Formel 1 Saison 2017 - Cockpits, Strecken, Regeln, Rennen


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Gast_482

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Ein Witz!
Hoffentlich brechen die Zuschauerzahlen eklatant ein!
Vllt, wachen die Voll... noch auf, hätten die Fahrer ein bisschen Herz würden sie sich drauf einigen einfach ohne zu fahren!
Herr Schmidt sagt bei AMuS was Sache ist in der letzten Formel Schmidt Folge.


Denke aber der Druck auf den Gartenzwerg wird so hoch das das noch gekippt wird!


Irgendwann ist genug, ich bin großer Fan seit vielen Jahren, aber es reicht jetzt!
 
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karmakaze

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Diese Reaktionen erinnern mich irgendwie an HANS, auch wenn es damals dringende Gründe gab.
 

Max_well

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Die haben also endgültig meinen Lieblingssport ruiniert. Erst die Motoren, jetzt das.

Jeder hat die F1 mit lauten, brüllenden Motoren und offenen Cockpits verbunden. Ein Witz ist das. Selbst die Mercedes Werbung im Fernsehen hat noch die Sounds von früher. Senna macht Loopings im Grab.

Dann werde ich nach dieser Saison wohl kein einziges Rennen mehr verfolgen.
 

Professor Moriarty

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Ich würde da Wurz nicht unbedingt zustimmen. Die SF hatten jetzt mehrfach vergleichbar geringere Speedtrap-Speeds, obwohl sie offenbar weniger DF fahren und auch scheinbar nicht bemüht sind, DF weiter zu maximieren, siehe die Entwicklung des Front Wings oder die Nichtverwendung des Doppeldecker-T-Wings. Wenn Ferrari genauso viel Drehmoment hätte wie Merc, dann würden sie mehr DF fahren, nicht weniger. Sicherlich spielt da das von dir schon mehrfach angesprochene Oil Burning hinein, aber SF hat meines Erachtens nach schon einen Motornachteil. 15 PS scheinen da nicht zu reichen.

Vielleicht kam das falsch rüber, aber er meinte vor der Quali, dass er die einzige Chance für die Roten sieht näher ranzukommen, wenn sie mit dem neuen Motor wirklich 15 PS noch mobilisieren können.

Bei der Aeroeffizienz bzw. Mercedes schnellster in den schnellen Kurven gab es wohl Williams-Messungen.

Zu Halo: Oh je, Sicherheit ja, aber mit der Lösung kann ich schwer leben. Wenn es wirklich Leben rettet und viel verhindert, aber selbst da gibt es Zweifel.
 

karmakaze

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Vielleicht kam das falsch rüber, aber er meinte vor der Quali, dass er die einzige Chance für die Roten sieht näher ranzukommen, wenn sie mit dem neuen Motor wirklich 15 PS noch mobilisieren können.
Danke, mag sein. Was ich aber ausdrücken wollte, ist, dass SF mehr als 15 PS braucht, um da ran zu kommen.
Bei der Aeroeffizienz bzw. Mercedes schnellster in den schnellen Kurven gab es wohl Williams-Messungen.
Der Post hier (CriXus, Google Translate) wird dich vielleicht dazu interessieren: http://www.f1technical.net/forum/viewtopic.php?f=15&t=25525&start=645
Im Grunde wird hier nochmals betont, wie stark die Kompromisse von SF waren, als ihnen der flexible Unterboden eingeschränkt wurde, was gut die Performance ab Montreal erklärt. Dazu kommt dann das Oil Burning. Kurzum und etwas aggressiv formuliert, es ist die Scuderia, die sich mit zwei Tricks einen Wettbewerbsvorteil am Anfang der Saison erspielt hat. Jetzt wo man diese Tricks nicht mehr einsetzen darf, verliert man gegen Merc.
Zu Halo: Oh je, Sicherheit ja, aber mit der Lösung kann ich schwer leben. Wenn es wirklich Leben rettet und viel verhindert, aber selbst da gibt es Zweifel.
Ich bin ja persönlich der Meinung, man gewöhnt sich an alles und wir haben auch die fugly noses überlebt. Gut, die fahrende Pommesgabel macht mir heute noch Alpträume. :)
 

Professor Moriarty

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thedoctor46

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Nochmal zu Halo. Ich hoffe ich vergesse da jetzt nichts, aber die Überlegungen überhaupt was in diese Richtung zu unternehmen beruhen doch auf 3 Vorfälle: Massa, Bianchi und Surtees.

Bianchi war einfach ein Freak-Accident wo so viele unglückliche Umstände zusammen gekommen sind. Das passiert in der Form wohl nie wieder. Worum es mir aber eigentlich ging, Halo hätte bei Bianchi nicht geholfen.

Bei Massa hätte es doch aber auch nicht unbedingt geholfen. Wenn die Feder da links und rechts versetzt von der mittleren Strebe einschlägt, kann die doch genauso den Helm treffen.

Einzig bei Surtees hätte es geholfen. Ich gehe jetzt einfach mal davon aus das Halo so stabil ist, einen Reifen "abzuwehren", sonst bräuchte man es ja nicht einzuführen. Klar kann man sagen, dass es ausreicht wenn es in einem bestimmten Fall weiterhilft. Bloß ist es halt immernoch Motorsport, es wird immer gefährlich bleiben, und in der Regel fliegen Reifen auch nicht durch die Gegend.

Kann mich da weiterhin nicht mit anfreunden, ein Grund die Formel 1 nicht mehr zu schauen, ist es aber auch nicht. ;)
 

karmakaze

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Nochmal zu Halo. Ich hoffe ich vergesse da jetzt nichts, aber die Überlegungen überhaupt was in diese Richtung zu unternehmen beruhen doch auf 3 Vorfälle: Massa, Bianchi und Surtees.

Bianchi war einfach ein Freak-Accident wo so viele unglückliche Umstände zusammen gekommen sind. Das passiert in der Form wohl nie wieder. Worum es mir aber eigentlich ging, Halo hätte bei Bianchi nicht geholfen.

Bei Massa hätte es doch aber auch nicht unbedingt geholfen. Wenn die Feder da links und rechts versetzt von der mittleren Strebe einschlägt, kann die doch genauso den Helm treffen.

Einzig bei Surtees hätte es geholfen. Ich gehe jetzt einfach mal davon aus das Halo so stabil ist, einen Reifen "abzuwehren", sonst bräuchte man es ja nicht einzuführen. Klar kann man sagen, dass es ausreicht wenn es in einem bestimmten Fall weiterhilft. Bloß ist es halt immernoch Motorsport, es wird immer gefährlich bleiben, und in der Regel fliegen Reifen auch nicht durch die Gegend.

Kann mich da weiterhin nicht mit anfreunden, ein Grund die Formel 1 nicht mehr zu schauen, ist es aber auch nicht. ;)
Erfahrungsgemäß endet ein solcher Aktionismus bei den Regeln auch schnell darin, dass die Regeln binnen kürzester Zeit wieder abgeändert werden (vgl. z.B. die Nasenstufen 2012 und dann das Vanity Panel im Jahr darauf). Wenn also die Fahrer damit nicht klar kommen und es Liberty massiv stört, dann gibt es 2019 eine andere Lösung oder halt gar keinen Schutz.
 

Professor Moriarty

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Danke, mag sein. Was ich aber ausdrücken wollte, ist, dass SF mehr als 15 PS braucht, um da ran zu kommen.
Der Post hier (CriXus, Google Translate) wird dich vielleicht dazu interessieren: http://www.f1technical.net/forum/viewtopic.php?f=15&t=25525&start=645
Im Grunde wird hier nochmals betont, wie stark die Kompromisse von SF waren, als ihnen der flexible Unterboden eingeschränkt wurde, was gut die Performance ab Montreal erklärt. Dazu kommt dann das Oil Burning. Kurzum und etwas aggressiv formuliert, es ist die Scuderia, die sich mit zwei Tricks einen Wettbewerbsvorteil am Anfang der Saison erspielt hat. Jetzt wo man diese Tricks nicht mehr einsetzen darf, verliert man gegen Merc.
Ich bin ja persönlich der Meinung, man gewöhnt sich an alles und wir haben auch die fugly noses überlebt. Gut, die fahrende Pommesgabel macht mir heute noch Alpträume. :)

Das mit den flexiblen Teilen wurde ja auch mehrfach angesprochen und visualisiert, das war so klar ersichtlich, auch ne Sache, wo halt dann nicht wenige sich verwundert fragen, wie man einerseits so nervig/nachhaltig die Legalität von an sich zigfach als legal erklärten Teilen moniert (siehe "Wunderfahrwerk" Mercedes) und dann so was. Wurde wohl alles dann still und leise "reguliert". Finde ich aber nach wie vor ein starkes Stück, dass die FIA da mitmachte, weil bei Red Bull und Mercedes beides in der Entwicklungsphase wohl Teil des Gesamtkonzepts war (auch die Reifen betreffend) und im Falle von Mercedes vor Australien das noch als legal erklärt hat, plötzlich aufgrund von Lobby-Arbeit dann aber ne Beweislastumkehr eingeführt wird:crazy:.

Ironischerweise zielte ja die "oil burning" Geschichte auf Mercedes ab seitens Red Bull, dann erwischte man wohl aber Ferrari, die damit wohl einiges kompensierten in Hinblick auf Mercedes und die Silbernen sich dadurch eben keinen Vorteil verschafften. Das meine ich eben, glaub gar nicht, dass die Entwicklungsarbeit der Roten oft soo schlecht ist, wie dargestellt, aber sie verlieren Vorteile, auch weil den anderen durch die beschriebenen Vorgänge noch mehr Raum für Entwicklungspotenzial geschaffen wird. Gerade Mercedes und Red Bull erledigen da halt dann aber oft ihre Hausaufgaben sehr gut. Andere auch, aber die haben nicht diese Kapazitäten, aber ich denke da beispielsweise an Force India oder Toro Rosso. Noch ist man bei Ferrari aber eh gut dabei.

Was spricht eigentlich gegen ein geschlossenes Cockpit, wenn dann ne Jet-Lösung? Ich glaube nicht, dass sich Halo durchsetzen wird, da gibt es berechtigte Zweifel und warum plötzlich Ferrari sich dafür ausspricht?
 

Emperor

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Erfahrungsgemäß endet ein solcher Aktionismus bei den Regeln auch schnell darin, dass die Regeln binnen kürzester Zeit wieder abgeändert werden (vgl. z.B. die Nasenstufen 2012 und dann das Vanity Panel im Jahr darauf).

Ich frage mich eher, wieso man grundlos wieder in Aktionismus verfällt und diesmal eine Regel überstürzt, die in die DNA der Formel 1 eingreift. Zumal das meist Regeln sind, die tiefgründige Folgen für den Sport haben.
Die Motoren sind sicherlich zeitgemäß und technisch sinnvoll, dennoch hat man mit der Änderung in die DNA des Sports eingegriffen. Ich war 2001 zu ersten mal live bei einem F1 Rennen und mir sind im Warm Up die Ohren weg geflogen. Dieses Erlebnis war unbeschreiblich, als die Autos vorbei fuhren dachte ich mir "wie kann das sein. Wie kann ein Auto so laut sein, wie können die Fahrer diese Monster beherrschen". Die jetzigen Motoren sind wie gesagt effizient, zeitgemäß und modern, dennoch hat man mit der Einführung einen Teil der DNA des Sports (Lautstärke) entfernt. Das selbe mit dem Aktionismus in 2010 (meiner Meinung nach eines der besten F1 Jahre in der Geschichte). Die Saison war super, trotzdem griff man nachhaltig in die DNA des Sports ein. DRS hat mMn nichts mit der klassischen Formel 1 zu tun.

Jetzt hat man Teile dieser Entscheidungen für 2017 korrigiert (Reifen sind härter, Fahrer können wieder pushen, Autos sehen wieder aggresiv aus), sodass viele Fans dies auch anerkennen. Man schien die F1 wieder auf einen besserer weg gebracht zu haben und prompt führt man überstützt dieses Halo ein. Als hätte man aus den Entschedungen der Vergangenheit nichts gelernt. Versteht mich nicht falsch, ich unterstütze alles was diesen Sport sicherer macht, aber hinter Halo stehen einfach einige Fragezeichen. Es ist, wie @thedoctor46 richtig beschrieb, keine Lösung aller Probleme. Wieso nimmt man sich nicht ausreichend Zeit, um etwas zu entwickeln, was die Sicherheit gesamhthaft verbessert?!
 

karmakaze

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Ich frage mich eher, wieso man grundlos wieder in Aktionismus verfällt und diesmal eine Regel überstürzt, die in die DNA der Formel 1 eingreift. Zumal das meist Regeln sind, die tiefgründige Folgen für den Sport haben.
Die Motoren sind sicherlich zeitgemäß und technisch sinnvoll, dennoch hat man mit der Änderung in die DNA des Sports eingegriffen. Ich war 2001 zu ersten mal live bei einem F1 Rennen und mir sind im Warm Up die Ohren weg geflogen. Dieses Erlebnis war unbeschreiblich, als die Autos vorbei fuhren dachte ich mir "wie kann das sein. Wie kann ein Auto so laut sein, wie können die Fahrer diese Monster beherrschen". Die jetzigen Motoren sind wie gesagt effizient, zeitgemäß und modern, dennoch hat man mit der Einführung einen Teil der DNA des Sports (Lautstärke) entfernt. Das selbe mit dem Aktionismus in 2010 (meiner Meinung nach eines der besten F1 Jahre in der Geschichte). Die Saison war super, trotzdem griff man nachhaltig in die DNA des Sports ein. DRS hat mMn nichts mit der klassischen Formel 1 zu tun.

Jetzt hat man Teile dieser Entscheidungen für 2017 korrigiert (Reifen sind härter, Fahrer können wieder pushen, Autos sehen wieder aggresiv aus), sodass viele Fans dies auch anerkennen. Man schien die F1 wieder auf einen besserer weg gebracht zu haben und prompt führt man überstützt dieses Halo ein. Als hätte man aus den Entschedungen der Vergangenheit nichts gelernt. Versteht mich nicht falsch, ich unterstütze alles was diesen Sport sicherer macht, aber hinter Halo stehen einfach einige Fragezeichen. Es ist, wie @thedoctor46 richtig beschrieb, keine Lösung aller Probleme. Wieso nimmt man sich nicht ausreichend Zeit, um etwas zu entwickeln, was die Sicherheit gesamhthaft verbessert?!
Ich bin ja ganz bei dir und ich möchte auch nicht als Proponent von Halo verstanden werden. Wusstest du aber, dass Halo schon vor einem Jahr zur Abstimmung gebracht und damals von der Strategiegruppe abgelehnt wurde, sich Todt seines Vetos aber enthielt? Mir scheint es so, als hätte er schlicht die Geduld verloren mit dieser ewigen Hinauszögerung. Warum er das durchsetzt, kann ich gerade nicht sagen. Vielleicht hat er es als wesentlichen Punkt seiner Amtszeit in der Agenda, vielleicht gibt es ein FIA-Gremium, welches dies unbedingt will, vielleicht gibt es Druck von außen. Wer dazu was weiß, ich bin genauso froh über eine Antwort. Aber nochmal, die Formel 1 hatte schon mehrere blöde Ideen durchgesetzt und dann irgendwann wieder abgeschafft. Und wir sind uns hier ja einig, dass Halo keine gute Lösung ist. Also abwarten und Tee trinken.
thedoctor46 schrieb:
Einzig bei Surtees hätte es geholfen. Ich gehe jetzt einfach mal davon aus das Halo so stabil ist, einen Reifen "abzuwehren", sonst bräuchte man es ja nicht einzuführen. Klar kann man sagen, dass es ausreicht wenn es in einem bestimmten Fall weiterhilft. Bloß ist es halt immernoch Motorsport, es wird immer gefährlich bleiben, und in der Regel fliegen Reifen auch nicht durch die Gegend.
Was ist mit Justin Wilson? Der ist in einem ach so sicheren DW12 tödlich verunglückt, durch herumfliegende Teile.
 
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thedoctor46

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Was ist mit Justin Wilson? Der ist in einem ach so sicheren DW12 tödlich verunglückt, durch herumfliegende Teile.
Das "Einzig bei Surtees hätte es geholfen" war auf die 3 Vorfälle Massa, Surtees und Bianchi bezogen. Das es in den USA bei den Indy Cars auch noch tödliche Unfälle gab (Wilson, Wheldon), ist mir schon bewusst. Bei Wilson weiß ich nicht mehr wie groß das Teil war was ihn getroffen hat und ob Halo das mit Sicherheit "abgewehrt" hätte.
 

karmakaze

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Das "Einzig bei Surtees hätte es geholfen" war auf die 3 Vorfälle Massa, Surtees und Bianchi bezogen. Das es in den USA bei den Indy Cars auch noch tödliche Unfälle gab (Wilson, Wheldon), ist mir schon bewusst. Bei Wilson weiß ich nicht mehr wie groß das Teil war was ihn getroffen hat und ob Halo das mit Sicherheit "abgewehrt" hätte.
Alles sind Formel-Boliden, auch wenn man die in Amerika nicht so nennt. Laut einigen hätte Halo 50% der tödlichen Unfälle verhindern können (Surtees, Wilson). Ob man das jetzt positiv oder negativ sieht, liegt im Auge des Betrachters.
 

Emperor

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Ich bin ja ganz bei dir und ich möchte auch nicht als Proponent von Halo verstanden werden. Wusstest du aber, dass Halo schon vor einem Jahr zur Abstimmung gebracht und damals von der Strategiegruppe abgelehnt wurde, sich Todt seines Vetos aber enthielt? Mir scheint es so, als hätte er schlicht die Geduld verloren mit dieser ewigen Hinauszögerung. Warum er das durchsetzt, kann ich gerade nicht sagen. Vielleicht hat er es als wesentlichen Punkt seiner Amtszeit in der Agenda, vielleicht gibt es ein FIA-Gremium, welches dies unbedingt will, vielleicht gibt es Druck von außen.

So in etwa hatte ich es auch in Erinnerung. Die Strategiegruppe durfte entscheiden und hat Halo abgelehnt. Wenn ich mich richtig erinnere waren die Fahrer damals auch gespalten, einige meinten dass man alles mögliche für die Sicherheit tun müsse, andere dass Halo auf die Unfälle (in der F1) der letzten Jahre keinen (positiven oder negativen) Einfluss gehabt hätte.

Ich war eigentlich froh als das Thema vom Tisch war und hab mich deshalb auch nicht weiter mit Halo beschäftigt. Daher weiß ich auch nicht, ob und in wie weit man Halo seit Juli 2016 weiter entwickelt hat. Vielleicht weiß das jemand aus dem Forum.
 

karmakaze

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So in etwa hatte ich es auch in Erinnerung. Die Strategiegruppe durfte entscheiden und hat Halo abgelehnt. Wenn ich mich richtig erinnere waren die Fahrer damals auch gespalten, einige meinten dass man alles mögliche für die Sicherheit tun müsse, andere dass Halo auf die Unfälle (in der F1) der letzten Jahre keinen (positiven oder negativen) Einfluss gehabt hätte.
Bei vielen Fahrern ist da aber durchaus ein Bias drin - es wird von der defizitären Ästhetik auf die Sicherheit geschlossen, oder anders ausgedrückt, Halo wird deswegen in Frage gestellt, weil es hässlich ist, nicht weil es nicht schützt. Ironischerweise nennt man sowas einen Halo-Effekt. Ich glaube, es steht außer Frage, dass Halo etwas für die Sicherheit bringt, es werden nur allzu oft Anforderungen gestellt, die utopisch sind, etwa alle potentiell tödlichen Unfälle vermeiden zu können.

Edit: Statement der FIA dazu...
http://www.fia.com/news/f1-why-halo-best-solution
 
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Professor Moriarty

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Sehr interessant, wie ich finde, nicht nur Red Bulls neuem, möglicherweise cleverem Frontflügel betreffend:

https://de.motorsport.com/f1/news/f1-technik-red-bull-frontflugel-934125/

Da dauert es doch wirklich bis Baku, "Karma" hat es angedeutet, bis man da bei den offensichtlich flexiblen Teilen von Ferrari, was wirklich fast alle schon vor Monaten mit bloßem Auge sahen, klammheimlich eingreift. Interessant auch, wie man da jetzt in Sachen Abtrieb anders reagieren musste, das erklärt neben "oil burning" zwei Sachen, die ich nach wie vor behaupte: Ferrari ist beim Motor nicht mehr weit weg, muss jetzt nur anders Abtrieb gewinnen und die Aeroeffizienz von Mercedes wurde lange unterschätzt. Übrigens ein Schelm, wer Böses dabei denkt, dass ausgerechnet Ferrari wohl für "Halo" stimmte. Da forderte man wohl seitens Todt und Co. einmal im Gegenzug für's Augen zudrücken einen Gefallen, so kommt es mir jedenfalls vor, bisher wirkten sie jedenfalls nicht, wie Befürworter von "Halo".
 
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Sehr interessant, wie ich finde, nicht nur Red Bulls neuem, möglicherweise cleverem Frontflügel betreffend:

https://de.motorsport.com/f1/news/f1-technik-red-bull-frontflugel-934125/

Da dauert es doch wirklich bis Baku, "Karma" hat es angedeutet, bis man da bei den offensichtlich flexiblen Teilen von Ferrari, was wirklich fast alle schon vor Monaten mit bloßem Auge sahen, klammheimlich eingreift. Interessant auch, wie man da jetzt in Sachen Abtrieb anders reagieren musste, das erklärt neben "oil burning" zwei Sachen, die ich nach wie vor behaupte: Ferrari ist beim Motor nicht mehr weit weg, muss jetzt nur anders Abtrieb gewinnen und die Aeroeffizienz von Mercedes wurde lange unterschätzt. Übrigens ein Schelm, wer Böses dabei denkt, dass ausgerechnet Ferrari wohl für "Halo" stimmte. Da forderte man wohl seitens Todt und Co. einmal im Gegenzug für's Augen zudrücken einen Gefallen, so kommt es mir jedenfalls vor, bisher wirkten sie jedenfalls nicht, wie Befürworter von "Halo".

Vettel ist schon immer pro Cockpitschutz, kann auch sein das Ferrari deswegen pro gestimmt hat.
Ich muss echt sagen seit dem ich den Halo rotz gelesen habe, habe ich kaum aktuelle Meldungen der F1 verfolgt. (für meine Verhältnisse)
Diese durchaus positive Wendung mit den Autos 2017 ist bei mir schon vollkommen abgeebbt.
Da macht man Autos 5 sec. schneller und muss im folge Jahr einen Cockpitschutz einführen:mensch: (ich hasse Politik und zwar in allen Bereichen!)

Ich hoffe die Fahrer drohen mit Ausstieg, am besten tun sie es!
 

karmakaze

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Interessant auch, wie man da jetzt in Sachen Abtrieb anders reagieren musste, das erklärt neben "oil burning" zwei Sachen, die ich nach wie vor behaupte: Ferrari ist beim Motor nicht mehr weit weg, muss jetzt nur anders Abtrieb gewinnen und die Aeroeffizienz von Mercedes wurde lange unterschätzt.
Haben die nicht Sassi als Chief Engine Engineer entlassen wegen der Oil burning-Geschichte? Sowas tut natürlich der Entwicklung idR nicht gut.
 
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