Die neue Multifunktionsarena in Würzburg


xraysforever

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Ich stelle es mal hier rein, weil es eine andere Rieseninvestition in unserer Stadt ist (nicht von unsere Stadt, sondern der Uni also dem Freistaat).

61 Mio. für eine (einfach gesagt) Sanierung einer "Essensausgabe". Und dafür braucht man inzwischen schon 6 Jahre. Ein weiteres Beispiel für eine unglaubliche Unfähigkeit, die einfach nur noch beschämend ist.


Mir schwillt echt der Hals wenn ich so etwas lese und daran denke, dass beim Neubau einer Halle nichts geht.
 

tennisfun

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:LOL: im Februar 2018 beginnt man und rechnet mit einer Bauzeit von 3-4 Jahren. Tja leider sind wir schon im Jahr 6 und immer noch nicht fertig, Eröffnung nicht in Sicht. Knapp verkalkuliert, kann schon mal passieren. :weghier:

:LOL: wie bei der Straba, seit Anfang November schwer am arbeiten woran es liegt weiß man nach 4,5 Monaten immer noch nicht. Hat alles Zeit fahren, wir eben romantisch mit den Museumsbahnen aus den 60igern herum. Morgens um 8 Gefühl wie in der Konserve und wen interessieren schon Behinderte/ alte Menschen oder Kinderwagen, die diese Stiege nicht so einfach hochkommen. Diejenigen die sich dadurch schön Corona/ Dauergrippe geholt haben bedanken sich für die Nicht-Lösung, weitere Busse hätte man einsetzen können, aber wenn interessiert heute noch Corona.... Gruß an die WVV
Sorry für OT.

Wäre bei einer neuen Halle ähnlich. 2 Jahre Bauzeit, nach 4 Jahren immer noch nicht fertig und keiner kann genau sagen warum es eigentlich so lange dauert und wann die Halle fertig sein wird :LOL: usw.....
 
Zuletzt bearbeitet:

maritim

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@xraysforever : Die Mensa hat, wie du richtig schreibst, absolut nichts mit der Stadt Würzburg zu tun. Die Unfähigkeit liegt da offensichtlich bei den Bauunternehmen (und beim Freistaat, der sich von denen auf der Nase rumtanzen lässt).
Davon abgesehen: Die Uni ist mit riesigem Abstand Würzburgs größter Arbeitgeber mit insgesamt über 10 000 Beschäftigten (die alle Einkommens- bzw. Lohnsteuer zahlen). Davon profitieren wir alle. Dazu 28 000 Studierende, die auch Geld in der Stadt lassen.
Und in der "Essensausgabe" sollen, wenn sie je fertig wird, pro Tag 8000 (!) Essen ausgegeben werden. Das kriegt man mit einer Bretterbude nicht hin.
Ich verstehe nicht, welchen Sinn deine Vergleiche machen sollen.
 

Herbipolis

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Ich denke, das einzige was aus man aus diesen Vergleichen ziehen kann, ist, dass man froh sein muss, wenn eine neue Würzburger Halle nicht von der Stadt oder der öffentlichen Hand gebaut wird, sondern von einem privaten Auftraggeber.
Weil die gute Leistung für ihr eigenes Geld haben wollen und nicht eine Verwaltung mit stupiden Vergabegesetzen dahinter steckt und ggf. noch Politiker mitmischen, die sich da profilieren wollen.
Das ist aber ein deutschlandweiter Trend, dass bei sowas mittlerweile nur der Steuerzahler von den Baufirmen gemolken wird, weil die Verwaltung so was hier nicht mehr zu stande bekommt (Elbphilharmonie, BER, Stuttgart 21,...)

Die Liste von öffentlichen (Bau)-projekten, die in Würzburg lächerlich ewig dauern, ist halt auch verdammt lang:
- Mainfrankentheater (Planungen seit 2011, Bau seit 2018, Fertigstellung 2030?)
- Linie 6 Neubau (Planung seit 2011, immer noch nicht begonnen)
- Verlängerung der Straba an der Uniklinik um 1,5 km (Planung seit den 90ern)
- Gestaltung Bahnhofsvorplatz mit Busbahnhof/Strabawendeschleife
- Sanierung Uni Mensa
- Silligmüllerbrücke
- Instandsetzung der modernsten Baureihe von Straßenbahnen im Fuhrpark der WSB


Das einzige, was in letzter Zeit einigermaßen geklappt hat, war der Neubau des Nautilands.
 

Exilfranke

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In Chemnitz steht einfach der Ministerpräsident in der Halbzeit dort - bei allem Wahlkampfgetue - und spricht davon, wie der Freistaat die Niners konkret bei einem Hallenneubau unterstützt. Da wird man schon ein wenig neidisch... Mal gucken, was da in nächster Zeit in Chemnitz geht, was bei uns (nicht) möglich sein soll/ist/irgendwann sein wird.
 

xraysforever

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Bei unserem langjährigen Ex-Namens-Sponsor kehrt einfach keine Ruhe ein.
Könnte mir vorstellen, dass Bernd Freier momentan keine Gedanken an eine Hallenfinanzierung hat, wenn man sich die aktuelle Schieflage seines Modeunternehmens betrachtet.


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Troll

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Buzzerbeater

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was ist die Aussage im Bericht?
Er gibt die Arbeit an 4 Personen ab : Kai Bauknecht, Sonja Balodis, Carsten Schmitz und Thomas Rothe
Nachfolger wird keiner gesucht, er sollte das Ruder rumreißen und man sieht die Mission als erfüllt
Nach Verlust in 2022 rechnet man wieder mit positivem Ebit
Er will wieder in Auto und Maschinenbaubranche.

Schlusssatz: Vorgänger Lahrs hat einen Trümmerhaufen hinterlassen
 

Troll

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Er gibt die Arbeit an 4 Personen ab : Kai Bauknecht, Sonja Balodis, Carsten Schmitz und Thomas Rothe
Nachfolger wird keiner gesucht, er sollte das Ruder rumreißen und man sieht die Mission als erfüllt
Nach Verlust in 2022 rechnet man wieder mit positivem Ebit
Er will wieder in Auto und Maschinenbaubranche.

Schlusssatz: Vorgänger Lahrs hat einen Trümmerhaufen hinterlassen
Danke
hört sich gut an
 

Karlheinz

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Wenn man in der Wirtschafts- und Modefach-Presse - und nicht nur den lokalen „Wirtschaftsredakteur“ - zu diesem Thema liest, ist ganz klar der Tenor vorhanden, dass Bernd Freier das Ruder bei s.Oliver wieder komplett übernommen hat (Überschrift: „Bernd is back“).
Deshalb bin ich eher bei der Einschätzung von Xrays vom Montag.
Und „operativer EBIT“ ist nicht gleich „EBIT“ - da werden von den Unternehmen gerne einmal bestimmte Sondereffekte aus dem Ergebnis rausgerechnet.
 
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