Ein neuer Trend? Childress zieht es nach Europa


Carmelo#1

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Edit von denrze: "Habe die Beiträge jetzt mal aus dem "Wechselbörse Europa rausgefiltert und unter einer neuen Überschrift zusammengeführt.

Könnte vielleicht ein NBA Mod, der Erfahrung da drin hat und sowohl im NBA als auch im Europa Forum Mod-Rechte hat die beiden Childress/NBA Spieler nach Europa Themen entweder hier oder im NBA Forum zusammenführen? Danke."



Ab hier beginnt der Originalbeitrag von Carmelo #1:




Jetzt ist es offiziell !

Josh Childress hat einen Dreijahresvertrag der ihm 20 Mio. $ garantieren wird bei Olympiakos Piräus unterschrieben. :)
 
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MS

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Die Namen sind schon gewaltig...was aber seit Pana vs. Partizan nix mehr heißen muss.:D
 

bender

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Jetzt ist es offiziell !

Josh Childress hat einen Dreijahresvertrag der ihm 20 Mio. $ garantieren wird bei Olympiakos Piräus unterschrieben. :)
Da bin ich echt überrascht. Mal sehen wie sich Childress schlagen wird.

Gleichzeitig sollte diese Aktion allen Euroleague-Fanatikern ein Wink mit dem Zaunpfal sein: das PAO-Management hält einen durchschnittlichen NBA-Bankspieler für gut genug, um ihn zum best-bezahlten Spieler Europas zu machen. Irgendwie kann da die Theorie von der Showliga NBA, in der kein richtiger Basketball gespielt würde, nicht stimmen, oder?
 

Les Selvage

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Herrlich, man merkt wirklich, wie sehr es dich wurmt, dass Josh Childress das für ihn attraktive Gesamtpaket in Europa sieht statt in der NBA.

Ein Spieler, gerade 25 geworden, 12 PPG, 5,9 RPG, 1,4 APG und 30 MPG bei einem Playoff-Team, damit in der NBA besser scored als z.B. ein K.Hinrich oder T.Chandler, sein Peak noch vor sich, der alle US Jugendmannschaften durchlaufen hat, bei einem großen College war, also durch und durch ein Produkt der amerikanischen Basketballweltanschauung ist sieht die heimische NBA mittlerweile als weniger attraktiv an als Europa, und das obwohl sein Club ihm 33 Mio geboten hat. Da setze ich mal ein Ausrufezeichen dahinter:D .
 

JoJoJo1

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Zum "mal sehen wie Childresh sich schlagen wird", weiß man ja schon, was du dann sagen wirst:

Wenn er schlecht spielt, dann ist es dein Beweis, dass er eben nur "ein durchschnittlicher NBA-Bankspieler" war...

...und wenn er gut spielt, dann ist es dein Beweis, dass die Europäer im Basketball immernoch hinten an sind, weil bei ihnen ja selbst "ein durchschnittlicher NBA-Bankspieler" dominiert. :laugh2: :jubel:

Und von wegen Showliga: Hör dir mal die Statements von Kaman zu seinen Erfahrungen bei der Olympia-Quali an. Sowas würde ich meinen, wenn's um "Showliga" geht. Eine Liga, die softer geworden ist, als die angeblich so soften Euros... durch dieses körperlose Spiel öffnet man dann natürlich noch dumm-dunkenden-Swingmans die Tür, aber das ist eigentlich nur Nebensache.

Ich denke Olympiakos wird sich bei Childress schon mehr gedacht haben als das sie mal unbedingt viel Geld für nen Ami raushauen wollen. Vielleicht denken sie sich z.B., dass seine Fähigkeiten sehr gut zum FIBA-Basketball passen.
 

Redemption

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@denrze

Es klingt bei deinem Beitrag als hätte Josh Childress von beiden Parteien dasselbe Angebot vorliegen gehabt und sich trotzdem für Europa entschieden. Die Hawks haben im ersten Jahr 5,5 Millionen geboten, Olympiakos deutlich mehr.

According to a report published by the Atlanta Journal-Constitution, Childress said he agreed to terms Wednesday morning on a three-year contract with Olympiakos of Greece that is worth far more than $20 million initially reported.

Weit über 20 Millionen für drei Jahre. Und mit "far more" sind sicherlich nicht 22-23 Millionen gemeint, was wiederum bedeutet, dass er wohl mind. 8+ Millionen im ersten Jahr bekommen wird. Und wenn es darüber hinaus noch steuerfrei ist, summiert sich das Ganze zu einer ganzen Stange Geld, die Childress mehr bekommt. Und Childress hat bisher "nur" elf Millionen in der NBA verdient, sodass diese Beträge schon einen großen Unterschied machen. In der NBA gibt es kein Team mit Capspace mehr, welches Interesse an Childress haben dürfte (d.h. Childress hätte max. die MLE bekommen können) und bei der Besitzergruppe der Hawks sind die Fronten weiterhin ungeklärt, sodass Weiterverpflichtungen problematisch sind.

Es sieht nicht danach aus, dass er nach Griechenland gegangen ist, weil er die griechische Liga und die Euroleague im Gegensatz zu der NBA so toll findet.
 

Redemption

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http://www.ajc.com/sports/content/sports/hawks/stories/2008/07/23/childress_hawks_greece.html

33 Millionen sind die volle MLE. Die hätte er definitiv bekommen.

In dem Artikel steht nun auch wieviel Childress von den Griechen bekommt: 32,5 Millionen für drei Jahre. Knapp elf Millionen Dollar im Jahr. Sprich das Doppelte von dem, was die Hawks oder die anderen Teams gezahlt hätten. Kein Wunder, dass er sich da für Europa "entschieden" hat. Man könnte auch davon sprechen, dass ihm die Entscheidung abgenommen würde...
 

Carmelo#1

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denzre schrieb ja davon das er das " attraktivere Gesamtpaket" bekommen wird bei Olympiakos , dazu gehört neben dem sportlichen nunmal auch das finanzielle und hier sind die Aggelopoulos Brüder "zahlfähiger" als die Hawks.. die konnten nur die MLE bieten ..Hier kommt wieder hinzu das man in Europa bezahlen kann was man will die Hawks aber konnten nur die MLE bieten das ist halt der Nachteil vom salary cup.

und bender
Giannakis hat einen Forward gesucht der verteidigen , rebouden , scoren kann etc. also sogesehen einen Allrounder mit toller Athletik. Childress wird auch nicht 1. Option im Angriff. Da hat man andere . Und es mag sein das er ein " Durchschnitts-Bankspieler " ist in Europa hat er sich noch nicht bewiesen es kann sein das er einschlägt oder versagt wie Woods.
 

Redemption

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denzre schrieb ja davon das er das "attraktivere Gesamtpaket" bekommen wird bei Olympiakos , dazu gehört neben dem sportlichen nunmal auch das finanzielle und hier sind die Aggelopoulos Brüder "zahlfähiger" als die Hawks.. die konnten nur die MLE bieten ..Hier kommt wieder hinzu das man in Europa bezahlen kann was man will die Hawks aber konnten nur die MLE bieten das ist halt der Nachteil vom salary cup.

Bei dem Vertrag den Olympiakos auf den Tisch gelegt hat, ist doch offensichtlich, dass dies der Grund ist, weshalb Childress nächste Saison in Griechenland aufläuft. Und die Botschaft von denzres Beitrag oben ist sicher nicht "Childress spielt nun in Europa, weil sie mehr Geld geboten haben" ...
 

Carmelo#1

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Ich denke auch wenn Olympiakos und Atlanta dasselbe Angebot abgegeben hätte würden wir Childress nächstes Jahr nicht bei Oly sehen. Wieso denkst du das Olympiakos keinen , auch wenn es minimal sein sollte , sportlichen Aspekt an seiner Entscheidung hat. Bei Oly kann er um Titel mitspielen er könnte dort eine wichtigere Rolle als bei Atlanta haben , die sicherlich ein Team mit Perspektive sind aber sicherlich in den nächsten 5 Jahren im Osten nicht zu melden haben werden außer vielleicht ab und an die 2. Runde.
Und er hat ja nicht umsonst die Ausstiegsklausel im Vertrag. Wird denke ich 2,3 Jahre bei Olympiakos bleiben und dann zurück nach USA.

Edit :
Scheinbar sind die Aggelopoulos-Brüder auf den Geschmack bekommen. Es kursiert das Gerücht das man Ben Gordon für 2 Jahre 20 Mio $ holen möchte. Dürfte aber mehr als unrealistisch sein.
 
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Homer

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Lustig was ihr aus Benders Post macht.

Er schrieb:

Bender schrieb:
das PAO-Management hält einen durchschnittlichen NBA-Bankspieler für gut genug, um ihn zum best-bezahlten Spieler Europas zu machen

Wenn doch die Top-Spieler der EuroLeague alle so viel besser sind als ein durchschnittlicher NBA-Spieler (ja, genau das sind Spieler die die MLE und nicht mehr angeboten bekommen), warum verdienen sie dann nicht wesentlich mehr? Warum macht man Josh Childress zum bestbezahlten Spieler, wenn man das Geld doch auch nach den angeblich besseren Euro-Stars werfen könnte? Irgendwie unlogisch, oder?
Aber das passt ja nicht in eine Euro-freundliche Argumentation.

Übrigens ist Childress einer von diesen Athletik-Monstern ohne Moves und ohne Wurf. An sich sollte der doch in Europa keine Chance haben, denn er spielt ja keinen "richtigen Basketball". Schon komisch :crazy: .
 

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@Carmelo

Der Gehaltsunterschied (11 Millionen zu 5,5 Millionen) ist einfach zu groß als dass ich weitere Gründe für wirklich relevant/ausschlaggebend bei Childress' Entscheidung halte. Ja, bei Olympiakos kann er eine größere Rolle spielen und "erfolgreicher" sein, aber zuerst ist es einfach ein sportlicher Abstieg von einer stärkeren in eine schwächere Liga. Die BBL-Teams können Spieler der ACB auch nicht damit ködern indem sie sagen, dass sie in Deutschland eine größere Rolle spielen können und eventuell mehr Chancen auf Erfolg haben. Der Gehaltsunterschied ist einfach ein großes, alles entscheidendes Pro-Olympiakos-Argument.

Childress wird sicherlich bereits nächste Offseason schauen, ob es Veränderung bei den Hawks-Verantwortlichen gibt und ob andere Teams mit Capspace bereits sind mehr als die MLE zu zahlen. Sollte der Gehaltsunterschied weiterhin so groß bleiben und er sich nicht allzu unwohl in Griechenland fühlt, wird er wohl die paar Jahre dort bleiben.
 

bender

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Herrlich, man merkt wirklich, wie sehr es dich wurmt, dass Josh Childress das für ihn attraktive Gesamtpaket in Europa sieht statt in der NBA.

Ein Spieler, gerade 25 geworden, 12 PPG, 5,9 RPG, 1,4 APG und 30 MPG bei einem Playoff-Team, damit in der NBA besser scored als z.B. ein K.Hinrich oder T.Chandler, sein Peak noch vor sich, der alle US Jugendmannschaften durchlaufen hat, bei einem großen College war, also durch und durch ein Produkt der amerikanischen Basketballweltanschauung ist sieht die heimische NBA mittlerweile als weniger attraktiv an als Europa, und das obwohl sein Club ihm 33 Mio geboten hat. Da setze ich mal ein Ausrufezeichen dahinter:D .
Meinst du nicht, dass du Childress ein wenig voreilig zum Superstar hochstilisierst? Ich weiß ja, dass sich die Euro-Fans gerne daran messen, wer den Begriff "NBA-Star" am inflationärsten verwendet ("Ex-NBA-Star Qyntel Woods", "Ex-NBA-Star Tskitishvili"), aber das geht dann doch zu weit. Childress ist nicht mit Hinrich oder Chandler zu vergleichen. Er ist ein durchschnittlicher Spieler, dem ein durchschnittlicher Vertrag -- eben die Mid-Level-Exception -- angeboten wurde, und nicht mehr. PAO bot ihm mehr Kohle, und er griff zu. Das ist im Prinzip auch nicht anders als Elton Brand, der für zwei vergoldete Handtuchhalter mehr lieber bei den Sixers unterschrieb als bei den Clippers.

Tut mir Leid, aber ich sehe da jetzt keine Welt zusammenstürzen.

Wenn doch die Top-Spieler der EuroLeague alle so viel besser sind als ein durchschnittlicher NBA-Spieler (ja, genau das sind Spieler die die MLE und nicht mehr angeboten bekommen), warum verdienen sie dann nicht wesentlich mehr? Warum macht man Josh Childress zum bestbezahlten Spieler, wenn man das Geld doch auch nach den angeblich besseren Euro-Stars werfen könnte? Irgendwie unlogisch, oder?
Aber das passt ja nicht in eine Euro-freundliche Argumentation.
Genau das ist es. Offenbar hält man bei Olympiakos einen Bankspieler wie Childress eher $8m wert als einen der achso-tollen Eurostar-Spieler. Ich wüsste nicht dass sie Dramaqueen Spanoulis so viel zahlen. Oder Papaloukas, dem achso-tollen US-Bezwinger, der locker in der NBA mithalten könne.

Übrigens ist Childress einer von diesen Athletik-Monstern ohne Moves und ohne Wurf. An sich sollte der doch in Europa keine Chance haben, denn er spielt ja keinen "richtigen Basketball". Schon komisch :crazy: .
Da vollführt denrze gerade die 180° Wendung. Childress war gestern noch prototypische NBA-Athlet, der springt, rennt, und sonst nichts. Heute ist er schon der Musterschüler der US-Basketballschmiede, aus großer Uni und mit Jugendnationalteam-Erfahrung. So schnell kann's gehen.
 

Rip32

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zum thema, warum childress bestbezahltester spieler:

es ist schon was anderes, ob man einen anerkannten nba-rotation-spieler ein angebot macht oder einem, der sowieso schon in der euroleague spielt. und das rauslocken geht nun mal am einfachsten mit geld. trotzdem hat auch navarro ne menge kohle in den rachen geschoben bekommen, damit er zu barca zurückkehrt (weiß die zahlen nicht mehr, aber wohl auch so um die 15 für 3)

interessanter artikel zum thema "effizienz von märkten" auf espn:
http://myespn.go.com/blogs/truehoop...ss--Say-Hello-to-Some-NBA-Soul-Searching.html
absolut lesenswert
 

bender

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zum thema, warum childress bestbezahltester spieler:

es ist schon was anderes, ob man einen anerkannten nba-rotation-spieler ein angebot macht oder einem, der sowieso schon in der euroleague spielt. und das rauslocken geht nun mal am einfachsten mit geld. trotzdem hat auch navarro ne menge kohle in den rachen geschoben bekommen, damit er zu barca zurückkehrt (weiß die zahlen nicht mehr, aber wohl auch so um die 15 für 3)
Ja, die Zahlen stimmen. Wie Childress hätte auch Navarro in der NBA nie diese Vertragssumme angeboten bekommen. Es scheint eben das einzige Mittel der Euroleague zu sein, NBA-Rollenspieler nach drüben zu locken; indem man sie krass überbezahlt. Nur noch eine Frage der Zeit bis SSV Petro-Dollar ein $100m Angebot für Stephon Marbury macht.
 

Les Selvage

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zum thema, warum childress bestbezahltester spieler:

es ist schon was anderes, ob man einen anerkannten nba-rotation-spieler ein angebot macht oder einem, der sowieso schon in der euroleague spielt. und das rauslocken geht nun mal am einfachsten mit geld.

Ganz genau, denjenigen, der als erster die Courage hat einen ungewöhnlichen Schritt zu gehen muss man immer überbezahlen. Und Olympiakos wollte sicher Panathinaikos einen reinwürgen und das erste Team sein, dem dieser Schritt gelingt. Da zählt dann die Rivalität mehr als das Rationale, was dem Geldbeuel von Childress zu Gute kommt.

Generell ist es aber schon beeindruckend, wie sich selbst innerhalb dieses Sommers die Gehälter verfielfachen. Da bekommt ja fast jeder 4-5 Mio, letztes Jahr wären das 2-3 gewesen, auch Anfang des Sommers haben Vujcic und Papaloukas die 4-5 noch nicht bekommen, jetzt lockt man einen Garbajosa mit 5 Mio/Jahr und einen Rubio mit noch mehr.

Zu Henry Abbott: Ach was, der hat doch keine Ahnung:D .

Früher war es der Lebestraum eines jeden Amerikaners in der NBA zu spielen, sie hätten diese Chance, zumal wenn noch wichtiger Spieler in einem Playoff-Team, nie für Europa aufgegeben, egal wieviel Geld sie geboten bekommen hätten.
Diese Grundhaltung ändert sich langsam und Childress ist da die Schlüsselperson, weil er als erster den Mut hatte sich als gestandener NBA Spieler, der aber seinen Leistungshöhepunkt noch nicht erreicht hat (hier der Unterschied zu Wilkins), für das attraktivere Paket zu entscheiden, Europa.

Schön, dass er die Sache in vielen Dingen genauso sieht wie ich.

"Josh Childress, former sixth overall pick in the NBA draft, and a player who played very well for an Atlanta team that put a real scare into the eventual champions, is leaving the NBA to play for Greece.

There is also, of course, the chance that Childress will be a trend-setter.

I find that economists often have overly simplistic ways of analyzing things. Many will tell you, for instance, that if a business offers to pay employees more in Toledo than the similar factory in Kansas City, then workers will move to Toledo. (But what about their friends, I wonder, what about the corner coffee shop they'd hate to leave behind?)

In the eyes of many American players, more money from somewhere besides the NBA was just more money. It was not the NBA. It was not the dream.

But now Josh Childress -- an open-minded and intelligent Stanford guy -- is sending out a piece of news that he has done his homework, he has checked out the scene in Europe, and he finds the situation to be ... extremely nice. Nice enough that it's worth comparing the apples of an NBA contract with the oranges of a Euroleague contract.

That's a new way of thinking to Josh Childress's contemporaries, who are some of the best players in the world. If he ends up reporting that life continues to be nice in Athens, well then that has to change how almost everyone in power in the NBA thinks about things. They have to think globally, and be the best at what they do not just out of thirty teams, but anywhere in the world."

Interessant auch diese Äußerung von Childress:

Childress made clear that in his conversations with Olympiakos, and with other people knowledgeable about European basketball, he learned that the system was different in Europe. "I assumed that I'd have to go average 20, 22 points a game here," he explains. "But the Euroleague MVP most years averages like 12 points, five rebounds, and five assists. It's an award that the guy who actually helps his team win the most wins. ... My coaches here just want me to be versatile, and to play four positions, and to help the team win as many ways as I can." Some of that mentality wouldn't hurt the NBA any.

Das dürfen sich dann gerne die Leute durchlesen, die Will Solomon, Marc Salyers und co für Euroleague Stars halten, weil sie ja die PPG Statistiken anführen:rolleyes: .
 

Nik Da Greek 06

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PAO bot ihm mehr Kohle, und er griff zu.

Das PAO-Management hält einen durchschnittlichen NBA-Bankspieler für gut genug..

NEIN! Nicht PAO. Olympiakos Piräus hat Childress unter Vertrag genommen.
PAO sthet für Panathinaikos Athen.

Die Verpflichtung für 20Mio/3Jahre ist natürlich mehr als fragwürdig. Es gibt keinerlei Anhaltspunkte dafür, ob Childress sich in Europa behaupten kann. Sicherlich wird er bei Piräus auch nicht die erste Option sein. Neben ihm wurden diesen Sommer Papaloukas, Vuljic, Halperin und Pelekanos unter Vertrag genommen. Zudem stehen noch Namen wie Vasilopoulos, Bouroussis, Teodosic und Macijauskas im Kader. Ich sehe das ähnlich wie Rip32:

zum thema, warum childress bestbezahltester spieler:

es ist schon was anderes, ob man einen anerkannten nba-rotation-spieler ein angebot macht oder einem, der sowieso schon in der euroleague spielt. und das rauslocken geht nun mal am einfachsten mit geld.

Es wird sich wohl niemand selbst bei Olympiakos von Childress mehr erwarten als von Papaloukas und Vuljic. Letzte beiden sind ganz klar der Grundstein für eine erfolgreiche Euroleaguesaison. Ob da nun ein Childress mit von der Partie ist oder nicht, wird nicht ausschlaggebend sein. Spielen Papaloukas und Vuljic eine gute Saison, DANN wird Piräus erfolgreich sein.
Es wird auf jeden Fall interessant zu beobachten wie er sich einordnen und entwickeln wird.


PAO übrigens verpflichtet diesen Sommer Drew Nicholas, Pekovic, Kecman und verlängert mit Fotsis. Die Verpflichtung von Nicholas auch etwas unverständlich. War zwar Topscorer der Euroleague, jedoch braucht PAO neben Diamantidis, Jasikevicius und Spanoulis keinen weiteren scorenden Guard, der zudem defensiv schwach ist. Mit Pekovic ist natürlich ein riesen Spieler unter Vertrag, der unter Obradovic sicherlich aufblühen wird.
 

Redemption

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Früher war es der Lebestraum eines jeden Amerikaners in der NBA zu spielen, sie hätten diese Chance, zumal wenn noch wichtiger Spieler in einem Playoff-Team, nie für Europa aufgegeben, egal wieviel Geld sie geboten bekommen hätten.
Diese Grundhaltung ändert sich langsam und Childress ist da die Schlüsselperson, weil er als erster den Mut hatte sich als gestandener NBA Spieler, der aber seinen Leistungshöhepunkt noch nicht erreicht hat (hier der Unterschied zu Wilkins), für das attraktivere Paket zu entscheiden, Europa.

Er hat den Traum bereits gelebt. Er hat es in die NBA geschafft und weiß, dass er die Klasse dafür hat. Nun gab es Vertragsverhandlungen und ein Team bietet ihm das doppelte Gehalt (dazu kommen die ganzen Probleme mit dem Hawks-Besitzerstab). Und Childress hat bisher in seiner Karriere nicht schon 100 Millionen verdient, sondern "erst" elf Millionen. Welchen Teil vom "attraktiveren Paket"-Kuchen macht dieser Gehaltsunterschied wohl aus? Wohl einen ziemlich großen Teil, denn sonst hätte Piräus nicht das Doppelte zahlen müssen.

Man sollte erstmal abwarten bis US-Amerikaner sich bewusst für Europa entscheiden und nicht bloß, weil sie deutlich mehr Geld angeboten bekommen. Sobald amerikanische Spieler nach Europa gehen, obwohl die NBA-Teams dasselbe Gehalt bieten, dann kann man schreiben, was Du bisher zu Childress geschrieben hast. Vorher finde ich es nicht wirklich passend...


Sollte ein NBA-Team 15 Millionen bieten, würde selbst ein Dejan Bodiroga noch sein NBA-Debüt geben oder Ettore Messina etwas Positives über die NBA sagen und niemand würde "Viva la revolution" rufen. ;)
 
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Homer

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Ach Red, jetzt mach dem armen Denrze nicht seine Illusion der attraktiven EuroLeague kaputt. Jeder Spieler wünscht es sich doch jede Woche gegen Gurkentruppen in Griechenland zu spielen, um ab und an in der EuroLeague mal gegen gleichwertige Gegner spielen zu dürfen. Dazu noch diese unheimlich viel attraktivere Art des Basketballs. Da spielt das doppelte Gehalt natürlich ÜBERHAUPT KEINE Rolle, oder vielleicht eine untergeordnete. Das ist doch klar :licht: .

Ich glaube erst an einen "Trend" wenn sich ein NBA-Spieler bewusst für ein Angebot aus Europa entscheidet, also nicht mehr verdient als er auch in den USA bekommen könnte. So lange Olympiakos NBA-Rollenspieler hoffnungslos überbezahlt braucht sich die NBA keine Sorgen zu machen. Da sollte sich eher Europa Sorgen machen, weil die EL dadurch ja nicht ausgeglichener wird, wenn ein Club einzelnen Spielern 10mal so viel zahlen wie andere Clubs in derselben Liga.
 
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