Fand
diesen Twitter-Strang von Martin Rafelt recht treffend:
An unpleasant feature of the #EURO2024 is that two super-defensive teams made the semis which will enforce the idea that this is how you should approach a tournament. But actually they needed to survive penalties against inferior teams while the two most ambitious teams had to face each other (= 1 automatically eliminated) and overall performed much more solidely and got more secure wins before. Realistically, we saw a streak of success from more offensive football:
Germany & Spain had the most secure paths into the quarters. Switzerland, Romania, Austria, Turkey, Slovakia outperformed expectations with very or rather ambitious approaches. Scotland & Serbia quickly failed with very defensive ideas. When defensive approaches fail early, we don't talk much about the approach, but we talk about how the teams "just were bad", because this kind of strategy makes not only teams, but also the individual players look bad. Easier for coaches to hide behind their squad quality then. Brazil had a similar approach in the Copa, scored only 5 goals in 4 games and failed the penalties. Just defense is not "the safe option". Scoring goals helps winning games. There's a chance to get through in a tournament without scoring goals, but it isn't particularly great.
Why I'm posting this: Football journalists & people on social media should not enforce the idea that avoiding risks and playing defensive is a better way to approach a tournament (or the game in general). It will affect opinions and decisions and make the game worse and boring.
würde ich so unterschreiben und ich finde es zum Kotzen, dass Southgate und Deschamps mit ihrem Dreck wieder durchkommen. Bitte Spanien-Niederlande dann im Finale, besten Dank.
Der Grundaussage stimme ich zu. Aber wenn Rumänien und der Schweiz ein offensiver Ansatz nachgesagt wird... Dann merkt man schon, dass hier in erster Linie defensiver Rumpelfussball angesagt war. Das Argument von der Spannung lasse ich dann auch nicht gelten. Die Spiele sind halt knapp weil wenig passiert. Das Niveau ist insgesamt nicht hoch.
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Wobei ich zwischen England und Frankreich auch unterscheiden würde...
Bei England versuchen die ja durchaus im Ballbesitz Lücken zu finden. Es klappt aber nicht weil sie ohne linke Seite spielen und der Gegner einfach die Mitte zumacht. Foden, Kane und Bellingham stehen sich auf den Füßen und es fehlt an Kombinationen. Man hat den Eindruck die "wollen" aber können nicht.
Bei Frankreich hat Deschamps einfach überhaupt keine Lust auf Fußball. Die wollen nicht. Wenn er könnte würde er wahrscheinlich 9 Verteidiger + Mbappe aufstellen und dem Gegner den Ball überlassen. Das tut schon weh wenn dann Kante als Zehner irgendwie Bälle verteilen soll. Deren Ausrichtung finde ich noch frustrierender als England.
Aber Saliba, Kounde, Theo sind defensiv brutal gut. Upamecano muss weniger Entscheidungen treffen und weniger Raum verteidigen als im Club. Die Defensive steht da schon richtig sicher. Mbappe spielt halt ein furchtbar schwaches Turnier und kommt bislang überhaupt nicht zur Geltung.