(Ehrenlose?) Ringjäger


Mr Big Shot

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@all
James hatte mMn einen ganz anderen Titel-Druck als ein Duncan (der nun wirklich gute Bedingungen hatte mit Pop und Robinson, einem Top-GM und dann Manu und Parker) oder Nowe, bei dem es doch eigentlich eher weniger Leute interessiert hat - bin aber froh, dass Dirk einen Ring hat, egal in welcher Konstellation. Natürlich hätten es die Hater gern gesehen, wenn James niemals nach Miami gewechselt wäre, das ist schon klar. ;)
LeBron hat ja durchaus auch "schlechte Jahre ausgehalten", ganz so einfach ist es nicht.

Also für mich ist kein Spieler eine Ringhure, egal welchen Status er hat - es wird immer betont, wie wichtig die Ringe sind und das ist das höchste Teamziel, also versucht man es zu erreichen, koste es was es wolle. So auch Malone: er hatte eine tolle Karriere und wollte sie mit einem Ring krönen - recht so und nichts wirkt auf mich nachvollziehbarer. Er war Utah immer treu und das eine Jahr tut der Sache da mMn keinen Abbruch.
Durant will zu GS, um auch endlich den Titel zu holen? Soll er machen, auch er hat sich einen Titel verdient.

Die meisten Spieler haben einfach keinen Bock, nach Karriereende als Verlierer abgestempelt zu werden, nur weil sie keinen Ring haben, was natürlich absurd, aber leider auch die Realität ist.

Warum hat Lebron einen größeren Titeldruck als Duncan? Weil er ESPNs Posterboy war? Das hat er sich doch selber zuzuschreiben, er hat den größten Schuhdeal aller Zeiten abgeschlossen bevor er überhaupt nur eine Minute in dieser Liga gespielt hat. Er hat sich selber als "King" bezeichnet. Er hat sich selber die Rückennummer 23 gegeben.
Natürlich hat Duncan Glück gehabt dass Robinson da war, ob Pop ohne Duncan auch so erfolgreich gewesen wäre, weiß ja keiner. Genauso hätten Manu und / oder Tony nicht einschlagen können, das wusste Duncan alles vorher nicht. Lebron wusste, bevor er nach Miami ging, was ihn dort erwarten würde. Was das mit haten zu tun hat, ist mir nicht klar. Dass er durch den Move sich selber neue Hater zuzuschreiben hat, muss er sich doch nicht drüber wundern. Klar hat er "auch" schlechte Jahre ausgehalten, dennoch war sein Team seit 2006 jedes Jahr in den Playoffs. Der beste Mitspieler den Nowitzki in seiner Prime hatte war Jason Terry. Dennoch hat er einen Weg zum Erfolg gefunden.

Es ist einfach Quatsch dass Spieler ohne Ring als Versager abgestempelt werden. Wer bezeichnet denn Charles Barkley oder John Stockton oder Reggie Miller als Versager? Es gibt eben nicht nur den easy way out.
 

Bustaboxi

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Das was James 2010 getan hat wirkt im nachhinein als hätte sich Karl Malone 1995 dazu entschieden mit den Bulls für weniger Geld ein paar Ringe zu sammeln bevor er dann zurück nach Utah geht.
Sorry, aber wenn James´ Geschichte nicht das klassische Beispiel einer sogenannten "Ringhure" ist dann weiss ich nicht mehr welches Beispiel besser sein sollte.
 

TheBigO

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Naja ich sehe das ein wenig entspannter als die Meisten, vielleicht weil auch auch die ganze Collegezeit inklusive erste Schritte in der NBA des Lebron verpasst habe. Bin keineswegs ein Fan, die Cavs gefallen mir überhaupt nicht, besonders seit dem neuen Logo/Teamfarben.
Aber so wie er sich in den sozialen Medien präsentiert, wie er gewisse Sachen um die NBA herum veranstaltet, da schwingt schon eine gute Portion Demut mit und das macht ihn menschlich. Gar ein wenig sympathischer. Bin mir ziemlich sicher das der Lebron 2016, nicht mehr die Entscheidung wie der Lebron 2010 treffen würde - tut aber nichts zur Sache und seiner Legacy mag es eventuell einen grossen Abbruch tun, aber die NBA als Sportveranstaltung braucht einen Lebron mehr als einen Duncan, egal wie ehrbar des einen Karriere gegenüber dem anderen ist.

Die NBA ist doch aktuell so beliebt wie lange nicht mehr, oder trügt mich da der Schein?
 

K-Dot

Zauberfuß
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Es ist einfach Quatsch dass Spieler ohne Ring als Versager abgestempelt werden. Wer bezeichnet denn Charles Barkley oder John Stockton oder Reggie Miller als Versager? Es gibt eben nicht nur den easy way out.

Versager ist vielleicht nicht der richtige Ausdruck, aber in jeder Auszeichnungsliste von Spielern stehen nun mal Ringe an erster Stelle. Charles Barkley hat nie einen Ring geholt, und das weiß man auch. Das ist das selbe mit individuellen Auszeichnungen wie All-NBA-First-Team etc, auch hier wird viel Wert drauf gelegt und in gewisser Weise die Legacy gemessen. Irgendwer auf der Seite zuvor (grade zu faul noch mal zurückzugehen :D) wies ja auch drauf hin, dass Steph nicht den Finals-MVP abgestaubt hat. Kann man ihm das anlasten? Ist der Ring jetzt weniger wert als Kopf der Mannschaft?

Zu dem verstehe ich die Ausführungen von @Mr Big Shot. Man kann das alles LeBron ankreiden, und sein Legendenstatus würde nach seiner Karriere in Cleveland viel klarer sein, wenn er wie Dirk, Kobe, Duncan etc immer in Cleveland geblieben wäre. Dennoch tue ich mich sehr schwer mit dem Begriff Ringhure. Charakterschwach trifft es schon eher.

Und des Weiteren, weil Mavs Fans als die Hüter der Moral dargestellt werde. Ich würde mich selber als sehr neutraler Zuschauer beschreiben, der keinem Team wirklich zuzuordnen ist. Aber das was Dirk in Dallas auf die Beine gestellt hat, kann man nicht anders als legendär beschreiben, und er wird eine Statue vor die Arena gestellt bekommen und das hat er sich aber mal sowas von verdient. Er stand immer voll und ganz hinter seinem Team, auch in schwachen Zeiten, und hat sie als klarer Anführer und mit viel Kraft zum Titel geführt.

Vielleicht kann man sagen, Spieler wie Dirk und Durant sind (sehr) loyal. LeBron ist es mit Sicherheit nicht.
 

K-Dot

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Sorry für den Doppelpost, aber wir haben fast gleichzeitig geschrieben :)

Aber so wie er sich in den sozialen Medien präsentiert, wie er gewisse Sachen um die NBA herum veranstaltet, da schwingt schon eine gute Portion Demut mit und das macht ihn menschlich. Gar ein wenig sympathischer.

Au contraire! Jedes mal Selfies mit den neuesten Designerklamotten und die öffentliche Zurschaustellung seines außergewöhnlichen Talents und Geschmacks.. für mich ist LeBron der Cristiano Ronaldo der NBA und weit weg von Demut. Aber das ist sicherlich auch eine sehr subjektiv geprägter Eindruck. Ein Beispiel für Demut imho ist auch wieder Dirk, Duncan und Curry. Aber auch hierüber lässt sich sicherlich vortrefflich diskutieren :D
 

TheBigO

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Ich habe nicht gesagt dass es andere Spieler (Dirk, Duncan, Curry) nicht besser machen würden in Sachen Demut :smoke:

Ich wollte damit nur andeuten, dass auch Lebron einen Wandel durchlaufen hat und mit jedem Jahr demütiger erscheint. Eventuell kommt er nie an die vorhergenannten heran, aber es gibt weit mehr hassbare Spieler als ihn :clown:
 

K-Dot

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Ich habe nicht gesagt dass es andere Spieler (Dirk, Duncan, Curry) nicht besser machen würden in Sachen Demut :smoke:

Ich wollte damit nur andeuten, dass auch Lebron einen Wandel durchlaufen hat und mit jedem Jahr demütiger erscheint. Eventuell kommt er nie an die vorhergenannten heran, aber es gibt weit mehr hassbare Spieler als ihn :clown:

Ja gut, das stimmt :laugh: Er bessert sich zumindest, das kann man nicht abstreiten. Er polarisiert halt sehr stark, das ist aber fast normal.
 

Mr Big Shot

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Ja gut, das stimmt :laugh: Er bessert sich zumindest, das kann man nicht abstreiten. Er polarisiert halt sehr stark, das ist aber fast normal.


Demut, achso. :gitche: Und nein es ist einfach nicht wichtig, ob er in dem Moment Recht hat oder nicht. Da kann man es nur mit Tywin Lannister halten. (GOT Fans will know)
Und ich wüsste auch nicht warum es so normal ist, so extrem zu polarisieren. Ich sehe von anderen solche Sprüche nicht, weil sie es nicht nötig haben.

Und ja, Ringe sind wichtig, ist ja gar keine Frage, deshalb sagte ich ja auch, dass niemand ein Problem damit haben kann, wenn man sich mit Mitte 30 wie Karl Malone, Ray Allen, Gary Payton oder wer auch immer, nochmal ne andere Franchise sucht. Dann hat man alles gegeben was man hatte. Aber genau das hat Lebron James eben nicht getan. Er hat nicht alles gegeben. Er ist vorher gegangen.
 

Chef_Koch

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Es wurde ja schon häufiger analysiert, dass die Teams um James vor Miami eigentlich immer krasse Schwächen hatten und das Management (natürlich nebst einer Portion Pech mit Verletzungen) kaum fähig war, ein ordentliches Team zusammenzustellen. Von solchen Problemen waren Teams wie die Spurs oder Lakers weit entfernt. Selbst die Mavs hatten immer wieder Glücksgriffe, bei den Cavs hat bis auf Mo Williams jeder Neulankömmling gefühlt schlechter gespielt als davor. Im Westen wäre James mit den Teams wie Carmelo Anthony geendet. Er hatte Angst, einen Weg wie Marlone etc. zu gehen und seine besten Jahre zu verschwenden. Mit Miami hat er sich möglichweise schon etwas einfach gemacht, aber er war auch Dreh- und Angelpunkt dieses Teams und hat Saisons für die Ewigkeit gespielt. Seine unmenschlichen Leistungen in den Playoffs waren der Grund, warum die Heat den Titel gewonnen haben. Das wird gerne vergessen. Wade und Bosh hingegen haben nicht nur wegen ihrer kleineren Rolle abgebaut. Wade hatte Verletzungsprobleme. Bosh war nie der Franchisespieler, für den er gehalten wurde.
 

K-Dot

Zauberfuß
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Demut, achso. :gitche: Und nein es ist einfach nicht wichtig, ob er in dem Moment Recht hat oder nicht. Da kann man es nur mit Tywin Lannister halten. (GOT Fans will know)
Und ich wüsste auch nicht warum es so normal ist, so extrem zu polarisieren. Ich sehe von anderen solche Sprüche nicht, weil sie es nicht nötig haben.

Wie ich vorher schrieb:

.. für mich ist LeBron der Cristiano Ronaldo der NBA und weit weg von Demut.

Erfolgreiche und gute Spieler polarisieren immer, egal in welcher Sportart. Auch ein Steph Curry wird nicht von allen gemocht und vielen geht sein 3er Geballer auf die Nerven. Das geht nicht unbedingt immer von Sprüchen aus, sondern auch vom Verhalten und der Gestik. Sei es Currys Wiggle (weiß nicht genau wie das heisst, wenn er sich halt so schüttelt) nach Dreiern, oder Cam Newtons Dab.


Dann hat man alles gegeben was man hatte. Aber genau das hat Lebron James eben nicht getan. Er hat nicht alles gegeben. Er ist vorher gegangen.

Genau das, hier stimme ich dir zu 100% zu. LeBron ging in seiner Prime, ein Malone mit 40. Das ist der entscheidende Unterschied in der Bewertung der genannten Spieler. LeBron schadete seiner Legacy in Cleveland und seinem Ansehen. Es machte lediglich Sinn für ihn, da er den sportlichen Erfolg suchte und auch fand.
 

Bustaboxi

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Ich wollte damit nur andeuten, dass auch Lebron einen Wandel durchlaufen hat und mit jedem Jahr demütiger erscheint.
naja, vielleicht haben die Ringe in seiner Tasche ja auch was damit zu tun warum er nun etwas demütiger erscheint, aber normalerweise sollte es am Alter liegen.;):laugh:
 

Bobo23

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Genauso Tim Duncan. Er hat sich auch nicht verpisst zwischen 2007 und 2013, weil man da nicht mehr den Erfolg hatte. Er hat es durchgezogen. Und genau diese Ehrbarkeit wird ein Lebron nie mehr erreichen können. Selbst wenn er eine Championship nach Cleveland bringt. Es sagt ja niemand, dass Lebron sich mit 35 nicht noch ne andere Franchise hätte suchen können, nur er hat das eben mit Mitte 20 getan, genau in seiner Prime. Das zeigt einfach nur, dass er den Killerinstinct den andere eben haben, nicht hat, und nie haben wird. Es ist einfacher charakterschwach.

Rant over.

Das ist doch ein denkbar schlechter Vergleich. Tim Duncan hat zu diesem Zeitpunkt bereits vier(!) Titel mit den Spurs gewonnen, war bereits 31 und besaß eindeutig die Gewissheit darüber, in was für einer Art von Franchise er angestellt war. Innerhalb von acht Saisons sollte es Duncan klargeworden sein, dass er es woanders schwerlich besser haben würde (jede Saison 50+ Siege und ein offenkundig professionelles Front- Office).

Die Playoff-Bilanz der Spurs bis zur Saison 07/08:

98/99: Champion
99/00: First Round
00/01: CF-Finals (gesweept von den ShaKobe-Lakers, die in den gesamten Playoffs eine Bilanz von 14-1 erreichten)
01/02: Second Round (Lakers)
02/03: Champion
03/04: Second Round (Lakers; Fisher's 0.4 second shot)
04/05: Champion
05/06: Cf-Finals (Mavericks; Ginobili foult Dirk und ermöglicht das And-1 in Game 7)
06/07: Champion

Nenne mir einen Grund, der Duncan dazu hätte bewegen sollen das Team zu wechseln.

Bei LeBron wiederholt sich alles und es wird langsam ermüdend, immer wieder aufs Neue zu argumentieren. Wenn dann auch noch Leute eine offensichtliche Antipathie gegenüber James hegen, wird das Ganze nochmal deutlich müßiger. James hat im Sommer 2010 eine Menge falsch gemacht. Seinen Wechsel zu den Miami Heat zähle ich nicht dazu.

Insgesamt macht es aber recht wenig Sinn zu diskutieren. Wer eine "Ringhure" (Definition ist sowieso individuell) ist und wer nicht liegt schlussendlich im Auge des Betrachters und der wird sich nur schwerlich von seiner Meinung abbringen lassen.
 

Jerry

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Das was James 2010 getan hat wirkt im nachhinein als hätte sich Karl Malone 1995 dazu entschieden mit den Bulls für weniger Geld ein paar Ringe zu sammeln bevor er dann zurück nach Utah geht.
Sorry, aber wenn James´ Geschichte nicht das klassische Beispiel einer sogenannten "Ringhure" ist dann weiss ich nicht mehr welches Beispiel besser sein sollte.

Das zeigt halt auch wie absurd die Argumentation ist, weil der Spieler eben wenig dafür kann, ob er ein fähiges Management hat. Einfache Frage: Hätten die Cavs jetzt 2010 Bosh und Wade zu sich geholt, dann wäre James keine Ringhure mehr? Die Cavs hatten wirklich lange genug Zeit, um James vernünftige Spieler zur Seite zu stellen...
Nicht jeder hat das Glück wie Duncan in eine tolle Organisation gedraftet zu werden. Oder als Kobe Bryant einfach mal einen Shaq an die Seite zu bekommen. Natürlich gibt es auch Ausnahmen wie Dirk, der den Ring mit "seinem Team" holt, aber das sind eben Ausnahmen. Ist KG eigentlich auch eine Ringhure beim Wechsel nach Boston gewesen?

James hat jahrelang die Cavs selbst getragen und nur durch ihn wurde die Franchise überhaupt erst interessant. Was man ihm gerne vorwerfen kann, und das sah ich damals ähnlich, ist das wie beim ersten Abschied aus Cleveland.
 

K-Dot

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Bei LeBron wiederholt sich alles und es wird langsam ermüdend, immer wieder aufs Neue zu argumentieren. Wenn dann auch noch Leute eine offensichtliche Antipathie gegenüber James hegen, wird das Ganze nochmal deutlich müßiger. James hat im Sommer 2010 eine Menge falsch gemacht. Seinen Wechsel zu den Miami Heat zähle ich nicht dazu.

Insgesamt macht es aber recht wenig Sinn zu diskutieren. Wer eine "Ringhure" (Definition ist sowieso individuell) ist und wer nicht liegt schlussendlich im Auge des Betrachters und der wird sich nur schwerlich von seiner Meinung abbringen lassen.

Ich würde es nicht Antipathie nennen, aber zu meinen Lieblingsspielern gehört er nicht. Das entzieht mir ja aber nicht gleich die Grundlage zur Diskussion. Auch Leute die ihn nicht mögen, können da ja ihre Meinung kundtun.
Wenn ihn alle mögen, gäbe es ja keine Diskussion. Dennoch bin ich für den Austausch offen und versuche zumindest mir die Sichtweise anderer anzuhören. Leider ist "Ringhure" sehr vage, und für jeden etwas anderes.
 

Bustaboxi

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Das zeigt halt auch wie absurd die Argumentation ist, weil der Spieler eben wenig dafür kann, ob er ein fähiges Management hat. Einfache Frage: Hätten die Cavs jetzt 2010 Bosh und Wade zu sich geholt, dann wäre James keine Ringhure mehr? Die Cavs hatten wirklich lange genug Zeit, um James vernünftige Spieler zur Seite zu stellen...
Absurd ist so ein Vergleich, schließt sich ja aus weil die einzige Einigkeit in der Argumentation der meisten über eine "Ringhure" ja den Wechsel desselbigen mit einschließt. Wären Bosh/Wade nach 3 Jahren zurück zu Ihren alten Teams würde sich die Frage bei denen mit Sicherheit stellen.
James ist wieder zurück nach Ohio nachdem er eingesackt hat (soll ja jetzt seine außerordentlichen Leistungen in Miami nicht schmälern) und versucht es halt noch ein paar Jahre mit den Cavs, wenn es nicht klappt freut er sich am Ende seiner Zeit über die 2 Ringe. mMn ist er gelassener(demütiger) durch diesen Umstand, klingt jetzt böse ist aber unterm Strich so.
 
H

Homer

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Jetzt bin ich hier also offiziell der Threadersteller fuer "Ehrenlose Ringjaeger" mit einem Post ueber LeBron als "Einleitung". Na denn, dann wissen Neuankoemmlinge wenigstens sofort mit was fuer einem James-Hater sie es hier zu tun haben :D.
 

Bobo23

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Ich würde es nicht Antipathie nennen, aber zu meinen Lieblingsspielern gehört er nicht. Das entzieht mir ja aber nicht gleich die Grundlage zur Diskussion. Auch Leute die ihn nicht mögen, können da ja ihre Meinung kundtun.
Wenn ihn alle mögen, gäbe es ja keine Diskussion. Dennoch bin ich für den Austausch offen und versuche zumindest mir die Sichtweise anderer anzuhören. Leider ist "Ringhure" sehr vage, und für jeden etwas anderes.

Du warst auch gar nicht gemeint ;) Ich weiss nicht wie lange Du das Forum hier schon verfolgst, aber die meisten hier sind extrem genervt von sämtlichen nicht auf die sportliche Leistung bezogenen LeBron-Diskussionen. Da ist es auch irrelevant ob ein User wie bender James immer den Hintern küsst oder die Gegenseite jegliche Aktion von James anprangert. Beides ist mittlerweile ziemlich ermüdend. Ich bin offenkundig James-Fan, aber kein verblendeter Fanboy sondern einfach "nur" Fan des Basketballspielers LeBron James.
Klar kann man James als "Ringhure" bezeichnen. Die Bezeichnung trifft dann aber auf jeden Spieler zu, der sein Team für ein stärkeres Team in der FA verlassen hat. Selbst Dirk gab ja zu, dass er im Sommer 2010 stark ins Grübeln gekommen wäre, wenn die Heat ihm ein Angebot unterbreitet hätten.
Wie gesagt, ohne eindeutige Definition kommt man bei der Debatte nicht weit.
 

K-Dot

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Du warst auch gar nicht gemeint ;) Ich weiss nicht wie lange Du das Forum hier schon verfolgst, aber die meisten hier sind extrem genervt von sämtlichen nicht auf die sportliche Leistung bezogenen LeBron-Diskussionen. Da ist es auch irrelevant ob ein User wie bender James immer den Hintern küsst oder die Gegenseite jegliche Aktion von James anprangert. Beides ist mittlerweile ziemlich ermüdend. Ich bin offenkundig James-Fan, aber kein verblendeter Fanboy sondern einfach "nur" Fan des Basketballspielers LeBron James.
Klar kann man James als "Ringhure" bezeichnen. Die Bezeichnung trifft dann aber auf jeden Spieler zu, der sein Team für ein stärkeres Team in der FA verlassen hat. Selbst Dirk gab ja zu, dass er im Sommer 2010 stark ins Grübeln gekommen wäre, wenn die Heat ihm ein Angebot unterbreitet hätten.
Wie gesagt, ohne eindeutige Definition kommt man bei der Debatte nicht weit.

Oh, dann pardon ;-) Ich verfolge es zwar noch nicht sonderlich lange, gemessen an dem Bestehen des Forums. Aber man bekommt doch sehr schnell ein Gefühl wer bei welchen Themen auf welcher Seite steht. Und die sportliche Leistung von LeBron dürfte ja auch klar sein, da sie zweifelsohne auf sehr hohem Niveau statt findet.

Ich kann auch den Schritt von LeBron nach wie vor verstehen. Er wollte einen Ring, und sah in Cleveland nicht die Möglichkeit. Es schadet seiner Legacy, weil es nicht die feinste Art war.

PS: Ich scheine mich im Kreis zu drehen, sowas habe ich doch schon mal geschrieben :crazy:
 
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