Titans!
Begründet ist das in
Superbowl XXXIV. Die "Greatest Show on Turf" Rams mit Kurt Warner waren klarer Favorit und die deutschen Kommentatoren waren auch auch auf dem Rams-Bandwagon, weil mit Tom Nütten ein Spieler mit deutscher Mutter in der O-Line spielte. Die Titans hatten ne tolle Truppe mit Steve "Air" McNair, Eddie George und Jevon "The Freak" Kearse und die dramatische Art und Weise wie das Spiel zu Ende ging, hat mich dann auch über den Superbowl hinaus für Titans eingenommen.
Sympathien: Patriots und Eagles.
Superbowl XXXI war der erste Superbowl, den ich mir live angesehen habe und damals ging es nach der Erklärung der wichtigsten Regeln damit weiter, dass erläutert wurde wer gewinnt. Die deutschen Kommentatoren erzählten dann, dass die Packers (mit nem jungen Brett Favre) enorme Tradition haben und als NFC Team sowieso viel besser sind. Ich war dann natürlich für die Patriots (mit Drew Bledsoe), die aber nach einer sehr kurzen Führung, die dann durch den darauf folgenden Kick-Return TD zunichte gemacht wurde, nicht viel zu bestellen hatten. Ich erinnere mich noch, dass der "Minister of Defense" Reggie White mit drei Sacks, davon zwei bei aufeinderfolgenden Spielzügen, einen Superbowl-Rekord aufgestellt hat.
Für die Eagles habe ich auch gewisse Sympathien, da das erste Regular Season Spiel das ich je gesehen habe, ein Spiel zwischen den Eagles und den Lions war. Die Trikots der Eagles gefielen mir besser, also habe ich zu ihnen gehalten. Dazu kommt, dass ich in der Andy Reid Ära gerne Eagles geschaut habe, da er mit Donovan McNabb als QB für damalige Verhältnisse unheimlich viel geworfen hat (heute ist das normal), auch gerade mit langen Bomben, und ich das früher viel cooler fand als ein Power-Run-Game (heute sehe ich das genau umgekehrt). Eagles hatten von der Spielweise halt viel mehr Unterhaltungswert als die Titans unter Jeff Fisher und es ist irgendwie dabei gelieben, dass ich sie gerne sehe. Und der Fan-Mob ist natürlich auch irgendwie kultig.