Das 3. Liverennen von ServusTV fand zum Chase-Finaltag in Richmond in der Nacht vom 10. auf den 11. September statt.
Aufgrund dieser besonderen Nacht sah man so gut wie alle Fans (ca. 110000) mit amerikanischen Flaggen und auch einige Autos in den Nationalflaggen oder Farben lackiert.
Nummer 1 war dabei Kyle Busch, der Sieger vom Frühjahrsrennen.
Es war ein Rekordrennen. 15 Gelbphasen, Rekord eingestellt. Allein in den ersten 180 Runden gab es 8-10 Gelbphasen oder so. Auf jeden Fall eine kribbelige Startphase. Nach 3 Runden Gelb und nach dem Restart eine Massenkollission, aber nicht ein richtiger Big One, sondern eher ein Stau. Involviert auch der Fahrer mit der #88, Junior, der mindestens 18. werden mußte, um sicher im Chase zu sein. Letztens Endes wurde er mit schwer beschädigtem Auto 15., Tony Stewart der andere Fahrer auf dem Sprungbrett wurde 7.
Beide damit, sowie Keselowski mit 3 Siegen und Hamlin, Vizechamp des letzten Jahres, mit 1 Sieg als Wildcard-Fahrer im Chase.
Jimmie Johnson zeigte sich angriffslustig, führte lange Zeit das Rennen an, wurde dann aber von Kurt Busch berührt, drehte sich und nahm später Revanche am Las Vegian. Er beschädigte sich sein Auto aber schon zuvor und drehte sich bei der Revancheaktion selber. Das Rennen war vorbei und er wurde nur 31. Auch Marcos Ambrose hatte die eine oder andere Revancheaktion zu überstehen. Was für ein aufregendes und spannendes Rennen. Viele Unfälle und Ausfälle. Viele Gelbphasen, speziell in der 1. Rennphase war kaum Racing geboten, aber die Spannung übertrumpfte das. Der mittlere Abschnitt war dann eher von einer längeren grünen Phase bestimmt, es mußten auch einige unter grün zum tanken kommen, bis dann wieder jemand die Kontrolle oder Beherrschung verlor. Zum Ende des Rennens war Jeff Gordon wieder der Schnellste. Leider kostete ihm wieder einmal ein Boxenstopp den Sieg.
Der letzte Stopp, als es die letzte Gelbphase, ca. 20 Runden vor dem Ende gab, und viele nochmal nachtanken mußten, weil es zuvor ca. 80 Runden grün gab, kamen rein. Bei Gordon ist das Phänomen, daß seine Reifen erst mal auf Temperatur kommen müssen. Ca. 8 Runden vor dem Ende war das Auto dann perfekt und die Reifen auf Temperatur, leider zu sptä Beim Restart hat der Rainbow Warrior immer extreme Probleme die Pace mitzugehen und fällt zurück. Das war auch schon in Atlanta zu beobachten. Dann war der Abstand auf Harvick, der die Phase ab Mitte des Rennens bestimmte und Edwards schon zu groß. Nur noch Platz 3 war drin.
Damn it.