Formel 1 Saison 2009 - Cockpits, Strecken, Regeln, Rennen


BoxOpaNo.1

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Ich glaub so Skandal-lastig wie die letzten Jahre war die Formel1 selten..

Die jetzigen Abläufe bei Renault kann man doch aber schon als Schuldeingeständniss werten, oder nicht?
Zum anderen hoffe ich auch das wir Piquet jr. nicht mehr in der F1 sehen werden - lächerliche vorstellung..
 

GitcheGumme

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Ein schmieriger Betrüger weniger in der Formel 1. :jubel:

Auf RTL sagte man noch, es werde ein Fest Piquet vor Gericht fertig zu machen. :D
 

GHOSTDOG

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Danke, röshti. Auf bild.de und auch im Radio wurde bis zu meinem Beitrag nur von einem Rücktritt gesprochen. Der Rauswurf ist mMn aber in keiner Weise weniger peinlich, denn eine Zusammenarbeit von Renault und Briatore wäre nach diesem Chaos wohl sowieso nicht mehr möglich gewesen. Beide Entscheidungen wären also logisch gewesen.

Der Wechsel von Alonso (wohin auch immer, aber viel bleibt ja nicht) wird damit also zu 100% feststehen, jetzt, wo Papa Briatore weg ist.
 

karmakaze

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Der Rauswurf ist mMn aber in keiner Weise weniger peinlich, denn eine Zusammenarbeit von Renault und Briatore wäre nach diesem Chaos wohl sowieso nicht mehr möglich gewesen. Beide Entscheidungen wären also logisch gewesen.
Logisch vor allem deswegen, weil Renault damit nur eines will, einen Imageschaden abwenden. Es ist aber nachwievor möglich, dass Renault davon wusste oder es anordnete.

Der Wechsel von Alonso (wohin auch immer, aber viel bleibt ja nicht) wird damit also zu 100% feststehen, jetzt, wo Papa Briatore weg ist.
Damit ist Renault dann offiziell entkernt - die drei großen Stützen des Rennstalls sind nächste Saison weg. Und weswegen? Wegen einer Ratte. Piquet sollte sich einen neuen Job suchen - vielleicht als Model oder (schlechter) Schauspieler. Seinem Vater hat er damit jedenfalls keine Ehre gemacht.

Diese ganze Affäre zeigt deutlich, dass "unzufriedene Mitarbeiter" auch in der Formel 1 einiges ausrichten können. Ich gehe jetzt mal davon aus, dass auch andere Teams irgendwo ordentlich Dreck am Stecken haben und einige Teammitglieder etwas darüber wissen. In einer solchen Situation ist das natürlich ein nicht zu unterschätzender "Verhandlungsspielraum"...
 
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Karlfriederich

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Logisch vor allem deswegen, weil Renault damit nur eines will, einen Imageschaden abwenden. Es ist aber nachwievor möglich, dass Renault davon wusste oder es anordnete.

Damit ist Renault dann offiziell entkernt - die drei großen Stützen des Rennstalls sind nächste Saison weg. Und weswegen? Wegen einer Ratte. Piquet sollte sich einen neuen Job suchen - vielleicht als Model oder (schlechter) Schauspieler. Seinem Vater hat er damit jedenfalls keine Ehre gemacht.

Diese ganze Affäre zeigt deutlich, dass "unzufriedene Mitarbeiter" auch in der Formel 1 einiges ausrichten können. Ich gehe jetzt mal davon aus, dass auch andere Teams irgendwo ordentlich Dreck am Stecken haben und einige Teammitglieder etwas darüber wissen. In einer solchen Situation ist das natürlich ein nicht zu unterschätzender "Verhandlungsspielraum"...


ich denke das papa piquet den stein ins rollen gebracht hat.
er ist der dessen ehre verletzt war und der geglaubt hat sie so wieder herstellen zu können.
piquet muss mit einer verurteilung in einem zivilrechtlichen prozess rechnen und abgesehen davon ist seine rennfahrerlaufbahn genau hier zu ende.
auch sein kleiner bruder wird es schwer haben und keine grosse karriere haben.

schade drum aber wenn man so ein risiko eingeht dann muss man auch mit einer saftigen retourkutsche rechnen.

ich habe übrigens des öfteren gelesen das briatore und symonds zurückgetreten sind.
auch ecclestone sagt das und der ist ja bekanntlich ein enger freund von flavio briatore.

es könnte auf jeden fall die rettung von renault sein und ich denke das sich die firmenleitung mit den beiden geeinigt haben wird.

hier ein guter artikel zu briatores nachfolge:

Klick
 

Roberts

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Und weswegen? Wegen einer Ratte.

Eine Ratte? Ich sehe da mindestens drei, von denen die wohl größte Ratte auch noch Wiederholungstäter sein dürfte, wenn man alleine an Adelaide 1994 denkt.

Wenig überraschend widerlich ist die typische Reaktion des profiliertesten Hetzblattes. Ebenso wie Piquet hatte natürlich auch sein damaliger Fahrer eine Wahl, war wohlmöglich die treibende Kraft und hat sich insofern selber "in die Schande getrieben".

Roberts
 

GHOSTDOG

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Sehe ich auch so wie Roberts. Nicht nur Piquet ist eine Ratte. Briatore ist die größte Ratte von allen, da er bekanntlich erst der Auslöser für alles war (denke ich, weil er für Alonso ja immer der zweite Papa war). Und auch dürfte bekannt sein, dass Briatore von Anfang an ein großer Schummler war. Piquet ist auch nicht viel besser, aber letztlich hat er doch nur die Wahrheit gesagt (der Zeitpunkt ist doch eigentlich egal).
 

karmakaze

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ich denke das papa piquet den stein ins rollen gebracht hat.
er ist der dessen ehre verletzt war und der geglaubt hat sie so wieder herstellen zu können.
Das denke ich nicht. Piquet wird seinen Sohn vielleicht aus Vaterliebe beigestanden haben, aber ich halte es für sehr, sehr unwahrscheinlich, dass er damit einverstanden ist, dass zukünftig jeder mit Piquet auch einen opportunistischen Verräter assoziiert.

Du musst dir im Klaren sein, dass diese Situation keinerlei Nutzen verspricht. Hätte Piquet geschwiegen, wäre diese Affäire nie herausgekommen und Junior hätte sicherlich (immerhin hatte er auch einige gute Rennen und Resultate) Chancen auf ein Cockpit in einem kleinen Team, bei den Champ Cars etc. gehabt. Das mag zwar besser sein als nichts, doch hat er nun nahezu überhaupt keine Chancen mehr. Dies ist Papa Piquet, der durchaus smart ist, bestimmt durch den Kopf gegangen. Vielmehr hat sein Sohn wahrscheinlich aus verletztem Stolz einem Freund/Bekannten/Reporter etc. einen Wink gegeben und die Sache ausgelöst. In der Krise stand der Vater seinem Sohn dann nur noch bei.
piquet muss mit einer verurteilung in einem zivilrechtlichen prozess rechnen
Was meinst du damit? Es gibt keine zivilrechtliche Handhabe für Unsportlichkeit. Sowas fällt allein in den Bereich der FIA. Schwerwiegender wird sein, dass Piquet womöglich Vertragsbruch begangen hat. Normalerweise gibt es Geheimhaltungsvereinbahrungen, die auch nach Vertragsende eine Weile gelten. In diesem Sinne hast du da vollkommen recht.
es könnte auf jeden fall die rettung von renault sein und ich denke das sich die firmenleitung mit den beiden geeinigt haben wird.
Wie das? Abseits seiner Verfehlungen ist Briatore ein genialer Manager, der Sponsorendeals abschließt, gute Fahrer managed und verpflichtet, sehr effizient mit Budgets umzugehen weiß (Renault hat trotz ca. 100 Millionen € weniger als Ferrari 2005 und 2006 Titel geholt) und auch Führungsqualitäten hat. Richards hingegen gilt als verschwenderisch. Auch wenn diese Sichtweise verfärbt ist, so sehe ich dennoch ein deutliches Downgrade. Selbiges gilt für Symonds und dessen Nachfolger und Alonso. Einen Fahrer, der mit unterlegenem Material soviel herausholt, wird man kaum finden und ob ein Kovalainen, Kubica usw. dies auch nur ansatzweise schaffen, darf ich doch stark bezweifeln. Hinzu kommt, dass ING Groep aussteigt und der Sponsor-Magnet Alonso nun nicht mehr für Renault funktionieren sollte...

Natürlich kann ich Renault als Global-Player verstehen. Sie wollen eine reine Weste und mit dieser Unsportlichkeit nichts zu tun haben. Da muss die Sache nicht mal 100% stimmen, bei entsprechender Medienwirksamkeit, und die ist eindeutig da, würden die Franzosen auch völlig unschuldig einknicken und lieber Reue zeigen.
Eine Ratte? Ich sehe da mindestens drei, von denen die wohl größte Ratte auch noch Wiederholungstäter sein dürfte, wenn man alleine an Adelaide 1994 denkt.
Ratte, englisch rat, bezeichnet Verräter, welche gegen ihre "Familie" aussagen. Geprägt wurde der Begriff vor allem durch Abe Reles, der sich 1940 gegen die eigene Kosher Nostra und die von ihm maßgeblich mitbestimmte Murder Inc. wendete. Als Ratte kann man in diesem Sinne nur Piquet bezeichnen.

Abseits dieses geschichtlichen Exkurses sehe ich in Briatore keine Person, die überwiegend negativ gesehen werden sollte. Er und Symonds (und vielleicht auch mit Wissen oder auf Geheiß von Renault) taten wahrscheinlich etwas Unsportliches. Wahrscheinlich nicht mal zum ersten Mal (auch wenn ich Adelaide als Fehler Schumacher's sehe). Damit ist er aber nicht gerade in schlechter Gesellschaft. Es gibt wahrscheinlich so viele Ungereimtheiten, die untersucht werden müssten, auch bei anderen Teams. Da aber dort jeder seine Klappe hielt, gibt es dafür keine Kronzeugen. Das unterscheidet Briatore von den anderen: Er wurde erwischt, weil er zu arrogant war und Piquet unterschätzte. Hätte er Piquet weiter herumtorkeln lassen und sich irgendwann weit freundlicher von ihm getrennt, hätte Piquet seine Vendetta sicherlich nie begangen.
 
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Max Power

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Wenig überraschend widerlich ist die typische Reaktion des profiliertesten Hetzblattes
vielen Dank für den Link, dieser sauber recherchierte und objektive Artikel dieser hervorragenden Tageszeitung hat mir doch tatsächlich den Tag versüßt ;)

Jetzt bleibt die Frage, was mit Alonso passiert. Viele Optionen gibt es ja nicht. Ferrari müsste Räikkönen teuer aus dem Vertrag kaufen und nach dessen jüngsten Leistungen darf man ihn eigentlich nicht gehen lassen - er ist und bleibt ein Topmann, wenn er voll motiviert ist. Ansonsten gibts ja kaum Topteams für Alonso zur Auswahl - Red Bull ist besetzt, McLaren geht nicht und die anderen Teams sind kaum besser als Renault. Ross Brawn könnte ihn sich ins Boot holen, wenn Barrichello wider Erwarten aufhört.

Unterm Strich scheint doch Ferrari am wahrscheinlichsten - oder setzt Fernando gar ein Jahr aus, bis bei den Roten was frei wird?...
 

Karlfriederich

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Das denke ich nicht. Piquet wird seinen Sohn vielleicht aus Vaterliebe beigestanden haben, aber ich halte es für sehr, sehr unwahrscheinlich, dass er damit einverstanden ist, dass zukünftig jeder mit Piquet auch einen opportunistischen Verräter assoziiert.

Du musst dir im Klaren sein, dass diese Situation keinerlei Nutzen verspricht. Hätte Piquet geschwiegen, wäre diese Affäire nie herausgekommen und Junior hätte sicherlich (immerhin hatte er auch einige gute Rennen und Resultate) Chancen auf ein Cockpit in einem kleinen Team, bei den Champ Cars etc. gehabt. Das mag zwar besser sein als nichts, doch hat er nun nahezu überhaupt keine Chancen mehr. Dies ist Papa Piquet, der durchaus smart ist, bestimmt durch den Kopf gegangen. Vielmehr hat sein Sohn wahrscheinlich aus verletztem Stolz einem Freund/Bekannten/Reporter etc. einen Wink gegeben und die Sache ausgelöst. In der Krise stand der Vater seinem Sohn dann nur noch bei.
Was meinst du damit? Es gibt keine zivilrechtliche Handhabe für Unsportlichkeit. Sowas fällt allein in den Bereich der FIA. Schwerwiegender wird sein, dass Piquet womöglich Vertragsbruch begangen hat. Normalerweise gibt es Geheimhaltungsvereinbahrungen, die auch nach Vertragsende eine Weile gelten. In diesem Sinne hast du da vollkommen recht.
Wie das? Abseits seiner Verfehlungen ist Briatore ein genialer Manager, der Sponsorendeals abschließt, gute Fahrer managed und verpflichtet, sehr effizient mit Budgets umzugehen weiß (Renault hat trotz ca. 100 Millionen € weniger als Ferrari 2005 und 2006 Titel geholt) und auch Führungsqualitäten hat. Richards hingegen gilt als verschwenderisch. Auch wenn diese Sichtweise verfärbt ist, so sehe ich dennoch ein deutliches Downgrade. Selbiges gilt für Symonds und dessen Nachfolger und Alonso. Einen Fahrer, der mit unterlegenem Material soviel herausholt, wird man kaum finden und ob ein Kovalainen, Kubica usw. dies auch nur ansatzweise schaffen, darf ich doch stark bezweifeln. Hinzu kommt, dass ING Groep aussteigt und der Sponsor-Magnet Alonso nun nicht mehr für Renault funktionieren sollte...

Natürlich kann ich Renault als Global-Player verstehen. Sie wollen eine reine Weste und mit dieser Unsportlichkeit nichts zu tun haben. Da muss die Sache nicht mal 100% stimmen, bei entsprechender Medienwirksamkeit, und die ist eindeutig da, würden die Franzosen auch völlig unschuldig einknicken und lieber Reue zeigen.
Ratte, englisch rat, bezeichnet Verräter, welche gegen ihre "Familie" aussagen. Geprägt wurde der Begriff vor allem durch Abe Reles, der sich 1940 gegen die eigene Kosher Nostra und die von ihm maßgeblich mitbestimmte Murder Inc. wendete. Als Ratte kann man in diesem Sinne nur Piquet bezeichnen.

Abseits dieses geschichtlichen Exkurses sehe ich in Briatore keine Person, die überwiegend negativ gesehen werden sollte. Er und Symonds (und vielleicht auch mit Wissen oder auf Geheiß von Renault) taten wahrscheinlich etwas Unsportliches. Wahrscheinlich nicht mal zum ersten Mal (auch wenn ich Adelaide als Fehler Schumacher's sehe). Damit ist er aber nicht gerade in schlechter Gesellschaft. Es gibt wahrscheinlich so viele Ungereimtheiten, die untersucht werden müssten, auch bei anderen Teams. Da aber dort jeder seine Klappe hielt, gibt es dafür keine Kronzeugen. Das unterscheidet Briatore von den anderen: Er wurde erwischt, weil er zu arrogant war und Piquet unterschätzte. Hätte er Piquet weiter herumtorkeln lassen und sich irgendwann weit freundlicher von ihm getrennt, hätte Piquet seine Vendetta sicherlich nie begangen.

sorry aber du bist da einfach schlecht informiert.
die fia hat durchsickern lassen das es piquet sr war der zur ihnen kam.

der zweite punkt ist das es einen prozess wegen erpressung gegen piquet geben wird.
das ist bereits im laufen.
briatore hat das angezettelt und renault führt diesen prozess bis zur letzten instanz weiter.

nachdem briatore und symonds (der wahrscheinlich eine aussage bei der fia gemacht hat) als die hauptverantwortlichen gehandelt werden ist auch klar was der ausstieg für renault bedeutet.
ein weitaus geringeres strafmass und einen weitaus geringeren imageschaden!
 

karmakaze

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sorry aber du bist da einfach schlecht informiert.
die fia hat durchsickern lassen das es piquet sr war der zur ihnen kam.
Ich zitiere mal aus der Chronologie von motorsport-total:
motorsport-total.com schrieb:
30. August 2009: Nach dem Großen Preis von Belgien in Spa gibt die FIA bekannt, wegen möglicher Unregelmäßigkeiten bei einem früheren Grand Prix zu ermitteln. In Brasilien kommen erste Gerüchte über Andeutungen von Piquet junior über die Inszenierung seines Unfalls beim Singapur-Grand-Prix 2008 zugunsten seines damaligen Renault-Teamkollegen Fernando Alonso auf.
Weiterhin heißt es:
motorsport-total.com schrieb:
31. August 2009: In Brasilien berichtet der TV-Sender 'Rede Globo' unter Berufung auf ein Gespräch mit Piquets brasilianischem Ferrari-Kollegen Felipe Massa, dass Piquets Unfall 2008 in Singapur vorsätzlich herbeigeführt worden sei.
http://www.motorsport-total.com/f1/news/2009/09/Crashgate_in_der_Chronologie_09091614.html
Dein Wink, ich sei schlecht informiert, entspricht damit nicht diesen Fakten.

1. Es wird ausdrücklich gesagt, dass Piquet junior zuerst Äußerungen macht.
2. Das Gespräch wohl kaum zwischen Piquet senior und Massa, sondern zwischen den sehr guten Freunden Piquet junior und Massa stattgefunden hat.
der zweite punkt ist das es einen prozess wegen erpressung gegen piquet geben wird.
Gut, will ich dir mal glauben. Wo hast du das gelesen?
ist auch klar was der ausstieg für renault bedeutet.
ein weitaus geringeres strafmass und einen weitaus geringeren imageschaden!
Dito. Dennoch wird sich ein Imageschaden generell nicht abwenden lassen können.
 

Karlfriederich

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Ich zitiere mal aus der Chronologie von motorsport-total:

Weiterhin heißt es:

http://www.motorsport-total.com/f1/news/2009/09/Crashgate_in_der_Chronologie_09091614.html
Dein Wink, ich sei schlecht informiert, entspricht damit nicht diesen Fakten.

1. Es wird ausdrücklich gesagt, dass Piquet junior zuerst Äußerungen macht.
2. Das Gespräch wohl kaum zwischen Piquet senior und Massa, sondern zwischen den sehr guten Freunden Piquet junior und Massa stattgefunden hat.
Gut, will ich dir mal glauben. Wo hast du das gelesen?
Dito. Dennoch wird sich ein Imageschaden generell nicht abwenden lassen können.


nicht böse sein aber wenn du mit meldungen vom 30.august kommst dann ist genau das der fall was ich gesagt habe, du bist schlecht informiert ;)

ich poste dir gleich mal ein paar links.
 

GitcheGumme

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Du musst dir im Klaren sein, dass diese Situation keinerlei Nutzen verspricht. Hätte Piquet geschwiegen, wäre diese Affäire nie herausgekommen und Junior hätte sicherlich (immerhin hatte er auch einige gute Rennen und Resultate) Chancen auf ein Cockpit in einem kleinen Team, bei den Champ Cars etc. gehabt. Das mag zwar besser sein als nichts, doch hat er nun nahezu überhaupt keine Chancen mehr. Dies ist Papa Piquet, der durchaus smart ist, bestimmt durch den Kopf gegangen. Vielmehr hat sein Sohn wahrscheinlich aus verletztem Stolz einem Freund/Bekannten/Reporter etc. einen Wink gegeben und die Sache ausgelöst. In der Krise stand der Vater seinem Sohn dann nur noch bei.
Was meinst du damit? Es gibt keine zivilrechtliche Handhabe für Unsportlichkeit. Sowas fällt allein in den Bereich der FIA. Schwerwiegender wird sein, dass Piquet womöglich Vertragsbruch begangen hat. Normalerweise gibt es Geheimhaltungsvereinbahrungen, die auch nach Vertragsende eine Weile gelten. In diesem Sinne hast du da vollkommen recht.
Wie das? Abseits seiner Verfehlungen ist Briatore ein genialer Manager, der Sponsorendeals abschließt, gute Fahrer managed und verpflichtet, sehr effizient mit Budgets umzugehen weiß (Renault hat trotz ca. 100 Millionen € weniger als Ferrari 2005 und 2006 Titel geholt) und auch Führungsqualitäten hat. Richards hingegen gilt als verschwenderisch. Auch wenn diese Sichtweise verfärbt ist, so sehe ich dennoch ein deutliches Downgrade. Selbiges gilt für Symonds und dessen Nachfolger und Alonso. Einen Fahrer, der mit unterlegenem Material soviel herausholt, wird man kaum finden und ob ein Kovalainen, Kubica usw. dies auch nur ansatzweise schaffen, darf ich doch stark bezweifeln. Hinzu kommt, dass ING Groep aussteigt und der Sponsor-Magnet Alonso nun nicht mehr für Renault funktionieren sollte...

Also zunächst einmal ist Piquet natürlich nicht die Ratte.
Er war Fahrer und hat auf das gehört, was sein Boss befiehlt.
Nämlich knall in die Mauer.

Also ist Briatore der Schuldige.

Und Stillschweigen? Natürlich wegen technischer Entwicklungen oder so.
Aber ganz bestimmt nicht, weil jemand absichtlich einen Unfall befiehlt.

Das ist ein klares Vergehen und fällt nie und nimmer unter irgendeine Geheimhaltungsklausel.

Wenn, dann wäre diese von vornherein unzulässig.
 

Max Power

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Austria
Also zunächst einmal ist Piquet natürlich nicht die Ratte.
Er war Fahrer und hat auf das gehört, was sein Boss befiehlt.
Nämlich knall in die Mauer.

Also ist Briatore der Schuldige.

Und Stillschweigen? Natürlich wegen technischer Entwicklungen oder so.
Aber ganz bestimmt nicht, weil jemand absichtlich einen Unfall befiehlt.

Das ist ein klares Vergehen und fällt nie und nimmer unter irgendeine Geheimhaltungsklausel.

Wenn, dann wäre diese von vornherein unzulässig.
es geht darum, dass er sich die Zukunft in der Formel1 verbaut hat. Wer nach der Entlassung (die bitte wirklich gerechtfertigt war) Geheimnisse ausplaudert, wird nie mehr ein Cockpit bekommen. Wo ist die Garantie, dass Piquet nicht auch technisches Know-How oder ähnliches ausplaudert? Darum geht es. Wenn Piquet so ein moralisches Engelchen ist, hätte er bei der Manipulation gar nicht erst mitgemacht. Wahrscheinlich hat er auch noch eine nette "Sonderprämie" dafür kassiert und vermutlich hat ihm das sogar eine Vertragsverlängerung gebracht. Sprich: Piquet ging sicher auch bereichert aus der Sache raus, zumindest finanziell. Erst bei der Manipulation mitmachen, danach aber den Moralapostel spielen und vor der FIA petzen ... das sagt viel über Nelsons Charakter aus, und ich finde das einfach dreckig.

Dabei steht natürlich außer Frage, dass Briatore schon immer ein zwielichtiger Typ war und dabei natürlich die Hauptfigur in dem Puzzle war.
 
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