DSJ


Benjamin

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Was mich außerdem ein wenig wundert: Ich habe mich wie gesagt bemüht, den Springern ihre wahre Stärke zu geben (am stärksten waren also Severin Freund, Peter Prevc und Stefan Kraft), während alle Springer, die im wahren Weltcup weniger als 50 Punkte gesammelt haben, die geringstmögliche Stärke hatten.
Und dennoch gewann in der ersten Saison Markus Eisenbichler vor Piotr Zyla und Cene (!) Prevc - in der zweiten Saison triumphierte Lauri Asikainen vor Jakub Janda und Tom Hilde. In der dritten war mit Simon Ammann auf Platz 3 wenigstens einer der besseren Springer dabei - allerdings landete er hinter Ronan Lamy Chappuis und Manuel Poppinger. In der vierten Saison gewann schließlich Gregor Deschwanden vor Stefan Kraft (endlich!) und Daniel-Andre Tande.
Ich hätte eigentlich erwartet, dass man über die unterschiedlichen Stärken zumindest in der Gesamtwertung etwas realistischere Endergebnisse bekommt.

Ich habe mittlerweile eine interessante Beobachtung gemacht. Bislang hatte ich die allgemeine Stärke die KI-Springer stets auf dem niedrigsten Wert gelassen (-1000) und eben bei den einzelnen Springern unterschiedliche Leistungen eingestellt.
Nachdem ich nun nach langem Üben doch ein bisschen besser geworden bin und mittlerweile bei eben dieser Einstellung jede Weltcupsaison gegen die KI gewinne, habe ich mich mal getraut die allgemeine Stärke zu erhöhen und auf -500 zu setzen. Und siehe da: Auf einmal scheinen die unterschiedlichen Stärken für die einzelnen Springer doch einen Einfluss zu haben. Denn in meiner ersten Saison mit -500 sah das Ergebnis gleich mal so aus:

1. Severin Freund (5, 5, 2): 1306
2. Peter Prevc (3, 4, 0): 1014
3. Stefan Kraft (3, 3, 2): 971
4. ich (3, 1, 2): 920

Nicht nur, dass nun auf einmal die "richtigen drei" vorne sind, auch der Abstand zum Rest des Feldes ist viel größer als zuvor.

5. Anze Lanisek (1, 1, 0): 506
6. Michael Neumayer (1, 1, 0): 481
7. Anders Fannemel (1, 0, 1): 403
8. Jarkko Maeaettae (0, 1, 1): 385
9. Ville Larinto (0, 1, 1): 367
10. Jurij Tepes (1, 0, 0): 323
11. Kamil Stoch (1, 0, 0): 302
...
62. Michael Hayböck (0, 0, 0): 98

Dahinter herrscht allerdings immer noch ein gewisses Durcheinander. Meine Vermutung ist mittlerweile, dass es wohl eine gewisse Mindeststärke gibt, die nicht unterschritten werden kann. Und wenn ich in den allgemeinen Einstellungen -1000 einstelle, landen letztlich alle Springer auf der Mindeststärke, weswegen es dann keine Unterschiede mehr gibt.

Mal sehen, ob das Ergebnis noch passender wird, wenn ich bei den allgemeinen Einstellungen +/- 0 einstelle.
 
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