Floyd Mayweather gegen UFC


jkd

Nachwuchsspieler
Beiträge
5.538
Punkte
83
trotzdem würde ich es zu gerne sehen.
finde das auch keineswegs unpassend.
Floyd ist in seiner prime. ein derartiger boxer hatte sich noch nie im mma versucht. was wäre das für ein fortschritt, wenn der junge sich eine tdd aneignen würde. dann mal ganz ehrlich gesagt, boxen kann von den mmalern keiner und wie deslizer schon richtig sagt, wenn Mayeather sofort trifft, ist es vorbei. wobei andererseits es viele bereits geschafft haben mit ihm 12 runden zu gehen, was im umkehrschluss heisst, er wird zu boden gebracht und dann halt gute nacht.
:cry: wills trotzdem unbedingt mal sehen.
 

Buster D

Bankspieler
Beiträge
24.860
Punkte
113
Im Umkehrfall hätte auch ein MMA man im Ring nach Boxregeln kaum eine Chance.

Das ist in der Tat so (sonst würden schließlich viele UFC-Kämpfer boxen und nicht für vergleichsweise wenig Geld wie Tiere aufeinander los gehen), aber im umgekehrten Fall stehen die Chancen schon etwas besser. Zumindest wenn wir von den absoluten Topathleten in beiden Sportarten reden.

Das Profiboxen ist einfach professioneller (auch weil dort mehr Geld verdient wird ) und in der Regel sind daher Profiboxer auch die besseren Athleten. Zumal es auch viel mehr Menschen weltweit gibt, die diese Sportart betreiben und das Niveau in der Spitze entsprechend höher ist als bei einer Randsportart wie UFC.

Zum Beispiel dürfte kaum ein UFC-Kämpfer jemals so eine Kampfvorbereitung gemacht haben wie z.B. ein ODLH, Mayweather oder ein anderer Weltklasseboxer vor einem WM-Kampf. Die meisten würden solche Vorbereitungen körperlich warscheinlich nicht mal durchstehen, einfach wweil sie es nicht gewohnt sind, sich so intensiv vorzubereiten.

Natürlich wäre es für einen Profiboxer eine gewaltige Umstellung, aber wenn er genug Zeit hat, sich auf einen solchen Kampf vorzubereiten, hat dieser auf jeden Fall deutlich größere Chancen als ein UFC-Kämpfer im umgekehrten Fall.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Drago

Bankspieler
Beiträge
10.470
Punkte
113
Ort
Heinz Becker Land
Das Profiboxen ist einfach professioneller (auch weil dort mehr Geld verdient wird ) und in der Regel sind daher Profiboxer auch die besseren Athleten. Zumal es auch viel mehr Menschen weltweit gibt, die diese Sportart betreiben und das Niveau in der Spitze entsprechend höher ist als bei einer Randsportart wie UFC.

Da kann ich absolut nicht zustimmen. UFC fällt unter MMA Regeln, also wie PRIDE, und MMA ist längst keine Randsportart mehr.
Selbst in den USA ist es dabei dem Boxen was Populärität angeht den Rang abzulaufen, oder sagen wir zumindest gleich zu ziehen.
Warum meinst Du hat Jim Lampley sich so abfällig geäussert? Weil er merkt daß MMA ne echte Konkurrenz geworden ist.

Und das Niveau in der Spitze ist in beiden Sportarten sehr hoch, heute ist die Dichte imm MMA ganz oben sogar größer. Wo haben wir denn z. B. im Schwergewichtsboxen ausser Wladimir Klitschko einen Weltklasse Mann? Die Zeiten von Tyson, Holyfield, Bowe und Lewis sind vorbei.
Im MMA gibt es Fedor Emelianenko, der laut vieler der beste MMA Kämpfer ist den es bisher gab, Chuck Liddell, Mirko CroCop, Wanderlei Silva, Randy Couture, und einige andere.

Warte mal am 2. Juni, da findet ne riesige MMA Veranstaltung in LA statt, genauergesagt in nem Olympiastation wo über 100.000 Leute reinpassen. Unter anderem gibt der ehemalige Pro-Wrestler Kurt Angle sein Debut gegen Choi Hong-man.
Zu diesem PPV Event werden verdammt viel Leute erwartet, man sprich sogar schon von ner neuen Revolution der MMA Kämpfe in den USA.

Und Du kannst auch nicht allgemein sagen "ein Boxer der z. B. 1 Jahr MMA trainiert hat bessere Chancen nen top MMA Mann zu schlagen als umgekehrt. Wenn Du so guten Punchern wie Liddell, Fedor oder CroCop ein Jahr lang Zeit geben würdest sich auf Queensberry umzutellen hätten die genau so gute oder schlechte Chancen nen großen Boxer zu schlagen.

Wenn Du mich fragst: Nach Boxregeln würden Fedor und Co NIE gegen Top Boxer gewinnen.
Aber umgekehrt genau so: Egal wer, gegen die absolute Top Elite wäre auch ein Boxer jederzeit chancenlos.
Beide könnten in den anderen Sportarten nen Lucky Punch landen, aber mehr ist nicht drin.
 

Parnis

Nachwuchsspieler
Beiträge
1.605
Punkte
3
Zum Beispiel dürfte kaum ein UFC-Kämpfer jemals so eine Kampfvorbereitung gemacht haben wie z.B. ein ODLH, Mayweather oder ein anderer Weltklasseboxer vor einem WM-Kampf. Die meisten würden solche Vorbereitungen körperlich warscheinlich nicht mal durchstehen, einfach wweil sie es nicht gewohnt sind, sich so intensiv vorzubereiten.

Das ist eben nicht der Fall.
Top MMAler sind besser austrainiert als so manch "Top10" Boxer. Es gibt natürlich im MMA (besonders im K-1) viele freaks, die einfach nur Zuschauer ziehen sollen, wie z.B. Akebono oder früher Bob Sapp. Diese Sportler würden in der Tat solch eine Vorbereitung nicht durchstehen.
Ich und viele andere halten einen Fedor Emelianenko als den vllt best austrainiertesten Kampfsportler auf der Welt.

Da die Sportarten aber doch zu verschieden sind, wird man nie wissen, ob ein Top Boxer oder ein Top MMA Fighter besser ist!
 

Drago

Bankspieler
Beiträge
10.470
Punkte
113
Ort
Heinz Becker Land
Eigentlich ist das einfach:

Boxer sind spezifisch in einem Gebiet besser (eben Boxen) ausgebildet, MMA´ler sind kompletter, Boxen, Kicken, Ringen, Werfen + Bodenkampf.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Buster D

Bankspieler
Beiträge
24.860
Punkte
113
Das ist eben nicht der Fall.
Top MMAler sind besser austrainiert als so manch "Top10" Boxer.
Ich und viele andere halten einen Fedor Emelianenko als den vllt best austrainiertesten Kampfsportler auf der Welt.

Eher nicht, man sollte nicht vom körperlichen Zustand allein auf den Fitnessstand schließen.

Mir ist nicht bekannt, dass in anderen Kampfsportarten ähnliche Kampfvorbereitungen wie im Profiboxen absolviert werden. Also monatelange Trainingslager mit teilweise enormer Intensität. Das geht in den meisten Sportarten allein schon deshalb nicht, weil dort nicht soviel Geld verdient wird und deshalb auch nicht die Zeit und Mittel für solche Vorbereitungen vorhanden sind. :licht:

Ganz zu schweigen von der Finanzierung eines entsprechenden Betreuerstabes über den Boxer wie ODLH oder Mayweather verfügen.


@drago

Zuschauerinteresse ist nicht alles. Du kannst davon ausgehen, dass UFC-Kämpfer im Vergleich zu absoluten Spitzenboxern wie ODLH oder Mayweather Peanuts verdienen. Daher stehen ihnen auch nicht die Mittel zur Verfügung, sich vergleichsweise intensiv vorzubereiten.

Zudem ist Boxen eben die weit verbreitetere Sportart und daher ist logischerweise das Niveau in der Spitze auch höher als bei einer Randsportart, die in diesem speziellen Fall zudem aufgrund ihrer Brutalität nicht von so vielen betrieben wird.

Den Boxsport haben hingegen die meisten Profiboxer schon im Kindesalter begonnen. Der Grad der Professionalisierung ist daher bei den Spitzenboxern wesentlich höher als bei UFC-Kämpfern. Da gibt es keinen Zweifel.

Von daher ist es auch nur logisch, dass Boxer die besseren Chancen haben, einen UFC-Kämpfer auch nach dessen Regeln zu bezwingen, als im umgekehrten Fall.

Das heisst nicht, dass ich die Profiboxer unbedingt favorisieren würden, aber während z.B. ein Top UFC-Kämpfer nach Boxregeln eigentlich null Chancen gegen eine Profiweltmeister haben dürfte, sieht es im umgekehrten Fall eben nicht ganz so düster aus. Erst recht nicht, wenn Profiboxer über weitere Kampfsporterfahrungen verfügen, also z.B. mal Kickboxer oder Ringer waren.
Wenn Du so guten Punchern wie Liddell, Fedor oder CroCop ein Jahr lang Zeit geben würdest sich auf Queensberry umzutellen hätten die genau so gute oder schlechte Chancen nen großen Boxer zu schlagen.

Das ist kompletter Unsinn, sorry!

Wenn es so wäre würde die nicht mehr im UFC antreten sondern boxen, weil sie dort wesentlich mehr Kohle machen könnten. Keiner dieser UFC-kämpfer hat nach Boxregeln auch nur den Hauch einer Chance gegen einen Top10 Boxer.

Die würden im Boxsport ja nahezu 60% ihrer Möglichkeiten beraubt. In dem Bereich der 40% die übrig bleiben, ist ein Profiboxer um Welten besser als jeder noch so talentierte UFC-Kämpfer, einfach weil er nichts anderes über Jahre oder meist sogar Jahrzehnte gemacht hat :licht:

Boxen ist eine alte Sportart, die seit fast 100 Jahren professionell betrieben wird. Der Spezialisierungsgrad ist so hoch, dass kaum einer , der jahrelang eine andere Sportart betrieben hat, in der Lage ist, sich in einem Jahr so umzustellen, dass er mit den Spitzenboxern mithalten kann.

Selbst ehemalige Kickboxweltmeister brauchen Jahre für die Umstellung (obwohl dieser Sportarten vergleichsweise eng miteinander verwandt sind) und die meisten haben es trotzdem niemals geschafft, Boxweltmeister zu werden.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Drago

Bankspieler
Beiträge
10.470
Punkte
113
Ort
Heinz Becker Land
Den Boxsport haben hingegen die meisten Profiboxer schon im Kindesalter begonnen. Der Grad der Professionalisierung ist daher bei den Spitzenboxern wesentlich höher als bei UFC-Kämpfern. Da gibt es keinen Zweifel.

Nach Deiner Meinung gibt es die nicht, ja.

MMA Kämpfer fangen auch im kindesalter mit dem Training an, zumindest ist das die letzten 10 Jahre so.

Es ist wenn Du mich fragst nicht ok zu sagen daß der eine besser ist als der andere, weder von der Professionalität noch der Leistung.

Es ist im Prinzip so: Nach Boxregeln hat ein MMA´ler kaum Chancen, aber umgekehrt ist das auch nicht gerade besser. Leute die ihr ganzes Leben nur nach Queensberry gekämpft haben werden ohne intensives Training in anderen Kampfdistanzen auch kaum ne Chance haben.
Boxregeln sind im Vergleich zu K-1 und MMA am limitiertesten, sprich Boxersportler brauchen nie drüber nachzudenken nen Kick abzukriegen oder in nen Würgegriff genommen zu werden, letzteres braucht ein K-1 Kämpfer auch nicht zu befürchten.

Ach vergessen wir´s einfach, jeder hat seine Meinung und das ist gut so. Muay Thai ist eh das härteste von allen, die Schlagen mit Fäusten, Ellenbogen, Knie, Schienbein und Füssen. Und da Thailand recht arm ist und dies der Nationalsport ist gibt es mehr als genug Konkurrenz, jeder will mehr verdienen als der andere.
Die kämpfen VIEL öfter als Boxer, K-1 oder MMA Kämpfer und die Fights sind im Schnitt auch härter, sprich gesundheitsschädigender für den Körper.


PS: Und Boxweltmeister haben es genau so wenig geschafft Kickboxweltmeister zu werden wie umgekehrt. ;)
 

CocaCoala

Nachwuchsspieler
Beiträge
6.198
Punkte
38
Eher nicht, man sollte nicht vom körperlichen Zustand allein auf den Fitnessstand schließen.

Dafür ist der von Parnis aufgeführte Emelianenko ja n denkbar schlechtes Beispiel, von der Statur her ist er nicht sonderlich beeindruckend. Gibt es wesentlich besser "austrainierte" Sportler.

Mir ist nicht bekannt, dass in anderen Kampfsportarten ähnliche Kampfvorbereitungen wie im Profiboxen absolviert werden. Also monatelange Trainingslager mit teilweise enormer Intensität. Das geht in den meisten Sportarten allein schon deshalb nicht, weil dort nicht soviel Geld verdient wird und deshalb auch nicht die Zeit und Mittel für solche Vorbereitungen vorhanden sind. :licht:

Das wird in nahezu allen Kampfsportarten, wenn man mal vom Curling absieht, von den Topleuten so gehandhabt. Im K1, MMA etc. verdienen die Topleute alle genug Geld um sich gänzlich auf den Sport zu konzentrieren und wenn sie es nicht einzig und alleine über Kampfbörsen, was aber bei der Elite in der Regel der Fall ist, finanzieren können, dann verfügen sie über Sponsoren, Gönner usw. die ein Fulltime-Training ermöglichen. Die körperliche Verfassung der MMA, K1 etc. Kämpfer ist garantiert vergleichbar mit der der heutigen Boxprofis, wobei man die Sportarten, da ja oftmals Kampfdauer, Rundenlänge u. auch die Belastungen etc. völlig unterschiedlich sind im Prinzip nicht vergleichen kann. Jedoch verfügen die Stars in allen Sportarten über ein Topniveau, zumindest für ihren speziellen Bereich.

Ganz zu schweigen von der Finanzierung eines entsprechenden Betreuerstabes über den Boxer wie ODLH oder Mayweather verfügen.

Nur verbessert der Stab halt mal qualitativ am Training rein gar nichts, im Gegenteil, zuviele Köche verderben den Brei. Letztlich ist die Qualität des Trainings nur minimal von der Größe des Betreuerstabes abhängig, ich würde sagen gar nicht. Man braucht die richtigen Leute und das müssen nichmal unbedingt irgendwelche Topstars wie z. B. Roach, Steward etc. sein...es müssen einfach Leute sein, die sich mit der Materie auskennen, die informiert sind und n Training vernünftig planen können...im Prinzip könnte das ein Sportler auch selbst, sofern er sich auskennt und informiert hat, allerdings ist es immer besser, wenn man noch n paar Augen hat, die die ganze Sache von Aussen betrachten und wenn notwendig korrigierend und unterstützend eingreifen...ist oftmals auch zu Motivationszwecken von Vorteil. Um auf Weltklasseniveau, bei entsprechender Veranlagung, zu kommen, benötigt man nich allzuviel SchnickSchnack, sofern man bereit ist sich zu quälen und den ensprechenden Ehrgeiz besitzt. Um dann an die entsprechenden Gegner etc. zu kommen benötigt man allerdings Namen, dies allerdings dann eher wegen der Kontakte und Publicity, die diese dann mit sich bringen und nicht unbedingt fürs Sportliche.

CC
 

Blayde

Bankspieler
Beiträge
13.157
Punkte
113
Unter anderem gibt der ehemalige Pro-Wrestler Kurt Angle sein Debut gegen Choi Hong-man.

Brock Lesnar ;) Olympiasieger Angle bleibt beim Wrestling...

Was Vorbereitung und so angeht, bin ich zwar nicht der Bestinformierteste, aber denke ich, dass du Recht hast. Genauso, wie das UFC dabei ist zu boomen. Hat auch eine sehr coole Aufmachung und auch im Ganzen interessanterer Cards als Boxen, wo es ja meist außer einem Kampf nur Crap zu sehen gibt.

Aber mal ehrlich, das Boxer und MMAler im anderen Sport die gleichen Chancen hätten, ist doch Quatsch... Ich denke es gibt keinen MMAler, der im Boxen was reißen würde. Umgekehrt würden einige Boxer sicherlich gute Voraussetzungen für MMA mitbringen. Einige allerdings auch nicht, weil ihr Stil nur funktionieren kann, wenn nix anderes als Boxen erlaubt ist.

Ein Mark Hunt z. B. wechselt vom Kickboxen zum MMA und lebt dort ausschließlich von seinem Stand Up. Crocop hat ja glaub ich schon irgendeinen kleinen Wrestlinghintergrund gehabt, aber ist im Grunde auch ein reiner Kickboxer im MMA.

Dieser Experte, der immer mit Goldberg kommentiert (Rogan!?) hat das mal gut auf den Punkt gebracht denke ich. "Crocop wasnt the best in K1 but he has the best style to transform to MMA" oder so ähnlich...
Genauso wärs beim Boxen. Von den Topleuten könnten einige wohl nie was reißen. Aber viele könnten ihren Handspeed, ihre Präzision und ihre Schlagtechnik perfekt zum MMA mitnehmen. Natürlich würde es dann auch noch Unterschiede geben, wie gut sie im Stande sind eine Takedown Defense zu lernen etc... Aber da würden schon einige zum MMA reinrtuschen, die dort ebenfalls absolute Top Leute werden könnten. Auch eher durchschnittliche Boxer hätten vielleicht gute Chancen, wenn sie einen für MMA praktischen Stil hätten.
 

Drago

Bankspieler
Beiträge
10.470
Punkte
113
Ort
Heinz Becker Land
Alles in allem ist es doch so: Wer in einer der vier Kampfdistanzen GAR NIX kann hat nichts zu holen, Stil hin oder her.

Boxer boxen nur, Taekwondokas kicken nur, Ringer ringen nur, Aikido oder Hapkidokas werfen nur, und Jiu Jitsukas machen nur Bodenkampf.
Du kannst in einer dieser Dispiplinen so gut sein wie Du willst, es wird dort nicht reichen.

CroCop war übrigens 1993 Boxer, er war kroatischer Landesmeister. Danach machte er Kickboxen, und dann trainierte er noch ein bisschen Ringen und Bodenkampf.
Warum gilt Fedor als der beste im MMA? Warum nicht CroCop, Couture oder Liddell? Weil denen alle was fehlt. Die können zwar in allen vier Distanzen etwas, aber gesamt gesehen kommen sie an Fedor nicht ran. Der Russe ist ein fast so guter Striker wie CroCop oder Liddell, und am Boden ist er fast so stark wie die BJJ Experten.
Jedes mal wenn CroCop am Boden ist hat er Probleme, er kann verteidigen aber nie finishen, selbiges bei Liddell.

Boxen ist genau wie Kicken, Ringen oder Bodenkampf ne gute Anlage für´s MMA. Nicht weniger aber auch nicht mehr. Ein guter Boxer der dort hin geht hat genau so viel oder wenig Chancen wie ein guter Ringer.

Ein faires Duell wäre z. B. Wladimir Klitschko gegen Kurt Angle. Warum? Beide gewannen 1996 olympisches Gold, der eine im Superschwergewichtsboxen, der andere im Ringen. Keiner kann etwas anderes.
 

Buster D

Bankspieler
Beiträge
24.860
Punkte
113
Das wird in nahezu allen Kampfsportarten, wenn man mal vom Curling absieht, von den Topleuten so gehandhabt. Im K1, MMA etc. verdienen die Topleute alle genug Geld um sich gänzlich auf den Sport zu konzentrieren

Das ist nicht das wovon ich sprach. Alle Vollzeitprofis können sich gänzlich auf ihren Sport konzentrieren. Sonst wären sie keine Vollzeitprofis :licht: Informier dich mal, was für Vorbereitungen Topboxer vor WM Kämpfen absolvieren. Dann weißt du was ich meine. Für eine solche Vorbereitung hat ein UFC-Kämpfer einfach nicht das Geld und die Zeit.

im Prinzip könnte das ein Sportler auch selbst, sofern er sich auskennt und informiert hat, allerdings ist es immer besser, wenn man noch n paar Augen hat, die die ganze Sache von Aussen betrachten und wenn notwendig korrigierend und unterstützend eingreifen...ist oftmals auch zu Motivationszwecken von Vorteil. Um auf Weltklasseniveau, bei entsprechender Veranlagung, zu kommen, benötigt man nich allzuviel SchnickSchnack, sofern man bereit ist sich zu quälen und den ensprechenden Ehrgeiz besitzt. Um dann an die entsprechenden Gegner etc. zu kommen benötigt man allerdings Namen, dies allerdings dann eher wegen der Kontakte und Publicity, die diese dann mit sich bringen und nicht unbedingt fürs Sportliche

Sorry, aber offensichtlich fehlen dir in diesem Bereich wirklich die Kentnisse. Man kann darüber streiten ob es was bringt es so zu übertreiben, wie z.B. Holyfield in den 90iger Jahren, aber sich hier in der Aussage zu versteifen, ein Betreuerstab ist eigentlich überflüssig und einen guten Trainer braucht man vor allem zu Werbezwecken, dass ist wirklich kompletter Blödsinn!

Blayde schrieb:
Aber mal ehrlich, das Boxer und MMAler im anderen Sport die gleichen Chancen hätten, ist doch Quatsch... Ich denke es gibt keinen MMAler, der im Boxen was reißen würde. Umgekehrt würden einige Boxer sicherlich gute Voraussetzungen für MMA mitbringen. Einige allerdings auch nicht, weil ihr Stil nur funktionieren kann, wenn nix anderes als Boxen erlaubt ist.

Genau meine Rede. Wie gesagt, ich würde die Boxer jetzt nicht unbedingt favorisieren, aber insgesamt dürften ihre Chancen deutlich besser stehen als die eines UFC-Kämpfers im umgekehrten Fall, wobei natürlich Stil und Vorgeschichte (hat er auch andere Kampfsportarten betrieben etc. ) des Boxers eine große Rolle spielen.

Denn in UFC-Kämpfer hat so gut wie keine Chance einen Boxweltmeister nach Boxregeln zu bezwingen (Es sei denn er ist selber ein Schwergewichtler und sucht sich den Boxweltmeister im Minimumgewicht als Gegner aus :D ).
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

jkd

Nachwuchsspieler
Beiträge
5.538
Punkte
83
:D hihi, ganz lustig hier.
irgendwie hatte jeder was richtiges, aber meiner meinung nach auch etwas falsches von sich gelassen.

ich bin auch absolut der meinung, dass ein boxer auf jeden fall größere chancen hat, im mma was zu reissen, als es umgekehrt der fall wäre.
die top boxer haben in ihrer disziplin einfach bereits ein verdammt hohes niveau. viel besser, kann man ja garnicht mehr werden. das heisst, ein mmaler müsste sich in der boxdisziplin, erstens, enorm steigern, um überhaupt konkurenzfähig zu sein, denn wir wissen ja alle, gute boxer, gibt es im mma eigentlich so gut wie keine. zweitens, wäre er nach enormer steigerung, sicherlich noch nicht da angekommen, wo das top boxen bereits ist. das heisst also, er würde höchstwahrscheinlich ne schöne reibe kriegen.

ein boxer wiederum, kann mit seinem stil, jeden mmaler sofort ausknocken. diese möglichkeit besteht allemale.
boxen ist nunmal ein hauptbestandteil des kompletten kampfes. vielleicht ist er sogar der wichtigste, mindestens aber, einer der wichtigsten. eine hohe überlegenheit in diesem bereich, kann riesige vorteile haben und so manchen mangel ausgleichen. das liegt einfach in der natur des kampfes.
wo aber kann der beste mmaler dem besten boxer beim boxen überlegen sein??? RICHTIG nirgends ;)
das mma ist zwar noch längst nicht so weit entwickelt, wie das boxen, aber es kann letztenendes in seiner entwicklung natürlich das boxen weit überholen, weil es einfach viel komplexer ist. dennoch, egal wie weit es sich entwickelt, würde es ein mmaler immer schwerer haben beim boxen als umgekehrt. natürlich bestünde aber auch rein theoretisch die möglichkeit, dass irgendwann der beste mmaler auch gleichzeitig der beste boxer ist.
allein deshalb, finde ich vergleiche dieser art sehr wohl interessant und realisierbar und nicht schwachsinnig wie viele es schreiben.
sie meinen, es wäre wie ein vergleich zwischen äpfel und birnen, tennis und tischtennis. das ist absoluter quatsch.
boxer und mmaler können sehr viel voneinander lernen. ok, der mmaler natürlich einiges mehr vom boxer, was den jeweiligen nutzen angeht. :D
 

jkd

Nachwuchsspieler
Beiträge
5.538
Punkte
83
Dafür ist der von Parnis aufgeführte Emelianenko ja n denkbar schlechtes Beispiel, von der Statur her ist er nicht sonderlich beeindruckend. Gibt es wesentlich besser "austrainierte" Sportler.



Das wird in nahezu allen Kampfsportarten, wenn man mal vom Curling absieht, von den Topleuten so gehandhabt. Im K1, MMA etc. verdienen die Topleute alle genug Geld um sich gänzlich auf den Sport zu konzentrieren und wenn sie es nicht einzig und alleine über Kampfbörsen, was aber bei der Elite in der Regel der Fall ist, finanzieren können, dann verfügen sie über Sponsoren, Gönner usw. die ein Fulltime-Training ermöglichen. Die körperliche Verfassung der MMA, K1 etc. Kämpfer ist garantiert vergleichbar mit der der heutigen Boxprofis, wobei man die Sportarten, da ja oftmals Kampfdauer, Rundenlänge u. auch die Belastungen etc. völlig unterschiedlich sind im Prinzip nicht vergleichen kann. Jedoch verfügen die Stars in allen Sportarten über ein Topniveau, zumindest für ihren speziellen Bereich.



Nur verbessert der Stab halt mal qualitativ am Training rein gar nichts, im Gegenteil, zuviele Köche verderben den Brei. Letztlich ist die Qualität des Trainings nur minimal von der Größe des Betreuerstabes abhängig, ich würde sagen gar nicht. Man braucht die richtigen Leute und das müssen nichmal unbedingt irgendwelche Topstars wie z. B. Roach, Steward etc. sein...es müssen einfach Leute sein, die sich mit der Materie auskennen, die informiert sind und n Training vernünftig planen können...im Prinzip könnte das ein Sportler auch selbst, sofern er sich auskennt und informiert hat, allerdings ist es immer besser, wenn man noch n paar Augen hat, die die ganze Sache von Aussen betrachten und wenn notwendig korrigierend und unterstützend eingreifen...ist oftmals auch zu Motivationszwecken von Vorteil. Um auf Weltklasseniveau, bei entsprechender Veranlagung, zu kommen, benötigt man nich allzuviel SchnickSchnack, sofern man bereit ist sich zu quälen und den ensprechenden Ehrgeiz besitzt. Um dann an die entsprechenden Gegner etc. zu kommen benötigt man allerdings Namen, dies allerdings dann eher wegen der Kontakte und Publicity, die diese dann mit sich bringen und nicht unbedingt fürs Sportliche.

CC

hier bin ich völlig einverstanden :thumb:
hatten das thema ja bereits in ähnlicher form mit BU im boxtrash. auch er war damit auf nicht allzuviel gegenliebe gestoßen, aber auch er lag damit völlig richtig. wusste ja garnicht, dass du BUs berichten soviel abgewinnen konntest Coca :D :wavey:
 

CocaCoala

Nachwuchsspieler
Beiträge
6.198
Punkte
38
hier bin ich völlig einverstanden :thumb:
hatten das thema ja bereits in ähnlicher form mit BU im boxtrash. auch er war damit auf nicht allzuviel gegenliebe gestoßen, aber auch er lag damit völlig richtig. wusste ja garnicht, dass du BUs berichten soviel abgewinnen konntest Coca :D :wavey:

Ich sprach eigentlich nur von den körperlichen Voraussetzungen, dafür bedarf es nicht unbedingt einem Trainer, ich meinte nicht die technische Komponente, welche im Boxen und generell Kampfsport natürlich auch sehr gewichtig ist. Ohne Sparringspartner, Leuten die die Pads halten etc. ist man natürlich aufgeschmissen und es is sicher auch sinnvoll, wenn man jemanden in der Ecke hat, der von aussen die Dinge beobachtet, Fehler auf der eigenen und Gegnerseite erkennt und dementsprechend korrigierend eingreift, Tips gibt etc.! Dafür brauch ich aber keinen Manny Steward, Freddy Roach oder deresgleichen, nein, es reicht aus hier über Leute zu verfügen, die Ahnung von dem Sport haben und sich entsprechendes Know-How angeeignet haben und viele Erfahrungen gesammelt haben.

Ohne Trainer geht im Boxen bzw. generell Kampfsport sicher nicht viel, gerade in den Anfängen, aber das habe ich auch nie behauptet, lediglich gesagt, dass man nicht einen riesen großen Tross benötigt um erfolgreich zu sein. Man braucht nen Trainer, für die technische bzw. kampfsportliche Seite und nen Physiotherapeuten, wobei da auch jeweils einer der Gattung mehrere Athleten betreuen kann, wie das auch in unzähligen Sportarten, teilweise ja auch im Boxen, gehandhabt wird, mehr imo ist Luxus und nicht unbedingt notwendig. Und ich sage einfach nur, dass auch im MMA, K1 etc. Leute zu gange sind, die genauso hart und zeitaufwändig trainieren und körperlich sicherlich nicht schwächer sind wie die Mayweathers, delaHoyas, Tysons, Holyfields etc. dieser Welt. Auch wenn die Sportarten sich nur bedingt vergleichen lassen...zum einen von den konditionellen Voraussetzungen und auch vom Sport an sich her...beides sind zwar Kampfsportarten, aber die Unterschiede sind gravierend.

Und BBU war sicher nicht immer falsch in seinen Aussagen, leider hat er sich meist etwas zu weit aus dem Fenster gehängt, aber hatte schon nen gewissen Unterhaltungsfaktor und letztlich hatte ich eigentlich kein Problem mit ihm...verfiel halt meist etwas zu sehr ins Extrem, auch wenn ich ihm nicht in allen Punkten wiedersprechen würde. Schade das er nimmer unter uns weilt!!

CC
 

rumpf

Nachwuchsspieler
Beiträge
353
Punkte
0
ooh ich würde es lieben und es ist sehr gut für die entwicklung :love2:

nein das würde sogar ein rückschritt bedeuten...die boxfans glauben dann das es für die meisten boxer ein spaziergang wär was natürlich quatsch ist.hingegen wenn der boxer sang und klanglos untergeht dann würden viele mma fans sagen das es boxer eben nicht außerhalb vom boxen bringen was ebenso nicht richtig ist trotzdem wär es für die entwicklung des sports besser wenn erstmal öfter zweiteres passieren würde. da erst dann der blick vom mainstream tiefer geht und zeigen würde das man training,zeit etc braucht um im mma mithalten zu können egal jetzt welchen stil man betreibt.es immer auf den fighter selber ankommt nicht nur auf den stil !
 
Zuletzt bearbeitet:

rumpf

Nachwuchsspieler
Beiträge
353
Punkte
0
diese mma vs boxen geschichte nervt einfach...weil sie keinen sinn ergibt!...
boxer sind im grunde auch mma'ler nur das eben bis jetzt noch kaum topboxer im mma aufgetaucht sind einfach weil boxen mainstream ist es dort das meiste geld gibt...deswegen sind die meisten die im mma antreten aus dem kickboxen,wrestling,judo,bjj usw... also frage ich wieso überhaupt die diskussusion immer aufkommt das diese mit einem topboxer im boxen zu vergleichen sind oder es je sein könnten ist natürlich quatsch! ich mein ok ausnahmen gibt es immer zb klitschko war auch ein mittelmäßiger kickboxer bis er sich dann nur auf das boxen konzentrierte ...ein boxer hat doch genauso 0 chance gegen eine top wrestler in einem wrestlingmatch oder gegen einen jiujiutsukämpfer im bjj match...deswegen sollen sie sich doch im mma treffen und zeigen wer die oberhand behält es kommt auf den fighter an wer dort gewinnt nicht den stil allein sondern auch wie er sich noch weiterentickeln kann das ist doch das schöne und interessante daran...wer will einen wrestler sehen der im mma antritt und immer ko geschlagen wird egal jetzt was der stil des gegners ist...genauso ein boxer der sofort zu boden gerbacht wird und verliert ohne seine stärke zu zeigen will man auch nicht auf dauer sehen... deswegen muss man sich im mma weiterentwickeln und viele tun das einige boxer würde das sicher ...wer das eben nicht tut soll bei seinem stil bleiben
boxer egal auf welchem level haben genauso schwierigkeiten im mma wie top wrestler top bodenkämpfer etc. ohne training für mma sind wohl die meisten verloren sicher gibt es auch einige talente aber in der regel haben boxer im mma nicht mehr chancen als andere...ich würde mich freuen wenn mehr boxer zum mma kommen einfach weil es den sport komplettieren würde
 
Zuletzt bearbeitet:
Oben