Europäische NBA Teams


bender

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quelle aus 2008 hab ich gepostet. quelle aus 2005? anfang des threads
Das sind keine zehn Jahre, und 2005 waren es allenfalls vage Visionen.

stell dich doch nicht dümmer als du bist. ein us-amerikaner, der die wahl hat, entscheidet sich bei gleichen konditionen (prestige, geld) wohl eher für ein engagement in den usa als in europa.
Wenn einer die Wahl hat, wird er vielleicht auch die 10 Mio. in Miami den 10 Mio. in Milwaukee vorziehen, aber die Wahl hat er nunmal nicht, sondern die Alternative lautet: 10 Mio. in Milwaukee oder Null komma gar nichts.

lösungen für die schedule hab ich nicht gesehen?
Trips.

ebenso wenig lösungen für tv markt und attraktivität für us besitzer? lösungen für akzeptanz seitens der us fans? ...
Diese Probleme existieren nicht. Die Frage mit den TV-Einnahmen lässt sich a priori schlecht beantworten, aber das mit den Besitzern und Fans ist einfach Quatsch. Ebenso wenig wie die Fans einen Ausländer als "ihre Spieler" ablehnen (Dirk anyone?), werden sie auf den Barrikaden gehen, wie ein Kevin Durant in London oder Madrid spielen sollte. Wo ist auch groß der Unterschied, wenn meinetwegen der Star der UCLA zu den Knicks geht, oder eben nach London. Und die Reisekosten? Herjeh, 15-20 Leute mit dem Flugzeug durch die Welt zu schicken sind so ziemlich die geringsten Kosten eines Teambesitzers.
 

rÖsHti

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Wenn einer die Wahl hat, wird er vielleicht auch die 10 Mio. in Miami den 10 Mio. in Milwaukee vorziehen, aber die Wahl hat er nunmal nicht, sondern die Alternative lautet: 10 Mio. in Milwaukee oder Null komma gar nichts.

Natürlich haben die Spieler eine Wahl!

Entweder sie machen viel Druck und bekommen einen Trade oder sie warten bis der Rookie Vertrag ausläuft.
Selbst du kannst nicht glauben dass ein Spieler seine ganze Karriere in Moskau, Madrid oder Rom macht wenn er nach x Jahren die Wahl hat und wieder in den USA gehen kann.

Und was ist mit den Fans?

Werden die Fans von Barcelona, Olympiacos, Fenerbahce, Partizan Belgrade oder Maccabi plötzlich alle NBA Fans sein, die neuen Franchise unterstützen und die alten Vereine vergessen als es hätte nie die Euroleague gegeben? Wer das glaubt ist wirklich naiv...

Wenn man das europäische System in der USA einführen würde, würden die amerikanischen Fans das auch nicht akzeptieren.
 

bender

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Natürlich haben die Spieler eine Wahl!

Entweder sie machen viel Druck und bekommen einen Trade oder sie warten bis der Rookie Vertrag ausläuft.
Selbst du kannst nicht glauben dass ein Spieler seine ganze Karriere in Moskau, Madrid oder Rom macht wenn er nach x Jahren die Wahl hat und wieder in den USA gehen kann.
Kann sein. Kann auch sein dass ein Spieler aus dem College gleich in seiner Heimat gedrafted wird, und dann trotzdem nach ein paar Jahren den Verein wechselt (#23). Wer will das jetzt schon sicher vorraussagen können? Letztlich spielt ein Dirk Nowitzki oder Pau Gasol auch tausende Kilometer von der Heimat entfernt in einem fremden Land, mit fremder Sprache und fremder Kultur.

Und was ist mit den Fans?

Werden die Fans von Barcelona, Olympiacos, Fenerbahce, Partizan Belgrade oder Maccabi plötzlich alle NBA Fans sein, die neuen Franchise unterstützen und die alten Vereine vergessen als es hätte nie die Euroleague gegeben? Wer das glaubt ist wirklich naiv...
Wie ich schon mehrfach schrieb: die NBA müsste diese Vereine als Franchises integrieren. Das ist schwierig, aber machbar.
 

Fuzzy Badfield

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Letztlich spielt ein Dirk Nowitzki oder Pau Gasol auch tausende Kilometer von der Heimat entfernt in einem fremden Land, mit fremder Sprache und fremder Kultur.

Ja, weil die USA "the place to be" in Sachen Basketball ist, so wie es im Fußball bspw. Europa ist. Aber nur weil ein Moskau eine Franchise aufgemacht wird, wird Russland nicht "the place to be" für einen Jungen aus Kansas. Die meisten haben ja schon keinen Bock eben über die Grenze nach Kanada zu gehen...

Wie ich schon mehrfach schrieb: die NBA müsste diese Vereine als Franchises integrieren. Das ist schwierig, aber machbar.

Auch das stimmt nur bedingt, je nach Verein, denn z.B. in Barcelona wäre es definitiv nicht möglich. Hier erlauben die Mitglieder, da Barcelona immernoch als klassischer Verein funktioniert, noch ein paar Milliön'chen für die Basketballer damit auch dort Madrid übertrumpft wird, aber sicher keine Spieler'ein die hunderte von Millionen auf Kosten der Fußballabteilung fressen.
 
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KingCrunch

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Bender, willst du generell immer GEGEN ne allgemeinherrschende Meinung sein oder vertrittst du wirklich das?

Europa vs. USA in Sachen Attraktivität für NBA-Spieler (junge Amerikaner, die im tollsten Land der Welt leben) OHNE JEGLICHEN Nachteil? Lange Auswärtstrip problemlos und OHNE JEGLICHE Wettbewerbsverzerrung zu planen?

Du solltest 1. Adjutant von Stern werden, wenn du hinter diesen Aussagen zu 100% stehst. Oder dich einweisen lassen (nicht wörtlich nehmen). ;)
 

mc.speech

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Letztlich spielt ein Dirk Nowitzki oder Pau Gasol auch tausende Kilometer von der Heimat entfernt in einem fremden Land, mit fremder Sprache und fremder Kultur.

Das kannst du doch nicht ernsthaft vergleichen. Die NBA ist die mit Abstand beste Liga der Welt, nur hier verdienen Spieler Unmengen an Geld, wenn sie Gesamtpakete wie Nowitzki oder Gasol mitbringen. Zudem ist Englisch Weltsprache und die USA vielseitig, was Kultur, o.ä. angeht. Ein Kulturschock ist unwahrscheinlich.

OK, Fuzzy war schneller. Im Endeffekt ist die ganze Idee Schwachsinn hoch zehn. Unrealistisch, nicht rentabel und ein weiter Versuch, die Liga interessanter zu gestalten. In kurzer Zeit redet davon (hoffentlich) kein Mensch mehr.
 

Fuzzy Badfield

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Ich glaube darüber hinaus auch einfach, dass das Produkt NBA in Europa sich nicht so verkaufen liesse, wie es sein müsste, um rentabel zu sein. Hier legen die Leute viel zu viel Wert auf Tradition und viel zu viel Wert auf "echten Sport", und keine Show. In der Türkei gäb' es bspw. Mord & Totschlag, wenn Ferner zu einer Franchise würde und man sich fortan Istanbul Tigers nennen würde, oder dergleichen. ... Und so ein Gewäsch wie bei "the dicision" würde in Europa zu noch viel kollektiveren Unverständnis als in den USA führen. Die (Sport-) Kulturen unterscheiden sich hier einfach zu heftig, so eine Mist macht hier einfach kein Mensch mit.
 

rÖsHti

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Kann sein. Kann auch sein dass ein Spieler aus dem College gleich in seiner Heimat gedrafted wird, und dann trotzdem nach ein paar Jahren den Verein wechselt (#23). Wer will das jetzt schon sicher vorraussagen können? Letztlich spielt ein Dirk Nowitzki oder Pau Gasol auch tausende Kilometer von der Heimat entfernt in einem fremden Land, mit fremder Sprache und fremder Kultur.

Weil sie eben keine Wahl haben da es keine NBA in Europa gibt. Ein Nowitzki oder ein Gasol hätte aber sicher kein Problem ihre ganze Karriere in Europa zu machen aber ein Shaquille O'Neal, ein Kevin Garnett..? Die hätten nähmlich die Wahl da die Franchise in den USA immer noch da wären.

Ja Lebron hat seine Heimat verlassen aber auch nur um ihn einen grösseren Markt zu spielen und wo der grössere Markt ist sollte klar sein. Der ist nähmlich in den USA und nicht in Europa.

Wie ich schon mehrfach schrieb: die NBA müsste diese Vereine als Franchises integrieren. Das ist schwierig, aber machbar.

Das ist nicht schwierig oder machbar, das ist unmöglich.

Wenn du Real Madrid zB integrierst dann gibt es keine Madrid-Barca Spiele mehr. Du glaubst dass die Real Madrid Fans zuschauen wie Barca dann Jahr für Jahr Meister Titel sammelt während Real Madrid (warscheinlich) in der Lottery landet?

Dazu würden diese Fans dann manchmal wochenlang keine Spiele sehen da ihr Team ein 20 oder 30 Roadtrip in den USA macht. Auch nicht gerade das beste um sich neue Fans zu machen oder zu behalten.
 

Fuzzy Badfield

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Wie gesagt Madrid und Barcelona fallen sowieso komplett raus, da sie als Vereine organisiert sind. Es bräuchte eine Mehrheit auf der Mitgliederversammlung für so etwas und das macht dort kein Mensch mit. Basketball dient als kleiner "Nebenkriegsschauplatz" der Fehde zwischen den großen Fußballclubs, aber nicht mehr und das wird es auch nie.
 

Fuzzy Badfield

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Ja, da bin ich auch gespannt. Vorallem dürften die Türken von solchen Fritzen, seitdem Danny Granger anmerkte, dass alle Türken stinken, sowieso noch schneller die Schnauze voll haben.
 

Philly's Finest

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Ostasien würde als Standort (Hong Kong, Shanghai, Tokyo, Seoul, Singapor, eventuell Guangzhou oder Beijing) eigentich mehr Sinn machen, aber das wird dann wohl auch an der kollektiven Intoleranz der NBA-Spieler scheitern.

Sehe da ehrlich gesagt auch schwarz.
 

rÖsHti

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Wie gesagt Madrid und Barcelona fallen sowieso komplett raus, da sie als Vereine organisiert sind. Es bräuchte eine Mehrheit auf der Mitgliederversammlung für so etwas und das macht dort kein Mensch mit. Basketball dient als kleiner "Nebenkriegsschauplatz" der Fehde zwischen den großen Fußballclubs, aber nicht mehr und das wird es auch nie.

Und wenn man es in Spanien nicht machen kann, dann auch nicht in Griechenland, Türkei, Serbien oder Italien.

In Paris oder London wäre es machbar da es in diese Städte nur sehr kleine Basketball-Vereine gibt, die fast keine Tradition haben, sportlich keine Erfolge feiern und nur sehr wenig Fans haben. Man könnte sie also einfacher in der NBA als "Franchise" integrieren, das Problem aber wäre dass sie eben keine Fans hätten weil Basketball in England oder Frankreich nur Randsportart ist.
 

KingCrunch

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Und wenn man es in Spanien nicht machen kann, dann auch nicht in Griechenland, Türkei, Serbien oder Italien.

In Paris oder London wäre es machbar da es in diese Städte nur sehr kleine Basketball-Vereine gibt, die fast keine Tradition haben, sportlich keine Erfolge feiern und nur sehr wenig Fans haben. Man könnte sie also einfacher in der NBA als "Franchise" integrieren, das Problem aber wäre dass sie eben keine Fans hätten weil Basketball in England oder Frankreich nur Randsportart ist.

Meinst nicht, dass man in Städten wie Paris und London (soooo groß) immer so 10.000 bis 15.000, manchmal 20.000 Leute in eine Halle bekommen kann? In Hamburg (oder Berlin) eher problematisch, aber in diesen Städten sollte das machbar sein, denke ich.

Vllt. sollte man erstmal mit 1-2 Franchises in Übersee beginnen, bevor man gleich ne eigene Division nimmt. Dann hätte man die Reisefrage schon fast geklärt und könnte "antesten", ob Potenzial für mehr da ist. Gleich ne eigene "Europe-Division" halte ich für zu viel!
 

Fuzzy Badfield

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In Italien kommen zu CL-Spielen der Traditionsvereine im Fußball schon nur noch schwerlich überhaupt 20.000 Leute. Als wenn man da dauerhaft in Mailand mal eben die Halle im Basketball voll kriegt, weil man gegen Utah oder Minnesota ran muss. Bis auf einige Kleinstaaten ist Basketball Randsportart in Europa, dass sollte man mal bitte nicht vergessen.
 

KingCrunch

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schau dir die zuschauerzahlen in manchen us-hallen an. warum sollte dann ein künstliches produkt immer 20.000 leute in die halle bekommen?

schwierig, wenn zu erwarten ist, dass die teams um die goldene ananas spielen.
schwierig wenn keine fankultur gewachsen ist
sehr schwierig, wenn man es mit nba-preisen versucht
sehr sehr schwierig, wenn es nicht gegen bron, kobe oder durant geht

....

1. Ich fing extra bei 10.000 an...
2. Wieso nur goldene Ananas?
3. Große Stadt, immer Leute, die die NBA live sehen wollen!
4. Preise können sich ja der Nachfrage anpassen. NBA-Preise müssen ja nicht zwingend sein!
5. Geschätzt spielen in 10 NBA-Franchises absolute Superstars, das wäre schonmal 1/3 der Gastteams! Dazu noch Teams mit "national heroes", das wären in Frankreich auch nochmal 11 Franzosen in der NBA.

Why not?


EDIT auch an Fuzzy: Ich schrieb BEWUSST von sehr großen Großstädten wie Paris (absolutes Ballingszentrum Frankreichs) oder London (sehr groß und zudem am nahesten an den USA was Lifestyle etc. angeht). Und nicht von Hamburg, Berlin oder fast jeder italienischen Stadt! :belehr:
 

Fuzzy Badfield

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In London & Paris interessiert sich aber keine Sau für Basketball, Krunch. In London gibt es aktuell wieviele PL-Teams? 6, 7, 8, irgendwie so etwas? Die Stadt ist der reinste Fußballtempel. Paris ist da sicher nicht so extrem, aber auch in Frankreich führt Basketball ein Schattendasein.
 

KingCrunch

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Und es ist unmöglich, an ca. 30 Tagen im Jahr 10k bsi 20k Event-Fans, Touristen, Wohlhabende und echte Basketballfans in eine Halle zu bekommen? Auf dem "Strand" besuchen jeden Abend mehr Leute irgendwelche Musicals und geben dafür deutlichst mehr Geld aus als für ein mittelklasse NBA-Ticket!
 

Fuzzy Badfield

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Und es ist unmöglich, an ca. 30 Tagen im Jahr 10k bsi 20k Event-Fans, Touristen, Wohlhabende und echte Basketballfans in eine Halle zu bekommen? Auf dem "Strand" besuchen jeden Abend mehr Leute irgendwelche Musicals und geben dafür deutlichst mehr Geld aus als für ein mittelklasse NBA-Ticket!

Wohlhabende gehen in London zum Boxen, oder Tennis, wenn sie nicht eh eine Dauerkarte in einer Loge von Arsenal, Chelsea, Tottenham, Westham, Fulham, oder wie sie alle heißen, haben. Gleiches gilt für Touristen oder Eventfans. Echte Basketballfans kann man in London vermutlich an einer Hand abzählen. - Wie gesagt: Die Stadt ist DER Fußballtempel Europas.

In einer Stadt wie London, da klappt das vielleicht ein halbes Jahr aus purer Neugier und danach interessiert es kein Schwein mehr. Wenn dann muss man schon in die Basketballmetropolen Europas. In einer Stadt wie London kann es ansich kaum funktionieren.
 
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