Die neue Multifunktionsarena in Würzburg


maritim

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Eigentlich gab es so gut wie kein größeres Bauprojekt in Würzburg, gegen das nicht eine Klage sog. "Betroffener" eingereicht wurde - natürlich nicht als Stadtrat aus politischen Gründen - aber wenn man will, findet mann immer einen "Betroffenen" oder einen Hamster. Das meinte ich - dass man sich auf solche Klagen vorbereiten muss.
 

Anna 2000

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Hab gestern im Fernsehen einen Bericht über größere Baustellen gesehen. In Deutschland scheint es so zu sein, dass circa 85 % der Zeit beim Bau eines größeren Bauvorhabens mit der Planung, Planungsfeststellung ... im Zusammenhang steht und ca. 15 % der Zeit für die Bauphase. Alleine für das Planfeststellungsverfahren sind ca. 10 bis 20 Ämter für solch ein Projekt zuständig. Ich würde mal schätzen, dass der Bau einer Multifunktionshalle dann zwischen 8 bis 15 Jahre dauern könnte (Zeit zwischen Projektidee und Machbarkeitsstudie, Planung, Baugenehmigung, Planungsfeststellungsgenehmigung, Bau, Bauüberwachung und Kontrolle, Fertigstellung und Inbetriebsnahme). Wenn keine "Betroffenen" Klage einreichen und versuchen, den Bau zu verzögern, denke ich dass bis 2029 bzw. 2030 die Halle stehen könnte. Sollten jedoch unvorhergesehene Ereignisse eintreten - wovon oft leider auszugehen ist, kann der Bau sich sicherlich nochmals deutlich hinaus hinauszögern.
Grausam, wenn man darüber nachdenkt! Jedoch vermute ich, dass wenn die Stadt hinter dem Projekt steht, die einzelnen Ämter vielleicht etwas schneller die einzelnen Hürten zu bewältigen sind, da die Komunikation mit den Ämtern leichter fallen könnte.
Es bleibt echt spannend zu sehen, ob die "Basketballer" zur Saison 2028/2029 oder 2029/2030 die Halle einweihen können. Die neue Regierung möchte ja die Bürokratie abschaffen, so dass man zumindest optimistisch sein darf, dass es den Politikern gelingen wird, Bauphasen in Deutschland zu beschleunigen. Bei einem Wettbewerb in Sachen Bauzeit wären wir sicherlich Weltmeister! :kopfpatsch::kopfpatsch::kopfpatsch:
 

TheUnofficalE-B

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redcarpet

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Die Freien Wähler äußern sich zum Thema Binder:
Sehr gutes Statement von Herrn Hofmann! Es wird ja nicht erst seit gestern darüber gesprochen…
 

tennisfun

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Es war ja eigentlich zu befürchten, dass es Initiativen geben wird um die Halle zu verhindern.
Als ich das gelesen habe was dieser Herr Binder vor hat ist mir sofort der "Hals geschwollen".
Kann man in diesem Land nicht einfach mal eine höchst demokratisch und wirklich lange überlegte getroffene Entscheidung gut sein lassen, ohne dann im Nachgang das Fass erneut auf zu machen? Warum?
Ein gutes Beispiel für jahrzehntelange Planung ohne Realisierung ist die Umgehungsstraße der B19 in Giebelstadt. 40 Jahre wurde geplant, beantragt, etc. Der Bürgermeister und seine Bürger in Giebelstadt können einen Leid tun. Über die Planungskosten dieser Ämter darf man gar nicht nachdenken.
 

Herbipolis

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Man sieht, dass der Altenheimleiter keine Ahnung von Wirtschaft hat. Investitionen durch Kredite zu tätigen, die das xfache an Steuer-Einnahmen auf Jahrzehnte gesehen, generieren, das kann und muss sich die Stadt sehr wohl leisten. Gerade weil der Großteil der Investition die Stadt gar nicht erbringen muss, sondern die Stiftung.
Die ÖDP war von Anfang an gegen das Projekt, zum Glück im Stadtrat ziemlich unbedeutend.
Einzelhandel, Hotel- und Gastrogewerbe, Handwerksfirmen aus der Region werden deutlich profitieren durch die Besucher der Halle. Vom zusätzlichen Standortfaktor der Kongress- und Tourismusstadt Würzburg ganz abgesehen, der zusätzliche Stadtbesucher anzieht.
 
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