Formel 1 Saison 2010 - Cockpits, Strecken, Regeln, Rennen


GitcheGumme

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Hattest du nicht gesagt, es ginge dabei gar nicht um Schumacher?
Die Anweisung, greif an, wenn du kannst, hätte ja wohl jeder x-beliebige Fahrer gemacht. Alonso und Hamiltomn führe ich da mit an vorderste Stelle, wenn sie im MPG gesessen hätten.
 

karmakaze

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Hattest du nicht gesagt, es ginge dabei gar nicht um Schumacher?
Die Anweisung, greif an, wenn du kannst, hätte ja wohl jeder x-beliebige Fahrer gemacht. Alonso und Hamiltomn führe ich da mit an vorderste Stelle, wenn sie im MPG gesessen hätten.
Mir persönlich ist es gleich, doch die Menge an Rezitationen, Beiträgen und Artikeln dazu spricht doch eine deutliche Sprache. Was würden Schumi-Fans wettern, hätte Alonso Schumacher überholt. Das wäre dann unsagbare Blödheit, böseste Absicht und größte Illegalität zugleich. Keiner würde hier von mangelnder Regelstrenge oder einer großen Verschwörung sprechen...
 

desl

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Das Klagen von den Schumifans find ich absolut überzogen. Meine Güte, wenn Schumi/Mercedes wirklich um so kleine Punkte ein Theater machen muss, ist es leider symptomatisch für die momentane Situation in der sich MGP befindet. Zuerst laufen sie McLaren davon, wechseln ins Weltmeisterauto, verpflichtet den Superduper-Fahrer und landen dann auf K-Platz 4.. Der Fahrer der wieder 30Mio. Euro pro Sasion einsteckt, ist mit Platz 9 der Schlechteste von allen die in einem sehr guten Fahrzeug sitzen. Ziel klar verfehlt kann ich da nur sagen.
Ziel klar verfehlt? Sehe ich eigentlich nicht so.
Zum einen verdient Schumacher steckt Schumacher nicht die 30 Millionen aus Ferrari-Zeiten ein, sondern gibt sich - soweit ich weiß - mit 7 Millionen zufrieden.
Zum anderen macht Schumacher das, wofür er verpflichtet wurde ... Promotion.

Mal ehrlich, Schumacher wurde nicht zu Mercedes geholt um Rennen zu gewinnen, sondern um Werbung zu machen. Und das macht er.
Andere Autohersteller haben sich reihenweise aus der Formel1 verabschiedet. Toyota hat aufgegeben, Honda zum denkbar ungünstigsten Zeitpunkt aufgehört (und Mercedes trägt quasi die Früchte der Honda-Arbeit jetzt), BMW liebäugelt lieber mit der DTM und konzentriert sich auf Gruppe N bzw. Super2000-Fahrzeuge, Ford/Jaguar hats sein lassen, Spyker schaute nur kurz vorbei und bei Renault hat man mehr als die Hälfte der Anteile am eigenen Team verkauft, so dass nun auch ein Bezahlfahrer im Cockpit sitzt, dank dem "Lada" auf dem Auto steht.

Und was macht Mercedes? Man schwimmt gegen den Strom. Man aquiriert das Weltmeister-Team und sorgt damit für Aufsehen. Man holt sich einen der talentiertesten jungen deutschen Fahrer und sorgt damit für Aufsehen. Man holt den Quotenbringer der Formel1 in Deutschland aus dem Ruhestand zurück in ein Rennauto und sorgt damit für ein gewaltiges Medienecho.
Man hat ein rein deutsches Team mit silbernen Farben ... egal ob der Teamchef Brawn heißt und ob die Zentrale seit BAR-Gründung in Brackley ist. Einstige Rotkäppchen setzen sich silberne Mützen auf. Bei RTL freut man sich sicherlich auch über gestiegene Quoten. Der Hockenheimring wird wahrscheinlich weitaus mehr Besucher haben als vorletztes Jahr.
Und hey, dieser Thread hat nach nichtmal der halben Saison fast soviele Posts wie der vom Vorjahr.

Der Erfolg? Zweitrangig. Oberes Drittel der Teams ist immer noch gut genug für gute Werbung. Viel mehr ist ein Aufschließen zu den anderen Teams eine weitere Promotion für die Marke "Mercedes", sofern dies denn gelingt.

Das Ziel ist nicht der Erfolg, das Ziel ist die Promotion. Erfolg ist hierfür sicherlich dienlich ... aber bislang, in der Frühphase dieser Saison, war für Mercedes vielmehr wichtig, dass die Leute wegen Mercedes und Schumacher und Rosberg einschalten. Sauber (anfang 90ger) und McLaren waren nie reine Mercedes-Teams ... das Brackley-Team wird aber als solches wahrgenommen. Und indem man sich jenes schnappte, verringerte man auch ein eventuelles Risiko einer Erfolgs-Pleite.

Auch wenn's doof klingt, selbst Schumachers umstrittene Überholaktion in Monaco hat positives für Mercedes. Klar ... auf der einen Seite ists schlechte Presse, dass scheinbar nur das Mercedes-Team nicht bescheid wusste, ob man überholen darf oder nicht. Aber die Diskussion sorgt für Zündstoff und wenn dann meinetwegen 3 Fans auf Arbeit in der Kantine über sowas quatschen und ein vierter Anwesender dabei Interesse bekommt, sich wieder mehr mit der Formel1 zu befassen ... dann ist das ein Erfolg.


Über die Dauer gesehen muss natürlich irgendwann mehr her als das medienwirksame Verpflichten des Altmeisters. Früher oder später müssen Erfolge her. Schumacher kann dazu dienlich sein. Wenn die Strecke und der Wagen ihm liegt, dann ist er auch mal schneller als Rosberg ... siehe Barcelona. Bei den anderen Rennen war das nun nicht der Fall, auch in Monaco war Rosberg mit dem kürzerer-Radstand-Mercedes der zumeist schnellere ... aber auch unglückliche.
Für den sportlichen Erfolg hat man sich einen wie Rosberg geholt, eine Investition in die Zukunft quasi. Deutscher schneller Fahrer im Silverpfeil mit dem Potential aus einem starken Auto auch ein Weltmeisterauto zu machen. Auch das gibt positive Promotion ... Mercedes kann es wurscht sein, welcher von beiden Fahrern die Punkte einfährt.


Meiner Ansicht nach hat man bei Mercedes das Ziel bislang erreicht. Es könnte noch besser sein, klar. Und das ist dann vielleicht auch die schwierigere Aufgabe. Autos silber Lackieren und Fahrer verpflichten ist eine Sache ... Rennen gewinnen eine andere.
 

Eric

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Das Statement von Mercedes ist lächerlich, unglaubwürdig und ein ziemlich durchschaubarer Versuch gegen den Verdacht der Inkompentz anzukämpfen, der jetzt auf ihnen lastet.

Dass sie die Regel 40.13 gekannt und Schubsi dennoch aufgefordert haben zu überholen ist nun wirklich nur noch albern. In dem Fall müsste man davon ausgehen, dass bei Mercedes Leute arbeiten, die das Offensichtliche nicht erkennen, weil sie, sagen wir mal, einfach nicht besonders helle sind. Das in Kombination mit Schummel-Schumi ist natürlich ne üble Sache.

Da Ihnen, die die Regel ja gekannt haben wollen (aber klaro:D), nun inzwischen aufgegangen ist, dass ein, wie auch immer gearteter Protest, null Chancen auf Erfolg hat, bemüht man sich jetzt nur noch um Schadensbegrenzung. Inzwischen scheint man irgendwie nicht mehr so überzeugt zu sein, dass man im Recht ist, sonst hätte man den Protest ja ganz gelassen durchziehen können.

Nebenbei, das Teamduell Rosberg - Schubsi steht inzwischen 5:1, nach Punkten 56:22.

Mal sehen, ob Ende des Jahres die verlorenen Punkte aus Monaco den Ausschlag gegen Schubsi geben.:saint:
 

Ortega

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Das Statement von Mercedes ist lächerlich, unglaubwürdig und ein ziemlich durchschaubarer Versuch gegen den Verdacht der Inkompentz anzukämpfen, der jetzt auf ihnen lastet.

Dass sie die Regel 40.13 gekannt und Schubsi dennoch aufgefordert haben zu überholen ist nun wirklich nur noch albern. In dem Fall müsste man davon ausgehen, dass bei Mercedes Leute arbeiten, die das Offensichtliche nicht erkennen, weil sie, sagen wir mal, einfach nicht besonders helle sind. Das in Kombination mit Schummel-Schumi ist natürlich ne üble Sache.

Da Ihnen, die die Regel ja gekannt haben wollen (aber klaro:D), nun inzwischen aufgegangen ist, dass ein, wie auch immer gearteter Protest, null Chancen auf Erfolg hat, bemüht man sich jetzt nur noch um Schadensbegrenzung. Inzwischen scheint man irgendwie nicht mehr so überzeugt zu sein, dass man im Recht ist, sonst hätte man den Protest ja ganz gelassen durchziehen können.

Nebenbei, das Teamduell Rosberg - Schubsi steht inzwischen 5:1, nach Punkten 56:22.

Mal sehen, ob Ende des Jahres die verlorenen Punkte aus Monaco den Ausschlag gegen Schubsi geben.:saint:

Falsch, lieber Schummel-Eric...

Mercedes war klüger, da sie erkannt haben, dass die Rennleitung fälschlicherweise grüne Flaggen schwenken liess. Diesen Fahler wollten sie zu ihren Gunsten nutzen.
 

Allen

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@Deslizer
Nach deiner Logik konnte man ja keinen Fehler machen, da man Schumacher verpflichtet hat. Die Promotion sowieso gewährleistet ist, egal welche Resultate rausgefahren werden, zumindest in Deutschland wo man noch an ihn glaubt. Die Deutschen meinen ja immer, dass die ganze Welt den Schumi so sieht wie ihr. In Spanien interessiert sich doch niemand für den Schumacher, da zählt der Alonso und sonst nichts. Analog sieht es in anderen Ländern aus, wenn man eines sehen will, dann wie er auf die Fresse kriegt. Aus Marketinggründen versteh ich die Sache auch nicht, möchte Mercedes mit dem Oldie Schumacher das Rentnerimage zementieren?

Aus meiner Sicht polarisiert man mit Schumacher unnötig, viele sehen doch in dem Typen den Kotzbrocken schlechthin / unfairen Sportsman. Ich weiss nicht was die Zielgruppe des Marketings sein soll. Sofern es die Deutschen sein sollen, geb ich dir Recht. Da wird man, egal welche Resultate, vom Engagement profitieren. Im Ausland seh ich es anders, wenn Mercedes primär dort werben möchte, ist das was bis jetzt abgelaufen ist, kontraproduktiv. Mit einem neuen frischen Gesicht aus einem wirtschaftlich potenten Land könnte man viel mehr gewinnen.
 

GitcheGumme

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Einstige Rotkäppchen setzen sich silberne Mützen auf. Bei RTL freut man sich sicherlich auch über gestiegene Quoten. Der Hockenheimring wird wahrscheinlich weitaus mehr Besucher haben als vorletztes Jahr.
Und hey, dieser Thread hat nach nichtmal der halben Saison fast soviele Posts wie der vom Vorjahr.

Das ist wahr. Aber ich möchte dazu sagen, weil ich wohl damit auch immer angesprochen werde, daß ich noch nie ein Rotkäppcen trug und erst Recht keines von Silber tragen werde. Ich sympathisiere auch nicht mit Schumacher, WEIL ER FÜR MERCEDES fährt. Ich freue mich nur, weil er wieder zurück ist.

Das Statement von Mercedes ist lächerlich, unglaubwürdig und ein ziemlich durchschaubarer Versuch gegen den Verdacht der Inkompentz anzukämpfen, der jetzt auf ihnen lastet.

Dass sie die Regel 40.13 gekannt und Schubsi dennoch aufgefordert haben zu überholen ist nun wirklich nur noch albern. In dem Fall müsste man davon ausgehen, dass bei Mercedes Leute arbeiten, die das Offensichtliche nicht erkennen, weil sie, sagen wir mal, einfach nicht besonders helle sind. Das in Kombination mit Schummel-Schumi ist natürlich ne üble Sache.

Da Ihnen, die die Regel ja gekannt haben wollen (aber klaro:D), nun inzwischen aufgegangen ist, dass ein, wie auch immer gearteter Protest, null Chancen auf Erfolg hat, bemüht man sich jetzt nur noch um Schadensbegrenzung. Inzwischen scheint man irgendwie nicht mehr so überzeugt zu sein, dass man im Recht ist, sonst hätte man den Protest ja ganz gelassen durchziehen können.

Nebenbei, das Teamduell Rosberg - Schubsi steht inzwischen 5:1, nach Punkten 56:22.

Mal sehen, ob Ende des Jahres die verlorenen Punkte aus Monaco den Ausschlag gegen Schubsi geben.:saint:

Dein Beitrag ist glaube ich so ziemlich der sinnfreiste den ich jemals gelesen habe. Eigentlich ein Grund dih sofort auf Ignroe zu setzen, aber dann hätte ich vermutlich gar keinen Grund mehr hir vorbei zu schaun'. Außer vielleicht auf klare und deutliche Weise mit karma, Allen und Co. zu diskutieren.

Aber das ist bei deinen kontraproduktiven Meinungen einfach nicht möglich. Mit dir kann man über das Thema Schumacher einfach nicht diskutieren.

Allein schon der erste Satz. :mensch:
Da brennt bei mir ne Sicherung durch, wenn ich so was lese und frage mich ernsthaft, ob man dich noch für Voll nehmen kann.

Der 2. Absatz einfach nur noch :gitche: und so was von einer Unterstellung. :mensch:

Der 3. Absatz fern jeglicher Realität und ein Zusammengereime einer persönlichen Meinung, die ich absolut nicht nachvollziehen kann. Aber gut, dafür sind wir ja hier im Forum. Aber bitte wundere dich nicht, wenn dir für solche Kommentare eine steife Briese entgegenweht.

Die letzten beiden Sätze lasse ich mal dahingestellt.

Also entweder das ist so was von Sarkasmus, daß es schon wieder Ernst klingt oder du bist besoffen und hast im Trunk geistigen Dünnschiß verzapft.

(sorry wegen etwaiger fehlender Buchstaben, meine Tastatur spinnt rum)
 

Gibson

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@Deslizer
Nach deiner Logik konnte man ja keinen Fehler machen, da man Schumacher verpflichtet hat. Die Promotion sowieso gewährleistet ist, egal welche Resultate rausgefahren werden, zumindest in Deutschland wo man noch an ihn glaubt. Die Deutschen meinen ja immer, dass die ganze Welt den Schumi so sieht wie ihr. In Spanien interessiert sich doch niemand für den Schumacher, da zählt der Alonso und sonst nichts. Analog sieht es in anderen Ländern aus, wenn man eines sehen will, dann wie er auf die Fresse kriegt. Aus Marketinggründen versteh ich die Sache auch nicht, möchte Mercedes mit dem Oldie Schumacher das Rentnerimage zementieren?

Aus meiner Sicht polarisiert man mit Schumacher unnötig, viele sehen doch in dem Typen den Kotzbrocken schlechthin / unfairen Sportsman. Ich weiss nicht was die Zielgruppe des Marketings sein soll. Sofern es die Deutschen sein sollen, geb ich dir Recht. Da wird man, egal welche Resultate, vom Engagement profitieren. Im Ausland seh ich es anders, wenn Mercedes primär dort werben möchte, ist das was bis jetzt abgelaufen ist, kontraproduktiv. Mit einem neuen frischen Gesicht aus einem wirtschaftlich potenten Land könnte man viel mehr gewinnen.

MSC sorgt einfach für Aufsehen und so ist Mercedes eben im Gespräch.Auch schlechte Werbung ist besser als gar keiner.Kann Deslizer da nur zustimmen, sehe das ganze ähnlich.Wobei Schumi nun auch keinen schlechten Eindruck macht, er scheint doch mit Rosberg mithalten zu können.Es gibt vllt. einige Fahrer die noch ein wenig stärker sind, aber MSC ist nicht weit weg von den Top Fahrern.In Sachen Leistung und Werbung sicherlich keine schlechte Verpflichtung.

Davon ab denke ich nicht das MSC im Ausland wie ein No Name behandelt wird.Natürlich ist in Spanien Alonso der Mann auf den alle achten, aber egal wie man Schumi findet, er ist der bisher erfolgreichste Formel 1 Fahrer aller Zeiten, über so eine Person wird immer mehr berichtet als über einen Rosberg der auf Platz 6 fährt.

@Eric
Vielleicht solltest du nicht in jedem Post Schumacher schlecht machen, so kann man deine Meinung überhaupt gar nicht ernst nehmen.Wenn du MSC nicht leiden kann ist das ja okay, aber wenn man das in jedem Post so raushängen lässt fällt es einem schwer zu glauben das hier in manchen Sachen (Monaco) neutral geurteilt wird.
 

Eric

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Ich kann dich beruhigen, Gitche. Ich nehme Dich nämlich auch nicht für voll, von daher kann ich es so eben ertragen, wenn es umgekehrt ähnlich ist. Ich habe schon F 1 Rennen gesehen, bevor Fanboys wie Du sie durch RTL und BILD erklärt bekommen haben. Und dass eben solche Jünger, die dann auch noch völlig überzeugt meinen, dass Schubsi in Adelaide und Jerez nix falsch gemacht hat, die gleichzeitig aber ein Riesenproblem mit Villeneuve, Alonso oder Montoya haben, rein zufällig der Meinung sind, dass auch Sonntag wieder alles in bester Ordnung war und der arme Schumichel mal wieder das unverstandene Opfer, ist ja nicht wirklich überraschend. Spricht alles für sich. Diese Art "Fan" beobachte ich schon seit langem nur mehr amüsiert. Das kann man auch nur noch mit Humor ertragen.:clown:

PS Dass Dir als wahrlich brillantesten User von Sportforen schonmal die "Sicherung durchbrennt" glaube ich Dir sofort. Da bin ich auch bestimmt nicht der einzige bei Sportforen. Da hast du wahre Worte ausgesprochen.:crazy:

@Gibson

Sorry, dass ich micht nicht so "neutral" und objektiv über Schubsi äussere wie zB Gitche und Ortega. :jubel:
 

desl

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Hülckenberg verursacht in der 1. Runde gleich eine SC-Phase und Button platzt der Motor in der SC-Phase. :laugh2:
Whitmarsh hat sich zum Button-Ausscheiden geäußert.

http://www.motorsport-total.com/f1/news/2010/05/Whitmarsh_Button_hatte_keine_Chance_10051912.html

Da hat wohl ein Mechaniker eine Abdeckung des Kühlers im Seitenkasten vergessen. In der SafetyCar-Phase, wo dannn bei den niedrigeren Geschwindigkeiten zwar der Motor weniger belastet wird, aber auch weniger Luftzufuhr erhält, wars dann einfach zu heiß geworden.

Mich überrascht es ein wenig, dass das Team kein Auge für die Motortemperatur bei der Telemetrie hatte ... ich dachte, so eine schnelle Überhitzung würde auffallen. Dann hätte man noch die Gelegenheit gehabt, Button an die Box zu holen.
 

Allen

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MSC sorgt einfach für Aufsehen und so ist Mercedes eben im Gespräch.Auch schlechte Werbung ist besser als gar keiner.
Ich glaub dass dieser Spruch nicht stimmt, denn hier geht es ja nicht um Werbung oder keine Werbung. Es geht hier drum ob man mit Schumacher oder einem anderen Fahrer Werbung betreibt. Diese beiden Sachen muss man einander gegenüberstellen.

Werbung funktioniert doch so, dass man ein Produkt mit einem Mensch (Idol, guter Sportler, gut aussehend ... nachdem was sich die Leute sehnen)kombiniert. Der Kunde (dem Fall der Autokäufer) dann über den Piloten, weil er/sie den gut findet, sich für die Marke Mercedes entscheidet. Ich glaub durchaus, dass sich in Deutschland wegen Schumacher so mehr Kunden für Mercedes entscheiden. Aber was ich nicht glaube, dass die Zielgruppe im Ausland Schumacher als Idol sieht. Nein ganz bestimmt nicht. Wenn schon sind das jüngere Typen wie Hamilton, Button oder Rosberg die man auch neben der Formel1 sehr gut vermarkten kann.

Wobei Schumi nun auch keinen schlechten Eindruck macht, er scheint doch mit Rosberg mithalten zu können.
Das kann doch nicht das Ziel sein, wenn man früher aus welchen Gründen auch immer, über den anderen geschwebt ist. Was bleibt ist der Absturz in die Mittelmässigkeit, selbst dann wenn er mithält. Den Ausnahmestatus hätte er ja nur dann wieder erreichen können, wenn MGP den K-Platz 1 vom letzten Jahr gehalten hätte (nach meinem Verständnis von der F1 ;)).

Davon ab denke ich nicht das MSC im Ausland wie ein No Name behandelt wird.
Nicht ein Noname, das Interesse an seinem Comeback ist riesig, keine Frage. Aber es wird niemand wegen ihm im Ausland einen Mercedes kaufen und das müsste ja das primäre Interesse von Mercedes sein (du und Deslizer argumentieren ja so).

über so eine Person wird immer mehr berichtet als über einen Rosberg der auf Platz 6 fährt.
Um in die Presse zu kommen, sind Bad-News auch Good-News. Aber in der Werbung doch nicht. Schau dir mal an wie die Sponsoren reihenweise Stars verlassen wenn die in ein Skandälchen verwickelt sind.

Vielleicht solltest du nicht in jedem Post Schumacher schlecht machen, so kann man deine Meinung überhaupt gar nicht ernst nehmen..
Die Kritik ist berechtigt, ich glaub auch dass es eher kontraproduktiv ist. Aber ich seh vieles so wie Eric, versteh auch dass man über den Herrn aus Kerpen so schreiben kann. Schumacher ist dauernd in den Medien obwohl er absolut durchschnittliche Leistungen abliefert. Er ist weder eloquent im Interview noch besonders sympathisch. Was er ist / war, verdammt erfolgreich, aber das alles hätte er nicht ansatzweise in schlechteren Teams erreicht. Er ist unter dem Strich für mich ohne Übertreibung, der mit Abstand übschätzteste Sportler der Geschichte.

Er ist/war ein Topsportler das will ich nicht abstreiten, aber dieser Hype um seine Person ist nicht annähernd gerechtfertigt. Diese extreme Überbewertung kann nur in einem Sport entstehen wo das Material derart wichtig ist und man mit dem Fahrertitel etwas vergibt was es eigentlich nicht gibt. 20% Einfluss aufs Endresultat wenns hoch kommt, das ist etwa der Einfluss eines Fahrers. Früher wars ja noch so, dass in den 2 WM-fähigen Autos, zwei für F1-Verhältnisse bescheidene Fahrer gesessen sind. Unter dem Strich musste der Schumi einen Fahrer schlagen, der auf seinem Niveau fuhr und der auch beim Material überhaupt die Chance auf den Titel hatte. Die Konkurrenz im Vergleich zu anderen Sportarten ein absoluter Witz und dass man den Sportler dann auch noch so hypt, ist für mich nur mit Unkenntniss und Chauvinismus zu begründen.
 

karmakaze

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Allein schon der erste Satz. :mensch:
Da brennt bei mir ne Sicherung durch, wenn ich so was lese und frage mich ernsthaft, ob man dich noch für Voll nehmen kann.
Hier stehe ich eher auf der Seite von Eric. Was Mercedes da abgibt, ist gut vergleichbar mit den immer wieder kommenden Unschuldsbeteuerungen und Übertreibungen von Anwälten. Da wird, und das erlaubt die Meinungsfreiheit ja auch, gelogen und verschwiegen bis sich die Balken biegen. Der eigene Mandant sei vollkommen unschuldig und nur durch Verkettungen bösester Umstände das Opferlamm der Stunde. Inhaltlich kann ich genau das auch aus dem Mercedes-Statement herauslesen. Alle wollten natürlich überholen, nur der eigene, überlegene Fahrer hat es aber geschafft und wird dann dafür bestraft, obwohl man ja weder etwas für den wettbewerbsverzerrenden Unfall noch für den parteiischen und diletantischen Entscheid kann. Man ergebe sich aber seiner Schuld, da man ja moralisch über denen steht, die einem das angetan haben.
 

GitcheGumme

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Aber es wird niemand wegen ihm im Ausland einen Mercedes kaufen und das müsste ja das primäre Interesse von Mercedes sein (du und Deslizer argumentieren ja so).

Eine sehr gewagte Prognose.
Dann würde Mercedes defintiv was falsch machen und zwar seit es Autos gibt.

Wir könnten das jetzt noc ausdehnen.
Niemand kauft ein Auto, weil es schön aussieht.
Niemand kauft ein Auto, weil es zuverlässig ist.
Niemand kauft ein Auto, weil es auch mein Nachbar fährt.
Niemand kauft ein Auto, weil es xy bewirbt.

etc.

Ich glaube schon, daß es weltweit einige Tausende gibt, die wegen Schumacher irgendeinen Mercedes kaufen und sei es auch nur, weil sie sich schon vorher dafür entschieden.

Hier stehe ich eher auf der Seite von Eric. Was Mercedes da abgibt, ist gut vergleichbar mit den immer wieder kommenden Unschuldsbeteuerungen und Übertreibungen von Anwälten. Da wird, und das erlaubt die Meinungsfreiheit ja auch, gelogen und verschwiegen bis sich die Balken biegen. Der eigene Mandant sei vollkommen unschuldig und nur durch Verkettungen bösester Umstände das Opferlamm der Stunde. Inhaltlich kann ich genau das auch aus dem Mercedes-Statement herauslesen. Alle wollten natürlich überholen, nur der eigene, überlegene Fahrer hat es aber geschafft und wird dann dafür bestraft, obwohl man ja weder etwas für den wettbewerbsverzerrenden Unfall noch für den parteiischen und diletantischen Entscheid kann. Man ergebe sich aber seiner Schuld, da man ja moralisch über denen steht, die einem das angetan haben.

Aber Eric hat da doch stark übertrieben und MGP als Lügner dargestellt. Das ist definitiv nicht so, sonst würden die Kommisare auch nicht die Argumentation verstehen und die Regel 40.13 in Frage stellen.
 

Allen

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Eine sehr gewagte Prognose.
Dann würde Mercedes defintiv was falsch machen und zwar seit es Autos gibt.

Wir könnten das jetzt noc ausdehnen.
Niemand kauft ein Auto, weil es schön aussieht.
Niemand kauft ein Auto, weil es zuverlässig ist.
Niemand kauft ein Auto, weil es auch mein Nachbar fährt.
Niemand kauft ein Auto, weil es xy bewirbt.

etc.
:laugh2::laugh2: Der Witz des Tages. Der Autokauf ist wahrscheinlich die unlogischste Entscheidung die der Mensch in seinem Leben tätigt. Die Auswahl ist so stark von Subjektivität geprägt dass man wirklich getrost behaupten kann, dass der Verstand ausgeschaltet ist.
 

karmakaze

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Aber Eric hat da doch stark übertrieben und MGP als Lügner dargestellt.
Deswegen sagte ich auch "eher".
Das ist definitiv nicht so, sonst würden die Kommisare auch nicht die Argumentation verstehen und die Regel 40.13 in Frage stellen.
Die Kommissare und FIA prüfen die Regel, da es in der jüngeren Vergangenheit Deutungsprobleme damit gab. Es ist jedoch nicht definitiv sicher, dass sie das auf Klagen von MGP und MSC tun. Du tust schon wieder so, als hätten die "Visionäre" Brawn und Schumacher hier absichtlich etwas Gutes bewirkt.
 

desl

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Der 2. Williams (ausgerechnet Barrichello :cry: ) auch mit einem Riesencrash. Wie ist das denn passiert? Sa ganz komisch aus.

Und Gullideckel locker und deshalb SC habe ich auch noch nie erlebt. :laugh2:
Den Aufhängungsschaden bei Barrichello hat man bei Williams nochmal eingehend untersucht und ist zu dem Schluss gekommen, dass der angesprochene Gullydeckel gegen das linke Hinterrad geschlagen hat.

http://www.motorsport-total.com/f1/...kel_schuld_am_Barrichello-Crash_10052116.html
 

desl

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Erinnert ihr euch noch an die Zeiten vor Beginn der Saison?
Damals, als Lotus ein aerodynamisch ordentlich altbacken wirkendes Fahrzug präsentierte, mit der Prämisse "hauptsache ankommen"? Lotus war das kleine Team, das als letztes Bescheid bekam, dass man mitmachen kann, nachdem BMW-Sauber ausstieg.
Die Zeiten als Virgin sich Manor schnappte und Nick Wirth ein Fahrzeug präsentierte, dass rein in CFD-Simulationen erprobt wurde, anstatt jemals (auch nur im Modell-Maßstab) einen Windkanal gesehen zu haben? Nunja, der Wagen war anfangs schneller als der Lotus, aber hat den mechanischen Grip eines Stücks Seife in einer Gefägnisdusche und ist nicht viel zuverlässiger, als der Nick-Wirth-Wagen in dem Roland Ratzenberger gesessen hat.
Ja damals, als Adrian Campos sein F1-Projekt finanziell nicht stemmen konnte und das Team an Carabante verkaufte, der innerhalb von wenigen Wochen Colin Kolles ein quasi neues Team aus dem Boden stampfen lies. Die HRT-Wagen absolvierten beim freien Training in Bahrain ihre ersten Kilometer überhaupt und Chandhok saß beim Qualifying überhaupt zum ersten Mal am Steuer eines fahrenden HRT. Mittlerweile hat das Team etwas zu Lotus und Virgin aufgeschlossen, aber Kolles denkt an die nächste Saison. Den Vertrag mit Dallara zu kündigen, war einer der ersten Schritte, die er gemacht hatte, sobald er deren Chassis' hatte. Für die 2010ner-Saison will man kaum noch entwickeln und plant nun vielmehr am 2011-Modell, das eine Eigenentwicklung sein wird.

Achja und dann war da ja noch US-F1. Das lange lange vorher angekündigte US-Team mit den Millionen von einem der YouTube-Gründer (Chad Hurley). Hier kam lange nichts zustande, weil man sich unklar war, in welche Richtung man entwickeln will, solange nicht feststeht ob die Budget-Obergrenze kommt oder nicht. Und als es dann an die Arbeit ging, kam man einfach nicht vorran, weil Teamchef Ken Anderson wohl andere Vorstellungen hatte als seine Ingenieure. Auf der einen Seite war ein unkompliziertes, funktionierendes Auto gewünscht, auf der anderen Seite überlegte man sich neuartige Dinge, zum Beispiel im Bereich der Airbox.
Jedenfalls kam man nicht zu Potte und so wurde dann irgendwann der Geldhahn für die Entwicklung vom unzufriedenen Chad Hurley zugedreht. Ein paar Gerüchte kamen noch auf, ob das Team vielleicht mit dem von Campos fusioneren würde, oder im Falle des Scheitern des Campos-Projektes die Dallara-Wagen übernehmen würde ... aber nachdem Carabante und Kolles aus den Dallara-Fahrzeugen noch was machten, war US-F1 vollends erledigt.

Und hinter all dem guckte noch das StefanGP-Team über den Zaun und bittete um Einlass.
Bereits bei der ersten Auswahl-Runde war das Team von Zoran Stefanovic nicht bei den 3 neuen Teams genannt worden. Stefanovic überlegte sich in die Formel1 zu klagen, weil er wohl eine ungerechte Behandlung seitens der FIA befand (angebliche Bevorzugung von Cosworth motorisierten Teams). Das ließ er dann, aber beliebt gemacht hat er sich bei der FIA damit wohl dennoch nicht.
Auch als BMW ausstieg, ging der Platz nicht an StefanGP, sondern an Lotus. Jenes damit letzte der vier komplett neuen Teams, das aber bislang den besten Eindruck hinterlässt ... oder den am wenigsten schlechten.
Und als Toyota dann absprang hoffte Stefan über das Ankaufen der Toyota-Entwicklungen für 2010 deren Startplatz für 2011 zu erhalten ... aber den kriegte Peter Sauber, nachdem jener sich entschieden hatte wieder zurück auf den Kommando-Stuhl zu kehren ... der geplante Verkauf des Teams von BMW an die Qadbak-Stiftung erwies sich als heiße Luft.

Stefanovic hoffte weiter in die Formel1 zu kommen, erstrecht nachdem es so aussah, als würde mindestens ein neues Team keine Wagen an den Start bringen ... Campos oder US-F1 ... oder vielleicht beide Teams.
Stefanovic meinte, er hätte zwei fertige Fahrzeuge, die Toyota-Entwicklungen für 2011, in Köln stehen. Eins davon wäre auch schon in serbischem Rot lackiert. Als Fahrer plante man mit dem Comeback von Jaques Villeneuve und mit dem Toyota-Zugeständnis Kazuki Nakajima.
Vielleicht machte das StefanGP-Team sich bei der FIA mit nicht immer viel Fingerspitzengefühl in Pressemitteilungen unbeliebt. Ich weiß es nicht genau. Jedenfalls ist der Ärger irgendwo verständlich, wenn man bedenkt, dass schon laaaaaaange ersichtlich war, dass das US-F1-Team keine eigenen Boliden an den Start bringen wird und höchstens dann noch was werden würde, wenn das Campos-Projekt völlig scheitert bzw. keinen Käufer findet.
Stefanovic versuchte noch, sich mit dem Aufkauf von US-F1 in die Formel1 zu bringen, aber weil US-F1 beim Bahrain-Grand-Prix nicht erschien, war deren Startplatz für die 2010-Saison erloschen.

Und die angeblichen Toyotas über die Stefanovic verfügt haben will? Man hatte damals nichts von ihnen gesehen. Ein Test in Portimao scheiterte, weil Bridgestone seine Reifen nur an Teams mit F1-Startplatz liefert. Die geplante Veröffentlichung in der ersten März-Woche fand auch nicht statt. Der Kölner-Express bezeichnete in einem anderen Zusammenhang Stefanovic als Hochstapler ... auch nicht gerade förderlich.

Sei's drum ... die Zeitschrift "Racecar engineering" hat Bilder der 2010-Toyotas veröffentlicht. Einer davon in serbischem Rot mit Nakajima am Steuer, der den Wagen zu Demonstrations-Zwecken fuhr ... mit 2009-Reifen vielleicht?

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Tja, bei dem Vorhaben von Stefanovic handelte es sich wohl nicht um heiße Luft. Ich finds schade, dass die Entwicklungen aus Köln dort nun bei TTE (Toyota Team Europe) ungenutzt rumstehen. Jene Mannschaft wurde drastisch verkleinert und beschränkt sich momentan auf Consulting-Lösungen im Rennsport. Vielleicht hat Toyota auch ein Tourenwagen-Engagement vor oder so.

Was aus den Fahrzeugen wird, ist fraglich. In der Vergangenheit ist ja schon so manches Team mit den Entwicklungen früherer Rennställe an den Start gegangen.
Aguri Suzuki schickte 3 Jahre alte Arrows' an den Start, welche 2006 aber hoffnungslos unterlegen waren. Die Suzuki-Konkursmasse wurde wiederrum von dem Deutschen Franz Hilmer aufgekauft, welcher damit und mit den Namensrechten am Brabham-Team 2010 an den Start gehen wollte.
Ein anderes Beispiel ist Alexander Shnaider der das Pleite gegangene Jordan-Team kaufte und die folgende Saison als MidlandF1 an den Start brachte.
Das Tyrrell-Team wurde einst von BAR gekauft, um damit einen Startplatz zu erhalten. Die Tyrrell-Wagen kaufte Paul Stoddart für sein Minardi-Team.


Also vielleicht sieht man diese Toyota-2010-Entwicklungen noch in irgendeiner Weise auf der Rennstrecke ... vielleicht als Grundlage für zukünftige Entwicklungen. Theoretisch könnte z.B. das HRT-Team einfach die Toyotas kaufen und schauen, ob sie schneller sind als die Dallara-Wagen oder zumindest mehr Potential haben. Ich meine, so etwas war in den 90gern schonmal vorgekommen ... aber ich weiß nicht mehr, bei welchem Team das war.

Wie auch immer, mit Zoran Stefanovic werden die Toyotas wohl nicht an den Start gehen. Dessen Verträge waren alle an einen 2010-Startplatz gebunden, nicht nur was TTE betrifft. Stefanovic will sich für die 2011-Saison wieder bewerben, allerdings ohne Toyota-Unterstützung. Das wäre dann sein dritter Versuch, denn in den 90gern wollte er damals das Lola-Team übernehmen, was aber scheiterte.

Allerdings gilt Stefanovic momentan als einer der Außenseiter bei den 2011-Bewerbern.
Als Überrest von US-F1 will Ken Anderson mit "Anderson F1" sich für 2011 bewerben. Nach dem Fiasko dieser Saison nicht gerade aussichtsreich...
In den USA gibt es außerdem die Cypher-Gruppe, welche 2011 mitmachen will. Von jener Seite tritt man kaum in die Öffentlichkeit, angeblich um eine ähnliche Schmach wie bei US-F1 zu verhindern und damit das US-F1-Scheitern kein schlechtes Licht auf andere US-Amerikanische F1-Projekte wirft. Mehr als Außenseiter-Chancen werden auch hier nicht vermutet.
Das italienische Team Durango hat aufgrund von finanziellen Problemen sein Engagement in der GP2 beendet. Nun will man neue Investoren gefunden haben ... jene sollen allerdings mehr an der Formel1 interessiert sein ... also bewirbt man sich für diese.

Manch 2010-Bewerber wie Formtech/Brabham von Franz Hilmer, die Superfund-Gruppe um Alex Wurz, aber Lola und Prodrive, werden sich für 2011 nicht bewerben.

Die Favoriten für den 13ten Startplatz in 2011 sind andere.
Epsilon Euskadi, ein spanisches Team, das in der Formel Renault und bei den LMP1-Rennern (u.A. in Le Mans) engagiert ist/war. Jenes Team hatte sich bereits 2010 beworben, war hier aber nur auf die Reservisten-Liste gekommen, wenn ein anderes Projekt scheitern sollte. Die Absage von US-F1 kam zu spät, als dass Epsilon Euskadi noch etwas hätte machen können ... wenn man jenen Startplatz dann bekommen hätte.
ART Grand Prix hat vor 10 Tagen bekannt gegeben, dass man sich für 2011 bewirbt. Das Team ist in der GP2 eines der Erfolgreichsten. In 3 der 5 stattgefundenen Saisons holte man da den Titel des besten Teams. ART wurde von Frederic Vasseur und von Nicolas Todt gegründet, letzterer ist der Sohn von John Todt. So ist es kein Wunder, dass manch einer hier eventuelle Vetternwirtschaft befürchtet. Aber die GP2-Erfolge sprechen für ART ... nur dass man dort kein eigenes Auto, sondern eins von Dallara nutzt. Das macht man in der Formel1 womöglich nicht.

Egal, momentan gibt es nur einen freien Startplatz in der Formel1. Vielleicht kommt noch einer dazu ... oder gar mehrere. HRT und Lotus planen zwar für die nächste Saison und auch Virgin hat genu finanziellen Background ... aber man weiß ja nie, wann die Fluglinien-Betreiber die Lust an der Formel1 verlieren. Das Sauber-Team ist auch ein finanzieller Wackelkandidat und Renault hat schonmal einen Teil seines Teams in die arabischen Emirate verkauft.

Also abwarten.
Hauptsache es läuft nicht wie 2008, als man einen Platz an Prodrive vergab (Vorzug gegen Minardi, Jordan, Carlin, Direxiv und andere), aber jenes Team nicht mitmachen konnte, weil man mit McLaren-Mercedes-Kundenautos plante ... was dann nicht erlaubt wurde.
 
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