Formel 1 Saison 2010 - Cockpits, Strecken, Regeln, Rennen


Cardor

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Ich sehe das eher als Nervosität und Mute der Verzweiflung an, in der man mehr Fehler als sonst begeht. Passierte Vettel oder Schumacher schließlich auch und zeigt, nobody is perfect.
Alonso passierte es aber ausgerechnet in der entscheidende Phase.
Wäre das 5 Rennen vor dem Ende passiert, spräche heute keiner mehr davon.
Unglücklicherweise ging es aber um die WM!

Wo hat alonso fehler begangen? mit Fehler mein ich was entscheidendes, die ausrutscher, die kamen weil er die WM bereits in der 14. Runde verloren hat, kamen, weil er seine letzte chance nutzen wollte und nichts mehr zu verlieren hatte und somit IRGENDWIE schauen musste, dass er ran kommt und an diesem Renault vorbei muss.
 

Cybeth1

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Ferrari hat wohl gedacht, einen 4 Platz fahren wir mit verbundenen Augen ein und wir haben ja den absoluten SpitzensuperF1RacerAlonso :D

Fakt ist, die Saison ist gelaufen und Vettel ist WM :thumb:

Wenn der Hase nicht geschissen hätte, bla, bla, interessiert doch keinen mehr.
 

Cardor

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Ferrari hat wohl gedacht, einen 4 Platz fahren wir mit verbundenen Augen ein und wir haben ja den absoluten SpitzensuperF1RacerAlonso :D

Fakt ist, die Saison ist gelaufen und Vettel ist WM :thumb:

Wenn der Hase nicht geschissen hätte, bla, bla, interessiert doch keinen mehr.

Na und? Dann hat man halt verloren, man hat mitn unterlegenen Auto bis zur letzten runde um die WM gekämpft und war zur mitte der saison schon abgeschrieben! Im nächsten Jahr, direkt mit einem Alonso der voll integriert ist, wird man wieder an alte Erfolge anschließen können.
 

PhilIvey

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Man weiß doch, wer ganz hinter rumeiert, hat einfach eine ******karre. Wer ein gutes Auto hat und es trotzdem versemmelt, hatte einen schlechten Tag und die Abstimmung verhauen, oder der Reifensatz war schlecht :crazy:

Sorry aber der Satz allein disqualifiziert dich bereits.

gitche was hat denn der Ferrari von heute mit dem Ferrari von Räikkönen zu tun ? Dass jedes Jahr ein neuer Wagen gebaut wird sollte auch dir klar sein. Dass der Ferrari 2009 und 2010 nicht der beste Wagen war, sollte dir ebenso klar sein.
 

karmakaze

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Es hat auch keiner bestritten, daß er selbst Fehler begang, aber wer mehr Ausfälle hat und trotzdem am Ende mehr Punkte als alle anderen hat, ist in meinen Augen der verdienteste Weltmeister.
Dito. Ich bestreite auch nicht, dass er verdient WM geworden ist. Das hätten aber auch drei andere von sich sagen können.
Alonso hat sich doch nur ins gemachte Nest gesetzt.
Inwiefern?
Und was bitte soll das sein? Allein schon das Wort "bolidenbereinigt", genauso ein Unwort, wie "benzinbereinigt". Das gehört nun mal auch dazu und wenn Alonso der beste Fahrer ist, wieso fährt er dann nicht gleich im besten Team?
Es gehört nun mal auch etwas Glück dazu, im besten Boliden zu sitzen. Alonso ging dahin, wo ein Cockpit frei war und er die größten Chancen sah, genauso verhielt sich Vettel. Warum sollen wir also dem einen das anlasten, dem anderen nicht. Genauso haben hier Forenposter Anfang letztes Jahr rumgeheult, der arme Vettel hätte keine Chance im RB gegen Button und dessen Brawn. Wo warst du da mit diesem Argument?

Ich sehe das eher als Nervosität und Mute der Verzweiflung an, in der man mehr Fehler als sonst begeht. Passierte Vettel oder Schumacher schließlich auch und zeigt, nobody is perfect.
Alonso passierte es aber ausgerechnet in der entscheidende Phase.
Wäre das 5 Rennen vor dem Ende passiert, spräche heute keiner mehr davon.
Unglücklicherweise ging es aber um die WM!
Du umschiffst damit genau das eigentliche Problem: Der einzige Grund, warum nach dem Rennen der WM nicht Alonso heißt, ist Ferrari - Stellas' und Domenicalis' taktischer Bock.
Cybeth schrieb:
woher weißt du denn die ganze technischen Dinge von verschiedenen Fahrzeugen und Piloten? ...
Woher weißt du das? Hast du schon bei denen gearbeitet?
Plain and simple: Ich beschäftige mich seit 16 Jahren mit der Formel 1 und verfolge zahlreiche News, Berichte und Monographien dazu. Wenn man abseits der RTL-Tratscherei mal z.B. auch Interviews von anderen Fahrern liest oder hört, fällt ganz schnell auf, dass Massa schon das ganze Jahr mit Graining an den Hinterreifen kämpfte (insbesondere bei den härteren Mischungen) und Buemi die Charakteristik seines Dienstwagens sehr deutlich mit "Höllenritt" bezeichnete. Wenn man aber immer nur dem Gesabbel von Kai Ebel (der in meinen Augen der wohl schlechteste Interviewer der Formel 1 ist) und Heiko Wasser zuhört, dann kann davon keine Kompetenz entstehen.
 

Omega

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Vettel, auch wenn er verdient gewonnen hätte, hätte Sekunden schneller fahren können also alle anderen, es hätte nicht gereicht, hätte Ferrari diesen taktischen Bock nicht geschossen. Dass Alonso nicht an Petrov vorbeikommt, ist dann eigentlich nur ein Symptom dieses Fehlers. Damit ist der Vettel-Sieg glücklich. Damit ist aber nicht die WM glücklich.
Du wolltest doch nicht mehr müde schreiben;) Es ist doch eher umgekehrt. Der Sieg von Vettel war nicht glücklich, auch ohne den Taktikflop hätte Alonso Vettel kaum in diesem Rennen geschlagen. Der Gewinn der WM war glücklich, eben wegen des fehlers. Das ist auch klar, denn Vettel hatte es ja nicht selbst in der Hand und musste auf Schützenhilfe oder Fehler anderer warten.

Der WM-Titel war aber auch verdient, denn
a) hatte er am Ende die meisten Punkte:D
b) war er in den letzten Rennen der Stärkste, denn 3 von 4 gewinnen und in dem 4. wegen Motorschadens in Führung liegend auszuscheiden, ist beeindruckend. Egal welches Auto jetzt besser oder schlechter war. Vettel hat die Konkurrenz am Ende beherrrscht und auch keine Fehler mehr gemacht.

Unterschiedlicher Meinung sind wir aber weder hierbei noch hinsichtlich Alosnso.
 

Dorian Gray

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Halte es, um ehrlich zu sein, für etwas mutig, Alonso als definitiv (!) besten Fahrer hinzustellen, denn folgende Frage stellt sich: wie kann man so etwas endgültig belegen? Ich halte das für schlicht unmöglich bei den vielen Faktoren, die man berücksichtigen müsste.

Hinzu kommt der auch schon von Omega erwähnte unglaublich starke Auftritt Vettels in den letzten Rennen. Ohne Motorschaden hätte er die letzten vier Rennen gewonnen und er zeigt mit seinen zehn Poles einen brutal starken Speed. Wer kann man mit Sicherheit sagen, dass Alonso im RB noch stärker wäre? Die WM für Vettel ist absolut verdient. Das hat auch nichts mit der RTL-Berichterstattung, die ich selbst grausam finde, zu tun.

Klar ist auch, dass Alonso zu den Weltbesten zählt. Vielleicht ist er auch der Weltbeste. Aber zwischen den absoluten Top-Fahrern der F1, zu denen ich auch Hamilton, Rosberg und Kubica zähle, liegen sowieso nur Nuancen. Das Auto ist primär entscheidend und ich denke, es gab nie einen 'Überfahrer' und es wird nie den 'Überfahrer' geben, der alle grundsätzlich in Grund und Boden fährt.

Weiterhin ist auch klar, dass Vettel noch gewisse Schwächen bis Mitte des Jahres gezeigt hat. Ich bin jedoch der Meinung, dass man dies einem 23-Jährigen in diesem Rahmen nachsehen kann.
 

karmakaze

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Du wolltest doch nicht mehr müde schreiben;) Es ist doch eher umgekehrt. Der Sieg von Vettel war nicht glücklich, auch ohne den Taktikflop hätte Alonso Vettel kaum in diesem Rennen geschlagen. Der Gewinn der WM war glücklich, eben wegen des fehlers. Das ist auch klar, denn Vettel hatte es ja nicht selbst in der Hand und musste auf Schützenhilfe oder Fehler anderer warten.
Ich merke schon, ich hätte mich deutlicher ausdrücken sollen: Das schlechte Abschneiden von Alonso ist ein glücklicher Moment für Vettel. Die Weltmeisterschaft hat er verdient gewonnen.
Der WM-Titel war aber auch verdient, denn
a) hatte er am Ende die meisten Punkte:D
b) war er in den letzten Rennen der Stärkste, denn 3 von 4 gewinnen und in dem 4. wegen Motorschadens in Führung liegend auszuscheiden, ist beeindruckend. Egal welches Auto jetzt besser oder schlechter war. Vettel hat die Konkurrenz am Ende beherrrscht und auch keine Fehler mehr gemacht.
a) Deswegen macht man das ja mit den Punkten - um eine objektive Entscheidungsgrundlage zu haben. :)
b) Sorry, aber man kann es eben auch so sehen, dass Vettel sich am Ende endlich beherrscht und fehlerfrei gefahren ist. Trotzdem sollte man das nicht überbewerten. Wer vom Boliden her einen solchen Qualifikationsvorteil hat und dazu noch als exzellenter Qualifyer gilt, der muss zehn Poles holen. Es ist ja nicht so, als ob das überraschend wäre. Ich wage sogar zu behaupten, dass andere exzellente Qualifyer im RB eine ähnliche Performance abgeliefert hätten (z.B. Hamilton, Alonso, Schumacher, Häkkinen, Montoya, Villeneuve, Senna usw.). Entscheidend ist, dass Vettel über die Saison aus seinem Vorteil nicht viel machte. Er hatte immer wieder schlechte Starts, Fehler oder Defekte. Erst die letzten Rennen passte es.
 

GitcheGumme

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gitche was hat denn der Ferrari von heute mit dem Ferrari von Räikkönen zu tun ? Dass jedes Jahr ein neuer Wagen gebaut wird sollte auch dir klar sein. Dass der Ferrari 2009 und 2010 nicht der beste Wagen war, sollte dir ebenso klar sein.

OK, wenn wir jetzt mit diesem Argument kommen, trifft das ja wohl auf jeden Fahrer und jedes Fahrzeug zu.

Gleiche Vorraussetzungen also für alle und trotzdem hat Red Bull dominiert. Die Tatsache, daß Alonso bis zum Schluß dran war und sogar anführte, ist u.a. auch der Tatsache geschuldet, daß sich RBR öfter mal selbst abgeschossen hat (ich denke jeder weiß was damit gemeint ist, und nicht nur Istanbul) und Alonso da war, wenn es drauf ankam.

Unter normalen Umständen, wären Vettel oder Webber schon 2-3 Rennen vor dem Ende WM.

Ich merke schon, ich hätte mich deutlicher ausdrücken sollen: Das schlechte Abschneiden von Alonso ist ein glücklicher Moment für Vettel. Die Weltmeisterschaft hat er verdient gewonnen.

Und was hat das jetzt mit der WM zu tun?

Das Abstauben des Motors in Yeongam war ein glücklicher Moment für Alonso. Soll ich weiter machen?
Laß doch mal das Argument mit dem letzten Rennen!
Das hat sich doch mehr als ausgeglichen zugunsten Alonsos.

Er hatte immer wieder schlechte Starts, Fehler oder Defekte. Erst die letzten Rennen passte es.

Für Defekte kann er nichts und Fehler macht jeder. Ja auch ein Alonso. So geschehen im letzten Rennen, wenn auch ohne Folgen.
Und immerhin hat er es jetzt raus und einen Lauf. Demzufolge könnte man doch sagen, er ist der beste Fahrer im Fahrerfeld, wenn ich deiner Argumentation bzgl. Alonsos mal aufgreife.
Oder etwa doch nicht?
 
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Allen

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Die Tatsache, daß Alonso bis zum Schluß dran war und sogar anführte, ist u.a. auch der Tatsache geschuldet, daß sich RBR öfter mal selbst abgeschossen hat
Was heisst da öfters? 1x in Istanbul, Webber wurde trotzdem noch Dritter. Und dass man automatisch immer von einem verspielten Doppelsieg fantasiert, entspricht nun auch nicht der Realität. Kann man mal die Poles die in Siege umgesetzt (dieser Saison) wurden hochrechnen, das ergibt die Wahrscheinlichkeit. Weil ich vorne war, gewinn ich das Rennen ist einfach albern, war nun wirklich häufig nicht so in dieser Saison.

Fall Silverstone
Da hat man punktemässig wenig verschenkt, Webber hat ja trotzdem gewonnen. Vettel wurde nur 7.ter, kann passieren, entspricht in etwa der **********en Takti von Ferrari in Abu Dhabi, auch in dem Sinn vom Team verschuldet.

Aus meiner Sicht wurde Ferrari viel deutlicher sogar von Dritten um Punkte betrogen. Der Einstz des Safteycars in Valencia, bedeutet mindestens 25 Punkte verlust. Dann die wirklich lächerliche Zurückversetzung Alonsos während der Safteycar-Fase durch die Stewards in Silverstone, auch mehr als 10 Punkte futsch.

Unter normalen Umständen, wären Vettel oder Webber schon 2-3 Rennen vor dem Ende WM.
Das sind Träumereien, die darauf basieren, dass man Poles automatisch in Siege ummünzt. Aus dem Umstand entstehen diese Red Bull-Punkte-verschenkt-Theorien.

Das Abstauben des Motors in Yeongam war ein glücklicher Moment für Alonso. Soll ich weiter machen?
Wenns Sinn machen würde ... . Du könntest genauso argumentieren, dass Vettel ja immer Glück hatte, weil Alonso das langsamere Auto hatte. Das würde genau gleich viel Sinn ergeben. Der Motorplatzer gehört zur abgerufenen Leistung von RBR, wie der geringere Speed des Ferraris. Da kann man doch nicht von Alonsos Glück reden wenn Vettels Motor platzt. Das ist dämliche RTL-Logik.
 
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karmakaze

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Das Abstauben des Motors in Yeongam war ein glücklicher Moment für Alonso. Soll ich weiter machen?
Laß doch mal das Argument mit dem letzten Rennen!
Das hat sich doch mehr als ausgeglichen zugunsten Alonsos.
Wie Allen schon sagt, 3 Ausfälle gegen 2, diverse Fehler gegen Fehlentscheidungen der Rennteams - und das alles soll signifikant mehr glücklich für Alonso gewesen sein? Wenn du dieser Meinung weiterhin bist, frage ich mich, welche Rennen du gesehen hast.
Für Defekte kann er nichts und Fehler macht jeder. Ja auch ein Alonso. So geschehen im letzten Rennen, wenn auch ohne Folgen.
Und immerhin hat er es jetzt raus und einen Lauf. Demzufolge könnte man doch sagen, er ist der beste Fahrer im Fahrerfeld, wenn ich deiner Argumentation bzgl. Alonsos mal aufgreife.
Oder etwa doch nicht?
Siehe die Diskussion um "bolidenbereinigt". Wer trotz zweit- oder drittbestem Boliden im letzten Rennen Titel-Favorit ist, der verdient bei mir mehr Hochachtung als derjenige, der im besten Auto sitzt und wegen eklatantem Qualifikationsvorteil schon statistisch 9-10 Poles zu erwarten hat. Außerdem komme ich mir jetzt in etwa so vor wie einige Schumacher-Jünger in diversen Jahren, wo Schumacher nicht gewann: Da wurde er auch "bolidenbereinigt" als wesentlich besser angesehen als Villeneuve, Hill, Häkkinnen oder selbiger Alonso. Nur, wenn es eben nicht MSC ist, geht das wohl nicht mehr...
 

GitcheGumme

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Was heisst da öfters? 1x in Istanbul, Webber wurde trotzdem noch Dritter.

Hättest du meinen Post richtig gelesen, könnte man sich die ganze Diskussion sparen. Ich habe extra geschrieben, nicht nur Istanbul!

Aus meiner Sicht wurde Ferrari viel deutlicher sogar von Dritten um Punkte betrogen. Der Einstz des Safteycars in Valencia, bedeutet mindestens 25 Punkte verlust. Dann die wirklich lächerliche Zurückversetzung Alonsos während der Safteycar-Fase durch die Stewards in Silverstone, auch mehr als 10 Punkte futsch.

Ein SC ist zur Sicherung auf der Strecke da. Hättest du das gleiche auch gesagt, wenn Vettel anstelle Alonso gewesen wäre?
Glaube ich nicht.
Mir schreit das schon wieder nach Ausreden.
Bestes Beispiel:

Das sind Träumereien, die darauf basieren, dass man Poles automatisch in Siege ummünzt. Aus dem Umstand entstehen diese Red Bull-Punkte-verschenkt-Theorien.

oder

Wenns Sinn machen würde ... . Du könntest genauso argumentieren, dass Vettel ja immer Glück hatte, weil Alonso das langsamere Auto hatte. Das würde genau gleich viel Sinn ergeben. Der Motorplatzer gehört zur abgerufenen Leistung von RBR, wie der geringere Speed des Ferraris. Da kann man doch nicht von Alonsos Glück reden wenn Vettels Motor platzt. Das ist dämliche RTL-Logik.

Wie Allen schon sagt, 3 Ausfälle gegen 2, diverse Fehler gegen Fehlentscheidungen der Rennteams - und das alles soll signifikant mehr glücklich für Alonso gewesen sein? Wenn du dieser Meinung weiterhin bist, frage ich mich, welche Rennen du gesehen hast.

Alle!
Und wie du auf nur 3 kommst ist mir schleierhaft. Auch hier sei noch mal erwähnt, hättest du meinen Post richtig gelesen...
ich sprach davon, daß Webber oder Vettel schon frühzeitig WM geworden wären.
Also zähle mal zusammen wie oft sich Punkteverluste ergaben.
 

Max Power

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Ein SC ist zur Sicherung auf der Strecke da. Hättest du das gleiche auch gesagt, wenn Vettel anstelle Alonso gewesen wäre?
Glaube ich nicht.
Mir schreit das schon wieder nach Ausreden.
schau dir die besagten Szenen noch mal an. Wobei - ich bezweifle, dass das bei dir was bringt. Man sieht immer nur das, was man sehen will, gell?

Alle!
Und wie du auf nur 3 kommst ist mir schleierhaft. Auch hier sei noch mal erwähnt, hättest du meinen Post richtig gelesen...
ich sprach davon, daß Webber oder Vettel schon frühzeitig WM geworden wären.
Also zähle mal zusammen wie oft sich Punkteverluste ergaben.
Vettel hatte nun mal nur 3 Ausfälle - 2 technische und den dämlichen in der Türkei. Die 3 verlorenen Plätze beim Saisonauftakt gebe ich dir zusätzlich, aber den restlichen Mist hat er sich selbst eingebrockt. Webber hatte gar nur zwei Ausfälle, aber die hatte er sich beide selbstzuzuschreiben (Valencia und Yeongam), zudem hatte er in Istanbul Teilschuld am vergebenen Doppelsieg. Das ergibt 2 technische Ausfälle für 2 Autos in 19 Rennen. Au ja, wie furchtbar! Die Red Bull waren nicht aus technischen Gründen, sondern aus fehlerhaftem Agieren bis zum Schluss noch nicht Weltmeister! Dass ein Alonso und Hamilton in unterlegenen Autos bis zum letzten Rennen WM-Chancen hatten, ist eigentlich ein Armutszeugnis für Red Bull. Das zählt zwar jetzt, wo RB beide Titel gewonnen hat, nichts mehr, aber es sollte Ferrari und McLaren zumindest viel Auftrieb für das nächste Jahr geben.
 

Allen

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Ein SC ist zur Sicherung auf der Strecke da. Hättest du das gleiche auch gesagt, wenn Vettel anstelle Alonso gewesen wäre?
Auf jeden Fall. Es ist schon eine Leistung dass der Schiedsrichter (FIA) 2 Fahrzeuge eine Runde ohne Safteycar fahren lässt, 2 Fahrzeuge einfängt und der Rest direkt in Box fahren kann. Es lässt sich erklären durch die Umstände ist aber leider eine eindeutige Wettbewerbsverfälschung.

Gleich wie z.B. das nicht anerkannte Tor der Engländer an der WM 2010, man kann sich auch das erklären, aber bitte wenn der Schiedsrichter Wettkämpfe entscheidet, kann das doch nicht Sinn der Sache sein.

@Karmakaze
Bin mit allem einverstanden, aber nicht mit der Analyse dass Ferrari das Drittschnellste Fahrzeug war. Nein, wenn ein Fahrer wie Massa derart abfällt, kann man ja nicht den anderen Fahrer so loben, dass er ausserirdisch gefahren sei. Nein, viel wahrscheinlicher ist, dass der zweite Fahrer einfach nix auf die Reihe gekriegt hat. Button war bezüglich Punkten vermutlich viel näher am theortischen Maximum des Fahrzeugs. Ich glaub eher dass der Ferrari über die Saison mindestens gleich schnell, wenn nicht etwas schneller als McLaren war, aber extrem viele Punkte durch Massa verloren hat.

Bezüglich Speed ist Hamilton ganz bestimmt nicht schlechter, machte aber in dieser Saison 1-2 entscheidende Fehler mehr als Alonso. Deshalb seh ich auch Alonso vorne. Mercedes und Renault wären mit 2 Topfahrern auch etwas näher an RBR und McL, denke das muss man fairerweise auch mal sagen. RBR hatte zwei Fahrer die fast immer gleich gute Leistungen gezeigt haben, ein Umstand der heute noch wichtiger als früher ist (bei der Leistungsdichte). Deshalb seh ich McL und RBR im Vergleich zur Konkurrenz auch leicht überbewertet.
 

karmakaze

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Und wie du auf nur 3 kommst ist mir schleierhaft. Auch hier sei noch mal erwähnt, hättest du meinen Post richtig gelesen...
Wie Max schon richtig klargestellt hat: Es waren nur 3 Ausfälle.
ich sprach davon, daß Webber oder Vettel schon frühzeitig WM geworden wären.
Und wie Max weiterhin schön geschrieben hat: Es ist fast schon ein Armutszeugnis für RB.
Also zähle mal zusammen wie oft sich Punkteverluste ergaben.
Schon hier steckt der Denkfehler drin. Wenn man einen RB pilotiert, muss man sich offensichtlich keine Sorgen darum machen, wie man an Punkte kommt, sondern wie man Punktverluste vermeidet. Um damit zum Thema zurückzukommen: Wer ist der bessere Fahrer? Der, der es im Punkte-Gewinnmodus bis zum Titelfavoriten schafft oder der, der im Punkte-Verlustmodus endlich einmal seine Leistung zusammenbekommt und dann auch noch viel Glück im letzten Rennen hat?
Allen schrieb:
Bin mit allem einverstanden, aber nicht mit der Analyse dass Ferrari das Drittschnellste Fahrzeug war.
Da möchte ich nicht mit dir streiten. Ich denke schon, dass der Ferrari über das Jahr gesehen der zweitschnellste Bolide war. In einigen Grand Prix war er für mich aber das drittschnellste.
 

Omega

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Und wie Max weiterhin schön geschrieben hat: Es ist fast schon ein Armutszeugnis für RB. Schon hier steckt der Denkfehler drin. Wenn man einen RB pilotiert, muss man sich offensichtlich keine Sorgen darum machen, wie man an Punkte kommt, sondern wie man Punktverluste vermeidet.
Also bitte, Alonso musste nicht in einem Eselskarren gegen eine Mondrakete antreten

Um damit zum Thema zurückzukommen: Wer ist der bessere Fahrer? Der, der es im Punkte-Gewinnmodus bis zum Titelfavoriten schafft oder der, der im Punkte-Verlustmodus endlich einmal seine Leistung zusammenbekommt und dann auch noch viel Glück im letzten Rennen hat?
Da möchte ich nicht mit dir streiten. Ich denke schon, dass der Ferrari über das Jahr gesehen der zweitschnellste Bolide war. In einigen Grand Prix war er für mich aber das drittschnellste.

Und in einigen war er ganz offensichtlich der Schnellst im Rennen. Alonso ist fünfmal die schnellste Rennrunde gefahren und hat dabei viermal gewonnen. Die RB zusammen auch nur sechsmal, der schnellste Fahrer dabei lustigerweise nie gewonnen, der Teamkollege dabei dreimal.

Natürlich war der RB das beste Auto, aber die Dominanz, die ihr hier suggeriert
- Armutszeugnis weil nicht früher gewonnen
- RB gewinnt immer, wenn keine Fehler

gab es in dieser Form nur beim Qualifying. Und wenn es so war, dass RB wert auf Geschwindigkeit in den Kurven gelegt hat, dann kann dies auch eine erklärung für schwächere Starts sein, ohne dass es ein Fehler der Fahrer ist. ich weiß es nicht.

Aber diese Erhöhung von Alonso geht auch arg weit bei Euch. Ich finde es schon bemerkenswert, dass er zusammen mit Hamilton die meisten schnellen Rennrunden hat , aber aus den Top-4 hat nur noch Lewis ein Rennen gewonnen, Alonso aber eben 4.
 

karmakaze

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Also bitte, Alonso musste nicht in einem Eselskarren gegen eine Mondrakete antreten.
Behauptet auch keiner. Wenn ich mir aber derzeit die vollkommen überhöhte Berichterstattung und Fanmeinung zum neuen "Superfahrer" Vettel anhöre, bekomme ich nicht nur einen Würgreflex, ich bekomme auch das Bedürfnis, gegen eine erneute Übersteigerung fahrerischer Qualitäten argumentativ anzugehen.

Dabei hege ich gegen Vettel selbst keine Antipathien. Ich behaupte auch nicht, dass jeder dressierte Affe in einem RB WM werden konnte. Nein, ich sage nur, dass a) Vettel in meinen Augen durchaus nicht der beste Fahrer des Jahres war und b) der RB trotz allem einen derart eklatanten Vorteil bot, dass wir nicht davon ausgehen müssen, Vettel hätte Kraft seiner fahrerischen Überlegenheit gewonnen.

Wenn es einigen hier an "Graustufen" im Gedächtnis der vergangenen Saison mangelt und meine Intervention als "Alonso-Liebhaberei" abgetan wird, dann mag das eben so sein. Ich stehe mit meiner Meinung aber nicht allein da.
gab es in dieser Form nur beim Qualifying. Und wenn es so war, dass RB wert auf Geschwindigkeit in den Kurven gelegt hat, dann kann dies auch eine erklärung für schwächere Starts sein, ohne dass es ein Fehler der Fahrer ist. ich weiß es nicht.
Es gibt meines Wissens nach keinen Zusammenhang zwischen Bolidensetup und Startcharakteristik. Bei letzterem spielt vielmehr das Zusammenspiel von Kupplung, Leistungsentfaltung des Motors und Getriebeübersetzung eine Rolle.
 

Boedefeld

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merkt hier eigentlich einer, dass diese diskussion gar nichts bringt, weil keine seite einsicht zeigen will und ihr euch immer im kreis dreht?? :confused:

:wavey:
 
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