Draftclass 2009


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Homer

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So ein Schwachsinn. :wall:
Endlich mal einer der keinen Bock hat sich vom System und dieser unverschämten Heuchlerei bezgl. Amateur-Status etc. gandenlos ausnutzen zu lassen.

So sehe ich das auch. Warum soll man denn für andere das große Geld verdienen während einem selbst verboten ist auch nur Geschenke von Freunden (erinnert sich noch einer an die Geschichte von Melo und O.J. Mayo letzte Saison) anzunehmen? Das ist totaler Käse. Ich glaube mit der steigenden Stärke der europäischen Ligen wird man diesen Schritt in Zukunft öfters zu sehen bekommen.
 

Little

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So ein Schwachsinn. :wall:
Endlich mal einer der keinen Bock hat sich vom System und dieser unverschämten Heuchlerei bezgl. Amateur-Status etc. gandenlos ausnutzen zu lassen.

Absolute Zustimmung! Was spricht denn dagegen, dass der Junge nach Europa wechselt und dort sein Pflichtjahr abhält? Glaube kaum, dass er sich dadurch schlechter entwickelt und außerdem verdient er sicher ne Menge Geld in dem einen Jahr.
 

AK84

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Meiner Meinung nach sollte man dem Vorschlag von Dick Vitale in die Tat umsetzen. Wenn sie direkt nach der HS in die NBA wollen, dann sollte man ihnen das erlauben. Wenn Sie ans College gehen, dann sollten sie dazu verpflichtet werden für mindestens 3 Jahre zu bleiben. Weil das one-and-done ist doch ein ziemlicher Schwachsinn.
 

TraveCortex

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Rammler schrieb:
Wer braucht immer Highschool Kiddies die glauben so toll zu sein, und dann eh nur auf der Bank zu versauern oder aus der Liga zu "fliegen".

Warum soll jemand entscheiden, wann man in die NBA darf? Was hätte ein Spieler wie LeBron James auf dem College verloren? Mir is egal, ob 5 schlecht vorbereitete Spieler auf der Bank sitzen, es geht mir um die wenigen, die dafür bestraft werden und das sehe ich nicht ein. Das Alter muss auf 18 zurück. Und zu dem aus der Liga "fliegen": schau dir mal die Liste von Redemption (ein paar Beiträge vorher) an- das stimmt einfach nich, was du da behauptest, denn fast alle "Highschool Kiddies" haben sich zu soliden Spielern entwickelt.

Rammler schrieb:
ohne Ausbildung. Berufsziel Penner?

Sergei Brin ( Google-Mitbegründer), Bill Gates oder auch Trey Parker ( Southpark) haben z.B. auch keine Berufsausbildung oder nen Uni-Abschluss. Sind das Penner? Und das sind nur wenige Beispiele. Etwas überspitzt von mir, aber damit wollte ich auch nur auf deine Pauschalisierung "Berufsziel Penner, weil keine Ausbildung" reagieren.
 

Giftpilz

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Sergei Brin ( Google-Mitbegründer), Bill Gates oder auch Trey Parker ( Southpark) haben z.B. auch keine Berufsausbildung oder nen Uni-Abschluss. Sind das Penner? Und das sind nur wenige Beispiele. Etwas überspitzt von mir, aber damit wollte ich auch nur auf deine Pauschalisierung "Berufsziel Penner, weil keine Ausbildung" reagieren.

Sergei Brin hat seinen Master gemacht und damit eine abgeschlossene Ausbildung. Einzig seine Promotion hat er abgebrochen, aber die braucht ein Informatiker auch nicht unbedingt. Die Uni mag nicht entscheidend für seine Karriere gewesen sein, aber er hat damit die Sicherheit gehabt, notfalls mit der Ausbildung woanders unterkommen zu können.

Trey Parker hätte ohne seinen Unibesuch und den daraus resultierenden Collegefilm wahrscheinlich keine Aufmerksamkeit erregt und demnach wohl auch nur wenig Chancen gehabt, seine ersten Filme zu finanzieren und letztlich mit South Park den Durchbruch zu haben. Erst dann hat er das College abgebrochen.

Bill Gates mögen die zwei Jahre in Harvard nichts gebracht haben, aber er hat als Sohn eines wohlhabenden Anwalts auch immer eine finanzielle Unterstützung gehabt, die dem durchschnittlichen Basketballaspiranten nicht zur Verfügung steht. Wenn es da mit seinen ersten Computergeschäften nichts geworden wäre, wäre er wohl auf die Uni zurückgekehrt und hätte eine übliche Karriere gemacht (gerade Harvard-Absolventen landen in der Regel nicht auf der Straße).


Insofern sind sie alle drei nur schwer mit dem typischen Basketballer zu vergleichen. Das Problem der Highschoolabsolventen ist aber auch weniger, dass ihnen eine Collegeausbildung entgeht, die vielen von ihnen beruflich und vor allem persönlich gut tun könnte (wobei da ein einziges Jahr bei quasi-professionellen Unisportteams wohl kaum entscheidend sein kann, denn dies hat mit dem normalen Collegeleben so gut wie nichts zu tun, und tatsächlich studieren werden die wenigsten in diesem einen Jahr), sondern das Beispiel, dass sie für die noch jüngeren Talente abgeben. Hier wird es Massen geben, denen glauben gemacht wird, dass eine andere Ausbildung unnötig ist, weil man mit Basketball bereits als 19jähriger Millionär sein wird - und von denen, die auf der Strecke geblieben sind, weil ihr Talent eben doch nicht für eine professionelle Karriere ausgereicht hat, hat man nie etwas gehört: Weder sind sie ein Kandidat im Draft noch ein zukünftiger Spieler in Übersee und meistens bleibt dann wegen zu schlechter schulischer Leistungen in den Vorjahren nicht mal mehr die Collegemöglichkeit.
Die angeblichen "Busts" wie Kwame Brown und auch diejenigen, die dafür in Minor Leagues und Europa unterkommen, sind dagegen nicht das Problem, denn die können wenigstens mit dem Profisport ihr Leben bestreiten, wenn auch manchmal eher schlecht als recht.
 

TraveCortex

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@Giftpilz

da haste mich ja ganz schön nass gemacht.:D

Gut das mit Brin sehe ich ein, da war ich einfach nicht aufmerksam genug. Das mit Parker stimmt, aber darum ging es nicht: es ging um den Fakt "ohne Abschluss" und nicht um die anderen unterstützenden Faktoren. Und es ist nicht unwahrscheinlich, dass man so oder so auf Parker und Stone aufmerksam geworden wäre- ihre ersten Projekte waren schon ebenso provokant und letztendlich gelang der Durchbruch Dank Internetweiterreichung und das wäre vermutlich auch ohne College passiert. Ob sie ihre ersten Kurzfilme-Projekte ohne Uni hätten realisieren können ( waren ja auf die Technik der Uni angewiesen), steht auf einem anderen Blatt.
Zu Gates: richtig, nicht vergleichbar mit BB-Spielern, aber ich wollte insgesamt auch nur zeigen, dass man auch ohne einen Abschluss etwas werden kann- daher sagte ich ja "überspitzt".

Hier wird es Massen geben, denen glauben gemacht wird, dass eine andere Ausbildung unnötig ist, weil man mit Basketball bereits als 19jähriger Millionär sein wird

Nun ja, allerdings sieht man ja gerade wenn man in den USA wohnt,man ist ja viel näher dran, oder hat vielleicht Bekannte mit diesem Schicksal, auch die negativen Beispiele: die Spieler die eine Ausbildung opfern und dann auf der Strecke bleiben und es nicht schaffen, sich mit BB über Wasser zu halten. Hinzukommt, dass viele amerikanische Jugendliche schon in jungen Jahren ein hohes Verantwortungsgefühl haben (z.B. weil sie sich um ihre Geschwister kümmern müssen) und daher sicherlich nicht ein extremes Risiko eingehen. Ein weiterer Punkt: schafft man es nicht mit BB sein Geld zu verdienen, dann kann man immernoch eine beruliche Karriere einschlagen und z.B. direkt einen Job finden- die Leute sind ja dann noch nichtmal 30, ganz im Gegenteil: mit 22 ist man im Draft und irgendwann wacht jeder auf und dann ist es mMn noch lange nicht zu spät.
Auch wenn den Massen das klargemacht werden sollte, was du oben sagst, gibt es immernoch Gegenpole: Eltern, die es gerade in ärmeren Regionen sicherlich nicht gut finden, dass ihr Sohn ein extremes Risiko eingeht, Lehrer, die sich für Schüler verantwortlich fühlen,ältere Geschwister usw.
Du sagst es ja selbst: sind die Spieler 1 Jahr auf dem College, bringt ihnen das überhaupt nix, es kommt sogar noch schlimmer- viele sind HS-Helden mit einer möglichen hohen Draftposition und brechen dann auf dem College brutal ein und werden nicht gedraftet, obwohl sie vielleicht das Potenzial haben, aber halt nur Zeit brauchen(hierzu sei nochmal an die Liste von Redemption erinnert).
Hingegen werden die wenigen Spieler, die NBA-reif sind (z.B. auch Howard, der ein Double Double im Schnitt in seiner Rookiesaison erzielte) gnadenlos benachteiligt und das finde ich nicht gut: selbst wenn es im Laufe von 50 Jahren nur ein Spieler sein sollte, ist das mMn immernoch zu viel.
 
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Giftpilz

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Hingegen werden die wenigen Spieler, die NBA-reif sind (z.B. auch Howard, der ein Double Double im Schnitt in seiner Rookiesaison erzielte) gnadenlos benachteiligt und das finde ich nicht gut: selbst wenn es im Laufe von 50 Jahren nur ein Spieler sein sollte, ist das mMn immernoch zu viel.

Dass Leute wie Garnett, Bryant, McGrady, LeBron, Howard, etc. auch schon im ersten Jahr NBA-tauglich waren und es bei ihnen kein Problem gibt, ist klar - selbst wenn ihr Spiel teils noch nicht ganz ausreichte und manche von ihnen erst einmal als Bankspieler besser aufgehoben waren. Solche Leute sind Ausnahmetalente (nicht nur rein körperlich) und so findet sich immer eine Rolle.

Ich sehe den schwarzen Peter sowieso eher bei den GMs, die beim Kampf um ihren eigenen Ruf verzweifelt versuchen, "The Next Sowieso" zu draften und dabei allzuoft reine Athleten aussuchen, denen es an essenziellsten Basketballfähigkeiten (noch) mangelt. Es mag einige Male gut gehen, und die Spieler entwickeln diese im Laufe der Zeit (sofern die Draftposition nicht zu hoch ist, ist der Druck auch geringer, und somit hat der Spieler mehr Zeit dazu), aber es wird ein falsches Zeichen gesetzt - sowohl für junge Spieler bezüglich dessen, was man in der NBA drauf haben muss, als eben auch für noch jüngere Betrachter - da ist dann auch durch die dämlichen Dunkwettbewerbe und ähnliches selbst eine spielerische Vollpflaume wie (bisher) Gerald Green ein Star. Ich mache dabei natürlich keinem Athleten einen Vorwurf, der aus dem Stand locker 40 Inch springt und dunkt, dass er versucht, möglichst früh ans Geld zu kommen und seine Familie zu unterstützen. Wenn ein solcher eine Chance bekommt, versucht er sie wahrzunehmen, aber insgesamt wäre es natürlich besser für die Liga (eben weniger Skandalnudeln, die dem Druck nicht gewachsen sind und Erwartungen nicht erfüllen können) und für viele Athleten, wenn andere Zeichen gesetzt würden.
Die NBA versucht es rabiat (eben mit der dämliche Altersregel, bei der die wirklich NBA-reifen Spieler mit ausgeschlossen werden) und den ganzen Community-Aktionen, aber unterm Strich bekommt der naive Basketballfan nicht vermittelt, dass es neben den NBA-Millionen gute und oft nötige Alternativen gibt.
Da muss man schon dankbar für jede Skepsis sein, die den Träumern von außen (die von dir genannten Verwandten, Lehrer, Freunde) vermittelt wird.
 

TraveCortex

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Giftpilz schrieb:
Ich sehe den schwarzen Peter sowieso eher bei den GMs, die beim Kampf um ihren eigenen Ruf verzweifelt versuchen, "The Next Sowieso" zu draften und dabei allzuoft reine Athleten aussuchen, denen es an essenziellsten Basketballfähigkeiten (noch) mangelt.

Richtig. Das Problem ist, dass du in der NBA Athletik brauchst, ansonsten wirst du ein bestimmtes Level nie erreichen können- darin unterscheidet sich die NBA ja z.B. auch von europäischen Ligen. Hast du die Athletik nicht, dann
bist du limitiert: Athletik ist angeboren und kann nur in kleinerem Maße trainiert werden- es ist nicht unmöglich sich diesbezüglich weiterzuentwickeln, aber verdammt schwierig. Einem Athleten kann man versuchen das Spiel beizubringen, auch wenn man BB-IQ braucht, allerdings ist es hier mMn etwas einfacher als bei der Athletik, z.B: Automatisierung der Wurftechnik bzw der Würfe kann man theoretisch mit sehr, sehr viel Arbeit erreichen- klar man braucht auch Talent und nicht jeder schafft es im Laufe seiner Karriere einen Wurf zu entwickeln ( Jason Kidd), aber es ist immernoch leichter (trotzdem natürlich super schwer) als jemanden athletisch auf ein anderes Level zu heben- der Körper ist limitiert, eine Schwäche wie Werfen kann man duch Übung zumindest teilweise beheben.

Man draftet also lieber Athleten, denn diese kann man mit Glück und wenn sie die richtige Einstellung mitbringen zu einem NBA-Superstar formen, andersherum ist das schwer möglich,Spieler wie L.Bird sind mMn die absolute Ausnahme. Deswegen werden mMn so viele Athleten so weit vorne gedraftet: nur wegen der Hoffnung, dass sie ihre Basis (Athletik) überschreiten und zu einem Superstar werden. Die NBA ist spektakulär und schnell ( das ist einer der Gründe, warum ich die NBA mag) und deswegen muss man als Fan mit dem Übel leben, dass viele NBA-Spieler einfach nicht Basketball spielen können, sondern reine Athleten sind.

Allerdings ruhen sich viele Spieler aus, wenn sie ihre Werbeverträge und NBA-Verträge im Sack haben- na klar, es ist ja auch stressig und man brauch vermutlich wesentlich mehr Ehrgeiz, als man sich vorstellen kann, um sich Jahr für Jahr weiterzuentwickeln. Dennoch ist es einfach nötig und du hast absolut recht: es werden die falschen Signale gesendet, aber dies hängt wie ich schon sagte, eben mit der Spielkultur der NBA zusammen und ist daher vermutlich unvermeidlich. Mir ist klar, dass der Showeffekt für dich nicht so wichtig ist und du ja auch lieber das Team im Mittelpunkt siehst, als z.B. einen Superstar, aber das sind einfach 2 Punkte, in denen wir uns wesentlich unterscheiden: ich mag Events wie den SDC, ich mag auch die Top 10´s,halte nicht so viel von 3er ballern alla Europa und sehe immer lieber den einen Superstar im Mittelpunkt als das Team.
Aber das sind einfach unterschiedliche Ansichten und die haben eigentlich mit der Ausgangslage nicht so viel zutun, kann aber deinen "Frust" bezüglich der NBA nachvollziehen und sehe es teilweise genauso.
 

Giftpilz

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Aber das sind einfach unterschiedliche Ansichten und die haben eigentlich mit der Ausgangslage nicht so viel zutun, kann aber deinen "Frust" bezüglich der NBA nachvollziehen und sehe es teilweise genauso.
"Frust" ist zu Recht in Anführungszeichen, denn ich bin eigentlich nicht von der NBA frustriert - es wird oft hochklassiger Basketball geboten, und meistens setzt sich auch das bessere Teamplay durch. Wenn überhaupt eher Frust wegen der Wahrnehmung des Sports in der Presse und dadurch bei vielen Betrachtern.

Der SDC ist für mich insofern dämlich, weil er mit Basketball nicht mehr zu tun hat als die Trampolinsprünge eines Teammaskottchens während einer Auszeit - kein Gegner, oft wird nicht mal gedribbelt beim Anlauf auf den Korb: Es ist nur eine Demonstration von Athletik und Körperbeherrschung, was nur Teile des nötigen Skillsets sind. Dass es kluge Spieler mit relativ durchschnittlicher Athletik gibt, die in der Liga wertvoller sind, geht dabei leider dann oft unter (s. 1000 Threads über den Wert von Gerald Green, während z.B. über Derek Fisher nur geredet wird, weil er bei den Lakers ist).
 

TraveCortex

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Giftpilz schrieb:
es wird oft hochklassiger Basketball geboten, und meistens setzt sich auch das bessere Teamplay durch.

Wobei das Teamplay mMn zwar wichtig ist, aber eigentlich setzen sich immer die Teams durch, die zusätzlich einen dominanten Superstar haben: SA mit Duncan oder die Lakers damals mit Shaq und Kobe, oder die Celtics mit KG, usw.

Giftpilz schrieb:
Der SDC ist für mich insofern dämlich, weil er mit Basketball nicht mehr zu tun hat als die Trampolinsprünge eines Teammaskottchens während einer Auszeit - kein Gegner, oft wird nicht mal gedribbelt beim Anlauf auf den Korb: Es ist nur eine Demonstration von Athletik und Körperbeherrschung, was nur Teile des nötigen Skillsets sind.

Jetzt könnte man aber z.B. auch sagen: das gilt auch für den Dreier-Wettbewerb. Auch nur ein Teil des Skillsets und das freie Werfen hat ja auch nur Trainingscharakter, da es keine Gegenspieler gibt.

Giftpilz schrieb:
Dass es kluge Spieler mit relativ durchschnittlicher Athletik gibt, die in der Liga wertvoller sind, geht dabei leider dann oft unter (s. 1000 Threads über den Wert von Gerald Green, während z.B. über Derek Fisher nur geredet wird, weil er bei den Lakers ist).

Hierbei muss man aber vielleicht auch sagen, dass sich das durch Leute wie mystic oder Hollinger und Konsorten etwas verbessert hat im Laufe der letzten Jahre( PER, usw).

Giftpilz schrieb:
Wenn überhaupt eher Frust wegen der Wahrnehmung des Sports in der Presse und dadurch bei vielen Betrachtern.

Das stimmt.Und auch die Selbstdarstellung der NBA ist schon etwas merkwürdig: "NBA Cares" kratzt ja zum Beispiel auch nur an der Oberfläche- ein bissl Häuser bauen und Lesen löst ja keine Probleme. Wenn man mehr Sportplätze, Schulen oder so bauen würde, wäre das vielleicht effektiver- keine Ahnung inwiefern das möglich ist.
Aber: ich finde es wichtig, dass sich die NBA bewußt ist, dass viele ihrer Spieler aus ärmeren Schichten kommen und sich die NBA daher zumindest teilweise damit beschäftigt und darauf aufmerksam macht. Ist bei vielen anderen Sportarten nicht der Fall und auch wenn man "NBA Cares" oft als überflüssig oder Schein empfindet, ist es trotzdem besser als nix und wichtig. Die NBA gibt viel Geld dafür aus und versucht zumindest teilweise eine Art Vorbildfunktion einzunehmen und trotz aller teilweise mangelhaften Umsetzungen finde ich, dass das deutlich mehr ist als bei anderen Sportarten.
 
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TraveCortex

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Warum wird eigentlich Rubio bei NBA-mockdraft.net nicht mehr bei 2009 sondern bei 2010 gelistet ?

Schau mal auf Seite 1 und / oder 2, das Thema kommt scheinbar sehr oft.;)


Smokin Ace schrieb:
die frage ist ob rubio sich überhaupt zum draft 09 anmeldet, da es bezüglich seines vertrages gerüchte über eine 9,5 mio. dollar buyout-clause gibt, die er dann selber aufbringen müsste, weil nba temas nur ca. 500.000 (?) bezahlen dürfen.. und dieser vertrag läuft noch bis 2011..


Deswegen.Draftexpress führt ihn übrigens an 1. Hoffentlich klappt es dennoch schon 2009 mit dem Wechsel in die NBA, kann es schon jetzt kaum noch erwarten und freu mich schon riesig auf seinen Olympia-Auftritt.:love:

Dass er wohl nicht so viele Minuten spielen wird, find ich nicht so schlimm, Hauptsache er is überhaupt dabei.
 

ARC

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Schau mal auf Seite 1 und / oder 2, das Thema kommt scheinbar sehr oft.;)





Deswegen.Draftexpress führt ihn übrigens an 1. Hoffentlich klappt es dennoch schon 2009 mit dem Wechsel in die NBA, kann es schon jetzt kaum noch erwarten und freu mich schon riesig auf seinen Olympia-Auftritt.:love:

Dass er wohl nicht so viele Minuten spielen wird, find ich nicht so schlimm, Hauptsache er is überhaupt dabei.



wie fandst du ricky's olympia vorstellung ? minuten hat er ja schliesslich bekommen.

Gruss aus Madrid
 

De Dreier

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Bei einem Talent wie Rubio frage ich mich, welcher mieser Berater da die Verträge gemacht hat. Es war doch absehbar, dass er NBA Material ist. Da kann man doch nicht einen Vertrag mit so einem Buy-out unterschreiben. War der Gehaltsbonus für dieses Klausel wirklich so groß, dass er nicht Nein sagen konnte? Gut genug um sich seinen Verein auszusuchen ist er doch.


Gibt ja etliche Spieler in Europa auf die das zutrifft (Splitter!!) oder zutraf. Klar, einige sind nicht in der Position um da groß auf solche Klauseln einzuwirken oder haben es lieber etwas sicherer, aber oft habe ich den Eindruck, dass der Agent nicht 100% für seinen Klienten gearbeitet hat.
 

Dernbi

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Ich denke nicht ,dass Rubio schon diese Saison sich zum Draft anmeldet. Der verdient doch in Spanien massig Kohle und durch Olympia hat der seinen Bekanntsheitgrad enrom gesteigert und um den wird ja jetzt auch voll der Hype gemacht. Aber erst mal abwarten ist ja noch Zeit, die Frage nach dem Number-One-Pick hängt ja auch immer mit dem Team zusammen, das zuerst wählen darf.
 

B-Jay

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An dieser Stelle ein wenig Werbung in eigener Sache: Der Crossover-Mockdraft 2009 ist jetzt raus! Passend dazu stellt mein Kollege Florian Lindemann die Top-10 vor. Anmerkungen sind gerne erwünscht...
 

Ruben

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Hab den neuen Mockdraft gelesen und besonders auf die Vergleiche geachtet. Da finde ich, der gute experience_maker schätzt Stephen Curry zu gut ein. Jeff Hornacek als realistischer Vergleich? Für mich ist das arg optimistisch. Vor allem in der Statistik Ast/To ist Hornacek ein ganz anderes Kaliber. NBA-Karriere 4.9 zu 1.8. Curry hat selbst am College in seinen bisherigen zwei Jahren nur minimal besser als 1:1 abgeschnitten. Ok, das sind Statistiken als SG, aber selbst durch den College-Positionswechsel auf PG denke ich nicht, dass sich die Ast/To Quote in dem Bereich von Hornaceks NBA-Career bewegt. Unabhängig davon, glaube ich auch nicht, dass Curry bei den Pros Vollzeit auf der Aufbauposition eingesetzt werden kann. Mein realistischer Vergleich ist Jannero Pargo. Gut brauchbare Firepower von der Bank.
 
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Homer

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Ich finde den Vergleich bei den Centern nicht ganz stimmig.

Thabeet wird mit DeSagana Diop verglichen, der ja eindeutig nicht mehr als ein Backup in dieser Liga ist. Ich habe ihn schon einige Male spielen sehen und mich erinnert er eher an einen Defensiv-Anker der starten kann in der NBA. So in etwa Joel Przybilla, eventuell gar Tyson Chandler (bei sehr guter Entwicklung).

Dafür wird Ogilvy (den ich zugegebenermaßen aber noch nicht gesehen hab) mit Bogut verglichen.

Beides zusammen macht die Einteilung das Thabeet an 8 und Ogilvy an 15 gezogen werden in eurem Mockdraft etwas unlogisch wie ich finde (weil Bogut >>> Diop).

Ansonsten sehr gelungen und informativ :thumb:
 
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