Danke fürs verlinken des guten Interviews mit Markus Miller.
Ich schätze es so ein das das Thema Depression und Profifußball weiterhin wenig kompatibel und kompliziert ist für die Beteiligten.
Was helfen könnte damit es besser wird, wäre wenn Bundesligavereine mal ein wenig aus dem Nähkästchen plaudern würden in puncto was tut man damit das Kind nicht in den Brunnen fällt (Stichwort Vorsorge wie es Markus Miller vorschlägt).
Ich glaube wenn sich da ein paar Vereine outen würden, würde das Oldschool denken - "Depression uh der ist krank dem können wir nicht helfen, der sollte besser aufhören mit dem Profifußball", bzw. bei der Verpflichtung eines Spielers kommt heraus das er schon mal eine Depression hatte, dann wird dieser erst gar nicht verpflichtet, weil K.O. Kriterium - nach und nach verschwinden, weil man selbst im Verein kompetent mit dieser Krankheit umgehen kann.
Ich glaube das es kein Problem ist was nur der Profifußball hat, sondern ein großes ist in unserer Gesellschaft. Mehr persönliches Interesse und Kompetenz für diese Krankheit wäre nötig um ein sensibles Auge dafür zu bekommen. Um sich zu informieren dafür gibt es die Selbsthilfeverbände.