Frauen bei der Vierschanzentournee?


Finn-Lady

Bankspieler
Beiträge
38.366
Punkte
113
Wieso muss man bei Sportthemen immer solche sinnlosen Vergleiche bringen? Oder warum gibt es diese Vierschanzentournee noch nicht? Wegen Verbotsstrukturen für Frauen oder weil sich nicht genügend Leute dafür interessieren?

Du magst es als einen sinnlosen Vergleich empfinden. Etwas vor meinem Post finden sich diese Aussagen:

Es gibt keine gemeinsame VST und es wird sie nicht geben. Die "Vierschanzentournee" ist eine für die Herren geschaffene Sportveranstaltung, die seit 1952 durchgeführt wird. Dazu gehört ihre Vergangenheit und ihre Geschichte. Sie steht für sich. Ohne Damen. Sollte es zu einem Anhängen der Damen kommen hat es aber nichts mehr mit der alten Veranstaltung zu tun.
Nein, Benjamin. Man begräbt die alte Vierschanzentournee, die nun einmal ein reines HERRENevent ist.

Und genau darum geht’s. Dann waren nämlich schon diese Aussagen Bullshit. Weil es damals diese Option für Damen noch nicht gab. Weil damals andere Dinge, die für uns im Allgemeinen und für mich im Speziellen heute selbstverständlich sind, eben da noch nicht für Frauen gegeben waren.
Man kann sich bei allem auf „aber damals“ berufen. Dann muss man es aber auch im Gesamtkontext betrachten.
Diese Diskussion hier ist nicht neu. Wir führen sie quasi jedes Jahr. Nur, wir leben im Jahr 2025. Irgendwann sollte man auch in diesem Jahrhundert angekommen sein.
 
Zuletzt bearbeitet:

Lazergirl

EFF #3
Beiträge
64.437
Punkte
113
Und genau darum geht’s. Dann waren nämlich schon diese Aussagen Bullshit. Weil es damals diese Option für Damen noch nicht gab. Weil damals andere Dinge, die für uns im Allgemeinen und für mich im Speziellen heute selbstverständlich sind, eben da noch nicht für Frauen gegeben waren.
Man kann sich bei allem auf „aber damals“ berufen. Dann muss man es aber auch im Gesamtkontext betrachten.
Diese Diskussion hier ist nicht neu. Wir führen sie quasi jedes Jahr. Nur, wir leben im Jahr 2025. Irgendwann sollte man da auch in diesem Jahrhundert angekommen.
Du hast völlig recht, dass es die Optionen damals eben noch nicht gab. Trotzdem hat die Vierschanzentournee sich in den 73 Jahren als Veranstaltung etabliert. Ich finde nicht, dass man an ein erfolgreiches Produkt, das all die Jahre für sich stand und immer noch viele Zuschauer anzieht die Damen einfach anhängen kann. Und es wird nicht gehen, ohne dass die Herren langfristig deutliche Abstriche machen müssen. Reduzierung des Starterfeldes inklusive und weniger Preisgelder, weil die Damen ja auch was abhaben wollen. Sportlich gibt es sowieso keine Argumente für eine Angleichung. Das ist rein politisch. Genau wie beim Fussball.
 

Hakuba

J-Fan
Beiträge
17.900
Punkte
113
Ort
Berlin
In Partenkirchen ging kurz vor dem Beginn der Damen-Quali ein DSV-Mann am Absperrgitter entlang und verteilte mit den Worten: "Danke für Ihre Unterstützung" DSV-Anstecker und DIN A4-Mannschaftsposter --- vom Herrenteam.

Frauen haben am Stammtisch wohl noch nicht viel zu suchen. Die Mühlen mahlen leider langsam.
 

Biathlon-Fan

Bankspieler
Beiträge
16.910
Punkte
113
Ich verstehe immer noch nicht, warum eine Integration der Damen die Herren-Tournee in irgendeiner Weise kleiner macht. Oder hatte die Quali der Herren in Garmisch jetzt gelitten, weil die Damen hinterher noch gesprungen sind?

Und das Damenspringen hatte gestern mit knapp 3 Millionen Zuschauern wirklich starke TV-Quoten erzielt. Die Herren-Quali in Oberstdorf zur gleichen Sendezeit schaffte mit 3,4 Millionen nur unwesentlich mehr. Und werbetechnisch konnte die ARD für den Wettbewerb der Damen (56.000€) in Garmisch sogar mehr Einnehmen als sie es mit der Herren-Quali (48.000€) am gleichen Tag getan haben. Fürs Fernsehen also sicher kein Nachteil, wenn die Damen auch noch da sind.
 

Lazergirl

EFF #3
Beiträge
64.437
Punkte
113
Ich verstehe immer noch nicht, warum eine Integration der Damen die Herren-Tournee in irgendeiner Weise kleiner macht.
Weil die Herren Tournee eben die Herren Tournee ist. Da gehts jetzt nicht mal mehr nur ums dabei sein, die Damen sollen sogar noch bevorzugt werden mit der attraktiveren Startzeit. Bis zum nächsten Schritt Starterfelder angleichen ist es dann auch nicht mehr weit. Ein Weniger bei den Herren ist ganz klar eine Abwertung der originalen und einzigen Vierschanzentournee.

Oder hatte die Quali der Herren in Garmisch jetzt gelitten, weil die Damen hinterher noch gesprungen sind?
Nein, aber die Bedingungen haben das auch zugelassen. Davon auszugehen, dass das immer so reibungslos alles durchgeht ist reichlich naiv.
 

Benjamin

Zahlenfreund
Beiträge
39.049
Punkte
113
Wieso muss man bei Sportthemen immer solche sinnlosen Vergleiche bringen? Oder warum gibt es diese Vierschanzentournee noch nicht? Wegen Verbotsstrukturen für Frauen oder weil sich nicht genügend Leute dafür interessieren?
Diese Verbotsstrukturen gab es durchaus. Der Internationale Skiverband hat lange Zeit das Skispringen der Damen vehement abgelehnt. Die ersten offiziellen internationalen Wettkämpfe - sieht man einmal von der Junioren-WM 1998 ab - gab es erst Mitte die 00er-Jahre. Heute gibt es diese Verbotsstrukturen nicht mehr, aber sie wirken eben noch nach: Denn dadurch fehlt dem Damenskispringen natürlich die Tradition, die die Herren eben haben.

Ein gleich hohes Interesse wie die Herren werden die Damen vermutlich vorerst nicht hervorrufen - vielleicht nie. Aber die Zuschauerzahlen an diesem Wochenende - @Biathlon-Fan hat sie zwei Beiträge über diesem erwähnt - zeigen ganz klar, dass sie inzwischen hoch genug sind, damit sich das Ganze lohnt.

Weil die Herren Tournee eben die Herren Tournee ist. Da gehts jetzt nicht mal mehr nur ums dabei sein, die Damen sollen sogar noch bevorzugt werden mit der attraktiveren Startzeit. Bis zum nächsten Schritt Starterfelder angleichen ist es dann auch nicht mehr weit. Ein Weniger bei den Herren ist ganz klar eine Abwertung der originalen und einzigen Vierschanzentournee.


Nein, aber die Bedingungen haben das auch zugelassen. Davon auszugehen, dass das immer so reibungslos alles durchgeht ist reichlich naiv.
Das mit den Starterfeldern ist doch wieder ein Hirngespinst. Eine Verringerung der Starterfelder hat bei den Herren doch längst stattgefunden - unabhängig von den Damen. Eine weitere Reduzierung der Teilnehmerzahlen kann nicht im Interesse der FIS und der Veranstalter sein, weil dadurch eine Quali irgendwann überflüssig würde und man dadurch eine attraktive Veranstaltung verlieren würde.

Wenn die Damenwettkämpfe und die Herrenquali am selben Tag stattfinden, ist es sinnvoll, zunächst die Quali und anschließend den Wettkampf durchzuführen. Die Termine für die Herrenwettkämpfe bleiben davon doch unberührt. Und wie eben schon gesagt, betrifft das auch in der Quali nur Oberstdorf und Bischofshofen, weil die Qualis in Garmisch und Innsbruck ohnehin schon jetzt mittags sind. Und zumindest am Silvester ist das wahrscheinlich sogar der bessere Termin.
 

Dickbauch

Nachwuchsspieler
Beiträge
445
Punkte
43
Und wenn man als Zuschauer wirklich Interesse hat sollte es auch kein Problem sein 5-6 Stunden an der Schanze zu stehen.
Den Vergleich mit dem Biathlon finde ich interessant: Der lange Verbleib an der Schanze ist für mich eher ein Grund die Zusammenlegung als unattraktiv zu bezeichnen. Für den Durchschnittszuschauer, der im Fernsehen ein bissl Skispringen schaut und zwischen den Feiertagen Zeit hat nach Garmisch oder Innsbruck zu fahren, nicht für Fachpublikum wie man es in diesem Forum antrifft.
Denn die Schweröler muss man bei Laune halten, nicht alle Zuschauer sind körperlich so fit fünf Stunden stehen zu können. Da muss man zwischendrin Programm machen. Was aber kein Argument sein kann, denn in Bischofshofen werden die Zuschauer auch stundenlang bespaßt, bis irgendwann mal der erste Durchgang beginnt. Oder wie beim Biathlon, dessen Veranstaltungsorte schlechter erreichbar sind als viele Schanzen im Weltcup.
 

Lazergirl

EFF #3
Beiträge
64.437
Punkte
113
Diese Verbotsstrukturen gab es durchaus. Der Internationale Skiverband hat lange Zeit das Skispringen der Damen vehement abgelehnt. Die ersten offiziellen internationalen Wettkämpfe - sieht man einmal von der Junioren-WM 1998 ab - gab es erst Mitte die 00er-Jahre. Heute gibt es diese Verbotsstrukturen nicht mehr, aber sie wirken eben noch nach: Denn dadurch fehlt dem Damenskispringen natürlich die Tradition, die die Herren eben haben.
Es hält sie keiner davon ab, ihre eigenen Traditionen zu schaffen....
Ein gleich hohes Interesse wie die Herren werden die Damen vermutlich vorerst nicht hervorrufen - vielleicht nie. Aber die Zuschauerzahlen an diesem Wochenende - @Biathlon-Fan hat sie zwei Beiträge über diesem erwähnt - zeigen ganz klar, dass sie inzwischen hoch genug sind, damit sich das Ganze lohnt.
In Garmisch waren es 3.000 Zuschauer, in Oberstdorf 3.200. Angeblich sogar weniger als im letzten Jahr.
Das mit den Starterfeldern ist doch wieder ein Hirngespinst. Eine Verringerung der Starterfelder hat bei den Herren doch längst stattgefunden - unabhängig von den Damen. Eine weitere Reduzierung der Teilnehmerzahlen kann nicht im Interesse der FIS und der Veranstalter sein, weil dadurch eine Quali irgendwann überflüssig würde und man dadurch eine attraktive Veranstaltung verlieren würde.
Ich glaube dass das sogar im Sinne der FIS wäre. Es würde den dichten Zeitplan reduzieren. Besonders wenn witterungsbedingt was ausfällt. Außerdem will die FIS ja möglichst gleiche Präsenz im TV. Kürzere Wettbewerbe und keine Qualis bei den Herren sorgen doch genau dafür. So abwegig finde ich das gar nicht.

Das Weniger bei den Herren hast du übrigens auch mal angemerkt in der Diskussion. ;) Was hat deine Meinung geändert seit dem? Hatte dich eigentlich bislang als "traditionell" eingeschätzt. Der Mythos VST. Der Grand Slam, der doch bitte einzigartig bleiben sollte, weil ihn ein Deutscher zuerst erreicht hat. Aber nun weichst du ab. Es wundert mich. Bin seit Ende der 80er am TV dabei und für mich wäre es nicht mehr dasselbe. Die angesprochenen 100 Starter kenne ich auch noch, diese Änderung war sinnvoll.
 
Zuletzt bearbeitet:

Benjamin

Zahlenfreund
Beiträge
39.049
Punkte
113
Es hält sie keiner davon ab, ihre eigenen Traditionen zu schaffen....
In dieser Anfangszeit hätte das bedeutet, außerhalb der FIS zu agieren, quasi einen eigenen Damenskisprungverband zu gründen. Das hätte nicht funktioniert.
In Garmisch waren es 3.000 Zuschauer, in Oberstdorf 3.200. Angeblich sogar weniger als im letzten Jahr.
Ich habe mich dabei auf die Zuschauerzahlen im Fernsehen bezogen. Und die waren in Oberstdorf ähnlich hoch wie die bei einem normalen Herrenweltcup. Nicht so hoch wie bei einem Tourneespringen der Herren, aber definitiv so hoch, dass man nicht mehr davon sprechen kann, dass es zu wenig Interesse gäbe.
Ich glaube dass das sogar im Sinne der FIS wäre. Es würde den dichten Zeitplan reduzieren. Besonders wenn witterungsbedingt was ausfällt. Außerdem will die FIS ja möglichst gleiche Präsenz im TV. Kürzere Wettbewerbe und keine Qualis bei den Herren sorgen doch genau dafür. So abwegig finde ich das gar nicht.
So ziemlich jeder Sportverband versucht, die Präsenzzeiten seiner Sportarten zu erhöhen. Die Formel 1 fährt an immer mehr Wochenenden und führt zusätzliche Sprintrennen samstags durch. Bei Fußballwelt- und europameisterschaften werden immer mehr Teams zugelassen, was natürlich auch zu mehr Spielen führt. Die Tennisspieler beschweren sich, dass sie teilweise mitten in der Nacht spielen müssen - das ist aber auch deshalb so, damit möglichst viele Stunden lang Tennis gezeigt werden kann.

Und dann soll es ein Ziel der FIS sein, weniger Live-Skispringen zu zeigen? Nein - das halte ich für abwegig.
Das Weniger bei den Herren hast du übrigens auch mal angemerkt in der Diskussion. ;) Was hat deine Meinung geändert seit dem? Hatte dich eigentlich bislang als "traditionell" eingeschätzt. Der Mythos VST. Der Grand Slam, der doch bitte einzigartig bleiben sollte, weil ihn ein Deutscher zuerst erreicht hat. Aber nun weichst du ab. Es wundert mich. Bin seit Ende der 80er am TV dabei und für mich wäre es nicht mehr dasselbe. Die angesprochenen 100 Starter kenne ich auch noch, diese Änderung war sinnvoll.
Naja, der Grund ist eigentlich ganz einfach: Aus meiner Sicht ändert die Hinzunahme der Damen einfach gar nichts an der Tournee der Herren. Jemand, der nur die Herren sehen will, schaltet eben auch nur da ein, und dann bleibt für ihn alles beim Alten. Da waren
  • die Einführung der Qualifikation
  • die Einführung des KO-Systems
  • die Einführung der Wind- und Gateregel
viel größere Traditionsbrüche. Selbst Horngachers Idee, die nationale Gruppe nicht mehr beim Tourneeauftakt einzusetzen, hat aus meiner Sicht mehr Auswirkungen auf die Herrentournee als die Hinzunahme der Damen. Und mit den Ergebnissen hat das ja schon gleich gar nichts zu tun.

Aber falls es dich beruhigt: Wenn Katharina Schmid die Damentournee gewinnt, wäre das für mich nicht das Ende der deutschen Durststrecke.
 

Lazergirl

EFF #3
Beiträge
64.437
Punkte
113
In dieser Anfangszeit hätte das bedeutet, außerhalb der FIS zu agieren, quasi einen eigenen Damenskisprungverband zu gründen. Das hätte nicht funktioniert.
Aber jetzt könnte man doch eigenständig was machen.
Und dann soll es ein Ziel der FIS sein, weniger Live-Skispringen zu zeigen? Nein - das halte ich für abwegig.
Nicht weniger Live. Beides zu gleichen Teilen live. Mein Eindruck ist Pertile will genau das.
Naja, der Grund ist eigentlich ganz einfach: Aus meiner Sicht ändert die Hinzunahme der Damen einfach gar nichts an der Tournee der Herren. Jemand, der nur die Herren sehen will, schaltet eben auch nur da ein, und dann bleibt für ihn alles beim Alten. Da waren
  • die Einführung der Qualifikation
  • die Einführung des KO-Systems
  • die Einführung der Wind- und Gateregel
viel größere Traditionsbrüche. Selbst Horngachers Idee, die nationale Gruppe nicht mehr beim Tourneeauftakt einzusetzen, hat aus meiner Sicht mehr Auswirkungen auf die Herrentournee als die Hinzunahme der Damen. Und mit den Ergebnissen hat das ja schon gleich gar nichts zu tun.
Das war im Sinne des Sports. Ich erinnere mich noch an Springen, wo neu gestartet werden musste. Das war total nervig zum Schauen.


Aber falls es dich beruhigt: Wenn Katharina Schmid die Damentournee gewinnt, wäre das für mich nicht das Ende der deutschen Durststrecke.
:LOL:
 

Benjamin

Zahlenfreund
Beiträge
39.049
Punkte
113
Nicht weniger Live. Beides zu gleichen Teilen live. Mein Eindruck ist Pertile will genau das.
Sandro Pertile ist mir bislang nicht als großer Anhänger des Damenspringens aufgefallen. Ich denke nicht, dass er unbedingt scharf drauf ist, die TV-Präsenz der Springer zu reduzieren.
Das war im Sinne des Sports. Ich erinnere mich noch an Springen, wo neu gestartet werden musste. Das war total nervig zum Schauen.
Ich will das ja auch nicht bestreiten. Heute noch einen Wettkampf mit 120 Startern im ersten und 50 im zweiten Durchgang durchzuführen, bei dem dann nach 70 Springern neu gestartet wird, weil Aufwind aufkommt - das wäre schon nicht so toll.

Aber ich würde wirklich gern mal wieder einen Wettkampf sehen, wo sie die Gateregel nur im Notfall einsetzen. Aber wenn in der Probe die Besten von Luke 13 aus die Hillsize erreichen und man den Wettkampf dann doch von Luke 16 startet, ist eine Verkürzung vorprogrammiert.
 

Drizzels

Nachwuchsspieler
Beiträge
540
Punkte
43
Das schöne ist ja, egal wie hier von gewissen Seiten gehatet wird am Ende wird die Entwicklung trotzdem kommen.
Biathlon hat z.B auch mal sehr klein angefangen Ende der 80er und da ist schon lange alles angeglichen worden mit sehr großem Erfolg.
Teilweise sind die Damen dort populärer als die Herren, es wäre doch schön wenn das im Skispringen auch passieren würde.
Auch wenn das evtl. nicht jedem hier gefällt :)
 

christurion

Nachwuchsspieler
Beiträge
20
Punkte
3
Sandro Pertile ist mir bislang nicht als großer Anhänger des Damenspringens aufgefallen. Ich denke nicht, dass er unbedingt scharf drauf ist, die TV-Präsenz der Springer zu reduzieren.
Durch die angestrebte Integration der Kalender soll auch der Posten des Renndirektors zusammengelegt werden. Kann mir gut vorstellen, dass er dann zukünftig als Verantwortlicher für den Frauen-Weltcup einen anderen Ton anschlagen wird.
 

Biathlon-Fan

Bankspieler
Beiträge
16.910
Punkte
113
In seiner Präsentation kam als Argument Kostensenkung.

Kann mir aber auch "politische" Gründe denken - so wird Pertile ja ein wenig einflussreicher.

Der Wechsel soll übrigens noch in dieser Saison umgesetzt werden.
Ist ja irgendwo logisch, dass es bei einer kompletten Zusammenlegung nur noch einen Renndirektor braucht. Ist in anderen Wintersportarten ja auch Standard. Vielleicht wird sowas auch mal ganz fair gewählt unter den Nationen.
 
Oben