Formel 1 Saison 2019 - Cockpits, Strecken, Regeln, Technik, Gerüchte, Rennen


Harman

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Überholmanöver!
Heute reicht es teilweise trotz DRS (Überholhilfe ->wenn eine Rennserie sowas braucht sagt das doch alles aus) nicht aus, wenn man 1 Sek schneller ist als der Vordermann. Früher konnte man selbst ohne DRS überholen wenn man nur ein paar Zehntel schneller war. Da konnte man dem Vordermann quasi ins Heck fahren, heute ist sowas unmöglich. Da muss man dann das halbe Rennen hinterherfahren. Absurd ist sowas. Das ist wie Fußballspielen ohne Tacklings.

Und klar gab es in jeder Periode langweilige Rennen und Dominanzen, aber dass ist ja nicht das Problem. Bundesliga guckt ja auch jeder weiterhin auch wenn Bayern 15x am Stück Meister wird. Es liegt daran wie es zustande kommt. Und da kannst du heute nach einer Runde den Fernseher ausmachen und mittlerweile reicht ein Blick auf die Zeiten des FP3 und man hat das Ergebnis vom Rennen quasi schon auf dem Tablet serviert. Ich meine es gab letztes Jahr sogar ein Rennen mit einer Hand voll Überholmanöver. Was zur Hölle ist daran Racing?

Dann der ganze Witz und Wahn mit dem Thema Spritmenge begrenzen, nicht Nachtanken, Strafen für Fahrer wenn Motoren kaputt gehen, überall begrenzte Teile pro Jahr damit man nur am schonen ist.
Von den lächerlichen Reifen fange ich erst gar nicht an, dass ist der größe Witz überhaupt heute. Man spart heute 95% Reifen in Rennen. Attackiert man heute 3 Runden seinen Vordermann ist der Stint quasi beendet und man kann hinterherfahren wie auf Schienen, weil die Reifen kaputt sind.

Dann verbannt man nach und nach alle Traditionsstrecken um Platz zu machen für die langweiligen Stadtrennen und die einfach schlechten Tilkestrecken. Was will man mit den heutigen Autos, die eher an Schiffe und Boote erinnern, ein Stadtrennen fahren? Was erhofft man sich dadurch? Wenn man nicht mal in Barcelona vernünftig überholen kann, wie soll man da auf Stadtkursen überholen können?

Ach ich hör jetzt auf weil ich mir sicher bin das man das so lange weiter ausführen könnte bis ich 90 bin...


Da stimme ich in jedem Punkt zu. Das Problem sind die Autos! Auch ende der 00er war es schwierig zu überholen aber so wie heute war das nicht. Und wenn ich die Rennen ende der 80er anfang der 90er sehe war es sogar möglich das man sich Teamintern bekriegte und überholen konnte. Die Autos warfen einen ganz anderen Windschatten ab als die heutigen. Senna und Prost bekämpften sich im gleichen Team bis aufs Messer und die Manöver gingen stellenweise hin und her.

Und was die Motoren angeht. Der Sound ist heut immernoch mehr als bescheiden.. Ja er ist schei-ße und jeder der was anderes behauptet hat die alten nicht gehört (vorallem LIVE). Die akustik eines Feldes mit damals V8, V10, V12 in einem Feld.. Der V12 vom Lambo.. da sind das heute die reinsten E-Motoren dagegen.

Die 2019er Saison ist bereits gelaufen.. früher hies das nichts.. da konnten die Teams 10 mal soviel testen und Rückstände wieder aufholen, dazu die fast unkaputtbaren Motoren von heute.. Dazu scheint mir leider nur Mercedes in der Lage zu sein ein Auto permanent die richtige Richtung zu etwickeln. Die 2019er Saison ist ein einziges gähnendes Debakel, sonst nix! Der zweikampf Hamilton vs Bottas ist im vergleich zu Senna vs Prost (Teamintern) eine Kaffeefahrt. Was aber wiederum nicht an den zwei Fahrer liegt sondern an den Autos!
 

Punisher

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Bottas ist diese Saison zwar stärker, gefühlt geht Hamilton durch die Saison aber tatsächlich im Schongang. Ferrari steht sich zu häufig selbst im Weg, die Updates zünden nicht und selbst wenn hat Mercedes jederzeit die richtige Antwort parat. Am Ende des Tages hat Mercedes das beste Team, das beste Auto und den besten Fahrer - dagegen kommst du nur an, wenn du jederzeit bei 100% bist und das ist Ferrari aktuell bei weitem nicht. Diese Saison besteht aktuell nur aus der Spannung welche Phrasen Toto nach dem Rennen bereit hat 😂
Enttäuschender als Ferrari ist aktuell nur Renault für mich, da hätte ich tatsächlich etwas Hoffnung gehabt.
 

Kraudi

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Ich weiß ja nicht seit wann du die Formel 1 verfolgst, aber das überholen ist schon seit den späten 90ern ziemlich schwierig. Damals hattest du nur eine Chance zu überholen, wenn der vor dir fahrende einen Fehler gemacht hat oder du eine Sekunde schneller warst, nicht nur ein paar Zehntel. Das ist heute auch mit DRS möglich.

Seit 1996.
Ich habe random einfach mal auf Youtube geschaut und direkt das erste Video poste ich hier: (z. B. ab Minute 05:00)

Wo siehst du heute zwei Autos in einem Abstand von 0,2xx - 0,4xx sek hintereinander fahren? Niemals, durch mehrere Kurven ist es doch im Jahr 2019 sehr schwer überhaupt im DRS Fenster zu bleiben. Nicht umsonst macht man auf manchen Strecken zusätzliche DRS Zonen einfach weil man sonst gar nicht überholen kann.
 

Apanatschka

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Überholmanöver!
Heute reicht es teilweise trotz DRS (Überholhilfe ->wenn eine Rennserie sowas braucht sagt das doch alles aus) nicht aus, wenn man 1 Sek schneller ist als der Vordermann. Früher konnte man selbst ohne DRS überholen wenn man nur ein paar Zehntel schneller war. Da konnte man dem Vordermann quasi ins Heck fahren, heute ist sowas unmöglich. Da muss man dann das halbe Rennen hinterherfahren. Absurd ist sowas. Das ist wie Fußballspielen ohne Tacklings.

Und klar gab es in jeder Periode langweilige Rennen und Dominanzen, aber dass ist ja nicht das Problem. Bundesliga guckt ja auch jeder weiterhin auch wenn Bayern 15x am Stück Meister wird. Es liegt daran wie es zustande kommt. Und da kannst du heute nach einer Runde den Fernseher ausmachen und mittlerweile reicht ein Blick auf die Zeiten des FP3 und man hat das Ergebnis vom Rennen quasi schon auf dem Tablet serviert. Ich meine es gab letztes Jahr sogar ein Rennen mit einer Hand voll Überholmanöver. Was zur Hölle ist daran Racing?

Dann der ganze Witz und Wahn mit dem Thema Spritmenge begrenzen, nicht Nachtanken, Strafen für Fahrer wenn Motoren kaputt gehen, überall begrenzte Teile pro Jahr damit man nur am schonen ist.
Von den lächerlichen Reifen fange ich erst gar nicht an, dass ist der größe Witz überhaupt heute. Man spart heute 95% Reifen in Rennen. Attackiert man heute 3 Runden seinen Vordermann ist der Stint quasi beendet und man kann hinterherfahren wie auf Schienen, weil die Reifen kaputt sind.

Dann verbannt man nach und nach alle Traditionsstrecken um Platz zu machen für die langweiligen Stadtrennen und die einfach schlechten Tilkestrecken. Was will man mit den heutigen Autos, die eher an Schiffe und Boote erinnern, ein Stadtrennen fahren? Was erhofft man sich dadurch? Wenn man nicht mal in Barcelona vernünftig überholen kann, wie soll man da auf Stadtkursen überholen können?

Ach ich hör jetzt auf weil ich mir sicher bin das man das so lange weiter ausführen könnte bis ich 90 bin...
Qualifying schaue ich schon gar nicht mehr und beim Rennen nicke ich grundsätzlich immer wieder ein und stelle fest, es hat sich ja nach 20 Runden Kurzschlaf überhaupt nichts getan. Außer ein Top Team hat den Boxenstopp versemmelt. Die F1 ist dermaßen langweilig. Dank Schumi seiner Entwicklung fährt Hamilton von einem Sieg zum nächsten. Glaube kaum das ein Rosberg, Hamilton oder Bottas ein F1 entwickeln können, mit dem man WM werden könnte. Schumis Erbe sozusagen :) Monaco wird auch wieder langweilig, dass heißt; 2 oder 3 Knickerchen zwischendrin und alles wartet darauf, dass einer in die Wand knallt.
 

Snipes

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Von den lächerlichen Reifen fange ich erst gar nicht an, dass ist der größe Witz überhaupt heute. Man spart heute 95% Reifen in Rennen. Attackiert man heute 3 Runden seinen Vordermann ist der Stint quasi beendet und man kann hinterherfahren wie auf Schienen, weil die Reifen kaputt sind.

Dann verbannt man nach und nach alle Traditionsstrecken um Platz zu machen für die langweiligen Stadtrennen und die einfach schlechten Tilkestrecken. Was will man mit den heutigen Autos, die eher an Schiffe und Boote erinnern, ein Stadtrennen fahren? Was erhofft man sich dadurch? Wenn man nicht mal in Barcelona vernünftig überholen kann, wie soll man da auf Stadtkursen überholen können?

Ach ich hör jetzt auf weil ich mir sicher bin das man das so lange weiter ausführen könnte bis ich 90 bin...

100% agree. Zudem wird der Wahnsinn von Medien und Sponsoren in der Form mitgetragen. Es gibt doch zu wenig kritische Meinungen.
 

Benjamin

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Gerade durch das DRS ist das Überholen auf manchen Kursen heutzutage aber eher zu einfach. In Aserbaidschan oder China beispielsweise sortiert sich das Feld innerhalb weniger Runden, denn wenn ein schnelleres Auto weiter hinten ist, dann öffnet es auf der langen Geraden den Flügel, fliegt vorbei und sortiert sich dann weit vor dem Ende der Geraden wieder vor dem Überholten ein. Und danach - das heißt, wenn die schnelleren Autos vorn sind - überholt natürlich keiner mehr. Solche Überholmanöver sind im Übrigen genau so langweilig wie gar keine Überholmanöver - weil man eben genau weiß, wie sie ausgehen. Spannend ist es dann, wenn man von vornherein weder weiß, dass ein Überholversuch auf jeden Fall klappt, noch, dass ein Überholversuch auf jeden Fall scheitert.

Dass die technische Zuverlässigkeit heutzutage fast perfekt ist, ist vielleicht wirklich ein Grund, warum die Rennen heutzutage langweiliger wirken. Wenn ein Hamilton heutzutage 20 Runden vor Schluss 5 Sekunden Vorsprung hat, dann weiß man einfach, dass er mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit auch das Rennen gewinnt. Wenn in den 90ern ein Fahrer diesen Vorsprung hatte, dann war zumindest die Möglichkeit, dass er mit einem Defekt ausfällt, größer, was in gewisser Weise auch mehr Spannung erzeugt.

Andererseits will man diese Art von Spannung nicht unbedingt wiederhaben - denn wenn am Saisonende ein Fahrer nur deshalb Weltmeister wird, weil er eben drei technische Defekte weniger hatte als der eigentlich beste Fahrer, ist das irgendwie auch unbefriedigend. Aber vielleicht könnte man dennoch versuchen, die Regeln so zu gestalten, dass die Rennen wieder weniger perfekt werden. Was ich zum Beispiel gern mal sehen würde, wäre eine Reduktion des Boxenfunks auf das absolut Notwendigste: Dem Fahrer darf lediglich mitgeteilt werden, wenn er am Ende der Runde in die Box kommen soll. Und sicherheitsrelevante Infos ("Vorsicht, in Kurve 7 liegen Reifenteile" o.ä.) darf man ihm natürlich auch geben. Aber ansonsten nichts. Kein "Brems mal in Kurve 9 einen halben Meter früher, Kollege X macht das auch, und er ist dadurch 8 Hundertstel schneller als du". Kein "für die nächsten drei Runden darfst du mit mehr Leistung fahren, damit du den Wagen vor dir überholen kannst". Kein "jetzt bitte die Reifen schonen, sonst halten sie nicht lang genug". All das soll der Fahrer selbst entscheiden müssen!
Dadurch würde einerseits nicht mehr der Eindruck entstehen, der Fahrer würde ja sowieso von der Box quasi ferngesteuert. Und zum anderen würde das Risiko wachsen, dass der Fahrer eben doch mal die falsche Entscheidung trifft. Dass er eben doch eher mal seine Reifen ruiniert und dann deshalb vom Hinterherfahrenden eingeholt wird - oder eben einen zusätzlichen Stopp einlegen muss.
 

Cardor

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Qualifying schaue ich schon gar nicht mehr und beim Rennen nicke ich grundsätzlich immer wieder ein und stelle fest, es hat sich ja nach 20 Runden Kurzschlaf überhaupt nichts getan. Außer ein Top Team hat den Boxenstopp versemmelt. Die F1 ist dermaßen langweilig. Dank Schumi seiner Entwicklung fährt Hamilton von einem Sieg zum nächsten. Glaube kaum das ein Rosberg, Hamilton oder Bottas ein F1 entwickeln können, mit dem man WM werden könnte. Schumis Erbe sozusagen :) Monaco wird auch wieder langweilig, dass heißt; 2 oder 3 Knickerchen zwischendrin und alles wartet darauf, dass einer in die Wand knallt.
Bitte nicht schon wieder diesen quatsch. In erster Linie entwickelt ein Fahrer ein Auto überhaupt nicht, dafür fehlt ihm schlicht die expertise und ja, das war auch schon in den 90ern so. Worauf ein Fahrer Einfluss haben kann ist die Balance und das testen neuer Teile. Das kann jeder.

Vielmehr an der Entwicklung eines Autos sind die hunderte Ingenieure beteiligt. Die können vielleicht einem Fahrer entgegenkommen wenn dieser Probleme mit dem Unter- oder Übersteuern hat. Michael hatte also auf die Entwicklung des Team und des Autos gar keinen Einfluss. Das waren in erster Linie Rossi Brawn, Wolff und Lauda und deren Technikteams.
 

karmakaze

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Heute reicht es teilweise trotz DRS (Überholhilfe ->wenn eine Rennserie sowas braucht sagt das doch alles aus) nicht aus, wenn man 1 Sek schneller ist als der Vordermann. Früher konnte man selbst ohne DRS überholen wenn man nur ein paar Zehntel schneller war. Da konnte man dem Vordermann quasi ins Heck fahren, heute ist sowas unmöglich. Da muss man dann das halbe Rennen hinterherfahren. Absurd ist sowas. Das ist wie Fußballspielen ohne Tacklings.

Und klar gab es in jeder Periode langweilige Rennen und Dominanzen, aber dass ist ja nicht das Problem. Bundesliga guckt ja auch jeder weiterhin auch wenn Bayern 15x am Stück Meister wird. Es liegt daran wie es zustande kommt. Und da kannst du heute nach einer Runde den Fernseher ausmachen und mittlerweile reicht ein Blick auf die Zeiten des FP3 und man hat das Ergebnis vom Rennen quasi schon auf dem Tablet serviert. Ich meine es gab letztes Jahr sogar ein Rennen mit einer Hand voll Überholmanöver. Was zur Hölle ist daran Racing?

Dann der ganze Witz und Wahn mit dem Thema Spritmenge begrenzen, nicht Nachtanken, Strafen für Fahrer wenn Motoren kaputt gehen, überall begrenzte Teile pro Jahr damit man nur am schonen ist.
Von den lächerlichen Reifen fange ich erst gar nicht an, dass ist der größe Witz überhaupt heute. Man spart heute 95% Reifen in Rennen. Attackiert man heute 3 Runden seinen Vordermann ist der Stint quasi beendet und man kann hinterherfahren wie auf Schienen, weil die Reifen kaputt sind.

Dann verbannt man nach und nach alle Traditionsstrecken um Platz zu machen für die langweiligen Stadtrennen und die einfach schlechten Tilkestrecken. Was will man mit den heutigen Autos, die eher an Schiffe und Boote erinnern, ein Stadtrennen fahren? Was erhofft man sich dadurch? Wenn man nicht mal in Barcelona vernünftig überholen kann, wie soll man da auf Stadtkursen überholen können?

Ach ich hör jetzt auf weil ich mir sicher bin das man das so lange weiter ausführen könnte bis ich 90 bin...
Vieles was heuer im Argen liegt, ist allerdings nur eine Konsequenz der Entwicklung. Pirelli entwickelt diese Reifen nicht, weil es ihnen Spaß macht, sondern weil die FIA sie instruiert, Reifen zu bauen, die ein so enges Fenster haben, damit es wenigstens noch etwas Spannung gibt. Ich kann deine Frustration aber völlig nachziehen.

Unabhängig davon, was die letzten Jahre alles schief lief, gut zusammengefasst - wie immer - von desl, ist das Hauptproblem dieser Saison wieder einmal, dass die Strömungen, die generiert werden, damit die Turbulenzen der Vorderreifen nicht den Diffusor stören (Tyre wake) wieder einmal nicht abgebaut werden konnten. Man hat den Ingenieuren zwar ihre geliebten Kaskaden am Frontflügel genommen, sie haben es aber auch ohne diese wieder geschafft, das hinzubekommen. In der Folge hat der Hinterherfahrende diese Turbulenzen vor sich und kann nur mit sub-optimalem Abtrieb fahren. Dies verdeutlich es ganz gut:

GIF4.gif


Es ist zwar besser geworden als die letzten Jahre, aber es reicht eben einfach noch nicht.
 
G

Gast_482

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Besser in Form von 5% oder 10%?
Also in den ersten Rennen dachte ich das auch, mittlerweile würde ich sagen es ist nicht anders als 2018 und das waren die schlimmsten Autos die es in der F1 gab in Sachen Racing.

Das wird nichts mehr bis 2021 und das größte Thema wird werden ob der Umbruch 2021 noch kommt. (das kann noch kippen)

Wie gesagt das ein Team vorne ist, das ist oft so, aber mit Motorsport hat das nicht mehr viel zu tun. Was wäre das geil wenn die mal im F2 fahren gegeneinander...
 
G

Gast_482

Guest
Das kann und will ich nicht beziffern, verzeih.
Ich aber, nimm mal Bahrain raus, da gabs 3 mal DRS und vergleiche den Rest.
Australien hat Giovanazzi viele Überholmanöver erzeugt mit seinen alten Reifen.
Unterm Strich sind die Autos jetzt genauso schnell wie 2018, auf Strecken mit viel Graden sind sie langsamer und auf Strecken mit wenig Graden schneller. (würde ich auf den hässlichen neuen Heckflügel schieben)
Heißt man ist in den Kurven noch schneller als 2018 und genau deswegen kann man eher noch schlechter überholen als letztes Jahr.

Der große Mann Ross Brawn, der weiß wie man Geld verdient, wann will er eigentlich mal anfangen mit arbeiten?
Ich hab gleich gesagt da kommt nichts.

Statt man erstmal ein Reglement hinstellt wo es keine Bardgebords gibt und nen 0815 Heck und Frontflügel, redet man von irgendwelchen utopischen alibi Budgetlimits...
Interessiert doch keinen, wir wollen Racing sehen.
Einfach irgend eine Saison von früher nehmen wo es funktioniert hat und das Reglement wieder einführen.
0 Aufwand und dann können sie sich über Randthemen Gedanken machen.

Es macht einen wütend wie der Sport an die Wand gefahren wird, nächstens Jahr in Zandvoort (F3 Strecke) sehen wir dann Monaco 2.0.
 

karmakaze

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Ich aber, nimm mal Bahrain raus, da gabs 3 mal DRS und vergleiche den Rest.
Australien hat Giovanazzi viele Überholmanöver erzeugt mit seinen alten Reifen.
Unterm Strich sind die Autos jetzt genauso schnell wie 2018, auf Strecken mit viel Graden sind sie langsamer und auf Strecken mit wenig Graden schneller. (würde ich auf den hässlichen neuen Heckflügel schieben)
Heißt man ist in den Kurven noch schneller als 2018 und genau deswegen kann man eher noch schlechter überholen als letztes Jahr.
Die Kurvengeschwindigkeit ist nicht das Problem...
Statt man erstmal ein Reglement hinstellt wo es keine Bardgebords gibt und nen 0815 Heck und Frontflügel, redet man von irgendwelchen utopischen alibi Budgetlimits...
...und die Bargeboards sind es schon erst recht nicht, helfen sie doch, den Diffusor besser funktionieren zu lassen.
 

Harman

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Bitte nicht schon wieder diesen quatsch. In erster Linie entwickelt ein Fahrer ein Auto überhaupt nicht, dafür fehlt ihm schlicht die expertise und ja, das war auch schon in den 90ern so. Worauf ein Fahrer Einfluss haben kann ist die Balance und das testen neuer Teile. Das kann jeder.

Vielmehr an der Entwicklung eines Autos sind die hunderte Ingenieure beteiligt. Die können vielleicht einem Fahrer entgegenkommen wenn dieser Probleme mit dem Unter- oder Übersteuern hat. Michael hatte also auf die Entwicklung des Team und des Autos gar keinen Einfluss. Das waren in erster Linie Rossi Brawn, Wolff und Lauda und deren Technikteams.


Zum ersten. KEIN Team hat hundert Ingenieure! Nichtmal Toyota hatte die in den 00er.. Und ein Fahrer ist für die Ingenieure absolut unersetsbar weil von ihm das genaue Feedback kommt und da gibt es rießrige Unterschiede zwischen den Fahrer. Allein die Kunst zu beschreiben wie sich ein Auto verhält.. Ein Fahrer vorallem ein Schumacher war für die Jungs bei der Entwicklung sehr viel wert weil er eben auch das technische verständnis für Autos hatte. Der war eben nicht nur fürs fahren da! Ein Walter Röhrl war genau das gleiche Kaliber.. Bei der Entwicklung des IMSA Quattro GTO war ER maßgeblich beteiligt und mit veranwortlich dass das Auto so gut wurde. Das kam von einem Stuck, Roland Gumpert, sowie von Baretzky !

Hier ein Zitat:"Nun, Röhrl war als Testfahrer Gold wert, er kann die erlebte Fahrdynamik in Worte fassen, so dass die Techniker das Auto wirklich verbessern können. Ein wunderbarer Fahrer, der einem Auto nur das Nötigste abverlangt und trotzdem schnell ist. "

Ich vermute du hast noch nie in einem Kart gesessen oder Motorsport betrieben? Ohne dir auf die Füße treten zu wollen, aber Quatsch ist das was du da schreibst und zwar in jedem Satz!
 
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Cardor

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Ja, es sind nur 60-75 Ingenieure, aber um die exakte Zahl ging es dabei nicht.

ich habe auch erwähnt, dass das gegentesten der Entwicklungen zu den Aufgaben eines Fahrers gehört. Ebenso kann er den Ingenieuren mitteilen, ob die Balance in Ordnung ist oder nicht. Ein Fahrer kann natürlich auch mehr Top Speed verlangen im Hinblick auf das Rennen. Die optimalen Einstellungen werden dort aber auch schon von den Ingenieuren berechnet.

Kein Fahrer kann dir sagen "Lass mal eine Pushrod Aufhängung anstatt einer Pullrod Aufhängung benutzen."

Ein Kart ist auch absolut vergleichbar mit einem Hightech Prototypen :rolleyes: Und ja, ich habe Kartsport betrieben. Woran ein Röhrl beteiligt war, war beim testen des Autos, aber ich Wette er hat nicht ein einziges Teil selbst entworfen.

Es finden Entwicklungen statt, werden im Windkanal etc getestet und dann auf der Strecke. Dafür ist der Fahrer da und um eine gute Balance zu entwickeln. Ein Hamilton kann dir auch mitteilen, wenn die Balance nicht stimmt.
 

Harman

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Sagt dir das GT-Eins.de Forum etwas? Poste da mal so ein Zeug

Natürlich hat Röhrl sicher nicht die Teile entworfen, ABER neue Teile wurden auf Röhrls aussagen entworfen oder angepasst. Dass das Auto nachher so steht wie es steht geht natürlich auf die Entwicklung der Ingenieure zurück, aber ohne die Hilfe der Fahrer geht da nix, oder denkst du die Ingenieure testen das nachher auf der Bahn selbst?

Aussagen wie :"Michael hatte also auf die Entwicklung des Team und des Autos gar keinen Einfluss." ist absolut grober unfug.

Du unterschätzt das technische verständnis "mancher" Fahrer gewaltig. Leute wie Luhr, Ammermüller schrauben selbst an den Autos sofern sie nicht grad fürs Werk beschäftigt sind und sind zu Teil auch selbst Ingenieure. DIe wissen z.b ganz genau was es mit Pushrod & Pullrod auf sich hat.

Oder gehst du nur von Millionärs Söhnchen aus welche sich nen Platz in der F1 erkaufen?
 
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desl

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Natürlich trägt ein Fahrer auf seine Weise zur Weiterentwicklung eines Boliden bei indem er die Komponenten anwendet und Feedback gibt. Entweder durch seine Äußerungen oder dadurch, was die Telemetrie ergibt.

Trotzdem bleibt eine Äußerung gewagt, laut derer Hamilton 2018/2019 von Sieg zu Sieg fahre, weil Schumacher den Boliden in seinen Mercedes-Jahren 2010 bis 2012 entwickelt habe.

Schon allein das signifikant unterschiedliche Aero-Reglement zwischen damals und heute, sowie andere Antriebe, Reifen usw. lassen an einer Aussage zweifeln welche es Hamilton, Rosberg und Bottas abschreibt, dass ihr Feedback bzw. ihre Mitarbeit genüge ein WM-taugliches Fahrzeug zu entwickeln.
Wenn man dann noch bedenkt, dass Hamilton während Schumachers inaktiver Zeit Weltmeister wurde und um einen Titel kämpfte, als Schumacher in einem anderen Team war ... tjoa.


Nein ... meiner Ansicht nach passen die Aussagen von Apanatschka einfach nicht.

Schumacher wurde seit jeher als "großer Entwickler" gefeiert, weil er als gelernter Kfz-Mechaniker Ahnung von der Technik hatte und in seinen besten Jahren massenweise Testkilometer auf der Ferrari-Heimstrecke abspulen konnte. Ferrari konnte ihm ein Auto zuschneiden dass ihm passte und er konnte testen, bis alles saß.

Nach seinem Comeback hatte er diese Möglichkeiten nicht. Er war nun kein schlechterer Fahrer, aber seine Stärken konnte er 10 Jahre eher ausspielen.

Es Schumacher zuzuschreiben, dass er in den 3 (gewissermaßen) erfolglosesten Jahren des Mercedes-Teams den Wagen so entwickelt habe, dass man jetzt - 7 bis 9 Jahre später - von Sieg zu Sieg fahre, während man gleichzeitig den anderen drei Fahrern, sowie den Testfahrern (Ocon, Vandoorne, Paffett, Bird, Heidfeld, Wehrlein, De La Rosa, Russell) diese Fähigkeit gemeinschaftlich abspricht ... nein ... das halte ich für mäßig sinnig.

Der aktuelle Stand in der WM ist meiner Ansicht nach nicht "Schumis Erbe".
 

Kraudi

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Zandvoort ist fix. Für die Fans sicher top, dass musste man wohl machen um dem Hype mitzunehmen. Sportlich wird es da sicher sehr sehr sehr öde werden.
 

karmakaze

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Man könnte aus der aktuellen Diskussion auch zu dem Schluss kommen, dass wenn dem so wäre wie Harman argumentiert, ein gewisser Luca Badoer viel wichtiger für die Ferrari-Dominanzjahre gewesen wäre als ein MSC. Denn der hat die massive Testarbeit geleistet, nicht MSC. Aber das ist natürlich Quatsch. ;)
 
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