jkd
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Showtime hat schon Green vs. Bika für den Nachrückerplatz angesetzt.
achso na dann sorry.
WEITERMACHEN!
Showtime hat schon Green vs. Bika für den Nachrückerplatz angesetzt.
Völlig falsch.
Also jetzt völlig anderer Fall mit ungewissem Ausgang.
Nein, Du?
Die Pressemitteilungen zu dem Urteil des OLG Hamburg und die von Sturm/Universum reichen jedoch völlig aus um feststellen zu können, dass die Sachverhalte ganz anders liegen.
ich frage mich, was an dem vertrag sittenwidrig sein soll. versteht man sturm und ubp als geschäftspartner, hat jeder einen teil zu leisten und ist daran interessiert, so viele euroitos zu verdienen wie es geht. wenn sturm meint, dass er ohne promoter besser fahren wird und vor allem besser verdient, dann bitteschön. ggf. ist ein gericht anzurufen um die fristen im vertrag zu überprüfen, die die gültigkeitsdauer betreffen. wer wieviel % von was auch immer bekommt, war gegenstand der vertragsbedingungen über die man sich einigte. darüber hat kein gericht zu entscheiden. schließlich wurde ja niemand gezwungen, den vertrag zu unterschreiben. sturm ist durch seine leistung und immerhin auch seinen vertrag mit kohl zu wohlstand und reichtum gekommen. das sollte man bei der beurteilung von außen nicht vergessen.
wenn man mal in andere länder guckt, was ein profiboxer da verdient und was er dafür leisten muss, merkt man sehr schnell auf welchem niveau sturm hier jammert. als beispiel fällt mir der britische wbc-europameister im superbantamgewicht ein. rendall munroe heißt der gute mann. er ist in seiner heimatstadt leicester bei der müllabfuhr beschäftigt um seinen lebensunterhalt bestreiten zu können. er kann von solchen kampfbörsen wie sturm sie bekommt nur träumen und wäre sicher glücklich bei kohl einen vertrag zu sturms konditionen unterschreiben zu können.
ich frage mich, was an dem vertrag sittenwidrig sein soll. versteht man sturm und ubp als geschäftspartner, hat jeder einen teil zu leisten und ist daran interessiert, so viele euroitos zu verdienen wie es geht. wenn sturm meint, dass er ohne promoter besser fahren wird und vor allem besser verdient, dann bitteschön. ggf. ist ein gericht anzurufen um die fristen im vertrag zu überprüfen, die die gültigkeitsdauer betreffen. wer wieviel % von was auch immer bekommt, war gegenstand der vertragsbedingungen über die man sich einigte. darüber hat kein gericht zu entscheiden. schließlich wurde ja niemand gezwungen, den vertrag zu unterschreiben. sturm ist durch seine leistung und immerhin auch seinen vertrag mit kohl zu wohlstand und reichtum gekommen. das sollte man bei der beurteilung von außen nicht vergessen.
[...]
Kann man so nicht sagen, ohne ihn gesehen zu haben. Äußerst problematisch erscheint mir aber zu sein, dass Sturm die Risiken scheinbar völlig alleine trägt. Während Kohl also bei Erfolg Verlängerungsoptionen hat, kann er bei Misserfolg Sturm sofort abstoßen? Hört sich jedenfalls merkwürdig an. Mal abwarten, was da noch kommt.
es ist nun mal kein "arbeitsvertrag" im herkömmlichen sinne. die "einseitigkeit" liegt doch in der natur der dinge. geht es gut, hat der promoter eine verlängerungsoption. bringt der boxer die leistung nicht, ist der vertrag mit ihm im eimer. es gibt keine versicherung. eine völlig normale sache.
merkwürdig ist für mich nur eins dabei: woher kommt sturms sinneswandel ? eine frage die sich von selbst beantwortet. er sieht das er an kohl abdrücken muss und das will er nicht mehr.
Genau hier sollte die Diskussion enden. Sonst kommt so ein Quatsch auf:Ist dieser Vertrag sittenwidrig? Kann man so nicht sagen, ohne ihn gesehen zu haben.
In Deutschland gibt es aber nur Arbeitverträge im eigentlichen Sinne (ob nun Freelancer oder festbeschäfigt). Wenn etwas zum nachgewiesenen Nachteil des Arbeitnehmers darin festgeschrieben ist (nein, es geht nicht um die Aufteilung des Geldes sondern um diverse Optionen), ist dieser Vertrag nichtig.
und warum fällt ihm das erst jetzt ein ?
Sturm sagt, als er 2006 seinen WM-Gürtel gegen Castillejo verloren hat, sei Kohl zu ihm gekommen und habe gesagt, wenn er "in naher Zukunft nochmal um die WM boxen wolle, müsse er einen neuen Kontrakt zu den bestehenden Konditionen unterzeichnen". Da der alte Vertrag kurz danach ausgelaufen wäre, hätte Kohl die Option für 3 weitere Jahre ziehen und Sturm 3 Jahre lang keinen Gegner organisieren können.
und warum fällt ihm das erst jetzt ein ?
Bei diesem Punkt erschließt sich mir der Sinn nicht ganz. Warum hat Kohl nicht einfach die Option gezogen, wenn er sie für rechtsgültig hält, anstatt Sturm zu einer neuen Unterschrift zu den selben Konditionen zu "nötigen".