Was kann Sturm für die Schwäche der anderen WMs? Wenn schon es drei dt. WMs gibt in einer Gewichtsklasse gibt (gut, Zbik hat nur einen halben Gürtel und den auch nicht verdient, aber immerhin), bieten sich Vereinigungskämpfe einfach an. Dagegen kann man nun wirklich nichts sagen. Zudem hat mich Sturm in seinen Comeback Kämpfen jetzt auch nicht so überzeugt, dass er die Gürtel schon sicher in der Tasche hat. Ich könnte mit Zbik und danach noch einmal Sylvester gut leben. Wir reden hier von Sturm
Ehe er wieder in Japan oder sonst wo nach halbwegs vermarktbaren Fallobst forscht, dann schon lieber diese Kämpfe, die sportlich zumindest einen gewissen Wert haben und aus dt. Sicht interessant sind.
Das sehe ich genau so. In diesem Forum wird gerne extrem polarisiert, ob bei Abraham oder Sturm, viele Beiträge sind jeweils von
Hatern oder eben eingefleischten fans.
Typisch deutsch auch, dass man dem andern nicht das Schwarze unter den Fingernägeln gönnt, oder wie so häufig, einen Star aufbaut, hyped, ihn anschließend gnadenlos abwatscht (Guttenberg, ach ja, kein Boxer, oder Abraham mal als Beispiele).
Für mich bleibt Sturm ein technisch hervorragender Boxer, mit offensichtlich großer Selbstdisziplin, mit hoher Motivation und mit letztlich gutem Durchsetzungsvermögen. Er boxt auf eigene Rechnung, geht dabei hohes Risiko (ich meine finanziell) und nutzt den Markt.
Was ist denn daran so ehrenrührig? Ich bin mir sicher, dass er Vereinigungskämpfe durchführt und auch international an Reputation gewinnen wird. Wenn er tatsächlich die drei "deutschen Gürtel" vereinigt, hat er gute Karten noch das große Geld zu machen und auch für die Amis oder Latinos des Mittelgewichts von großem Interess zu sein.