French Open - Roland Garros 2015


Aronofsky

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Sehr unterhaltsames Endspiel mit einem verdienten Sieger. Wenn bei Wawrinka der 1. Aufschlag einigermassen kommt und zugleich seine longline Rückhand nicht zu oft rausfliegt ist er einfach sehr schwer zu schlagen, auch von einem Nole in Topform.
 

Gordo

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unterm strich eine weitere verpasste chance für djokovic, der jetzt bei 8-8 in slam-finals steht. natürlich war stan heute aber auch bombastisch gut, ständig druck gemacht und so gut wie keine hänger gehabt. nole hatte aber chancen, speziell im vierten. 3:0-führung, später nochmal 0:40 nicht verwerten können... das kann man sich dann einfach nicht erlauben.

ich würde mir mehr typen wie wawrinka wünschen. so ein x-faktor, der in großen spielen auch die großen 4 ärgern kann und das dann auch bis zum turniersieg durchzieht :thumb:
 

Tony Jaa

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Wawrikna ist grundsätzlich der aggressivere Spieler. Djokovic kann auch nicht aus seiner Haut raus. Wenn man gg einen aggressiveren Spieler, der zudem so einen Sahnetag erwischt, ist es immer schwer. Stan war im Grunde über die gesamte Zeit klar überlegen und trotzdem hätte es Djokovic in den 5ten schaffen können, und dann hätte ich echte Zweifel, ob Stan das so durchzieht.
Das Turnier fand ich etwas langweilig. Die Damen-Konkurrenz kann man in die Tonne treten, und bei den Herren sind die FO ohne einen fitten Nadal irgendwie nicht das Gleiche. Das Draw hat mir jetzt auch nicht so gefallen.
Wawrinka hat aber einen kultigen Auftritt. Die Klamotten sehen aus wie von kik und ganz durchtrainert erscheint er mir auch nicht, aber das heutige Spiel war einfach grandios. Habe selten Jemanden besser spielen sehen, wenn man den Faktor Ästhetik mitberücksichtigt.

Bei Djokovic muss man auch mal anerkennen, dass er in den Finalspielen jeweils sehr gute Gegner hatte. Das waren keine Roddicks oder sowas.
 

Jones

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Bei Djokovic muss man auch mal anerkennen, dass er in den Finalspielen jeweils sehr gute Gegner hatte. Das waren keine Roddicks oder sowas.

Schön mal wieder was von dir hier zu lesen. Nunja vielleicht wird dir langsam klar, dass das stumpfe aufzählen von Namen nicht unbedingt die Qualität widerspiegelt. Ich meine wäre Wawrinka irgendwie in der anderen Hälfte gelandet oder an einem No-Name gescheitert und das Finale hätte Djokovic Vs Federer oder Nadal gelautet, dann wäre der hype größer gewesen. Du hättest dann wieder einen tollen Namen mehr als Finalgegner nennen können, aber Federer und Nadal wären trotzdem viel schlechter als Wawrinka gewesen. So eben auch bei Roddick, sein Finalauftritt 2009 hätte in den vergangenen 5 Jahren sicherlich meist gereicht. 2009 war ein großes Finale und deutlich mehr Wert als wären Djokovic oder Murray irgendwie ins Finale gestolpert.
 

Tony Jaa

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Was willst du mir damit sagen? Mir sind Namen doch völlig egal, weil ich die Spiele sehe. Man vergleicht halt hier schnell und da sieht Djokovics ausgeglichene Bilanz nicht so toll aus. Wenn man aber mal die einzelnen Spiele analysiert, wird man sehen dass er in den Finals eigentlich ganz gut gespielt hat. Die Betrachtung bei der Anzahl an GS-Siegen ist durch die Ära Federer halt etwas inflationär, weil der gute Roger eine einmalig schlechte Konkurrenz hatte.
 

Eric

Maximo Lider
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Als Djokovic nach dem Match auf der Bank sass, musste ich an Lendl 87 denken, nachdem er das Wimbledon-Finale gegen Pat Cash verloren hatte. Da haben auch viele gedacht, dass das zwar etwas überraschend kam, aber bestimmt nicht Lendls letztes Chance war.

Das Positive für Djokovic ist, dass er gar nicht so viel falsch gemacht hat. Aber wenn der Gegner mit so einer Länge und Härte jeden Ball trifft, dann kannste nicht viel machen.
 

Jones

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Was willst du mir damit sagen? Mir sind Namen doch völlig egal, weil ich die Spiele sehe. Man vergleicht halt hier schnell und da sieht Djokovics ausgeglichene Bilanz nicht so toll aus. Wenn man aber mal die einzelnen Spiele analysiert, wird man sehen dass er in den Finals eigentlich ganz gut gespielt hat. Die Betrachtung bei der Anzahl an GS-Siegen ist durch die Ära Federer halt etwas inflationär, weil der gute Roger eine einmalig schlechte Konkurrenz hatte.

Heute ist die Konkurrenz doch schwächer als vor 10 Jahren, gerade in der Breite ist es deutlich schwächer geworden. Diesmal konnte sich Wawrinka in Form spielen, sonst war doch nix groß. Das die heutige Ära schwach ist wird nur selten ausgesprochen, weil mit Nadal und Federer 2 ATGs past prime unterwegs sind und die Namen sich dadurch gut anhören.

Djokovic hat selbstverständlich auch schon schwache Finals gespielt, wenn ich zum Beispiel an die us Open gegen Murray denke oder ein Jahr später gegen Nadal. Das sind aber große Namen und ist dann nicht so schlimm.
 

Drago

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Heinz Becker Land
Immer das selbe. :D
Dass Roger eine teils schlechte Konkurrenz hatte, ist klar und kann nicht weggeredet werden.

Jetzt aber mal etwas, worüber kein Tony und 1-2 andere je schreiben, obwohl es genau so Fakt ist:

Nadal hatte - genau wie Federer - eine abartig schwache Konkurrenz! Wer die French Open neun mal gewinnt, muss ja insgesamt allein 63 Matches gewinnen (9 mal 7 = 63)
Bei diesen 63 tollen Siegen musste der gute Rafa ganze 2!!! andere French Open Champs aus dem Weg räumen, namentlich Moya (Sieger 1998) und Federer (Sieger 2009) heissen. Und diese beiden haben die FO je 1 mal gewonnen, und nur ein mal musste Nadal mal beide nacheinander schlagen (2007 zuerst Moya, dann Federer). Da war noch Ferrero im Feld, der Sieger von 2003, gegen den Nadal aber nie ran musste (er hätte gewonnen, klar, aber es geht um s Prinzip).

Man vergleiche das mal mit Kuerten:

1997:
1. Runde: Slava Dosedel
2. Runde: Jonas Björkman
3. Runde: Thomas Muster (FO Sieger 1995)
Achtelfinale: Andrej Medvedev (FO Finalist 1999, zweifacher Hamburg-Sieger)
Viertelfinale: Yevgeni Kafelnikov (FO Sieger 1996 + Titelverteidiger)

Halbfinale: Filip DeWulf
Finale: Sergi Bruguera (FO Sieger 1993 und 1994)

2000:
3. Runde: Michael Chang (FO Sieger 1989)
Viertelfinale: Yevgeni Kafelnikov (FO Sieger 1996)
Halbfinale: Juan-Carlos Ferrero (FO Sieger 2003)


2001:
Viertelfinale: Yevgeni Kafelnikov (FO Sieger 1996)
Halbfinale: Juan-Carlos Ferrero (FO Sieger 2003)
Finale: Alex Corretja (FO Finalist 1998 und 2001)


Das ist echte Konkurrenz! Und nicht das, was Nadal da 9 Jahre so schlagen musste.
Bei Federer trifft das natürlich auch alles zu. Der musste sich genauso wenig mit drei anderen Siegern der jeweiligen GS Turniere in einem Jahr rumschlagen, auch maximal immer nur einer oder zwei.

Sampras und Kuerten hatten in ihrer Zeit eine viel bessere Konkurrenz als Federer und Nadal. Punkt.
 
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Jones

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Sampras und Kuerten hatten in ihrer Zeit eine viel bessere Konkurrenz als Federer und Nadal. Punkt.

Sehe ich anders. Nadal konnte nur zu Beginn gegen mehrere FO Champs antreten, denn er hat danach 9 von 10 mal gewonnen. Wo sollen die anderen Champs denn herkommen? Das ist reine Mathematik. Bei Federer ist es das gleiche im kleinen, auch ed hat weniger liegen gelassen als Sampras, von daher gab es weniger GS Champs neben ihm, aber das sagt imo nichts über die Qualität der Konkurrenz. Z.B. Nalbandian wird mit Titel nicht zum besseren oder schlechteren Spieler. Oder auf heute übertragen. Mit Federer und Nadal laufen 31 GS Titel past prime über den Platz, stehen die aktuell für Qualität nur weil sie vor 10 Jahrem alles gewonnen haben? Wohl kaum.

Wenn man dieses Thema intensiv diskutieren möchte, dann muss man Jahr für Jahr auseinander nehmen, die einzelnen GS Turniere anschauen und selbst dann passiert es, dass die Leute bei unterschiedlichen Standpunkten bleiben. Dennoch kann man mal 10 Jahre zurückblicken, da einige meinen dort wäre die Konkurrenz geringer gewesen.

https://www.youtube.com/watch?v=EoYaSlbPHig

Eines der besten Spiele aller Zeiten. Safin ist so unterschätzt, weil er leider nicht konstant war, aber er hat peak Federer auf relativ schnellem Hartplatz besiegt. Wem ist das noch gelungen?
Safin spielt vom Talent in einer Liga mit Größen wie Sampras und Federer.

Danach wurde im Sommer die Stier von Manacor geboren.
https://www.youtube.com/watch?v=RkOhsBWDQHY
Nadal gegen Coria war auch groß und im Vergleich zu den Finals in diesem Sommer in MC, Rom oder Madrid ein Wahnsinn. Da schlängelt sich ein Berdych auf Sand plötzlich in ein 1000er Finale. Leider erlitt Coria den kompletten mentalen Zusammenbruch. Vom spielerischen wäre er das komplette restliche Jahrzehnt der Herausforderer von Nadal gewesen. Es wurde leider der Yips und ein frühes Karriere Ende. Coria 03, 04 und zum Teil 05 war absolut top und einer der letzten richtigen Spezialisten.

Ich habe keine Ahnung wie die Rasensaison 2015 wird, aber eins steht wohl schon fest, dass Niveau von Federer Wimbledon 2005 wird auch nicht erreicht werden.
 
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DocBrown

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Immer das selbe. :D
Man vergleiche das mal mit Kuerten:

1997:
1. Runde: Slava Dosedel
2. Runde: Jonas Björkman
3. Runde: Thomas Muster (FO Sieger 1995)
Achtelfinale: Andrej Medvedev (FO Finalist 1999, zweifacher Hamburg-Sieger)
Viertelfinale: Yevgeni Kafelnikov (FO Sieger 1996 + Titelverteidiger)

Halbfinale: Filip DeWulf
Finale: Sergi Bruguera (FO Sieger 1993 und 1994)

2000:
3. Runde: Michael Chang (FO Sieger 1989)
Viertelfinale: Yevgeni Kafelnikov (FO Sieger 1996)
Halbfinale: Juan-Carlos Ferrero (FO Sieger 2003)


2001:
Viertelfinale: Yevgeni Kafelnikov (FO Sieger 1996)
Halbfinale: Juan-Carlos Ferrero (FO Sieger 2003)
Finale: Alex Corretja (FO Finalist 1998 und 2001)


Das ist echte Konkurrenz! Und nicht das, was Nadal da 9 Jahre so schlagen musste.
Bei Federer trifft das natürlich auch alles zu. Der musste sich genauso wenig mit drei anderen Siegern der jeweiligen GS Turniere in einem Jahr rumschlagen, auch maximal immer nur einer oder zwei.

Sampras und Kuerten hatten in ihrer Zeit eine viel bessere Konkurrenz als Federer und Nadal. Punkt.

Die Draws von Kuerten sehen wirklich tough aus. Ich würde aber nicht prinzipiell sagen, dass die Konkurrenz bei Sampras und Kuerten "besser" war, sondern dass die Grand Slam Titel vor allem in Wimbledon und Paris wegen der Spezialisten viel schwieriger zu gewinnen waren.

In Wimbledon musste man dann teilweise schon früh an Rasenmonstern wie Ivanisevic und Krajicek vorbei und bei den French Open warteten die ganzen spanischen und südamerikanischen Sandplatzwühler manchmal schon in den ersten drei Runden. Die waren vielleicht nicht besser als die heutige Konkurrenz, haben ihr Spiel aber perfekt dem jeweiligen Untergrund angepasst und waren daher ganz schwer zu schlagen.

Obwohl ich Federer als wohl besten „Allrounder“ aller Zeiten sehe, hätte er sich da doch äußerst schwer getan. Die sieben Wimbledon-Titel für Sampras wiegen für mich schon schwerer als die ganzen GS-Titel von Roger zwischen 2004 und 2007 gegen Roddick, Gonzalez, Baghdatis und Co. Andererseits kann man ihm auch keinen Vorwurf machen, dass Safin lieber gefeiert und der Grillmeister gerne gegessen hat. So hat er halt fast jeden Titel als mit Abstand bester Spieler dieser Ära souverän mitgenommen, warum auch nicht?

Nadal hätte in den 90ern wohl auch keine 9 French-Open-Titel erreicht, aber 7 hätte er schon geschafft denke ich. Es bräuchte schon Prime Muster/Kuerten, um einen Nadal in Normalform auf Sand gefährlich zu werden.
 

Drago

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Heinz Becker Land
Wenn man dieses Thema intensiv diskutieren möchte, dann muss man Jahr für Jahr auseinander nehmen, die einzelnen GS Turniere anschauen

Klar, das stimmt natürlich.

Aber nimm z. B. gerade das 97´er Turnier von Kuerten.
- Muster
- Medvedev
- Kafelnikov
- Bruguera

Bei welchem seiner FO Titel musste Nadal vier Spieler dieses Kalibers schlagen? Nimm alle seine 9 Titel auseinander und Du findest mit Glück vlt zwei pro Turnier...eher einen. Djokovic und Federer sind da...mit viel Wohlwollen noch Söderling von 2009/2010, aber das war s dann.

Ein FO Sieg von Nadal hätte so aussehen müssen, dass er vom Wert mit dem von Guga vergleichbar ist:
- Söderling
- Djokovic
- Federer
...diese drei in einem Turnier nacheinander schlagen. Da fehlt eigentlich noch einer. Ich setzte Djokovic und Söderling auf Sand mal auf einen Level mit Bruguera und Muster, wobei mir das schon schwer fällt.

Bei Federer ist es nicht anders, da gibt s auch genügend Beispiele von GS Titeln wo maximal zwei super starke Gegner waren.
Bei Samprs und Kuerten waren es meist 3-4.
 

Jones

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Mit einem sollten wir uns alle einig sein. In den 90er gab es mehr Spezialisten und so war es schwerer 3 GS in einem Jahr zu holen. Die Konkurrenz insgesamt war damals natürlich genauso schwankend wie heute und durch die Spezialisten war die Losung noch wichtiger. Sprich es konnte ein richtig hartes Draw geben, auch weil nur 16 gesetzt waren und die Nummer 20 auf seinem Lieblingsbelag, ist schon einmal eine Hausnummer. Genau diese Spezialisten konnten aber auch in einem anderen Viertel sein und man hatte bis zum Halbfinale ein geschenktes Draw.

Die Aufzählung von Namen finde ich immer witzig. Ich meine ein Baghdatis, wird als typischer Spieler dieser Generation aufgezählt. Er hatte einmal einen run ansonsten hat er es noch zweimal bei einem GS unter die letzten 8 geschafft.
2010 bezeichnet keiner als wirklich schwaches Jahr, aber wenn ich die Namen aufzähle, die Nadal so im Weg standen...
Ich meine Melzer im HF der FO und Söderling im Finale?
In Wimbledon ein Finale gegen Berdych, ich meine Berdych ist der Inbegriff des Spielers, der wichtige Spiele schon vorher verloren hat.
Bei den USO ein HF gegen Youzhny und im Finale der junge Djokovic in seiner schlechtesten Saison nicht mal 24 Stunden nach der Schlacht gegen Federer im HF. Das war doch ein Witz;)
So kann man fast jede Zeit schlecht reden.
 

Jones

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Klar, das stimmt natürlich.

Aber nimm z. B. gerade das 97´er Turnier von Kuerten.
- Muster
- Medvedev
- Kafelnikov
- Bruguera

Bei welchem seiner FO Titel musste Nadal vier Spieler dieses Kalibers schlagen? Nimm alle seine 9 Titel auseinander und Du findest mit Glück vlt zwei pro Turnier...eher einen. Djokovic und Federer sind da...mit viel Wohlwollen noch Söderling von 2009/2010, aber das war s dann.

Ein FO Sieg von Nadal hätte so aussehen müssen, dass er vom Wert mit dem von Guga vergleichbar ist:
- Söderling
- Djokovic
- Federer
...diese drei in einem Turnier nacheinander schlagen. Da fehlt eigentlich noch einer. Ich setzte Djokovic und Söderling auf Sand mal auf einen Level mit Bruguera und Muster, wobei mir das schon schwer fällt.

Bei Federer ist es nicht anders, da gibt s auch genügend Beispiele von GS Titeln wo maximal zwei super starke Gegner waren.
Bei Samprs und Kuerten waren es meist 3-4.

97 war extrem, keine Frage. Was aber auch daran lag, dass Kuerten ungesetzt war. Dieses Jahr ist nicht als normal zu bezeichnen.
Grundsätzlich fand ich die 90er auch extrem stark, wobei es gegen Ende zurückging. Nehmen wir Sampras seinen Sieg in Wimbledon 99. Bis zum Viertelfinale Draper, Lareau, Sapsford und Nestor gegenüber. Nestor konnte wenigstens noch vernünftig S&V spielen, aber es war nicht umsonst sein einzige AF bei einem GS. Im VF sollte es zum Duell mit Philippoussis kommen, der Australier gewinnt den ersten und verletzt sich. Sprich Sampras hatte 0 Gegenwehr bis ins HF und dann kamen Henman, (solide) und Agassi.

Schauen wir ein Jahr später auf 2000
Vanek, Kucera, Gimelstob, Björkman, Gambill, Voltchkov und Rafter. Keiner dieser Spieler stand unter den top 20. Mit Rafter war nur einer unter den top 40. Rafter war ein guter, wird imo auch besser gesehen als er war. Rafter war zur richtigen Zeit am Höhepunkt, als Becker, Edberg, Stich und co verschwunden waren, die anderen der Generation zumindest am absteigenden Ast waren wie Chang, Courrier, Sampras usw und die neue Generation Safin, Hewitt, Federer noch nicht da war.

Man kann nicht alle Namen sammeln die in den 90er mal aufgeschlagen haben und so tun als hätte Sampras jedesmal 3 oder 4 top Leute auf Rasen besiegen müssen und bei Federer die Finalgegner aufzählen um zu beweisen, dass es damals einfach war. Manchmal kommen die schweren Spiele auch im AF, VF oder HF. So war es auch bei Sampras 97 in Wimbledon. Im AF musste er gegen ein gut aufgelegten, sehr talentierten Korda ran und im VF gegen den past prime Becker. Die Spiele waren schwerer als Woodbridge und Pioline im Halbfinale und Finale.

Das sind jetzt 3 Beispiele wo Sampras nicht 3 oder 4 schwere Spiele hatte sondern eher grob 1. Das lag wie gesagt an den Spezialisten, die überall im Tableau auftauchen konnten, aber auch daran, dass Ende der 90er die Konkurrenz aus meiner Sicht nachließ.
 
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Dorian Gray

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Der Mann mit den hässlichen Shorts stürmt Roland Garros und auch die Big Four. :jubel: Wer sind jetzt eigentlich die Big Four?

Ich hätte es Novak gegönnt und war auch Favorit, aber wenn Stan on fire ist, kann er jeden schlagen. Ich liebe seine harten, oft flachen Kanonenschläge. Die einhändige Rückhand ist ja aufgrund des Nachteils hinsichtlich der Kraft dabei, von der Bildfläche zu verschwinden. Schön, dass noch jemand zeigt, dass es anders geht.

In der Diskussion um die Stärke der Konkurrenz ist es auf jeden Fall interessant zu sehen, wie schwach die Jahrgänge 88 bis 94 sind. Interessant wird auch zu sehen, welcher Jahrgang nach 87 als nächstes einen großen Titel holen wird.
 

Jones

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In der Diskussion um die Stärke der Konkurrenz ist es auf jeden Fall interessant zu sehen, wie schwach die Jahrgänge 88 bis 94 sind. Interessant wird auch zu sehen, welcher Jahrgang nach 87 als nächstes einen großen Titel holen wird.

Das kann ich dir sagen, 88 mit Namen Del Porto bzw Cilic. Ansonsten hast du natürlich absolut recht, die folgenden Jahrgänge sind so schwach.

Ähnliches gab es ja Ende der 90er bzw Anfang der 00er, da die Jahrgänge Mitte bis Ende der 70er schwach waren. Nach jedem hoch kommt ein tief und so bleibt zu hoffen, dass mit Kyrgios, Coric und Co die nächste starke Generation im Anmarsch ist. Gerade bei Kyrgios auf Rasen bin ich gespannt.
 

Dorian Gray

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Das kann ich dir sagen, 88 mit Namen Del Porto bzw Cilic. Ansonsten hast du natürlich absolut recht, die folgenden Jahrgänge sind so schwach.

Ähnliches gab es ja Ende der 90er bzw Anfang der 00er, da die Jahrgänge Mitte bis Ende der 70er schwach waren. Nach jedem hoch kommt ein tief und so bleibt zu hoffen, dass mit Kyrgios, Coric und Co die nächste starke Generation im Abmarsch ist. Gerade bei Kyrgios auf Rasen bin ich gespannt.

Stimmt. Ich wollte auch nach 88 schreiben. Also ab 89. Hier kommt dann ein Nishikori infrage.
Solche Übergangsjahre sind vermutlich normal. Wie stark letztlich die Generation ab 95 ist, wird auch erst die Zukunft zeigen.
 

Jones

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Aktuell übrigens die Highlights der French Open auf Eurosport. Vielleicht ein ganz gut Abschluss :)
 

holy Cow!

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Aktuell übrigens die Highlights der French Open auf Eurosport. Vielleicht ein ganz gut Abschluss :)

Nein! Kein Abschluss, ich bin mit dem ganzen noch nicht fertig und werde mich nicht so einfach damit abfinden. Es sind gerade mal 24 Stunden vergangen seit dieser schlimmen Niederlage für Djokovic. So schnell und einfach lässt sich das nicht verarbeiten.
Und noch übler ist dass meine Prediction für Federer nicht aufgegangen ist, obwohl das doch SEIN Turnier werden sollte und alles passte. Andererseits hat er ja gegen Wawrinka verloren der dann praktisch Federers Spielstärke in sich aufgenommen und viel Momentum dazugewonnen hat. Außerdem ist er doch auch Schweizer. Also hatte ich im Prinzip ja recht und Federer hat eine maßgebliche Rolle bei der Titelvergabe gespielt. :thumb:
 
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