hier ein paar O-Töne von Thiem nach dem Match:
"Es war eine echt gute Partie, die nur durch ein paar Kleinigkeiten entschieden worden ist. Es war richtig gutes Tennis", meinte Thiem. "Die Schläge waren gut und ich habe mich auch richtig gut bewegt. Ich war richtig drin in dieser Partie."
Der Lichtenwörther ist auch davon überzeugt, dass er nicht nur wie im Moment die Nummer 99 der Welt wäre, wenn er in der ganzen Saison derartige Leistungen gebracht hätte.
"Man hat klar gesehen, dass meine Probleme nicht bei der heutigen Partie liegen, sondern bei den vielen Partien in diesem Jahr, in denen ich nicht so eine Leistung auf den Platz bringen konnte."
"In einem Tiebreak gegen einen Top-10-Spieler darf ich bei 4:3 solche Rückhände nicht verschlagen. Aber das sind eben diese Kleinigkeiten. Indoor gegen solche Gegner muss man das machen, sonst gewinnt man nicht."
"Das Heimpublikum hilft mir natürlich extrem. Das habe ich aber leider nur zwei Mal im Jahr, in den anderen Wochen muss ich Wege finden, auch ohne Publikum solche Leistungen zeigen zu können", spielte er auf Wien und Kitzbühel, wo er heuer sogar das Endspiel erreichte, an.
Wobei Thiem aber durchaus zuversichtlich ist, dass ihm dies in Zukunft immer besser gelingen sollte. "Ich bin generell wieder aggressiver in den Ballwechseln. Ich gehe auch öfter ans Netz und das ist immer ein gutes Zeichen. Die Bälle fühlen sich wieder gut an."
Sparring-Partner wie zuletzt Alexander Zverev bestätigten Thiem, dass seine Bälle mittlerweile wieder wie zu seinen besten Zeiten in die andere Hälfte fliegen würden.
"Das ist ein gutes Zeichen, wenn das die Topleute sagen. Ich brauche die Grundintensität, die ich in vielen anderen Turnieren heuer nicht hatte. Meine Bälle müssen so kommen, dass sie dem Gegner richtig weh tun. Wenn die Grundintensität fehlt, bin ich zu lasch."
Thiem-Aus in Wien - Eine Niederlage, die Hoffnung macht
Trotz Auftakt-Aus bei den Erste Bank Open blickt Dominic Thiem der Zukunft positiv entgegen. Er fühlt sich auf dem richtigen Weg.
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