Formel 1 Saison 2019 - Cockpits, Strecken, Regeln, Technik, Gerüchte, Rennen


desl

Supermoderator
Teammitglied
Beiträge
25.085
Punkte
113
Es fragt sich aber auch, ob es überhaupt jemanden gibt, der das besser kann, oder ob es überhaupt besser geht.

Wird man so schnell eh nicht herausfinden.
Der Vertrag mit Pirelli wurde ja bis 2023 verlängert. Die Zahl der Bewerber für die Belieferung hielt sich ja in Grenzen, weil man für eine Saison (also 2020) 13-Zoll-Reifen produziert hätte, bevor es danach auf 18-Zoll-Reifen gehen soll.
Letztlich haben sich dann "nur" Pirelli und Hankook entschieden.
In den Verhandlungen mit dem kommerziellen Rechteinhaber (also Liberty Media) fiel die Entscheidung dann auf Pirelli. Das hängt wahrscheinlich auch damit zusammen, dass Pirelli sich die Sache einiges kosten lässt. Man platziert ja diverse Werbeflächen hier und da und zahlt dafür der FOM einiges. Hankook wollte da vielleicht weniger anbieten - vermute ich.
 
G

Gast_482

Guest
Tja der Wechsel der schon vor einem Jahr feststand, mich hat gewundert das es so lange gedauert hat.
Mal sehen ob Binotto mehr erreicht.

Kann helfen der Wechsel, finde den Zeitpunkt komisch aber nun gut.
 

karmakaze

Bankspieler
Beiträge
8.206
Punkte
113
Wird man so schnell eh nicht herausfinden.
Der Vertrag mit Pirelli wurde ja bis 2023 verlängert. Die Zahl der Bewerber für die Belieferung hielt sich ja in Grenzen, weil man für eine Saison (also 2020) 13-Zoll-Reifen produziert hätte, bevor es danach auf 18-Zoll-Reifen gehen soll.
Letztlich haben sich dann "nur" Pirelli und Hankook entschieden.
In den Verhandlungen mit dem kommerziellen Rechteinhaber (also Liberty Media) fiel die Entscheidung dann auf Pirelli. Das hängt wahrscheinlich auch damit zusammen, dass Pirelli sich die Sache einiges kosten lässt. Man platziert ja diverse Werbeflächen hier und da und zahlt dafür der FOM einiges. Hankook wollte da vielleicht weniger anbieten - vermute ich.
Klar, dafür dass Pirelli so viel Prügel einstecken muss, würde ich als neuer Bewerber auch nicht gerade mit dem Super-Angebot kommen. Ich glaube persönlich, Hankook wollte nur vorfühlen, ob die FIA (bzw. Liberty) mit Pirelli dermaßen unzufrieden ist, dass sie lieber ein deutlich schlechteres Angebot als das jetzige von Pirelli annehmen. Geschäftstaktik eben. Ich denke aber auch, dass es gerade Pirelli ist, die hinter den eigentlichen Plänen für diese Saison stehen - weniger Transparenz bei den Reifenmischungen eröffnet auch mehr Möglichkeiten, unter der Hand Adaptionen wie die dünnere Lauffläche 2018 zu bringen. Ein weiterer interessanter Punkt hier ist die Abstinenz von weicheren Mischungen. Mit den veränderten Flügelprofilen sinkt der flügelimplizierte Abtrieb erheblich (manche munkeln sogar, um bis zu 100kg). Das würde eigentlich weichere Reifenmischungen diktieren (da die Abrasion geringer ist). Entweder man verwendet jetzt bei Pirelli noch häufiger die weicheren Mischungen (was ich gerade noch nirgendwo gesehen habe) oder man nutzt den Label-Trick, um endlich wieder längere Laufzeiten der Reifen zu ermöglichen, die dann zu weniger negativer PR führen (wenn Fahrer sich beschweren, dass die weichsten Mischungen schon nach einstelligen Runden eingehen). Auch die C5-Verhärtung spricht deutlich gegen die Erwartung weicherer Mischungen.
 

desl

Supermoderator
Teammitglied
Beiträge
25.085
Punkte
113
Auch die C5-Verhärtung spricht deutlich gegen die Erwartung weicherer Mischungen.

Das hängt aber vielleicht auch damit zusammen, dass der letztjährige Hypersoft begrenzt zu gebrauchen war. Zu Erinnerung, es kamen letztes Jahr zwei neue Mischungen ... jeweils die weichsten, nachdem aus dem 2017-Ultrasoft der 2018-Supersoft wurde. Der 2018-Ultrasoft ähnelt dem 2018-Supersoft zu sehr ... weswegen die ältere Mischung wegfällt. Die Standfestigkeit des SS gegenüber dem US war, glaube ich, vom Vorteil her zu gering ... so dass sich sein Einsatz wenig lohnte ... lieber fuhr man den schnelleren US, bevor es im anderen Stint auf z.B. den gelben Soft ging.

Der Hypersoft letztes Jahr war aber nicht mehr als ein Quali-Reifen. Wo konnte der denn schon ne Weile dran bleiben? In Monaco, wo der Abrieb gering ist und wo man auch mit abgelutschten Reifen schwer überholt werden kann? Ich glaub der Hypersoft war schon nach gut 5 Runden (davon 3 im Qualifying) kaum noch schneller als ein ähnlich alter Ultrasoft ... und danach schnell langsamer. Der Vorteil des besseren Startplatzes führte gerade beim Hypersoft zum Nachteil eines deutlich längeren Stints (oder eines Extra-Boxenstops) auf der härteren Mischung.


Wie auch immer ... wie stark der Abtrieb abfällt wird sich zeigen. Man kämpft mit den Regeländerungen gegen Verwirbelungen aber gestattet größere Profile ... vielleicht sind die Verluste garnicht mal so groß?
Wenn doch, gibt es am Ende vielleicht manch Teams die dann darüber stöhnen, dass sie die Reifen nicht auf Temperatur bekommen. Das haben wir ja Anfang 2017 auch teilweise gesehen.
 

karmakaze

Bankspieler
Beiträge
8.206
Punkte
113
Das hängt aber vielleicht auch damit zusammen, dass der letztjährige Hypersoft begrenzt zu gebrauchen war. Zu Erinnerung, es kamen letztes Jahr zwei neue Mischungen ... jeweils die weichsten, nachdem aus dem 2017-Ultrasoft der 2018-Supersoft wurde. Der 2018-Ultrasoft ähnelt dem 2018-Supersoft zu sehr ... weswegen die ältere Mischung wegfällt. Die Standfestigkeit des SS gegenüber dem US war, glaube ich, vom Vorteil her zu gering ... so dass sich sein Einsatz wenig lohnte ... lieber fuhr man den schnelleren US, bevor es im anderen Stint auf z.B. den gelben Soft ging.
Wie auch immer ... wie stark der Abtrieb abfällt wird sich zeigen. Man kämpft mit den Regeländerungen gegen Verwirbelungen aber gestattet größere Profile ... vielleicht sind die Verluste garnicht mal so groß?
Wenn doch, gibt es am Ende vielleicht manch Teams die dann darüber stöhnen, dass sie die Reifen nicht auf Temperatur bekommen. Das haben wir ja Anfang 2017 auch teilweise gesehen.
Ähm nein, durch den fehlenden Flügelabtrieb würdest du gerade den HS besser ausnutzen. Dass er dennoch härter gemacht wird (C5), zeigt deutlich Richtung der genannten Argumentation von mir. Wenn Pirelli hier zufrieden gewesen wäre, hätten sie ihn so belassen oder gar weicher gemacht.
Der Hypersoft letztes Jahr war aber nicht mehr als ein Quali-Reifen. Wo konnte der denn schon ne Weile dran bleiben? In Monaco, wo der Abrieb gering ist und wo man auch mit abgelutschten Reifen schwer überholt werden kann? Ich glaub der Hypersoft war schon nach gut 5 Runden (davon 3 im Qualifying) kaum noch schneller als ein ähnlich alter Ultrasoft ... und danach schnell langsamer. Der Vorteil des besseren Startplatzes führte gerade beim Hypersoft zum Nachteil eines deutlich längeren Stints (oder eines Extra-Boxenstops) auf der härteren Mischung.
Das bestreite ich gar nicht. Man muss aber auch sehen, dass der HS in Rennen im Einsatz war, wo er hätte gar nicht eingesetzt werden sollen (post-hoc betrachtet). Diese Mischung ist eigentlich nur für Monaco und ein paar sehr, sehr raue Beläge geeignet. Wohl aber auf Wunsch der Teams oder der Spannung wegen hat man ihn mehr gebracht, letzteres wohl um mehr Spannung hineinzubringen. Das ist ja genau das, was man mit der beschriebenen Intention wohl nicht mehr so intensiv tun will - damit sich die Fahrer nicht über übermäßigen Reifenabbau beschweren.
Wie auch immer ... wie stark der Abtrieb abfällt wird sich zeigen. Man kämpft mit den Regeländerungen gegen Verwirbelungen aber gestattet größere Profile ... vielleicht sind die Verluste garnicht mal so groß?
Wenn doch, gibt es am Ende vielleicht manch Teams die dann darüber stöhnen, dass sie die Reifen nicht auf Temperatur bekommen. Das haben wir ja Anfang 2017 auch teilweise gesehen.
Hier kämpft halt die generelle Entwicklungsgeschwindigkeit eines ansonsten recht stabilen Reglements gegen Einbußen durch die Flügel. Wenn man z.B. 1-1,5 Sekunden im Winter findet, aber 2 Sekunden durch die Flügel verliert, dann klingt das wenig (in Summe ja "nur" 0,5 Sekunden langsamer), aber es sind halt immer noch enorme Einbußen durch die Flügel (immer noch 2 Sekunden). Was man mehr erlaubt, sind größere Bargeboards und Turning Vanes. Das hat auch seinen Grund, sind diese Elemente doch recht unempfindlich gegenüber vorausfahrenden Boliden (durch die reduzierte Höhe auch noch verstärkt). Man will hier sozusagen den Teams etwas Spielraum lassen, wo sie sich gezielt austoben können. Ansonsten kann ich nur sagen, dass der Flügelabtrieb enorm wichtig ist, nicht nur allein aus primären Abtrieb, sondern durch das was indirekt verloren geht, weil man effektiv keine Outwash-Designs fahren kann, um den Front Tyre Wake zu minimieren. So paradox es klingt, aber verlorener Frontflügel-Abtrieb reduziert auch den Abtrieb am Diffusor und am Heckflügel, da hier die Strömungen nicht mehr so ruhig hingeleitet werden können wie bisher.
 
G

Gast_482

Guest
Warum muss der Hypersoft einen rauen Belag haben. Russland spricht da komplett gegen.
Abu Dhabi passt auch in diese Kategorie.

Ehrlich gesagt war der Reifen ein Witz, ein Reifen der nur in Monaco funktioniert muss man nicht haben.
Ein qualireifen ist nicht mehr zeitgemäß.

Für 2019 kommt die dünnere lauffläche, das sollte es den Teams allgemein einfacher machen das Reifenhersteller zu halten.
Wie das dann mit den neuen Mischungen aussieht muss sich zeigen, ich denke man wird eher konservativer wählen als 2018.
 

karmakaze

Bankspieler
Beiträge
8.206
Punkte
113
Warum muss der Hypersoft einen rauen Belag haben. Russland spricht da komplett gegen.
Abu Dhabi passt auch in diese Kategorie.

Ehrlich gesagt war der Reifen ein Witz, ein Reifen der nur in Monaco funktioniert muss man nicht haben.
Ein qualireifen ist nicht mehr zeitgemäß.

Für 2019 kommt die dünnere lauffläche, das sollte es den Teams allgemein einfacher machen das Reifenhersteller zu halten.
Wie das dann mit den neuen Mischungen aussieht muss sich zeigen, ich denke man wird eher konservativer wählen als 2018.
Ich habe ja auch nicht geschrieben, dass es in Abu Dhabi oder Russland sinnnvoll war. ;) Rauere Beläge bedeuten weniger Auflagefläche und damit weniger Temperaturaustausch zwischen Reifen und Asphalt. Damit steigt der Bedarf an Grip und der Reifen benötigt weniger Streckentemperatur, um zu funktionieren, was beides weichere Mischungen begünstigt.
 

Skispringen4Fan

Nachwuchsspieler
Beiträge
19.844
Punkte
0
Ort
Bocholt

desl

Supermoderator
Teammitglied
Beiträge
25.085
Punkte
113
Nach Ferrari gibt es auch bei McLaren einen neuen Teamchef ... oder sowas in der Art. Nach dem auf "Renndirektor" Eric Boullier dann als neuer "Sportdirektor" Gil de Ferran folgte, kommt nun mit Andreas Seidl ein "managing director" hinzu, der an Zak Brown berichtet und quasi James Key und Co. vorsteht.

Seidl hat vormals das LMP1-Projekt von Porsche geleitet. Wenn McLaren bei den IndyCars und bei der WEC (Hypercars) mitmischen wird, dann hat Seidl wohl auch dort mit das Sagen.
 
G

Gast_482

Guest
Nach Ferrari gibt es auch bei McLaren einen neuen Teamchef ... oder sowas in der Art. Nach dem auf "Renndirektor" Eric Boullier dann als neuer "Sportdirektor" Gil de Ferran folgte, kommt nun mit Andreas Seidl ein "managing director" hinzu, der an Zak Brown berichtet und quasi James Key und Co. vorsteht.

Seidl hat vormals das LMP1-Projekt von Porsche geleitet. Wenn McLaren bei den IndyCars und bei der WEC (Hypercars) mitmischen wird, dann hat Seidl wohl auch dort mit das Sagen.

Mal etwas sinnvolles von McLaren, dass freut mich.
 

karmakaze

Bankspieler
Beiträge
8.206
Punkte
113
Der Austausch von Arrivabene durch Binotto wird durchaus kritisch gesehen, bleibt Binotto doch weiterhin technischer Direktor. Mit anderen Worten, der arme Mattia Binotto muss jetzt zwei Vollzeitjobs gleichzeitig handlen:

“With immediate effect, Mattia Binotto will take over as Scuderia Ferrari’s Team Principal. All technical areas will continue to report directly to Mattia.” (Quelle: https://www.jamesallenonf1.com/2019/01/ferrari-to-replace-arrivabene-binotto-new-f1-team-principal/)

Zur Kritik von Anderson:
https://www.gpfans.com/en/articles/3910/ferrari-wrong-to-promote-binotto/
 

Professor Moriarty

Bankspieler
Beiträge
6.929
Punkte
113
Ort
Landshut
Renault ist sich sicher, ein Topauto entwickelt zu haben:

https://www.motorsport-total.com/fo...-von-2019er-auto-stark-wie-nie-zuvor-19010801

Wäre ja mal schön, den Hülk um Podestplätze mitfahren zu sehen.
Außerdem würde sich Ricciardo dann selbst für seinen Mut belohnen :thumb:

Bei Renault würde es mich nicht wundern, was man da oft las war, dass schon früh die Entwicklung auf 2019 gelegt wurde, der letztjährige Bolide eine der neuen Saison begünstigente Charakteristik hatte, es der erste reine Renault sei und zuletzt, dass man beim Motor Fortschritte machte. Umso gespannter bin ich auf die „recht frühe“ Präsentation.

Eines versteh ich in dem Artikel aber nicht, vielleicht steh ich auch auf dem Schlauch;), die reden stets davon, wie toll die Abtriebsergebnisse seien, aber man ja nicht wisse, wie sich das Reglement darauf auswirke. Die werden ja wohl schon den neuen Boliden mit diesen Änderungen in den Windkanal schicken:crazy: und dann darauf hinarbeiten die verlorenen Punkte zu kompensieren.

Vielleicht ist es für Ricciardo ein im Nachinein doch cleverer Schachzug, wie damals bei Hamilton.

Der Austausch von Arrivabene durch Binotto wird durchaus kritisch gesehen, bleibt Binotto doch weiterhin technischer Direktor. Mit anderen Worten, der arme Mattia Binotto muss jetzt zwei Vollzeitjobs gleichzeitig handlen:

“With immediate effect, Mattia Binotto will take over as Scuderia Ferrari’s Team Principal. All technical areas will continue to report directly to Mattia.” (Quelle: https://www.jamesallenonf1.com/2019/01/ferrari-to-replace-arrivabene-binotto-new-f1-team-principal/)

Zur Kritik von Anderson:
https://www.gpfans.com/en/articles/3910/ferrari-wrong-to-promote-binotto/

Also ich bin da auch skeptisch, es wäre ja so, als wenn man Newey oder Costa in so eine Doppelfunktion gesteckt hätte, „nur“ weil Binotto mit seinen Abteilungen als Kopf derer zweimal endlich ein sehr gutes Konzept hinlegte.
 

karmakaze

Bankspieler
Beiträge
8.206
Punkte
113
Eines versteh ich in dem Artikel aber nicht, vielleicht steh ich auch auf dem Schlauch;), die reden stets davon, wie toll die Abtriebsergebnisse seien, aber man ja nicht wisse, wie sich das Reglement darauf auswirke. Die werden ja wohl schon den neuen Boliden mit diesen Änderungen in den Windkanal schicken:crazy: und dann darauf hinarbeiten die verlorenen Punkte zu kompensieren.
Ich denke, das ist recht normal. Sie wissen für die neuen Teile gewisse Kerndaten wie Strömungskoeffizienten, produzierter Drag und Downforce. Die CFD-Simulationen bestätigen dann wohl auch, dass die erzielten Strömungen da und da hingehen, wo man sie hin haben will. Ob das in einem Windkanal und einer realen Rennstrecke mit den Reifen, Streckenbedingungen und Hinterherfahren hinter anderen genauso aussieht, wissen sie nicht, wohl weil alle Teile nicht fertig sind und es keinen ganzen Boliden gibt, den man ausprobieren kann und darf.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Professor Moriarty

Bankspieler
Beiträge
6.929
Punkte
113
Ort
Landshut
Das kann sein ja, ich hab mir im Nachhinein auch so etwas in der Richtung vorgestellt.

Interessant ein Ausblick auf die Testfahrten mit Karun Chandhok:


Geht jetzt nicht so in die Tiefe, aber einige Einschätzungen/Einblicke finde ich interessant. Der ehemalige Force India ist ja wirklich extrem designed gewesen, das sieht man hier noch mal sehr gut.

Hier gibt es auch sehr gute technische Analysen, zum Beispiel zwischen Ferrari und Mercedes 2018:


Oder den von der silbernen „Wunderfelge“, die für manche kontrovers war:

 

Professor Moriarty

Bankspieler
Beiträge
6.929
Punkte
113
Ort
Landshut
Der RB ist aber keiner von 2018. Da ist ein Coanda-Auspuff zu sehen und der Bolide ist zu schmal.

Yup, der Ferrari glaub ich auch nicht, man sieht auch ne zweigeteilte Nase, alle anderen aber meine ich; er lobt ja Mercedes dafür, dass sie das aktuelle Weltmeister-Auto genau so hinstellen, wo er (Chandhok) es an sich eh etwas lächerlich findet, weil für die Außendetails von jedem Team extra Fotografen engagiert werden und man alles kennt. Selbst ein Piola kann schon nach einem Rennen Veränderungen detailliert illustrieren.
 

desl

Supermoderator
Teammitglied
Beiträge
25.085
Punkte
113
In gut 2 Wochen gibts neue Autos zu sehen.
Mehrere Teams haben ihre Präsentations-Termine bekannt gegeben. Ich habe sie auch in meine Übersicht (https://sportforen.de/threads/forme...-technik-gerüchte-rennen.71002/#post-52774554) reineditiert.


Auch hier ein Überblick:

- Toro Rosso will schon am 11.2. seinen Boliden enthüllen. Das ist ungewöhnlich, war es bei Toro Rosso all die Jahre mehr oder weniger Tradition, den Boliden erst am ersten Testtag vor einer Art spanischer Werbe-Wand zu enthüllen.

- Renault wird den neuen Wagen am 12.2. zuhause in Enstone enthüllen

- Mercedes führt am 13.2. einen Shakedown mit dem neuen Boliden durch. Der Ort wird geheimgehalten ... aber nunja ... in den letzten Jahren war es immer Silverstone und dort versteckten sich immer ein paar Fotografen in den Büschen. Nach dem Shakedown will Mercedes dann Bilder und Videos verteilen.

- Racing Point wird am 13.2. in Toronto eine Präsentation halten. Allerdings handelt es sich dabei wohl nur um das Vorzeigen der neuen Lackierung auf dem Vorjahreswagen bei einer Art Auto-Show. Vielleicht schraubt man auch neue Flügel oder so dran ... das ganze neue Gefährt fliegt man nicht extra hin. Den neuen Wagen gibt es erst am 18.2. in Barcelona zu sehen.

- McLaren hat sich den Valentinstag ausgesucht und mit einem kleinen Gedicht den 14.2. als Präsentationstermin verkündet

- Ferrari hat als erstes den Präsentationstermin bekannt gegeben. Dieser wird am 15.2. sein. Letztes Jahr gab es von der Präsentation einen Live-Stream ... diesmal vielleicht auch?

- Sauber wird 40 Minuten vor Testbeginn, also um 8:20Uhr am 18.2. seinen neuen Boliden präsentieren ... vor der Teamgarage. Also einmal kurz rausschieben, bevor es losgeht.

- Red Bull plant einen nicht öffentlichen Shakedown in Silverstone ... vielleicht gibt es da schon Bilder zu erhaschen? Offiziell präsentiert wird der Bolide erst am ersten Testtag ... wie bei Sauber.

- Haas hat noch keinen Termin bekannt gegeben. Aber man will wohl wieder vorab Render veröffentlichen, bevor es den realen Boliden zu sehen gibt.

- Williams war die letzten Jahre eigentlich auch immer recht früh dran, wenn es darum ging, ein paar Render-Bilder zu veröffentlichen. Man könnte damit rechnen, dass das auch dieses Jahr der Fall sein wird.



Alle so ... pünktlich ...
Ich muss glatt gestehen ... ich vermisse ein wenig das Chaos mancher Teams zum Saisonbeginn. Wenn Boliden noch nicht bereit sind und erst in der 2ten oder 3ten Testwoche fertig werden. Wenn ein Vorjahres-Marussia notdürftig mit einem "Spacer" eine angepasste Nase bekommt, um eine weitere Saison zu fahren. Wenn manch Teams sich noch im Verborgenen halten, weil sie nicht ganz nach Bahrain reisen wollen, weils ihnen zu teuer ist.
Und so weiter...
 
G

Gast_482

Guest
Respekt für die Mühe.
Die Präsentation werden doch aber sein Jahren schlechter. (Lieblos etc.)

Wenn’s dann in Barcelona los geht bei Schnee sieht man sie dann alle, verstehe ehrlich nicht das man nach letzten Jahr nicht ne andere Lösung gefunden hat. (Jerez ist ja schon deutlich südlicher)

Die Wagen werden nun auch nicht so anders aussehen, man munkelt das sie tendenziell länger sein könnten.

Cool natürlich das man die Testfahrten sehen kann bei f1 TV. (Teilweise)
Für so hardcore Fans natürlich ganz gut.
 
Oben