Da hockeyfans.ch gerade offline ist und die Seite vom SCB wohl gerade dem Ansturm nicht gewachsen ist (ich bekomme da nur Fehlermeldungen) aus "Verzweiflung" erst mal der Artikel von Blick.ch (die Bild/Blöd der Schweiz ... )
Geschafft!
Bern gewinnt Finalissima
LUGANO – Im letzten Spiel der heiss umkämpften Finalserie gegen Lugano können die Berner durch zwei Treffer von Marc Weber das Glück doch noch entscheidend auf ihre Seite zwingen.
Wie schon im Verlauf der gesamten Serie wechselte auch im fünften und letzten Finalspiel das Momentum zwischen Qualifikationssieger HC Lugano und Herausforderer SC Bern laufend hin und her.
Nach zaghaftem Beginn der Luganesi waren die Gäste in der 10. Minute durch Schrepfer verdient in Führung gegangen; ausgerechnet durch jenen Spieler also, der am Donnerstag mit einem Scheibenverlust den entscheidenden Treffer zum 4:3 für Lugano mitverschuldet hatte.
Erst in den letzten Minuten vor der Drittelspause vermochten die Tessiner ihre anfängliche Zurückhaltung abzulegen und suchten nun vehement den Ausgleich. Ein Treffer gelang dem Titelverteidiger allerdings erst in der 30. Minute durch Peltonen. Mehr noch: Keine drei Minuten später stand es bereits 2:1 durch ein Tor von Maneluk!
Wer jetzt geglaubt hatte, die Moral der Berner sei durch diesen Doppelschlag gebrochen, sah sich getäuscht. Mark Weber glückte mit einem Schuss von hinter der Grundlinie via den Rücken von Lugano-Hüter Rüeger noch vor der 40. Minute das 2:2.
Und als in der 45. Minute der Kanadier Bordeleau das 2:3 gelang, lagen die Vorteile prompt wieder auf Berner Seite. Doch in der 60. Minute, 34 Sekunden vor der Schlusssirene, schlug es wieder ein hinter Berns Goalie Bührer: Maneluk hatte für den Heimklub in doppelter nummerischer Überzahl doch noch den ersehnten Ausgleich erzielt.
Doch die Berner steckten diesen neuerlichen Rückschlag problemlos weg, sorgten in der Verlängerung fortwährend für Gefahr vor dem Lugano-Gehäuse. Und in der 75. Minute war der Gegner endlich mürbe geklopft: Marc Weber, der schon den 2:2-Ausgleich besorgt hatte, erwischte Rüger zum 4:3!
Der elfte Meistertitel für die Berner und ein würdiges Abschiedsgeschenk für den scheidenden Trainer Kent Ruhnke.