Die Zukunft unserer Nationalmannschaft - 54, 74, 90, 2014??


devilspeedy

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:rolleyes:
Das stimmt einfach nicht.

Fakt ist, dass Löw von 2004 bis zur EM2012 sehr erfolgreich mit der Nationalmannschaft gearbeitet hat. Mit den Kadern 2006 und 2008 hat er das Optimum rausgeholt. 2010 hat man unter seiner Führung immerhin England und Argentinien rausgekeglt und ist gegen Spanien, die hier der Großteil der User als die Übermannschaft darstellen (die sie vermutlich auch ist), ausgeschieden. Dazu eine starke Quali und gute Testspiele.
Beim Halbfinale hat er versagt, seit dem leistet er sich des öfteren Fauxpas (Schmelzer Interview etc.) aber er hat in der Gesamtbetrachtung seiner Laufbahn bisher eindeutig gute Arbeit geleistet.
Die Vorzeichen haben sich allerdings in den letzten 2-3 Jahren geändert. Mit Özil, Götze, Reus und Müller hat man jetzt Spieler, die eine Qualität mitbringen, die man abgesehen von Ballack und Kahn, seit 15 Jahren nicht mehr hatte. Er hat jetzt die WM 2014 um zu beweisen, dass er die Mannschaft zum Titel führen kann. Sollte das nicht gelingen, sollte man sich evt nach einer Alternative umsehen.
Aber nur weil seine bisherige Vereinskarriere bescheiden war, muss man nicht ständig seine Arbeit in der Gesamtbetrachtung runterreden. Das wird auch nicht dadurch wahrer ihn hier ständig als "Bundespopler"zu bezeichnen.
Er hat eben nicht das Optimum rausgeholt. Das ist doch der Hauptkritikpunkt an seiner Person. Man würde über alle kleinen Fehler hinwegsehen (wobei die Wechselpolitik berechtigte Kritikpunkte sind, z.B. das Festhalten an Spieler wie Podolski, wenn sie völlig neben der Spur sind anstatt ihm mal ne Denkpause von 2-3 Spielen zu verpassen oder einen Verteidiger einwechseln, wenn es hinten lichterloh brennt), wenn er mal das holen würde, was mit dieser Mannschaft möglich ist: einen Titel!
Sicherlich ist es Pech, dass Spanien momentan auch ein richtig gutes Team am Start hat, aber man muss sie trotzdem auch mal schlagen. Das kann nicht ständig als Ausrede herhalten. Titel bekommt man nicht geschenkt, die muss man sich erarbeiten/erkämpfen. Die Geduld ist schon lange zu Ende. Wenn 2014 wieder nichts raus springt (davon kann man fast ausgehen) und die Dauerwelle zusammen mit dem Popler wieder ne Vertragsverlängerung angeboten bekommen, dreh ich durch!
 

skyw@lker

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hast du den von dir zitierten text überhaupt gelesen?

2006 & 2008 war mit den kadern realistisch betrachtet nicht mehr möglich.
 

Tuco

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2006 war Löw aber nicht verantwortlicher Trainer, sondern Klinsmann. Das sollte man ihm jetzt nicht so ohne weiteres anrechnen. Gleichzeitig auch das Turnier, wo man am dichtesten an einem Titel dran war, obwohl man da sicherlich den schlechtesten Kader in diesem Zeitraum hatte (OK, auf der anderen Seite auch Heimvorteil, aber das würde ich jetzt nicht überbewerten). Vielleicht ist Löw auch als Co-Trainer besser denn als Cheftrainer? Da muss er dann auch weniger Interviews und Pressekonferenzen geben, etwas, was ihm gar nicht liegt, was man jetzt wieder sieht.
 

sefant77

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Nachfolge von Löw ähnlich wie 2006:

Effe als Motivator und dahinter Loddar als der Taktikfuchs. Basler als Teammanager sucht die Hotels und füllt die Minibars auf
 

Tony Jaa

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es wird hier so getan, als wäre löw der absolute über-trainer, gegen den 95% aller anderen trainer abstinken. so zumindest verstehe ich die frage nach einer alternative bzw. dem suggerierten nicht-vorhandensein dieser.

aber was unterscheidet einen löw z.b. von einem fink, einem streich, einem favre, einem streich, einem tuchel oder einem [insert random bundesligatrainer]? die großen titel und die langjährige erfahrung bei einem spitzenteam? löw hat überhaupt gar nichts gerissen, was ihn in irgendeiner weise von jedem anderen trainer, der eine erstligamannschaft betreut, abhebt.


Guter Punkt, wobei ich Tuchel, Favre und Streich nicht als 0815-BuLi-Trainer bezeichnen würde.
Ich finde es recht amüsant, dass für Jogibärs NAchfolge nur Klopp, Slomka oder Gott in Frage kommen sollen, wenn man mal bedenkt, wo der Jogibär vor seiner DFB-Zeit trainiert hat.
Löw war damals mitnichten ein anerkannterer Trainer als es heute Streich oder Tuchel sein sollten, obwohl er damals schon lang genug im Geschäft war.
Jogi hat diese Mannschaft nicht aufgebaut oder sich den Posten herangearbeitet, sondern ist durch glückliche Umstände dazu gekommen.

Man muss Trainer viel mehr danach beurteilen, was sie aus einem Kader herausholen und nicht nur danach was absolut rauskommt.
Es gibt genug Alternativen, aber die muss man halt suchen und beurteilen.
 

Solomo

Hundsbua
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Jogi hat diese Mannschaft nicht aufgebaut oder sich den Posten herangearbeitet, sondern ist durch glückliche Umstände dazu gekommen.
Über den Rest kann man reden, aber das stimmt nicht. 2004 war absolute Ebbe im deutschen Fußball. Dann kam Klinsmann, dessen erklärter Wunschkandidat Löw war. Wäre es nach dem DFB gegangen, wäre Osieck der Mann hinter Klinsmann geworden. Und dass in der Konstellation Klinsmann/Löw Klinsmann der Motivator und Löw der Taktiker war, dürfte eigentlich bekannt sein. Man hat ja bei Bayern gesehen, wie weit es mit Klinsmanns Trainerfähigkeiten her ist. Löw hat dieses Team definitiv aufgebaut. Wer denn sonst?
Es mag auch sein, dass er sich besser für die zweite Reihe eignet, dass ihm die Arbeit mit dem Team mehr liegt als die Öffentlichkeitsarbeit. Nur finde ich es unfair, wenn manche so tun, als wäre die Zeit von 2004-2012 reines Glück gewesen und vergeudete Zeit. Löw hat sich definitiv abgenutzt und ein Wechsel nach der EM 2012 wäre richtig gewesen. Aber diese Unart, im Nachhinein alles nieder zu machen, die k... mich extrem an.
 

Tony Jaa

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Welches Sache widersprichst du denn damit?
Erstmal finde ich immer sinnlos solche Spekulationen abzugeben, wer in einem Team welche Aufgaben gemacht hat und sonstwas. Klinsi war der Bundestrainer. PUNKT.
Buvac macht beim BvB auch viele Sachen und trotzdem ist Klopp nicht nur Motivationskünstler.
Ansonsten habe ich es schon oft geschrieben: Die Geschichte sollte gnädig sein mit Klinsi. Er hat NACH einer EM ein Team übernehmen, was auf dem Papier wesentlich besser war als in der Realität. Man hat nicht investiert und stand bei seiner Entlassung auf Platz 2. Wie viel Kohle hat mann dann bitte rausgehauen, um in den folgenden 3 Jahren 1mal Meister zu werden? Klinsi hat 3 Punkte weniger als vGaal mit 1-Man-Team Robben geholt.

Mir ging es nur darum, dass Löw auch nie die große Lösung war, die hier nun manche als essentiell betrachten.
Es gibt mMn bessere deutsche Trainer als Löw und dies trifft besonders auf unseren Schwachpunkt Defensive zu. Vor allem denke ich, dass ein anderer Trainer neue Reize setzen kann, was ich Löw nicht mehr zutraue.
Grundsätzlich würde ich uns den Titel eher mit Loddar als mit Jogibär zutrauen.
 

Solomo

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Ansonsten habe ich es schon oft geschrieben: Die Geschichte sollte gnädig sein mit Klinsi. Er hat NACH einer EM ein Team übernehmen, was auf dem Papier wesentlich besser war als in der Realität. Man hat nicht investiert und stand bei seiner Entlassung auf Platz 2. Wie viel Kohle hat mann dann bitte rausgehauen, um in den folgenden 3 Jahren 1mal Meister zu werden? Klinsi hat 3 Punkte weniger als vGaal mit 1-Man-Team Robben geholt.
Nur um es klar zu stellen: Ich bin ein großer Fan von Klinsmann und war damals stinksauer, dass Bayern ihn gefeuert hat. Aber ich sage auch schon seit damals: Er hat den Kardinalfehler begangen, seine Trainerfähigkeiten zu überschätzen und keinen kompetenten Co-Trainer, wie es Löw bei der Nationalelf war, anzuheuern. Klinsmann ist ein klasse Teamchef, Reformer und Motivator, aber kein Trainer.

Mir ging es nur darum, dass Löw auch nie die große Lösung war, die hier nun manche als essentiell betrachten.
Ich persönlich brauche auch keine große Lösung, darum hatte ich auch mit Löw nie ein Problem. Wenn ich aber sehe, wieviele User auf Löws Vereinstrainerkarriere herumreiten oder fragen, was er früher schon groß gewonnen habe, dann glaube ich, dass es eine "kleine" Lösung von Anfang an schwer hätte, gerade weil auch Löw keine große war und jetzt zunehmend an Popularität verliert. Da wären wir doch ganz schnell bei der Frage "kann DER Bundestrainer?" oder bei "Na, DA hätte man auch gleich Löw behalten können."

Es gibt mMn bessere deutsche Trainer als Löw und dies trifft besonders auf unseren Schwachpunkt Defensive zu. Vor allem denke ich, dass ein anderer Trainer neue Reize setzen kann, was ich Löw nicht mehr zutraue.
Ohne Zweifel. Löw bekennt sich ja ausdrücklich zur Offensive und ich glaube auch, dass der Fokus mehr auf der Defensive liegen sollte. Dass er mir irgendwie ausgebrannt vorkommt, habe ich ja auch schon geschrieben, aber damit werden wir bis nach der WM leben müssen.

Grundsätzlich würde ich uns den Titel eher mit Loddar als mit Jogibär zutrauen.
DAS ist nun einer der ganz wenigen "Trainer", die ich nie als Bundestrainer haben möchte, neben Magath und Rehhagel. Obwohl sich Loddar sicher bei Zeiten ins Gespräch bringen wird. Wobei es nach der WM 2014 (sofern man nicht überraschend den Titel holt) jeder Trainer leicht haben dürfte, einfach, weil er automatisch neue Reize setzt. Die Nagelprobe kommt dann 2016.
 

liberalmente

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Nur um es klar zu stellen: Ich bin ein großer Fan von Klinsmann und war damals stinksauer, dass Bayern ihn gefeuert hat. Aber ich sage auch schon seit damals: Er hat den Kardinalfehler begangen, seine Trainerfähigkeiten zu überschätzen und keinen kompetenten Co-Trainer, wie es Löw bei der Nationalelf war, anzuheuern. Klinsmann ist ein klasse Teamchef, Reformer und Motivator, aber kein Trainer.

Ein bisschen besorgniserregend, wie oft wir beide in letzter Zeit eine gemeinsame Position vertreten. :crazy: ;)

Die Geschichte mit dem kompetenten Co-Trainer war aus meiner Sicht der Hauptgrund, dass es mit Klinsmann bei den Bayern nicht geklappt hat. Ich denke er wollte es allen beweisen, weil er die Lobpreisungen für Löw als indirekte Kritik an sich interpretiert hat. Dabei ist es keine Schande, einen starken Co-Trainer zu haben. Man denke nur an Villas-Boas (Mourinho) oder Queiroz (Ferguson). Das sind sehr anerkannte Taktiker, aber keiner würde auf die Idee kommen, Ferguson oder Mourinho die Kompetenz abzusprechen, nur weil sie sich von den beiden beraten lassen.

Auch ansonsten kann ich dir größtenteils zustimmen.

@ Tony

Ich bitte dich, mit deiner Aussage zu Matthäus machst du dich doch lächerlich. Matthäus ist eine Linie, die man nicht übertreten sollte. Es gibt ja Kritikpunkte an Löw, die man machen kann. Es gibt auch Kritikpunkte, die aus meiner Sicht nicht korrekt sind, aber die man zumindest vortragen kann. Aber zu behaupten, eine Mannschaft würde unter Matthäus erfolgreicher spielen als unter Löw ist inhaltlich wirklich bodenlos.
 

TheFreshPrince

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Die Pfalz
Man denke nur an Villas-Boas (Mourinho) oder Queiroz (Ferguson). Das sind sehr anerkannte Taktiker, aber keiner würde auf die Idee kommen, Ferguson oder Mourinho die Kompetenz abzusprechen, nur weil sie sich von den beiden beraten lassen.

Das ist doch ein typisch deutsches Problem, das der Cheftrainer die eierlegende Wollmilchsau sein soll, der den starken Mann markieren muss. Gerade in England ist es völlig normal ein starkes Trainerteam um sich zu scharen und sich von denen auf ihren Spezialgebieten beraten zu lassen.
 
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Wenn ich aber sehe, wieviele User auf Löws Vereinstrainerkarriere herumreiten oder fragen, was er früher schon groß gewonnen habe, dann glaube ich, dass es eine "kleine" Lösung von Anfang an schwer hätte, gerade weil auch Löw keine große war und jetzt zunehmend an Popularität verliert. Da wären wir doch ganz schnell bei der Frage "kann DER Bundestrainer?" oder bei "Na, DA hätte man auch gleich Löw behalten können."

Glaube ich nicht. Ein neuer Nationaltrainer kann kaum eine "schlechtere" Vita als Jögi aufweisen. Karlsruher SC, Adanaspor, FC Tirol Innsbruck, FK Austria Wien waren seine letzten 4 Stationen. Da der DFB aber nicht will, wird er auch nicht suchen. Dazu hat der DFB mit Dutt (Ja, sie waren Nachbaren und jetzt bitte darauf stürzen) einen richtigen Löw Fan ins Boot geholt. Wahrscheinlich können jetzt Hinz & Kunz Sportdirektor beim DFB werden. Naja, immerhin war Dutt mit Leverkusen in München erfolgreicher als sein Vorgänger Heynckes.

Löw ist beratungsresistent und hat mit dem DFB den Jackpot gezogen. Seine vorbildliche Offensive Philosophie und die dazugehörige sehr gute taktische Einstellung der Mannschaft sind unbestreitbar. Seine Fähigkeiten die Defensive zu stabilisieren sind haarsträubend. Löw sieht seine Auffassung vom deutschen Angriffsfußball als alternativlos an, auch nach dem Schweden Debakel, und untermauert damit erneut seine -ich drücke es mal so aus- Hochnäsigkeit. Hoffentlich färbt dieser Müll nicht auf die Jugend Arbeit ab.
 

devilspeedy

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Ich persönlich brauche auch keine große Lösung, darum hatte ich auch mit Löw nie ein Problem. Wenn ich aber sehe, wieviele User auf Löws Vereinstrainerkarriere herumreiten oder fragen, was er früher schon groß gewonnen habe, dann glaube ich, dass es eine "kleine" Lösung von Anfang an schwer hätte, gerade weil auch Löw keine große war und jetzt zunehmend an Popularität verliert. Da wären wir doch ganz schnell bei der Frage "kann DER Bundestrainer?" oder bei "Na, DA hätte man auch gleich Löw behalten können."
Stellt sich die Frage nicht automatisch, wenn es um den Trainerposten der Nationalmannschaft geht? Was befähigt einen Tuchel, dass er jetzt die Geschicke der Nationalmannschaft lenken soll? Eine Hurra-saison aber unterm Strich steht nichts in seiner Vita. Und ich hätte definitiv kein gutes Gefühl ihn jetzt (schon) auf den Posten zu setzen.

Ein Löw hatte es in der Hinsicht leichter, als dass er bei der WM als 2.ter Mann ein halbwegs ordentliches Ergebnis geholt hat. Ordentliches Ergebnis, weil weiter ich ja weiter oben schon gesagt hab, dass es nicht das Optimum war. Und der 1.te Adjutant ist oft im Pool der Kandidaten für den Nachfolger vom Kapitän der von Bord gehen muss. Wenn Löw nicht der Untergeben vom Bäcker gewesen wär, wär er doch nie und nimmer in der Verlosung gewesen. In so fern war es auch kein Experiment mit ungewissem Ausgang (da er die Mannschaft und alles drum herum ja schon 2 Jahre lang kannte), wie es z.B. bei einem Tuchel wär.

Du vergleichst Äpfel mit Birnen ...

Edit: Eben aus den Gründen, dass er alles schon kannte, war die Beförderung damals i.O., trotz seiner schlechten Vita. Nach der WM 2010 hätte man ihn auch entlassen können, spätestens aber nach der EM 2012 müssen.
 
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Solomo

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Du vergleichst Äpfel mit Birnen ...
Ist zwar ein cooler Spruch, aber ich vergleiche doch gar nichts. Löw war nach Klinsmann logischer Kandidat, aber eben doch ein eher kleiner Name. So, wie ich Tuchel, Sorg oder Dutt als kleine Namen einstufe. Und ich vermute, dass es ein kleiner Name als Löw-Nachfolger schwer hätte. Wo sind da die Äpfel, wo die Birnen?
 
G

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Guest
Edit: Eben aus den Gründen, dass er alles schon kannte, war die Beförderung damals i.O., trotz seiner schlechten Vita. Nach der WM 2010 hätte man ihn auch entlassen können, spätestens aber nach der EM 2012 müssen.

Ich bin ja bei weitem kein Löw Fan, aber eine Entlassung nach der WM 2010? :skepsis:

Ich will gar nicht wissen, wie man den DFB zerrissen hätte bei einer Löw Entlassung nach den Spielen gegen England und Argentinien.
Wäre auch ziemlich unsinnig gewesen, da er gute Arbeit geleistet hat zu diesem Zeitpunkt.

Das ist leider nicht mehr gegeben und Stand Jetzt muss man hoffen, dass nach der WM2014 Schluss und am Ende nicht doch ein neues Arbeitspapier bis 2018 (panik:) unterzeichnet wird.
 

Jones

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Über den Rest kann man reden, aber das stimmt nicht. 2004 war absolute Ebbe im deutschen Fußball. Dann kam Klinsmann, dessen erklärter Wunschkandidat Löw war. Wäre es nach dem DFB gegangen, wäre Osieck der Mann hinter Klinsmann geworden. Und dass in der Konstellation Klinsmann/Löw Klinsmann der Motivator und Löw der Taktiker war, dürfte eigentlich bekannt sein. Man hat ja bei Bayern gesehen, wie weit es mit Klinsmanns Trainerfähigkeiten her ist. Löw hat dieses Team definitiv aufgebaut. Wer denn sonst?
Es mag auch sein, dass er sich besser für die zweite Reihe eignet, dass ihm die Arbeit mit dem Team mehr liegt als die Öffentlichkeitsarbeit. Nur finde ich es unfair, wenn manche so tun, als wäre die Zeit von 2004-2012 reines Glück gewesen und vergeudete Zeit. Löw hat sich definitiv abgenutzt und ein Wechsel nach der EM 2012 wäre richtig gewesen. Aber diese Unart, im Nachhinein alles nieder zu machen, die k... mich extrem an.

Das Ergebnis 2004 war katastrophal, aber vom Spielermaterial war 2004 endlich wieder Licht am Ende des Tunnels. Es gab doch kaum einen besseren Zeitpunkt die NM zu übernehmen und sie neu aufzubauen. Die Erwartungen waren so niedrig wie nie an die NM und es musste keine Quali bestritten werden. Mit Hinkel 22, Lahm 20, Schweini 19, Poldi 19, Kurani 22 waren endlich wieder junge Spieler bei einem Turnier. Ende den 90er kamen Spieler in dem Alter nicht in die Nationalmannschaft, da es keine guten Jungs gab. Die genannten + Ballack, Frings, Klose, Schneider und Metzelder die sich auch noch ein Stück weiter entwickelten und die Mannschaft stand. Ja Löw hat die Mannschaft mitaufgebaut, aber es war kein Kunststück.

Erst 2006 hat Löw durch eine glückliche Fügung wie tonyjaa richtig schrieb das Amt übernommen und der Spielerpool wurde immer besser. Die reinen Ergebnisse von Löw sind ja auch ok und kein zwingender Grund ihn zu entlassen, aber seine Fehler häufen sich.
Die Trainerleistung bei der EM war eine Katastrophe, er hat es nicht geschafft die besten 11 auf den Rasen zu schicken. Von dem formen einer stabilen Abwehr ganz zu schweigen. Das ewige festhalten an Podolski, gerade ihn einzuwechseln gegen Schweden war besonders witzig. Aussetzer in Interviews wie im Fall Schmelzer, ergeben ein Bild was man mit Erfolg als Trainer ausgleichen müsste. Die Ergebnisse sind ohne Titel aber nur ok.

Dann kommt immer wieder die Frage nach de Alternativen. Es gibt genug Trainer die schon einige Jahre mit modernem Fussball das beste aus ihren Teams holen. Bei der Frage ob ein Trainer erfolgreich war/ist zählt doch was man aus dem Team herausholt und weniger welche Titel man schon geholt hat. Es gibt nun mal nur wenige Vereine mit denen man Titel gewinnen kann.
 

theGegen

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Entschuldigung, dass ich da mal kurz nachhake:

...Das ewige festhalten an Podolski, gerade ihn einzuwechseln gegen Schweden war besonders witzig....

Bevor irgendwelche falsche Legenden aufkommen: Poldi wurde in der 88. Minute eingewechselt und war ca. 2-mal am Ball.

kicker schrieb:
Einwechslungen:
67. M. Götze für T. Müller
88. Podolski für Reus

Der "Witz" war Götze für Müller. Ein Wechsel Poldi für Reus in der 67. Minute hätte Sinn gehabt, plus Spieler X für Kroos meinetwegen. Es war der erste Wechsel, der komplett in die Hose ging.
 
G

Gelöschtes Mitglied 141

Guest
Du immer mit deinem Poldi. Götze für Özil oder Reus hätte Sinn gehabt, aber nicht für Müller. Am Ende muss Westermann kommen, ob nun für Kroos oder Klose wäre völlig egal.

Poldi spielt bei Arsenal Müll. Poldi spielt in der NM Müll. Trotzdem forderst du ständig deinen Liebling.
 

theGegen

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:confused:

Ich habe nichts gefordert, sondern eine Halbinformation korrigiert. Wie gut Götze körperlich dagegen gehalten hat, als es darauf ankam, hat man ja gesehen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 141

Guest
Ok, dann nehme ich meine Aussage zurück. Es geht nicht darum, ob Götze der neue Adriano ist, sondern das die Auswechslung von Müller ein Fehler war. Vor allem wenn sich Löw anschließend hinstellt und von einem schlechten Gefühl nach dem 2:4 spricht.
 
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