Die neue Generation


Fuzzy Badfield

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Ja, die "neue Generation", momentan wohl eines der beliebtesten Offseason-Topics - Einige Artikel hier auf Crossover und in der neuesten Issue der Five waren zu diesem Thema schon zu lesen. Grund genug, dass hier vielleicht mal auszudiskutieren.

Um die Kernfragen direkt vorweg zu nehmen:
  • Kann die NBA mit ihrer neuen, jungen Garde an die Erfolge und die Beliebtheit der 90er Jahre wieder anknüpfen?
  • Welche Spieler gehören eurer Meinung nach überhaupt zu dieser "neuen Generation" ? Welche Jungs sind im Begriff das Zepter der Liga an sich zu reißen? Welche Spieler seht ihr in 5 Jahren auf dem Thron?
  • Wird die NBA nicht nur hinsichtlich ihrer Beliebtheit möglicherweise auf einen neuen Level gehoben, sondern eventuell auch spielerisch? Wird die neue Generation den Basketball erneut revolutionieren? Wohin würde eine solche Revolution gehen? Noch schneller, noch athletischer, noch spektakulärer?

Zur ersten Frage muss ich sagen, dass meiner Meinung nach die Entwicklung der NBA nicht so entscheidend vom spielerischen abhängt. Sicherlich ist es notwendig, dass hier ein möglichst hohes Niveau erreicht wird, aber es gibt hier ein noch wichtigeres Kriterium. Was der NBA zur Zeit fehlt, und was sie in den 90ern ausgezeichnet hat waren die Persönlichkeiten der Spieler. Menschen wie Jordan, Ewing, Barkley oder Thomas (und sicherlich auch einige andere) waren als Sportler fesselnd, aufgrund ihres Charismas. Spielerisch waren die Generationen nach ihnen, um Spieler wie O'Neal, Duncan oder Garnett nicht sonderlich schlechter, aber die Persönlichkeiten weniger Medientauglich. Viel hängt also davon ab, ob und wie die Youngstars sich persönlich entwickeln. Allerdings fällt mir hier eine Einschätzung extrem schwer und deswegen möchte ich den Punkt für mich selber zunächst offen lassen. Grundsätzlich bin ich hier aber eher skeptisch.

Zu dieser neuen Generation gehört zunächst einmal ein Leitwolf, so wie es einst Michael Jordan war. Glücklicherweise gibt es einen solchen Leitwolf auch jetzt wieder. Und ebenso wie Jordan ist dieser Spieler im Begriff alles was man bisher gesehen hat in den Schatten zu stellen: LeBron James. Nach ihm kommen, meiner Meinung nach, eine Vielzahl von Spielern in Betracht. Um einige Namen zu nennen: Anthony, Bosh, Wade, Hinrich, Gordon, Deng, Howard, Stoudemire, Ming allen voran.

Im Gegensatz zur ersten Frage bin ich hier weniger skeptisch, sondern gehe sogar davon aus, dass sich das Spiel verändern wird. Allen voran Spieler, wie LeBron James, Amare Stoudemire und Dwayne Wade haben bereits angedeutet, dass sie dazu in der Lage sind, Dinge zu tun, die man bisher so noch nicht gesehen hat. Jeder auf seine Art und Weise, grundsätzlich aber genau in die angedeute Richtung: Schneller, athletischer und spektakulärer.
 

JamalMashburn

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Ich habe schon so oft gehört, dass den NBA Spielern das Charisma fehlt und dass es in den 90ern so viele "Persönlichkeiten" gab. Ich glaube das stimmt ganz einfach nicht. Hier ein paar Argumente.
Es gab in den 90er Jahren sicherlich ein paar perfekt vermarktbare Spieler. 2 Beispiele: Michael Jordan (Everybodys Darling, auf hunderten von Covers) und Charles Barkley (immer einen Spaß auf den Lippen und einer der kein Blatt vor den Mund nimmt). Mit LeBron James und Shaquille O'Neal gibt es für beide bereits den perfekten Nachfolger. James ist womöglich schon der Medienliebling, oder er wird es zumindest noch. Shaq hat sich mit Sprüchen wie "Wir fürchten uns nicht vor den Queens." einen Namen als Sprücheklopfer gemacht.
Was ich damit sagen möchte ist, dass es im heutigen Spiel genauso echte Persönlichkeiten gibt, nur erkennt man das meistens erst, wenn die Spieler zurückgetreten sind. :thumb:
Für mich ein klassisches Beispiel für "früher war alles besser".

Was das Revolutionieren von Positionen angeht, traue ich das vor allem Amaré Stoudemire zu. Wenn er wieterhin Center spielt und die Position so ausführt wie letzte Saison, ist er auf dem besten Weg dazu.
 

AlmostBig

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JamalMashburn schrieb:
Ich habe schon so oft gehört, dass den NBA Spielern das Charisma fehlt und dass es in den 90ern so viele "Persönlichkeiten" gab. Ich glaube das stimmt ganz einfach nicht.


Das mag bei dem gemeinen Basketabllfan wie bei mir und dir so sein, aber die breite Masse, die Basketball als Randsportart sieht, kann über einen Shaq nicht lachen oder gar sich über sein Spiel begeistern.
Bei Jordan war "alles anders": Er war "everybodie`s darling", ist nicht durch irgendwelche Peinlichkeiten aufgefallen und hat zudem durch seine geschmeidige art auf dem platz jeden begeistert, selbst diejenigen, die nix mit basketball am Hut haben. Ebenso wichtig war, dass er quasi alles gewonnen hat und somit eine super Identifikationsfigur war. Wer durch Jordan dann mehr sich vom Basketball verzaubern lassen wollte, bekam weitherhin tolle Typen serviert. Zum Einen ein Dennis Rodman, ein richtiger "Vogel", den man lieben oder hassen konnte. So einen gibt es heute auch noch nicht (im Vergleich Artest: der ist einfach nur gestört) oder die Hornets, die durch ihre Art des Basketballs bis Bogues, Mourning, Grandma Johnson ebenfalls begeistern konnten.. Von Hakeem Olajuwon brauch ich gar nicht erst reden :)

Ich denke, es gab früher für die breite Masse einfach mehr Identifikationsfiguren, die auch spielerisch den Leuten etwas gebracht hat. Ein Tim Duncan wird sicher von meiner Mutter wegen seiner Art "bewundert", wenn sie was über ihn lesen würde, allerdings fände sie (als Laie) sein Spiel wahrscheinlich wie leider die meisten auch nicht so geil.

usw. :)
 

van Thom

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Das ist doch ein bißchen so wie im HipHop "früher war alles besser und echter", "früher gabs noch echte Typen, heute alles Abklatsch" usw.

Fakt is doch, dass es heute genauso charismatische Spieler in der NBA gibt und auch, dass es viele Teams die von vielen schönen Geschichten und "Legenden" umrankt werden.

Beispiele wären z.B. Latrel Sprewell, Rafer Alston, Shaq O´Neal, die Wallace Brüder, Die Suns der letzten Saison, Zo Mournings Leidensgeschichte, KB8, LBJ, Shareef Abdur Rahim... es gäbe noch viele, viele Geschichten, Typen, Stories usw. Was das basketballerische Niveau in der NBA angeht - das ist konstant hoch und wird sogar immer besser...

Ach ja, so spektakulär wie heute wars auch schon lange nimmer...
 

elgrampo

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van Thom schrieb:
Beispiele wären z.B. Latrel Sprewell, Rafer Alston, Shaq O´Neal, die Wallace Brüder, Die Suns der letzten Saison, Zo Mournings Leidensgeschichte, KB8, LBJ, Shareef Abdur Rahim... es gäbe noch viele, viele Geschichten, Typen, Stories usw.


Was hat denn bitte Abdur-Rahim für eine tolle Story??? (außer dass er nie Erfolg hatte).


Was das basketballerische Niveau in der NBA angeht - das ist konstant hoch und wird sogar immer besser...

...

Falsch. Es ist nicht das basketballerische Niveau, sondern die Athletik, die immer besser wird.
 

AbsolutLee

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JamalMashburn schrieb:
Ich habe schon so oft gehört, dass den NBA Spielern das Charisma fehlt und dass es in den 90ern so viele "Persönlichkeiten" gab. Ich glaube das stimmt ganz einfach nicht. Hier ein paar Argumente.
Es gab in den 90er Jahren sicherlich ein paar perfekt vermarktbare Spieler. 2 Beispiele: Michael Jordan (Everybodys Darling, auf hunderten von Covers) und Charles Barkley (immer einen Spaß auf den Lippen und einer der kein Blatt vor den Mund nimmt). Mit LeBron James und Shaquille O'Neal gibt es für beide bereits den perfekten Nachfolger. James ist womöglich schon der Medienliebling, oder er wird es zumindest noch. Shaq hat sich mit Sprüchen wie "Wir fürchten uns nicht vor den Queens." einen Namen als Sprücheklopfer gemacht.

Also wenn einer nicht zur neuen Generation gehört, dann Shaq.


AlmostBig schrieb:
Das mag bei dem gemeinen Basketabllfan wie bei mir und dir so sein, aber die breite Masse, die Basketball als Randsportart sieht, kann über einen Shaq nicht lachen oder gar sich über sein Spiel begeistern.

Meinst du solche Leute haben sich dafür für Barkley's begeistert?
 

Mahoney_jr

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Eine Entwicklung in der neuen Generation ist der Spielstil der Suns 04/05. Der wird von vielen Teams kopiert (Warriors, Bucks, Hawks uvm), so wie Dalys Pistons und Jacksons Bulls/Lakers als der neue Basketball angesehen wurden.

Aber um auch was zu den Spielern zu sagen:
"Charisma" hat etwas mit Berichterstattung zu tun. In Deutschland werden in den Sportblättern einfach viel weniger amerikanische Sportheldengeschichten gebracht, weil keiner amerikansiche Helden sehen will. Früher konnte man Lobpreisungen von Dan Marino und Joe Montana in Sonntagszeitungen oder der Sportbild lesen und obwohl Peyton Manning und Tom Brady den beiden in nichts nachstehen, wird davon auf der anderen Seite des Teiches nur in Insiderforen gesprochen.

Und diese Entwicklung hat das letzte unsägliche "Dream Team" wohl nicht gerade gebremst. Spiegel online bringt zwar jeden Monat einen ausgewählten Artikel der FIVE, was mich auch sehr freut. Aber der Spiegel selbst hat leider seinen US-Sport-Korrespondenten vor 1-2 Jahren aus Washington abgezogen und bringt seitdem nur noch lustige Bilder in der wöchentlichen Pannen-Fotoserie oder sehr selten einen kurzen selbstgeschriebenen Artikel, der dann aber nicht unbedingt den Spieler ins Rampenlicht stellt, sondern bescheuerte Fans die irrsinnige Summen für ein HS-Spiel von Lebron James Team ausgeben etc.

USA ist halt einfach out.

edit: Wurstfinger
 

Lendenschurz

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AlmostBig schrieb:
Das mag bei dem gemeinen Basketabllfan wie bei mir und dir so sein, aber die breite Masse, die Basketball als Randsportart sieht, kann über einen Shaq nicht lachen oder gar sich über sein Spiel begeistern.
Bei Jordan war "alles anders": Er war "everybodie`s darling", ist nicht durch irgendwelche Peinlichkeiten aufgefallen und hat zudem durch seine geschmeidige art auf dem platz jeden begeistert, selbst diejenigen, die nix mit basketball am Hut haben.

Naja, bei Jordan ist das schon irgendwie was besonderes, weil man bei dem, ähnlich wie hierzulande beim Beckenbauer, geflissentlich über alle möglichen Fehltritte hinweggesehn hat. Solche Geschichten wie Spielsucht oder sowas.
Ein Teil davon ist wohl auch, dass heute die Medienpräsenz noch mal höher ist, als vor gut zehn Jahren. Wenn heut abend ein Topstar aufs Klo geht und Durchfall hat, stehts morgen im Internet. Da muss man schon überaus sympathisch rüberkommen, damit einem was verziehen wird.
Überall wird mit riesigen Abziehbildern der Stars gewedelt. Next Jordan, einer wie Barkley usw. Daran kann ein junger Spieler im Prinzip ja nur scheitern.
Im Prinzip ist da die Liga auch nicht unschuldig dran. Manche Spieler wurden extrem gepusht und Imagemäßig in eine bestimmte Ecke geschoben. Dazu bestraft die Liga Ausraster viel tragischer als noch vor einigen Jahren. Schließlich hat ja nicht Ron Artest die Schlägerei im Publikum erfunden, auch wenn er sie völlig neu definiert hat. Vernon Maxwell als Beispiel war in der Hinsicht auch schon aktiv.
Zum Glück scheint James in der Lage zu sein, derartig gut zu werden, dass er mit niemandem vorher verglichen wird. Ob er und die anderen rising stars dagegen die Liga zu solchen Popularitätswerten tragen kann wie das Dream Team damals, kann ich mir nicht unbedingt vorstellen. Das liegt aber mehr an der allgemeinen Vermarktung des Basketballs. Die Verbindung zu den Wurzeln und den Armenvierteln und zur Hip-Hop-Kultur wird stärker hervorgehoben. Damit lassen sich meiner Ansicht nach unter Umständen nicht so viele Leute ansprechen wie das schon einmal der Fall war.
Vom Spielerischen denke ich, dass die von euch genannten Spieler aufgrund ihrer Athletik das Spiel weiterentwickeln werden. Manchemal wenn ich Alley Hoops und ähnliche Highlightszenen sehe, denke ich, dass das im Prinzip recht einfach sein kann, wenn man einen solchen Athleten wie Stoudamire im Team hat, der in der Lage ist, alles was auf oder über Korbhöhe kontrolliert angeflogen kommt, zu verwerten.
Alles in allem ist wohl mittlerweile die Zeit gekommen, dass diese "neue Generation" mittlerweile genügend Abstand zu den alten Helden wie Jordan oder Olajuwon gesammelt hat, um ihre eigene Legende zu stricken anstatt alx "next wasweißich" zu gelten.
 

JamalMashburn

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AbsolutLee schrieb:
Also wenn einer nicht zur neuen Generation gehört, dann Shaq.
Das ist mir auch klar. Es ging mir darum, die allgemeine Meinung, dass es nur früher echte Persönlichkeiten gab, in Frage zu stellen. Shaq wurde also als Beispiel für einen noch aktiven Spieler mit Charisma gebracht.

Vielleicht ist es ja wirklich so, dass der NBA die Persönlichkeiten ausgehen, doch zwei Dinge sollte man nicht vergessen.
1. Jordan, Barkley, Oajuwon und co. hatten auch nicht von Tag 1 an den Status, den man ihnen heute zugesteht. Als Jordan in die Liga kam hieß es sicher nicht: " Wow, endlich einmal wieder eine Persönlichkeit" :clown: . So einen Ruf muss man sich zuerst erarbeiten und da sollte man den jungen Spielern Zeit geben.
2. Im Rückblick sehen manche Dinge anders aus. Ist doch gut möglich, dass wir in 10 Jahren einem charismatischen Spieler wie Sam Cassell, Robert Horry, Manu Ginobili, oder was weiß ich wem nachweinen, nur ist das aus heutiger Sicht vielleicht noch nicht abzusehen.
 

AlmostBig

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da hast du recht, aber jordan hatte den vorteil eines sehr ungewöhnlichen comebacks + man sollte die beiden "wahren" dreamteams nicht vergessen. das derzeitige dreamteam, v.a. bei olympia hat ja nicht grade verlangen nach us-basketball geweckt :(
 

TB15

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AlmostBig schrieb:
Das mag bei dem gemeinen Basketabllfan wie bei mir und dir so sein, aber die breite Masse, die Basketball als Randsportart sieht, kann über einen Shaq nicht lachen oder gar sich über sein Spiel begeistern.
Damit sprichst du aber nur für dich. Auch wenn das vielleicht abgedroschen klingt aber es gibt tatsächlich Leute, die sehen es gern wenn ein Typ derart gewaltig aussieht, der Arme hat wie andere Oberschenkel und einfach nur eine große schwarze Wand ist. Wenn ich jetzt beispielsweise an seinen Auftritt bei den MTV-Awards denke, war das ganze schon recht feierlich. Er ist sicherlich niemand mit dem man sich identifizieren kann (aufgrund seiner Größe usw.) aber ein Showman allemal. Ich zum Beispiel kann für mich sagen, das dieser mann daran "Schuld" ist das Basketball keine Randsportart für mich ist. Also warum soll es anderen nicht genauso gehen?
Bei Jordan war "alles anders": Er war "everybodie`s darling", ist nicht durch irgendwelche Peinlichkeiten aufgefallen und hat zudem durch seine geschmeidige art auf dem platz jeden begeistert, selbst diejenigen, die nix mit basketball am Hut haben.
Hier gab's ja schon jemanden der's gesagt hat: da war das Theater um das Buch: Jordan-Rules, seine Wettskandale,welche nicht weiter nachverfolgt wurden, seine angeblichen Bettgeschichten usw. Mit sicherheit ist dieser Mann kein Engel! Mann vergesse aber bitte auch nicht in was für einer Situation die Liga vor Jordan, Larry und Magic war. Die Liga war am Abgrund, ist doch klar das diese 3 und noch andere einen ganz anderen Status haben als die Jungs von heute. Heute kann man nur verlieren wenn man ständig mit Michael und Co verglichen wird!
Ebenso wichtig war, dass er quasi alles gewonnen hat und somit eine super Identifikationsfigur war. Wer durch Jordan dann mehr sich vom Basketball verzaubern lassen wollte, bekam weitherhin tolle Typen serviert. Zum Einen ein Dennis Rodman, ein richtiger "Vogel", den man lieben oder hassen konnte. So einen gibt es heute auch noch nicht (im Vergleich Artest: der ist einfach nur gestört)
Und genau das selbe haben damals sehr viele von Rodman behauptet. Wenn ich da an seinen Tritt in die Eier des Kameramannes denke, ist der auch nicht besser gewesen (der einzige Unterschied waren die Haarte und sein noch krasseres Auftreten in der Öffentlichkeit!
oder die Hornets, die durch ihre Art des Basketballs bis Bogues, Mourning, Grandma Johnson ebenfalls begeistern konnten.. Von Hakeem Olajuwon brauch ich gar nicht erst reden :)
Und was an dem Team jetzt so außergewöhnlich sein soll möcht i jetz wirkli gern mal wissen.......davon gab's schon hunderte......Geschmackssache

Ich denke, es gab früher für die breite Masse einfach mehr Identifikationsfiguren, die auch spielerisch den Leuten etwas gebracht hat. Ein Tim Duncan wird sicher von meiner Mutter wegen seiner Art "bewundert", wenn sie was über ihn lesen würde, allerdings fände sie (als Laie) sein Spiel wahrscheinlich wie leider die meisten auch nicht so geil.
Und wenns um's spektakuläre geht, sind die Jungs von heute aber klar nen Schritt voraus! :cool4:

Und beim Dream Team ist es das selbe: bevor die Amis ihr bestes Team losschickten waren Collegeteams am Werke. Das waren damals keine Allstars oder sowas, das waren damals schon Legenden. Ist doch heute schon gar nicht mehr machbar. Sie waren einfach die ersten!! Außerdem vergesse man nicht das '92 die besten Spieler mitwaren, was man letztes Jahr nicht gerade behaupten konnte!!! Und der Rest der Basketballwelt hat wohl im letzten Jahrzehnt mächtig aufgeholt! Wenn dieses eine europäische Land nicht durch Krieg auseinandergebrochen wäre, wäre das vielleicht schon viel eher eingetreten!
 

Cold as Ice

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Also ich finde die NBA bietet für jeden etwas, Absolute Kämpfer wie Iverson, Garnett, T-Mac, Boykins oder Skandalträchtige Spieler wie Kobe, Carmelo oder aber auch MrNice guys wie Duncan, Nowitzki, Howard oder wiederum Dominante Spieler wie James und Amare, zudem ist LeBron ein Medienliebling, ähnlich wie damals Jordan, aber jetzt kann man eh noch nichts genaues sagen über die meisten dieser Spieler, dazu müsste man noch ungefähr 3-5 jahre warten
 

Gast1512

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ace2411 schrieb:
Um die Kernfragen direkt vorweg zu nehmen:
  • Kann die NBA mit ihrer neuen, jungen Garde an die Erfolge und die Beliebtheit der 90er Jahre wieder anknüpfen?


  • Nein, denke ich nicht - die alte Garde aus den Jahren 90 war, ist und wird es nicht noch einmal geben, dass was MJ, Bird oder Magic gemacht haben wird kann nicht getoppt werden - Basketball wurde wie du schon ansprichst revolutioniert, so dass the next Generation diesen 'Boom' nicht noch einmal erreichen wird - trotzdem der ganzen Highlights, Werbereklamen, Sponsorenverträgen neuen Style etc, werden sie sich entwickelt und vllt. irgendwann besser werden, BBall auf ein neues Level bringen aber nie the Same wie Mj & co geschafft haben schaffen!;)


    • Welche Spieler gehören eurer Meinung nach überhaupt zu dieser "neuen Generation" ? Welche Jungs sind im Begriff das Zepter der Liga an sich zu reißen? Welche Spieler seht ihr in 5 Jahren auf dem Thron?

    LeBron, Amaré, Meka, Dwight, Bynum (,???????????,in 7 Jahren), Paul(??), Wade, Livingston, Iguadala und Deng. Melo nicht, weil er einfach zu selfish geworden ist und keine Arbeitseinstellung hat!


    • Wird die NBA nicht nur hinsichtlich ihrer Beliebtheit möglicherweise auf einen neuen Level gehoben, sondern eventuell auch spielerisch? Wird die neue Generation den Basketball erneut revolutionieren? Wohin würde eine solche Revolution gehen? Noch schneller, noch athletischer, noch spektakulärer?

    Na klar - NBA ist developement, Entwicklung pur, wenn es NBA in 100 Jahren gibt, wird es nie wieder einen Wilt Chamberlain geben der 100 Punkte in einem Spiel macht, aber dafür wird die Klasse, Intensität und Qualität immer besser, dies ist ein Progress, den wir nicht aufhalten können, der automatisch immer und immer weiterkommt auf immer bessere Niveaus!
    Naja, revolutionieren?Ja - aber sich nicht diese 'Revolution' wie es damals die 90 geschafft haben, Basketball denke ich wird nun einfach immer populärer und belibeter, irgendwann belibeter als Fussball, weils einfach den Leuten mehr Highlight, (soziale ;) ) Klasse, bessere Stadien, geilere Atmosphäre etc. bieten kann!

    Deshalb,
    Es ist kein ein BBaller zu sein 4 ever!
    Keep ballin'! :thumb:

    mfG
 

AlmostBig

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TB15 schrieb:
Damit sprichst du aber nur für dich. Auch wenn das vielleicht abgedroschen klingt aber es gibt tatsächlich Leute, die sehen es gern wenn ein Typ derart gewaltig aussieht, der Arme hat wie andere Oberschenkel und einfach nur eine große schwarze Wand ist. Wenn ich jetzt beispielsweise an seinen Auftritt bei den MTV-Awards denke, war das ganze schon recht feierlich. Er ist sicherlich niemand mit dem man sich identifizieren kann (aufgrund seiner Größe usw.) aber ein Showman allemal. Ich zum Beispiel kann für mich sagen, das dieser mann daran "Schuld" ist das Basketball keine Randsportart für mich ist. Also warum soll es anderen nicht genauso gehen?

Hier gab's ja schon jemanden der's gesagt hat: da war das Theater um das Buch: Jordan-Rules, seine Wettskandale,welche nicht weiter nachverfolgt wurden, seine angeblichen Bettgeschichten usw. Mit sicherheit ist dieser Mann kein Engel! Mann vergesse aber bitte auch nicht in was für einer Situation die Liga vor Jordan, Larry und Magic war. Die Liga war am Abgrund, ist doch klar das diese 3 und noch andere einen ganz anderen Status haben als die Jungs von heute. Heute kann man nur verlieren wenn man ständig mit Michael und Co verglichen wird!

Und genau das selbe haben damals sehr viele von Rodman behauptet. Wenn ich da an seinen Tritt in die Eier des Kameramannes denke, ist der auch nicht besser gewesen (der einzige Unterschied waren die Haarte und sein noch krasseres Auftreten in der Öffentlichkeit!

Und was an dem Team jetzt so außergewöhnlich sein soll möcht i jetz wirkli gern mal wissen.......davon gab's schon hunderte......Geschmackssache


Und wenns um's spektakuläre geht, sind die Jungs von heute aber klar nen Schritt voraus! :cool4:

Und beim Dream Team ist es das selbe: bevor die Amis ihr bestes Team losschickten waren Collegeteams am Werke. Das waren damals keine Allstars oder sowas, das waren damals schon Legenden. Ist doch heute schon gar nicht mehr machbar. Sie waren einfach die ersten!! Außerdem vergesse man nicht das '92 die besten Spieler mitwaren, was man letztes Jahr nicht gerade behaupten konnte!!! Und der Rest der Basketballwelt hat wohl im letzten Jahrzehnt mächtig aufgeholt! Wenn dieses eine europäische Land nicht durch Krieg auseinandergebrochen wäre, wäre das vielleicht schon viel eher eingetreten!

ich kann für mich als argument nur nutzen, dass früher das fernsehaufkommen für basketball viel viel größer war. längere zusammenfassung, inside nba - das magazin, live-spiele im free-tv... und das obwohl wir keinen deutschen Top 10 Spieler hatten.
und ich denke das hat größtenteils mit dem o.g. zu tun :)

Übrigens weiß ich sehr wohl, dass Jordan so seine Eskapaden hatte. Aber er war in den Medien "everybodies darling", wurde verehrt und seine Schattenseiten unter den Tisch gekehrt.
 

Boss Hog Corleone

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Flash3 schrieb:
Melo nicht, weil er einfach zu selfish geworden ist und keine Arbeitseinstellung hat!
Ach komm. Was soll das jetzt? Melo ist kein James, aber so schlecht, wie Ihr meint, ist er auch nicht. Klar, hat er sich dieses Jahr nicht wirklich/viel verbessert, aber das war auch erst sein zweites Jahr. Wenn er sich die nächsten Jahre auch nicht verbessert und seine Einstellung ändert, dann kann man davon reden, dass er nicht zu den Topstars, der "nächsten Generation" oder was ich gehört. Aber nicht jetzt. Das wäre ungerecht.

Aber sonst kann ich deiner Spieler-Auflistung zustimmen. Vorallem mit Livingston. :jubel:
 

John Dunbar

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Flash3 schrieb:
LeBron, Amaré, Meka, Dwight, Bynum (,???????????,in 7 Jahren), Paul(??), Wade, Livingston, Iguadala und Deng. Melo nicht, weil er einfach zu selfish geworden ist und keine Arbeitseinstellung hat!
LeBron, Amare, Howard, Wade zustimmung. Livingston wohl auch.
Fuer mich heißt ''das Zepter uebernehmen'' die Liga zu dominieren. Emeka Okafor wird das nie tun. Seine Rookie Saison wird er nicht mehr groß steigern. Wie du zu dem Schluss kommst, Byrnum könnte ein wirklicher Star werden ist mir schlichtweg ein Rätsel. Sicher, er ist erst 17 und man kann nicht viel darueber sagen, trotzdem sehe ich in ihm nicht wirklich auch nur ansatzweise Amare's Potenzial. Sagt aber auch keiner.
Chris Paul, wird man sehen.
Iguoadala ist ein guter aber ich sehe in ihm dasselbe wie Deng: Einen soliden Spieler, vieleicht mal All Star aber er hat beileibe nicht die Skills die NBA zu rocken.
Wenn du Melo abschreibst, verstehe ich nicht warum du manche der oben genannten so lobst. Ich sags nochmal der Junge kann noch was werden. Wenn du die Nuggets auch nach dem Break verfolgt hast wirst du die Steigerung bemerkt haben. Sie wären mit Sicherheit nicht bestes Team nach dem All Star Break geworden wenn Melo so selfish wäre. Er wird sich mit Sicherheit noch zum All Star machen. Ich denke er hat seine Lektion gelernt.
 

Cold as Ice

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Come-and-get-it schrieb:
Iguoadala ist ein guter aber ich sehe in ihm dasselbe wie Deng: Einen soliden Spieler, vieleicht mal All Star aber er hat beileibe nicht die Skills die NBA zu rocken.
hmm, wenn sie ihren wurf nur etwas verbessern und noch mehr spielanteile bekommen, dann könnten sie schon artest, im idealfalle pierce niveau erreichen, da würde ich aber noch keine prognose wagen, zudem istmir nicht kar was du mit rocken meinst, lebronstats werden sie wohl nicht haben in ihrer karriere und franchise spieler sind sie nicht klar, aber core player auf jedenfall
 

John Dunbar

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Cold as Ice schrieb:
hmm, wenn sie ihren wurf nur etwas verbessern und noch mehr spielanteile bekommen, dann könnten sie schon artest, im idealfalle pierce niveau erreichen, da würde ich aber noch keine prognose wagen, zudem istmir nicht kar was du mit rocken meinst, lebronstats werden sie wohl nicht haben in ihrer karriere und franchise spieler sind sie nicht klar, aber core player auf jedenfall
Ich meine Stats wie 20/5/5. Das wäre fuer mich beispielsweise ''rocken'' :)
 

Gast1512

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Ach komm. Was soll das jetzt? Melo ist kein James, aber so schlecht, wie Ihr meint, ist er auch nicht. Klar, hat er sich dieses Jahr nicht wirklich/viel verbessert, aber das war auch erst sein zweites Jahr.

Naja man muss schauen, was draus wird, Melo hat das Zeug dazu, aber ihm fehlt halt die Arbeitseinstellung die viele gute Spieler nicht haben um den Durchbruch eines Kobes oder McGradys zu schaffen - Watch out!

Wenn er sich die nächsten Jahre auch nicht verbessert und seine Einstellung ändert, dann kann man davon reden, dass er nicht zu den Topstars, der "nächsten Generation" oder was ich gehört. Aber nicht jetzt. Das wäre ungerecht.

Wenn, wer weiß, was in zwei Jahren sein wird, vllt. bekommt er einen Arbeitsunfall, vielleicht schießt er die Nuggets ins NBA Finale - man muss sehen, was die Zukunft bringt!

Aber sonst kann ich deiner Spieler-Auflistung zustimmen. Vorallem mit Livingston. :jubel:
Danke :)

MfG
 
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