Dinge, die keinen eigenen Thread verdienen!


Tony Jaa

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Mir war neu das diese Veränderung schon 2001 stattfand.
Kein Wunder, dass Sampras 2001 und 2002 dort gar nichts mehr riss.



Stimmt, 2001 war das Jahr des Grundlinienexperten Goran Ivanisevic. :jubel:

Wie man aber immernoch nicht raffen kann, dass der Belag nichts mit der Entwicklung weg vom S&V-SPieler zu tun hat, ist mir ein Rätsel.
Heute würden herausragende S&V-Spieler Wimbledon immernoch dominieren können, aber es gibt sie einfach nicht mehr. Und das ganz bestimmt nicht, weil si e sich 2001 alle umgestellt haben. Hast du mal Roddick, Djokovic, Federer, Safin etc als JUgendspieler auf den "schnellen" Belägen gesehen?
Aber passt ja leider nicht in deine Propaganda.
 

Drago

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Ne Tony, ich will Dein Weltbild nicht zerstören! ;)

Hast du mal Roddick, Djokovic, Federer, Safin etc als JUgendspieler auf den "schnellen" Belägen gesehen?

Safin war auf Rasen immer ne Flasche und kam mit dem Tempo nicht zurecht. Frag Dich mal warum er 2008 dann auf einmal ins Finale kam (und noch betonte man könnte heute wegen der Temporeduzieren endlich Ballwechsel spielen).
Federer spielte bis inkl. 2004 immer S&V. Djokovic und Roddick taten es selten.

@ Lumpi

Das war natürlich ein Schreibfehler mit Agassi.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Nachbars_Lumpi

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Wie soll er denn den Volley länger spielen, wenn er noch gerade so an den Ball herankommt? Und jetzt mal ehrlich, Federer kann das so noch 100 Mal probieren, es wird ihm nie mehr so gelingen. Agassi da einen Vorwurf zu machen, ist lächerlich.
 

jkd

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Wie soll er denn den Volley länger spielen, wenn er noch gerade so an den Ball herankommt? Und jetzt mal ehrlich, Federer kann das so noch 100 Mal probieren, es wird ihm nie mehr so gelingen. Agassi da einen Vorwurf zu machen, ist lächerlich.

wieso vorwurf? das wird das sein, was er sich gedacht hat. ich hätte so gedacht und die meisten champs denken so.
du glaubst doch selber nicht, dass er sich dachte wooooow ist der Federer toll :laugh2: :rolleyes:
 

Nachbars_Lumpi

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Nein, aber er dürfte sich im falschen Film gefühlt haben, denn was Federer da zurückgebracht hat, grenzte schon an Wahnsinn. Agassi wird in dieser Situation nach seinem letzten volley und bei der Position von Federer in 99.999 von 10.000 Fällen den Punkt machen. Federer erwischte einen dieser unglaublichen Momente und ich denke schon, dass sich Agassi da wie im falschen Film gefühlt haben mag.
 

Tony Jaa

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Jo, wenn man nur 2001 sieht ist er gut.

Ändert aber nix dran dass von 2002 bis 2009 (ausser Phillipoussis) nur noch Grundlinienspieler (oder zumindest welche die Grundlinienspiel gegenüber S&V bevorzugen) im Finale standen. ;)


Welche S&V-Spieler gibt es heute noch auf der Tour?? Ist es eigentlich so schwer zu verstehen? Aus einer Gruppe von 0, kann halt keiner ins Finale kommen.

Agassi dachte sich wohl dass Federer auch auf Speed sei.
 

Drago

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Welche S&V-Spieler gibt es heute noch auf der Tour?? Ist es eigentlich so schwer zu verstehen? Aus einer Gruppe von 0, kann halt keiner ins Finale kommen.

Schon. Aber denk doch mal drüber nach WARUM es fast keine mehr gibt (ich nenn mal Taylor Dent als Ausnahme)...
Wimbledon hatte 2 Eigenschaften die perfekt für nen S&V Spieler passten:
1) der schnellste Boden der (Tennis)Welt
2) sehr flacher Ballabsprung
Das ist heute leider nicht mehr so

Philippoussis und Henman waren warscheinlich vorerst die letzten "echten" S&V Spieler.

Die FO wurden meistens von Grundlinienspieler gewonnen, die AO teils von Grundlinien teils von S&V Spielern, Wimbledon und die USO von S&V.
Heute gibt s für die S&V ler nur noch die USO, und das ist einfach zu wenig. Daher lernen die Jungen von heute kaum noch S&V.
 

Rhaegar

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Glaubt tatsächlich noch jemand, dass das Serve-and-Volley einfach grundlos aus dem Sport verschwunden ist? Nein, natürlich nicht. Schon zu früheren Zeiten hat man oft genug versucht, die Bedeutung von Serve-and-Volley im Tennis zu mindern, damals noch mit relativ unerfolgreichen Methoden, aber auch schon damals mit dem Gedanken vermeintlich attraktiveres Grundlinientennis als Standard zu etablieren. Sämtliche Entwicklungen seit Mitte der 90er haben wieder dieses Ziel verfolgt: langsamere Courts, bessere Schläger, angepasste Bälle und nicht zuletzt auch die Einführung von Pflichtturnieren. Es hat ja auch funktioniert. Die Tatsache, dass wir heute in schöner Regelmäßigkeit Duelle zwischen den Topspielern erleben dürfen, ist die Folge dieser Entwicklung.
 

xEr

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Ich sehe es genau wie Drago und Rhaegar, es hat schon seinen Gründe warum der klassische S&V Spieler ausgestorben ist. Tennis ist heute wahnsinnig professionell und die Skilldichte ist schon von der Jugend an sehr hoch, da setzt sich nunmal der Stil durch, der, beeinflusst durch sämtliche äußere Bedingungen (Bodenbeläge, technische Weiterentwicklungen usw), am meisten Erfolg verspricht. Es ist im Prinzip wie Konditionierung: Jeder Spieler wird in Trainings- oder auch in Wettbewerbsspielen verschiedene Techniken wie S&V zumindest ab und zu trainiert bzw gespielt haben. Wenn diese Versuche durch Erfolg gekrönt sind, wird er das häufiger versuchen, andersherum eher weniger. Natürlich lässt das S&V Niveau insgesamt nach, wenn es weniger trainiert und gelehrt wird, aber das hat ja wie gesagt seine Gründe.
 

Tony Jaa

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Dazu habe ich ja nichts gesagt, wobei bessere Schläger sicherlich kein Argument sind, da sie ja eher dazu geeignet sind Ballwechsel kurz zu halten als zu verlängern.
Ich wollte immer nur ausdrücken, dass S&V-Spieler heute in Wimbledon immer noch Erfolg haben könnten, wenn es sie geben würde. Das letzte Finale zwischen Federer und Roddick war da auch absolut niveauarm.
 

Gordo

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Ich wollte immer nur ausdrücken, dass S&V-Spieler heute in Wimbledon immer noch Erfolg haben könnten, wenn es sie geben würde.
es ist aber schwerer, wenn die hauptwaffe, der aufschlag, durch langsameren bodenbelag und bessere returns (durch bessere schläger) entschärft wird.

ich würde aber schon sagen, dass man mit angriffstennis auch heute noch sehr viel erfolg haben kann. das scheinen viele spieler zu vergessen. und dazu gehört eben auch ein guter volley, damit man sich am netz wohlfühlt.
 

Spielberg1

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es ist aber schwerer, wenn die hauptwaffe, der aufschlag, durch langsameren bodenbelag und bessere returns (durch bessere schläger) entschärft wird.

ich würde aber schon sagen, dass man mit angriffstennis auch heute noch sehr viel erfolg haben kann. das scheinen viele spieler zu vergessen. und dazu gehört eben auch ein guter volley, damit man sich am netz wohlfühlt.

Ich finde Radek Stepanek beweist genau das.
 

Tony Jaa

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es ist aber schwerer, wenn die hauptwaffe, der aufschlag, durch langsameren bodenbelag und bessere returns (durch bessere schläger) entschärft wird.


Wie viel Asse hatte Federer nochmal gg Roddick im Finale? 50, 55??
Das Return-Spiel ist durch bessere Schläger nicht besser geworden, wenn überhaupt marginal. Aufschläge von über 200 kannst du eh nicht kontrolliert verteidigen. Das versucht sie zu Blocken, und hofft auf das Beste.
Bälle sind vllt schwerer geworden, ok. Aber wie gesagt hatte Federer 50 Asse...
 

Drago

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50 Asse, ja. Aber wieviele Aufschläge servierte er da insgesamt? Deutlich mehr als in einem normalen Match.
Ivanisevic und Sampras hätten bei gleicher Matchdauer bzw. Anzahl der servierten Aufschläge wohl um die 80 geschafft.

Und was die Aufschläge mit über 200 km/h angeht: Meinst Du allgemein oder speziell auf Rasen?
Also auf Sand bringen einem solche Dinger recht wenig da das Tempo bei Bodenkontakt enorm verlangsamt wird.
 

Gordo

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Wie viel Asse hatte Federer nochmal gg Roddick im Finale? 50, 55??
Das Return-Spiel ist durch bessere Schläger nicht besser geworden, wenn überhaupt marginal. Aufschläge von über 200 kannst du eh nicht kontrolliert verteidigen. Das versucht sie zu Blocken, und hofft auf das Beste.
Bälle sind vllt schwerer geworden, ok. Aber wie gesagt hatte Federer 50 Asse...
das war ein spiel, und roddick fängt sich gegen federer immer viel asse. wenn das spiel so lang dauert, werdens eben 50 asse, wie drago schon sagte. die gesamt-tendenz ist eindeutig, dass der aufschlag entschärft wurde.

im übrigen bringen die rackets von heute sehr wohl einen großen vorteil beim returnieren. die technologie entwickelt sich ständig weiter, was oft unterschätzt wird. ich habe selber zuhause noch alte rackets aus den 90ern, wenn ich mit denen spiele ist das um einiges schwerer, weil der sweet spot einfach kaum zu treffen ist. von holzschlägern will ich gar nicht anfangen, das hab ich nur einmal probiert :clown:
 
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