Herrlich, die Obert. Was für ein geiler Move, den Yotta dermaßen auf die Palme zu bringen und dann den morgendlichen Sektkonsum nur vorzutäuschen und das Prickelwasser in die Botanik zu kippen. Sein Coaching-Gehabe prallt bei der Grand-Dame der Modeboutiquen auch endlich mal auf Stahlbeton, und sie lässt sich "nicht ins Hirn sch***en" - richtig so! Beim Spiel selber macht der Yotta auch quasi nichts als "endlich in den Rhythmus kommen", steht dann aber nur rum und lässt Janine und Tobi alles für sich erledigen. Den ersten Platz belegt er wieder mal beim Sich-selber-feiern nach gewonnenem Spiel. So bodenständig und fast schon sympathisch er nach der ersten Folge war, kann ich nicht den Eindruck loswerden, dass er seine Felle davonschwimmen sah und selber Rädelsführer sein wollte, und dann erst so richtig auf den Putz haute damit er vorneweg seine Attacken wieder losfeuern kann.
Der Schill... ja gut, die weiblichen Teilnehmer können froh sein, dass er die Sachen gepackt hat. Wer weiß, zu was der fähig ist, so abgrundtief ekelhaft wie er sich immer anbiedert. Spätestens bei der Hand auf der "Monika" hätte Janine ihm mal richtig eine schallern sollen, aber ich vermute, selbst das würde ihn eher noch weiter erregen.
Mangiapane ist sich immerhin treu. Größte Lästerschwester, katastrophales Deutsch und Zähne so weiß, dass sie sogar im Dunkeln leuchten (keine Übertreibung). Der Mann sucht Streit, wo auch immer er ist, und beißt sich in seinem Opfer fest, auch wenn es schon keinen Zweck mehr hat. Dann die herrliche schauspielerische Einlage, er habe ja die besten Freunde der Welt, garniert mit komischen Zuckungen und Mimiken. Fand ich alles andere als authentisch.
Carina wird wohl in der nächsten Folge zur Mini-Nick, die aber wohl ein Revival feiert - jetzt, wo der Schill weg ist und die letzte Obertsche Allianz zerbröselt ist, ist das Opfer schutzlos ausgesetzt und kann öffentlichkeitswirksam vom Quartett Yotta-Nick-Mangiapane-Spack zerfleischt werden. Oder anders formuliert: Trash-TV in astreiner Reinkultur.