theGegen
Linksverteidiger
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Toto: Toto sind ja mehr so ein Sinnbild für eine Richtung, bzw eine Generation von Fielmann-Tropfengestellträgern in Polohemden, die behaupteten, Rockmusiker zu sein oder Rockmusik zu hören. Toto selbst waren gar nicht soooo schlimm, auch nicht richtig gut, aber das ging zum Teil schon. Chicago oder Survivor oder auch Foreigner waren eigentlich mieser (Foreigner und Chicago aber auch erst ab den 80ern, "Cold as ice" z.B. ist ne gute Nummer, ab Foreigner "4" wurde es finster).....
.....Das sind dann wieder so Bands, wo ich vielleicht nicht alle Songs mag oder mitunter auch nicht den Stil, wo aber meine Hochachtung gegenüber den Fähigkeiten der Musiker obsiegt, weil die alle so schweinegut sind. Das können Styx oder Foreigner dann so nicht geltend machen...und Barclay James Harvest schon gar nicht.......
Mir hingegen waren solche Gitarrenmagazin-Fachblatt-Helden oft ein Gräuel. Nicht, dass ich grundsätzlich etwas gegen gutes Handwerk einzuwenden gehabt hätte, aber ich konnte es selten verstehen, warum man sein Können an so einer zumeist belanglosen Sauce verschwendet.
Das lag sicher daran, dass ich "als Musiker" eher so aus der Dilettanten-Ecke kam und mir eine gute zündende Idee zunächst wichtiger war, als kreativarme Fingerübungen.
Natürlich hatte ich Respekt vor Leuten, die all das spielen konnten, was man theoretisch von ihnen verlangte (unser Gitarrist war so einer), aber was nutzte das, wenn das ganze Können so unoriginell und mechanisch abgespult wird?
Das "Fachblatt" war ja so eine Musikerbibel und auch wenn ich mir da manchmal technische Anregungen holte, so waren mir die dort abgefeierten Lukathers und Konsorten meistens zuwider, weil ich damit irgendwie nix am Hut hatte. Ganz schlimm: Bass zu spielen wie Mark King von Level 42. Wie eklig.