Das maßgebliche Wort bei YK in Bezug auf mich war doch "erdreistet". Das mag er im nächsten post als "witzig gemeint" bezeichnen, aber mMn spiegelt es seine Einstellung eindrücklich wieder. Mir das Schwingen einer Moderatorenkeule vorzuhalten wiederum ist reine Verzweiflung und belustigt mich, nicht mehr nicht weniger. Wenn man dann in einem anderen Thread eines anderen Teilforums "am Rande" einfließen lässt, wie ungerecht man von Moderatoren doch behandelt wurde, ergibt dies ein Gesamtbild. Er hat mit den Moderatorenstatus auch schon einmal vorgehalten, in einem Teilforum, in dem ich gar nicht Moderator bin. Da wurden dann aber auch bekannte Fakten durch "eigenes Denken" ersetzt und diese dann als die Wahrheit dargestellt. Auch ein Teil des Gesamtbilds.
Mich wundert auch immer wieder das völlig falsche Verständnis von Meinungsfreiheit. Meinungsfreiheit bedeutet nämlich, dass man die Meinung ungestraft, unzensiert etc. äußern darf. Dies gilt insbesondere für Mindermeinungen. Diese stehen aber nicht unter Artenschutz. Sie dürfen genauso kritisiert werden, wie Mehrheitsmeinungen. Und auch jeder, der eine andere Meinung hat, darf kritisieren. Das ist es dann halt Pech, dass die Mindermeinung von mehr Leuten kritisiert werden kann. Es kann und darf ja auch nicht im Sinne der Meinungsfreiheit zu sein, einem Vertreter der Mehrheitsmeinung zu sagen, du darfst dich nicht äußern, weil es schon 10, 100, 1000 oder sonst wie viele vorher getan haben.
Und wenn Vertreter der Mehrheitsmeinung als schlechte Gewinner bezeichnet werden dürfen (was auch stimmt), dann sehe ich nicht den geringsten Grund warum die Gegenvertreter nicht als Nörgler bezeichnet werden dürfen. Ich sehe da keinen qualitativen Unterschied. Wenn dann noch mehrmals behauptet wird, dass die eigene Meinung die "Einzige ist, die es geben kann" oder Übertreibungen wie "das ist das Allerletzte" gewählt werden, sind dies Totschlagargumente, die nicht fruchten. Auch der Verweis auf eine eigene, sehr ansprechende, Fußballerlaufbahn ist eher vernachlässigbar. Thomas Struntz hat bis heute das passive Abseits bzw. die vorgeschriebene Auslegung nicht verstanden. Die immer wiederkehrende Aussage: "Das ist klares Abseits" ist unsinnig die richtige Aussage wäre "die Regel ist Mist". Die Diskussion, warum Torhüter auch außerhalb des Fünfmeterraums eine gewisse Narrenfreiheit haben und eben, wenn sie den Ball treffen nicht auf Foul entschieden wird, wenn es bei einem Feldspieler getan würde, hatten wir in diesen Forum mehrfach. Fakt ist, dass es -mir ist kein andere Fall bekannt- nicht gepfiffen wird. We der in der Bundesliga nicht international. Das kann man falsch finden (ich glaube Le Freauque hat dies mal getan. Fakt ist aber auch, dass der Schiri da eben keinen Totalblackout hatte, das Spiel nicht verpfiffen hat etc. Und das diese Einschätzung der Schiedsrichterentscheidung dann falsch ist, kann man sagen und wenn man dann vorgehalten bekommet, man hätte nur die Fanbrille auf, dann muss man sich über das Echo nicht beschweren.
Aber da schließt sich der Kreis zum ersten Satz des posts "erdreistet". Kritikfähigkeit bedeutet auch Kritik ertragen zu können.
Damit bin ich bei dem Thema auch durch. Eine Replik von mir auf die zu erwartende Antwort von YK wird es nicht geben. Wobei ich mich über die Bezeichnung "Junge" doch ein bisschen gefreut habe:cool4: