Die neue Multifunktionsarena in Würzburg


istdasso

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Naja, entgegen allen „Experten“ hier wissen die richtigen Experten schon, dass es ökonomischer ist, in dieser Situation, ein Bau der noch nicht angefangen hat zu verschieben.

Ich lese hier weniger raus, dass gefordert wird jetzt noch schnell/überhastet anzufangen, sondern die Phase bis hier hin... Laut Kommunikation waren die finanziellen Mittel ja vorhanden (korrigiert mich wenn ich falsch liege). Es gibt da einen alten Spruch: "An verpassten Chancen ist noch keiner zugrunde gegangen" - meiner Meinung nach ist aber korrekt: "An verpassten Chancen geht man nur schleichend zugrunde"

Professionelle Investoren mit viel Eigenkapital und langfristigem Blick planen genau jetzt gezielt Projekte. Es ist gerade aber nicht die Zeit anzufangen, sondern bereit zu sein, wenn es wieder losgeht und sich Brücken (Opportunitäten) zu bauen. Der extrem schnelle Rückzug von Investoren liegt mit wesentlichem Anteil an dem Geschäftsmodell der bisher überwiegend gefahrenen Investionsstrategien bei Immobilien (Leverage). Wenn man von größeren Bauunternehmen hört (über Bekannte), dann haben sogar die jetzt doch schon gemerkt, dass sie für Aufträge jetzt wieder Akquise betreiben müssen. Heißt die Verhandlungsmacht hat sich in einer rasenden Geschwindigkeit gedreht und die Frage ist nur, wie weit die Anbieter gehen können ohne das Unternehmen zu überfordern. Hinzu kommt, dass die Stiftung jetzt auch wieder weniger komplexe Opportunitäten zur Verfügung stehen hat.

Ich hatte vor längerem mal geschrieben, dass die Zeit bei so einem Projekt die teuerste Ressource ist und die insbesondere durch die Stadt/Verwaltung eingefordert/verbrannt/ausgereizt wird. Und genau dieser Faktor hat das Projekt jetzt so teuer gemacht, dass entweder die Stadt oder jemand anderes diese Mehrkosten tragen müsste, dass die Halle in einem absehbaren Zeitfenster gebaut wird. Die Baukosten steigen ohne Innovation/regulatorische Vereinfachungen immer. Das Zeitfenster ist nun (auf Grund externer Faktoren) zu gegangen... so ist das wenn man mit statischen Mitteln/Denkweisen in einem dynamischen Umfeld hantiert. Man kann sich die Umstände entweder schön rechnen (Theater) oder man verdrängt Investitionen (Halle), wenn sich die Bedingungen ändern.

Die Frage wird sein, wie wichtig der Stiftung die Schaffung von Infrastruktur vor Ort ist, welche Mittel akquiriert werden können und welche Risiken dafür in Kauf genommen werden wollen. So gern ich die Halle dort sehen würde, aber das ist jetzt keine Investition mehr sondern eine Liebhaberei/kommunale Aufwertung. Viele Dinge waren absehbar, aber es werden wieder die üblichen Ausreden verkauft werden... Für jemanden der beruflich Investitionen (etwas anderer Art) tätigt tut das doppelt weh!
 
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ThE85

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Was tut sich aktuell eigentlich am Bauplatz für die Arena? Da sind aktuell Veränderungen durch Erdbewegungen zu sehen.
 

tennisfun

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Zum Thema Region und Sportarten, Handball:
Die Wölfe haben sich jetzt vor wenigen Wochen umbenannt von Rimparer Wölfe in Wölfe Würzburg. Das heißt doch wenn die neue Halle fertig ist, die Wölfe nicht mehr in Rimpar spielen, sondern in Würzburg. War das schon länger klar oder erst seit kurzem? Falls erst seit kurzem sollte das den Hallenneubau doch klar stärken und pushen.
 

BasketsFan1

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Zum Thema Region und Sportarten, Handball:
Die Wölfe haben sich jetzt vor wenigen Wochen umbenannt von Rimparer Wölfe in Wölfe Würzburg. Das heißt doch wenn die neue Halle fertig ist, die Wölfe nicht mehr in Rimpar spielen, sondern in Würzburg. War das schon länger klar oder erst seit kurzem? Falls erst seit kurzem sollte das den Hallenneubau doch klar stärken und pushen.
Da die Wölfe schon seit langer Zeit in der s.Oliver Arena bzw TecTake Arena in Würzburg spielen und nicht mehr in Rimpar, spielt die Umbenennung des Vereins in dieser Hinsicht gar keine Rolle.
 

xraysforever

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Macht alles Sinn. Die Welt ist eben so, wie sie ist aktuell 🤦🏼‍♂️
Ja - leider !

Für den Basketball-Standort Würzburg kann man nur hoffen, dass man die nächsten Jahre mit dem Mini-Etat weiterhin in der BBL gut übersteht und vor allem erstklassig bleibt. Wir werden uns wohl oder übel darauf einstellen müssen auch in den nächsten Jahren zu den weniger finanzstarken Vereinen der BBL zu zählen. Mit der unbestimmten Verzögerung des Hallenbau wird es sicherlich nicht einfach einen zahlungskräftigen Namenssponsor zu finden. Liebler hat nicht einmal mehr bei Sponsorengesprächen den Trumpf in der Hand auf eine neue Halle zu verweisen, da ein neuer Termin nun gänzlich unbekannt ist. Und die ursprünglich (auch im MP-Artikel) genannten 51 Mio. Gesamtkosten für die Halle sind inzwischen auch Vergangenheit. Das wird preislich nun leider eine ganz andere Kategorie werden.

Hier noch ein Statement von Filipovski zur Zukunft der Baskets aus einem anderen MP-Artikel (Interview mit unserem Headcoach von heute):
Zitat: ".......Ich sehe Potenzial hier. Die Region hat viele erfolgreiche Unternehmen, und die müssen wir mit dem Verein zusammenbringen. Mein Bereich ist das Sportliche, aber es gehört viel mehr dazu. Auch die geplante Multifunktionshalle gehört da dazu. Wenn wir in Europa spielen wollen . . . Es tut mir leid, aber nicht in dieser aktuellen, alten Halle."

Klare Aussage - ohne moderne Halle kein Potenzial für große Entwicklungssprünge !
 
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tennisfun

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Um die Kosten geringer zu halten könnten doch auch ehrenamtliche Helfer mithelfen. Wurde bei nicht wenigen Stadien/ Sporthallen schon gemacht.
Oder geht das nicht weil die Stadt Würzburg der Bauherr ist?
 

tennisfun

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Um Kosten für Arbeitsstunden zu sparen. Vereine die klamm sind haben so Kosten gespart, weil Mitglieder und Fans mitgeholfen haben. Ausserhalb vom Bagger gibt es jede Menge Arbeiten die auch andere leisten können. Der eine Fan ist Elektriker, der andere Zimmermann, Maurer, Fliesenleger usw.
Union Berlin bpsw. hat das gemacht, es hat den Verein und Fans noch mehr zusammengeschweißt.
 

Schmarrkopf

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Um Kosten für Arbeitsstunden zu sparen. Vereine die klamm sind haben so Kosten gespart, weil Mitglieder und Fans mitgeholfen haben. Ausserhalb vom Bagger gibt es jede Menge Arbeiten die auch andere leisten können. Der eine Fan ist Elektriker, der andere Zimmermann, Maurer, Fliesenleger usw.
Union Berlin bpsw. hat das gemacht, es hat den Verein und Fans noch mehr zusammengeschweißt.
Natürlich und man verliert seine Reklamation/Gewährleistung bei Bauschäden usw… das traut sich kein Bauherr der Welt bei einem Projekt dieses Volumens auf ehrenamtliche zurück zu greifen
 

WeAreWue

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Sitzschalen montiere ich gerne 😀 Spaß, eine Tribüne & Tickethäuschen zu bauen ist „einfacher“ als eine Multifunktionsarena.
Leider ist aktuell in Würzburg sehr vieles in der Schwebe.. bzw. besser gesagt, was hat Würzburg in den letzten Jahren fertig gestellt ? Mainfranken-Theater, Linie 6 plaungstechnisch, Multifunktionsarena, Quellenbachparkhaus… die Posthalle seit Jahren ein hin & her (ist aber wahrscheinlich ein Betreiber & Besitzer-Ding)
Das mit Union Berlin ist einmalig & wahnsinnig !

Das soll kein Meckern gegen die Stadt oder diejenigen sein, die sich dahinter klemmen, mir kommt es so vor als gäbe es wenige, die komplett dahinter stehen…,oder sich eben komplett übernehmen.
Positiv: der Ausschuss sieht leider die Wahrheit & bringt es auf den Punkt

 
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tennisfun

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Wie viele Neubauten von Sporthallen gäbe es wohl wenn Eigenleistung zwecks Haftung ausgeschlossen wäre? Sehr viele Vereine könnten es selbst nicht finanzieren und die Unterstützung von öffentlicher Hand würde nicht ausreichen. Wegen dieser ehrenamtlichen Eigenleistung hat man diesen Kraftakt geschafft.
Man wird sehen wie es sich entwickelt. Aber ausschließen sollte man Eigenleistung nicht. Die Fanbindung an den Verein sollte man nicht unterschätzen. Und da diese Multifunktionsarena von vielen Vereinen genutzt wird ist viel Potenzial da.
Die Bauleitung, Bau Überwachung und Prüfung machen natürlich Profis ist doch klar.
 

Herbipolis

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Das mit Eigenleistung kannst Du komplett vergessen, die Halle baut ja nicht der Verein. Und der Verein ist noch nicht mal ein Verein (e.V. oder so) sondern eine GmbH! Und eine einfache Sporthalle auf dem Dorf kannst du nicht mit einer modernen Multifunktionsarena vergleichen. Nette Idee, aber das ist ausgeschlossen. Haftung, Steuern, usw. das ist was ganz anderes, als wenn Vereinsmitglieder einen neuen Zaun am Tennisplatz aufstellen oder den Rasen mähen. No way!
 

BasketballGuru

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Natürlich und man verliert seine Reklamation/Gewährleistung bei Bauschäden usw… das traut sich kein Bauherr der Welt bei einem Projekt dieses Volumens auf ehrenamtliche zurück zu greifen
Man kann allerdings auch die Baufirma die das Nautiland gebaut hat bzw. gefliest hat engagieren und dann wenige Monate nach der Eröffnung die Halle wegen Baumängeln wieder dicht machen 😂.
 

tennisfun

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Na na na jetzt mal nicht sarkastisch werden.;) Gebe zu war eine abstruse Idee die Baukosten in Grenzen zu halten. Gibt dann wohl nur einen Weg für die Baukosten bei öffentlichen Bauten immer schön nach oben...
 

Herbipolis

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Es ist ja nicht wirklich ein öffentlicher Bau, zwar wird von der Stadt bezuschusst, weil sie insgesamt sehr davon profitieren würde. Der Bau an sich würde durch die Stiftung angestoßen und zum Großteil bezahlt d.h. privatwirtschaftlich. Das macht Hoffnung.
Aber ich denke vor 2024 wird da nicht mehr viel passieren. Es ist ein Trauerspiel mit dieser Halle.😭
 
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