Die Zwote 2011/2012


emkaes

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Sorry, aber Beister ist ein Schinder vor dem Herren. PUNKT.

Ich gucke Beister und ich erkenne Marin. Drehungen im Strafraum, die nur den Sinn haben, den Kontakt des Gegners mit dem eigenen Sprunggelenk herzustellen. Dribblings, die mit Ballvorlegen und eindrehen in den Gegenspieler enden, vor allem um irregulären Kontakt zu insinuieren. Alles das sind klassische Schindermoves, die Beister meisterhaft beherrscht. Marin ist auch kein Schwalbenkönig, aber Marin ist ein ekelhafter Schinder.

Ich weise darauf hin, dass Schinderei keine Schwalben sind. Aber Beister hat bei viel zu vielen Aktionen im Strafraum weniger das Tor zum Ziel als den Kontakt des Gegenspielers, um fallen zu können. Die Fortuna bekommt ne Menge Strafstöße der Marke "berührt und gefallen" (exemplarisch: Bröker gegen Fürth) und nicht der Marke "zu Fall gebracht".

Den Unterschied zwischen "gefoult", "geschunden" und "geschwalbt" kann man schon noch machen.
 

PhilIvey

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Ok gehen wir mal davon aus, Beister ist ein Schinder - wenn man das so klar differenzieren könnte (auch von Schiedsrichterseite aus), dürfte es dafür (schinden) keinen einzigen Elfmeter geben. Aber dann würde die Elfmeterzahl in jeder Liga drastisch zurückgehen. In Frankfurt behandelt man das Thema so, als wäre es ein Einzelfall. Wenn man was dagegen tun will, dann muss halt eine differenziertere Formulierung in den Spielregeln her, wann es Elfmeter geben soll und wann nicht.

Eine Hilfe ist es aber definitiv nicht, wenn man Sachen unterstellt, die vielleicht nicht immer moralisch einwandfrei sind aber letztendlich regelkonform (!), und dies so darstellt, als ginge es um klare Regelverstöße.
 
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emkaes

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Ok gehen wir mal davon aus, Beister ist ein Schinder - wenn man das so klar differenzieren könnte (auch von Schiedsrichterseite aus), dürfte es dafür (schinden) keinen einzigen Elfmeter geben.

Warum dürfte es dafür keinen Elfmeter geben? Die Regelauslegung ist hierzulande nun einmal so, dass eine Faller nach einer Berührung einen Elfmeter nachsichzieht. Der Referees sollen doch nicht bewerten, ob das Foul ursächlich für das Hinfallen war. In England guckt man da genauer hin. Wer fällt, weil es die Schwerkraft gibt, hat da weniger Kredit. Für mich völlig zurecht.

Mir ging es auch gar nicht um den Einzelfall (der Furuholm schindet da jedenfalls nicht). Beister gehört zu den Spielern, die gerne schinden (Beispiel: der Elfer gegen 1860, wo er weiterlaufen könnte und damit noch immer aus spitzem Winkel allein auf den Torwart zuläuft und stattdessen lieber den Faller nimmt), da gibts aber noch ne Menge mehr. Volland fällt mir diesbezüglich auch immer unangenehmer auf.

Ich bewerte dieses Verhalten für mich. Diese Spieler gewinnen bei mir keinen Symphatiepreis. Ich weiß, dass derartiges Verhalten regelmäßig trainiert wird:

Zum Beispiel hat mich mein erster Trainer im Herrenfußball nach dem Training trainieren lassen, wie ich Fouls raushole. Das lief dann so ab: Ich habe einen langen Ball auf die Brust bekommen, sollte ihn kurz mit der Brust kontrollieren und dann nach vorne über den Ball fallen und laut schreien. Für meine Mitspieler war das das Highlight des Tages. Aber ich denke, es muss auch komisch ausgesehen haben, wenn ein 1.95-Meter-Bursche ohne Gegner auf den Boden fällt und schreit.

Ich finds peinlich und armselig.
 

PhilIvey

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was sich im Prinzip mit meiner Aussage deckt. War vielleicht nicht ganz klar formuliert, aber ich wollte damit sagen, dass die Regeln, so wie sie bei den DFB Fußballregeln stehen, mehrere Interpretationsräume zulässt und das Schinden und Foul als Ursache gar nicht differenziert behandelt.

Und wie du schon sagtest, ist man da in England differenzierter in der Regelauslegung. Doch so wie es bei der DFB formuliert ist, besteht die Differenzierung zwischen gefoult und geschunden gar nicht. Da gilt beides dann als Elfmeter.
 

emkaes

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dass die Regeln, so wie sie bei den DFB Fußballregeln stehen, mehrere Interpretationsräume zulässt und das Schinden und Foul als Ursache gar nicht differenziert behandelt .

Ist das tatsächlich so? Steht da nicht immer etwas von "zu Fall bringen"? In dem Fall wären die Regeln nämlich in Ordnung und die Auslegung bekloppt. Wenn ich sehe, was für einen Mist die Spieler immer gepfiffen bekommen(nicht nur im Strafraum), werde ich porös. Sobald Du halb in einem Zweikampf bist und einen Fehlpass fabrizierst, kannst Du Dich per Faller noch mit Foulpfiff und Ballbesitz für Deine Unfähigkeit belohnen lassen.
 

PhilIvey

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Дюссельдорф
Hab jetzt mal genauer nachgeschaut. Von "zu Fall bringen" steht nichts. Es werden einfach nur 7 verschiedene Foularten sowie Anspucken, Halten des Gegners und absichtliches Handspiel als Vergehen aufgeführt, die zu einem direkten Freistoß bzw. Strafstoß führen. Das einzige was sich mit "zu Fall bringen" im Sinne von herausschinden verbinden lässt, ist das Vergehen "Beinstellen des Gegners".

Das Schinden eines Elfmeters ist also eine Grauzonengeschichte - um dies zu unterbinden sollte man explizit das Kapitel Schwalben erweitern oder das "zu Fall bringen" eben mit hinzufügen zu den 10 Vergehen, oder das Beinstellen etwas genauer formulieren.
 

theGegen

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Randbelgien
Ich muss zugeben, dass mir diese Form von Erschleichung eines Elfmeters auch sehr suspekt ist. Und ich habe weitaus größeren Gefallen an Fortuna-Toren, die auf spielerische Art und Weise entstanden sind (Lumpi) oder durch geniale Geniestreiche mit dem linken Fuß (Rösler!!!!).

Leider ist es nun mal aber auch so, dass das Unterbinden einer (eventuellen) Chance im Strafraum mit Strafstoß geahndet wird und es gibt dann auch immer einer Grauzone, inwiefern diese genommene Chance nicht in ein Tor hätte münden können. Und damit ist man dann wiederum an einem Punkt, wo man annehmen kann, dass bei ausgebliebenem Pfiff dem betroffenen Team ein zurecht erzieltes (mögliches) Tor genommen wurde.

Da passen gerade die beiden letzten Elfer für die Fortuna gut rein. Der gegen Audi Ingostadt war (auch für mein Empfinden) ein erschundenes Foul, weil Fink den mangelnden Überblick und die späte Reaktion von Biliskov dankend angenommen hat. Nur: was wäre gewesen, wenn Fink den Ball tatsächlich bekommen hätte - 1 Meter vor dem Tor?
Das muss dann eben (für Biliskov und Ingostadt) unter der Rubrik verbucht werden: "dumm gemacht und dumm gelaufen".
Sowas wird nun mal gepfiffen - da beißt die Maus keinen Faden ab. Und da braucht man nicht extra was (aus Fortuna-Sicht) zu "fordern", sondern wundert sich dann (bzw. regt sich auf), wenn klarste Strafraumvergehen eben nicht geahndet werden.

Der von der Eintracht beweinte :cry: :cry: :cry: Elfer in der letzten Minute war zwar eventuell tragisch, aber inwiefern hat da die Fortuna eine Schuld? Okay, die Fortuna kann froh sein, dass der Linienrichter schön genau hingeschaut hat - aber dies mit dem nötigen Recht.
Anstatt sich mit Rösler zu beschäftigen, hätte Veh seinen Innenverteidiger vielleicht mal in Konzentration unterweisen können. Wobei das Foul selbst ja noch in Ordnung ging - das war ja schon quasi Notbremse (und Rot), um das sichere Furuholm-Tor zu unterbinden.

Es ist ja nicht so, als ob die Fortuna einen anderen Sport betreibt, wie ihre Gegner. Wenn die Gegner aber zuverlässig eins ihrer Spielerbeine oder Spielerarme irgendwo im Strafraum regelwidrig öfter an Fortuna-Spielern auslagern, dann ist die Fortuna der falsche Adressat für die überbordernde Empörung.

Die Fortuna knüppelt nicht rum, die Spieler benehmen sich nicht durchweg dreckig oder mimosenhaft. Selbst "Sack" Rösler nicht, der pro Spiel zwar immer seine mega-provokanten und aufreizenden 10 Minuten hat, aber dabei auch jedes Einstecken akzeptiert oder halt abgesehen von seinen 10 Minuten nicht negativ auffällt.

Mit 11 Schwiegersöhnen steigst Du halt auch nicht auf und diese Rolle spielt der Rösler bzw. hat sie für sich angenommen.

Beispiel dazu auch. Rösler gegen Leitl gegen Audi neulich. Die haben es sich beide ordentlich gegeben und der Rösler hat dann eine kurze Performance gebracht, in der es auf dieses Leitwolf-Duell kulminieren sollte. Hat damit natürlich überzogen, Leitl ist cool geblieben, Rösler bekam gelb (zurecht) und das war es dann auch.
 

Spielberg1

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So, wäre jetzt Saisonschluss, dann würde es für Düsseldorf noch nichtmal zum Aufstiegs-Relegationsplatz reichen. Gegen Aufstiegskonkurrent Frankfurt hat man auch nur mit viel Glück einen Punkt geholt und wenn 1860 das Nachholspiel gegen Aue gewinnt, dann sind die Löwen auch mit in der Aufstiegsverlosung. Es scheint als ginge Düsseldorf die Luft aus. hätte ich nicht gedacht nach dem starken Saisonstart.
 

Aronofsky

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Für mich war Düsseldorf die bessere Mannschaft. Kiraly hat das Spiel aber heute entschieden. Die Partie war aber auch richtig geil, beide Mannschaften voll auf Sieg und immer schön in den 16er rein, eigentlich das Gegenteil der Bayern. ;)

Ich sag mal die Düsseldorfer steigen mit Frankfurt auf, 3. wird Pauli.

Wobei Relegation Düsseldorf - Köln hätte auch was.
 

Giko

ELIL
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So heute können noch mal Big Points gesammelt werden. Wenn man heute nen 3er aus Berlin mit nimmt ist alles möglich. Wird auf jeden Fall ein hartes Stück Arbeit und sau schwer. Zuhause hat Berlin bereits 25 Punkte geholt, wollen wir hoffen das es heute dabei bleibt.
Eigentlich müsste man bei diesen Voraussetzungen auch mit einem Punkt leben können, aber ich hoffe einfach mal auf mehr.
 

Der alte Mann

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Hans A. Jan

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St.Pipi darf für den 3. Abwurf nur 5800 Plätze leer lassen und will dagegen noch in Berufung. Kann mir da mal einer die Verhältnismäßigkeit im Strafenkatalog erklären? Gibt es da irgendwo Rabatte?
 

domingo

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Ach das ist doch müßig sich darüber noch aufzuregen. Schaißegal, was mit Pauli is.
 

le freaque

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Das ist in der Tat....ähm, merkwürdig. Eigentlich sollte man meinen, dass es nach dem ersten Vorfall eine Geldstrafe gibt, nach dem zweiten meinetwegen einen Teilausschluss, nach dem dritten ein Geisterspiel - also dass das Strafmaß ansteigt. Hier gab es für den ersten Vorfall die härteste Strafe, für den zweiten praktisch keine, für den dritten dazwischen. Mal gibt es sofort Platzsperren oder Geisterspiele, mal nur Geldstrafen (wie damals beim Freiburger Golfballwurf gegen Kahn - und da war wirklich was passiert..oder dem Trommelstock gegen Alexander Laas...oder als Kießling in Gladbach verletzt auf dem Boden liegend beworfen wurde), mal Ausschluss aus einem Wettbewerb, der dann aber wieder zurückgenommen und in eine Strafe in einem ganz anderen Wettbewerb umgewandelt wird (Dresden). Manchen Vereinen, deren Fans über Jahre überall alles in Schutt und Asche legen, wird ständig mit Ausschluss gedroht ("noch einmal, dann aber..."), es passiert aber nie etwas - bis dann wegen einer verhätnismäßigen Kleinigkeit völlig überzogen raegiert wird. Etc, etc.
Es geht ja nicht nur um St.Pauli, es gibt beim DFB schlichtweg überhaupt keine Linie, wie das Strafmaß in solchen Fällen auszusehen hat. Es gibt ja anscheinend nichtmal einen klaren Katalog, wofür Ordnungsdienste, Gastgeber oder Gastvereine überhaupt genau verantwortlich sind.
 

BigTicket51

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den dfb kann man in der hinsicht doch sowieso nicht ernst nehmen.
wenn ein einzelner fan etwas wirft, wird es teilweise hart bestraft, siehe st. pauli.
wenn aber ein angestellter des vereins mist baut, wird so getan als sei das alles halb so wild, siehe beschallung der gästefans in hoffenheim.
beides mal einzeltäter, aber komplett unterschiedliches strafmaß.
 

Hans A. Jan

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Wie auch immer und welchen Verein es betrifft, vielleicht sollten sich die alten Herren mal besinnen und eine logische Abfolge von bekannten Strafen erstellen, auf die man sich dann einstellen kann. Der aktuelle Wahsinn ist irre instransparent und willkürlich. Ein Basar ist ein Sch.. dreck dagegen.
 
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