteht. Kann ich ja nichts dafür. So ist es nun mal mit Genrefilmen.
Das Problem an sich ist ja mMn nicht die Komplexität bzw. der "Anspruch" der Matrix-Trilogie. Das Problem ist, dass ich als Zuschauer (mit immerhin 2 Kino-Besuchen bei Matrix Reloaded (frag nicht weiter nach, warum)) das Gefühl nicht los wurde, dass zu viel heiße Luft in der Storyline mein Gehirn eingenebelt hat und ich schlichtweg keine LUST mehr hatte, dem eventuell brauchbaren Rest nachzujagen. Das kann man jetzt natürlich mit "Ist auch nur für Insider spannend" beiseite wischen, aber mit zu vielen / zu langen Actionsequenzen und zu viel sinnleerem pseudo-philosophischen Geschwafel ist die Matrix-Reihe ab Teil 2 handwerklich schlicht & ergreifend verpfuscht.

Dir gefällt es, den allermeisten gefällt es nicht. Das ist auch okay, aber ähnlich wie damals beim schwarzen Ritter tendierst du schon sehr stark dazu, deine Genre-Fachkenntnisse als allgemein gültiges Qualitätsurteil über die Meinung der anderen zu hängen. Das nervt irgendwie... vor allem, weil auch Matrix 2 & 3 definitiv für den Massenmarkt gedreht wurden, demzufolge auch einen anderen Maßstab haben MÜSSEN als Filme, die per se eher einen Nischenmarkt bedienen.
 

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@Vash: Ich gebe es bald auf. Ich reduziere gar nichts, sondern erkläre, wieso der Film für viele nicht mehr so gut funktioniert wie Teil 1, in dem man noch viel nachvollziehen kann, während man gut unterhalten wird. In Teil 2 und 3 bekommt man die dreifache Portion krudes Geschwätz vorgesetzt (komplizierte Interpretationen habe ich beruflich genug, im künstlerischen Bereich kann ich auf übertriebene Konstrukte verzichten, zumal ich allzuoft den Eindruck habe, dass sich der Schöpfer dabei gar nichts gedacht hat und sich im stillen Kämmerchen darüber kaputtlacht, was die Beobachter alles hineininterpretieren *HURZ!*), hat dramaturgisch miese Szenen (ich kriege das Kotzen bei der Technoparty in Zion...) und nervende Charaktere, und deswegen können sich viele nicht mehr so auf die Geschichte einlassen.
"Transformers" ist alles andere als genial. Das ist ein fast vollkommen anspruchloser, aber solider gemachter Popcornfilm. Was nun?


"Genial" ist ein Film für mich, wenn er es schafft, Leute zu beeindrucken, sie meinetwegen gar auch etwas zu fordern, sie in andere Welten eintauchen zu lassen.
Transformers schafft das :skepsis: Ist doch egal ob es anspruchsloses Popcornkino ist. Viele Leute haben Transformers gesehen und finden ihn auch gut und die Kinder lieben die Toys. So ein simples Konzept und trotzdem zufriedene Kunden. Das find sogar ich genial.

Ach und ich weiß ganz genau was du mir erklären willst und wenn du meine Beiträge mal genauer gelesen hättest, würdest du sehen, würdest du sehen, dass es mir egal ist, ob einige Leute ihn verstehen oder nicht.
Ich bin mir bewußt, dass Film auf ein gewisses Niveau vereinfacht werden müssen. Trotzdem bin ich der Meinung, dass diese Story verdammt gut. Man könnte dazu auch sagen, dass der Stoff kaum verfilmbar ist. Ähnlich wie bei Watchmen.

Aber weißte was ? Ist mir eigentlich gar nicht so wichtig, wenn die Hälfte das Gesamtkonstrukt nicht versteht. Kann ich ja nichts dafür. So ist es nun mal mit Genrefilmen.

Darum brauchst du dich jetzt auch nicht zu wiederholen ^^

@rÖsHti

wirelessshit und zauberei durch kontakt mit maschinen *derp*...Vergiss nicht, dass das alles mal die reale Welt war. Und wenn ich meinen Kühlschrank berühre, werde ich deswegen nicht zu Iceman.
 

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Ich hab bis jetzt interessiert mitgelesen und bin auch ganz gut mitgekommen, aber jetzt verstehe ich gar nichts mehr. :D

Zion ist ein gesonderter Teil in der Matrix. Zion ist quasi eine Programmschleife, die jedes mal den Untergang der Menschheit in Zion durchspielt. Aber da Neo, nach einem Abkommen mit dem SuperComputer, Smith tötet oder zumindest dabei hilft, verschont der SuperComputer Zion und die Sentinals ziehen wieder ab. Menschen sind immer noch versklavt, aber wenigstens in der Zion Welt ist alles ok.
Meine Theorie dafür, dass man am Ende nicht ein glückliches Zion zieht, sondern nur den Neustart der Matrix und wie die Matrix Programme auf einer Bank sitzen und sich freuen. Ein wenig Verarsche, aber für die Programme ändert sich auf jeden Fall nichts.
 

Vash

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Das Problem an sich ist ja mMn nicht die Komplexität bzw. der "Anspruch" der Matrix-Trilogie. Das Problem ist, dass ich als Zuschauer (mit immerhin 2 Kino-Besuchen bei Matrix Reloaded (frag nicht weiter nach, warum)) das Gefühl nicht los wurde, dass zu viel heiße Luft in der Storyline mein Gehirn eingenebelt hat und ich schlichtweg keine LUST mehr hatte, dem eventuell brauchbaren Rest nachzujagen. Das kann man jetzt natürlich mit "Ist auch nur für Insider spannend" beiseite wischen, aber mit zu vielen / zu langen Actionsequenzen und zu viel sinnleerem pseudo-philosophischen Geschwafel ist die Matrix-Reihe ab Teil 2 handwerklich schlicht & ergreifend verpfuscht.

Dir gefällt es, den allermeisten gefällt es nicht. Das ist auch okay, aber ähnlich wie damals beim schwarzen Ritter tendierst du schon sehr stark dazu, deine Genre-Fachkenntnisse als allgemein gültiges Qualitätsurteil über die Meinung der anderen zu hängen. Das nervt irgendwie... vor allem, weil auch Matrix 2 & 3 definitiv für den Massenmarkt gedreht wurden, demzufolge auch einen anderen Maßstab haben MÜSSEN als Filme, die per se eher einen Nischenmarkt bedienen.

Mir gings doch genauso. Ich glaub keiner hat es verstanden, als er aus dem Kino gekommen ist. Dafür ist der Sprung von 1 auf 2 zu groß und der von 2 auf 3 zu verwirrend. Die Begeisterung dafür kam ja auch erst danach, weil mir die Story persönlich sehr gefällt.
Ich hab im Grunde nur die Autorensache persönlich genommen. Ich hasse es, wenn man es so verallgemeinert. Ich weiß, dass es in vielen Fällen stimmt, aber diese Beispiele zu nehmen und damit zu argumentieren, kann ich überhaupt nicht leiden. Darum hab ich auch erst anfangen, die Matrix Story aufzuschlüsseln um zu zeigen, dass es nicht einfach so rangepappt ist.

Ach und allgemein zur Info:
Matrix: 9,5/10
Matrix Reloaded: 7,5/10
Matrix Revolutions: 4/10
 

Giftpilz

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Transformers schafft das :skepsis: Ist doch egal ob es anspruchsloses Popcornkino ist. Viele Leute haben Transformers gesehen und finden ihn auch gut und die Kinder lieben die Toys. So ein simples Konzept und trotzdem zufriedene Kunden. Das find sogar ich genial.

Ach und ich weiß ganz genau was du mir erklären willst und wenn du meine Beiträge mal genauer gelesen hättest, würdest du sehen, würdest du sehen, dass es mir egal ist, ob einige Leute ihn verstehen oder nicht.

Du brauchst dann auch mir nicht weiterhin zu erklären, warum er doch genial sei - er ist es für dich, für mich eben nicht. Wenn es dir so egal wäre, warum legst du dich dann überhaupt so ins Zeug? Ganz offensichtlich fühlst du dich ja doch nicht so sicher, wenn du deinen Geschmack und deine Ansicht inbrünstig gegen die Massen verteidigen musst (wie schon bei "Unbreakable").
Die gleiche Unterhaltung kann man genauso sinnlos über Musik, Bilderkunst und Essen führen, denn auch dort gibt es keine Formeln, was gut, schlecht, genial oder Schrott ist - alles subjektiv. Der eine Geschmack gegen den anderen. Erwartest du, dass jemand ein bitteres Mahl noch lobt? "Schmeckt zwar zum Kotzen, aber ist ein tolles Abendessen, eine herausragende Komposition, die meine Geschmacksknospen kitzelt. Meine Empfehlung an den Koch"?
 

Shakey Lo

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Ich hab im Grunde nur die Autorensache persönlich genommen. Ich hasse es, wenn man es so verallgemeinert. Ich weiß, dass es in vielen Fällen stimmt, aber diese Beispiele zu nehmen und damit zu argumentieren, kann ich überhaupt nicht leiden. Darum hab ich auch erst anfangen, die Matrix Story aufzuschlüsseln um zu zeigen, dass es nicht einfach so rangepappt ist.
Zumindest wirkt es so, und das ist wohl das wahre Problem.
 

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@Giftpilz

Komm doch mal runter. :skepsis:
Ich betone, dass ich die Story gut finde und es mir im Grunde wurscht es, wie andere sie finden. Hier haben einige Leute fragen gestellt und ich versuche sie zu beantworten.

Ich hab einmal auf deinen "Sequels dazu erfunden"-Post geantwortet. Und im anderen Post hab ich begründet, warum ich es mag (Weil ich manchmal in Filmen beansprucht werden möchte und manchmal nicht).
Wo ist also dein Problem ?

Warum ich mich so ins Zeug lege ? Weil ich meine Meinung verteidigen will und du mich hier so angehst, als ob ich hier den Missionar spiele ?
Willst du die Meinung aller anderen verteidigen, oder warum musst du mich so angehen ("Ich gebs langsam auf") ?
Es ist mir wie gesagt WURSCHT, ob die ganze Welt ihn hasst.

@Shakey Lo

Ja, es wirkt so. Außerdem war vor einigen Tage eine ähnliche Diskussion (Unbreakable).
 
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