Fritz Sdunek - vor 1996 -


Moritz

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Brotspinne79 schrieb:
:belehr: Dass Wladimir K. die Technik des Klammerns nicht kennen und erlernen konnte, da diese nur von einem echten Schwergewichtstrainer vermittelt wird. Ist doch klar! Fliegengewichtler haben ja auch spezielle Schlagfrequenztrainer. Wie könnten Sie sonst auf die Idee kommen, so unglaublich viele Schläge loszulassen.

Da haben wirs doch. Der unfähige Sdunek hat dem Wladi nicht erklärt wie man klammert. Deshalb hat er auch gegen Sanders verloren. Den Schuh muss sich Sdunek anziehen. Das hat dann nach kurzer Zusammenarbeit mit Stewart sofort hervorragend geklappt, wie der Brewster Kampf gezeigt hat.
Mann oh Mann wo könnte der Wladi heute stehen, wenn er nicht 8 kostbare Jahre mit so einem unerfahren Coach trainiert hätte der nur dilletierte.

Wenn ichs mir genau überlege komme ich sogar zur Auffassung, dass die Klitschkos in ihren ersten 10 Kämpfen unter Zolotarew besser waren als später unter Sdunek als sie WM wurden. In der Form hätte Lewis in 2 Runden in Ringstaub gelegen.
Frage mich nur warum Klaupe Kohl da so lange zugeschaut hat :idiot:


:laugh2: :laugh2: :gitche: :D :D :laugh2:
 

Der alte Mann

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Ach du Schande, diese Frage hättest du nicht stellen sollen.

Krze Frage: Wieviele Schwergewichtler hat UBP vor den Klitschkos schon zu Titelehren gebracht? Ich will ja gar nicht darauf hinaus, daß man bei UBP nicht wußte wie man einen Schwergewichtler aufbaut. Ich sammle nur Fakten. Aber im I-Net habe ich vor Vitalis Titelgewinn keinen Schwergewichtsboxer gefunden, der unter der Leitung von Klaupe an die Spitze kam....
 

jisi

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Competition schrieb:
:laugh2: :laugh2: :laugh2: Du hast Deine Meinung immer schon vorher und suchst nur selektiv jene Informationen, die irgendwie dazu passen könnten :crazy: :crazy: :crazy: .

Wie war das noch damals mit Deinem Spam :skepsis: ? Müssen Dir erst wieder die Leviten gelesen werden :D ?

Wieso irgendwie passen? Es geht um Fakten. Auf boxing de. wird Fritz Sdunek als der "erfolgreichste noch lebende Trainer" bezeichnet. Da eine Trainerlegende, wie Angelo Dundee allerdings auch noch lebt, hat die Recherche nach Erfolgen von Fritz Sdunek schon eine Berechtigung, da ich im www. nicht genügend fündig wurde und ich mir erhofft hatte, dass hier einige mehr wissen. Aber wo nichts ist, gibt es auch nichts zu wissen.

Ich habe diesen Thread im Trash Talk eröffnet. Ich frage mich, warum die Aufregung? Den Moderator treibt es gleich zu Maßregelungen.

Sind die Trainer in Deutschland so "heilige Kühe" oder darf in einem Thread noch nicht einmal über dieselben diskutiert werden? Welche Meinung ich habe, wen interessiert denn die Meinung eines unwissenden Boxgroupie. :cool:

Da fällt mir ein Zitat von Bruce Lee ein:

"Wenn Du kritisiert wirst musst Du irgend etwas richtig machen, denn man greift immer nur den an der den Ball hat."

In diesem Forum und auch in anderen wird über Boxer gelästert, was das Zeug hält. Ich frage mich allerdings, wie können diese Boxer derart schlecht sein, wo sie doch die besten Trainer der Welt haben, die über jede Kritik erhaben sind. Allerdings ging es in diesem Thread noch nicht einmal um Kritik, sondern nur um Fakten.

Da brauche ich mir nur einige Post über Rene Dettweiler anschauen, weil dieser Sparringspartner von WK ist. Nach Meinung von einigen ist er dazu noch zu unfähig etc. Das ist nur ein Beispiel.

Das scheint niemanden zu stören. Was wollte denn CocaCoala damit bezwecken, einen Thread aus dem Klitschko-Forum hier hinzuzerren. Da ging es um das Lächerlichmachen eines Users. User und Boxer sind also für einige "Freiwild", nur die deutschen Trainer, die sind unanstastbar.

Aber wo ist die Lobby für die Boxer?
 
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Kuschelweich

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jisi schrieb:
Wieso irgendwie passen? Es geht um Fakten. Auf boxing de. wird Fritz Sdunek als der "erfolgreichste noch lebende Trainer" bezeichnet. Da eine Trainerlegende, wie Angelo Dundee allerdings auch noch lebt, hat die Recherche nach Erfolgen von Fritz Sdunek schon eine Berechtigung, da ich im www. nicht genügend fündig wurde und ich mir erhofft hatte, dass hier einige mehr wissen. Aber wo nichts ist, gibt es auch nichts zu wissen.

Und wenn in der BILD Zeitung steht das die Welt untergeht gehst du auch sofort in einen Park und baust ne Arche? Wenn du über Sduneks Trainererfolge nichts im Netz findest dann sicher nicht weil es da nichts gäbe, sondern weil du gar nichts finden willst (oder du bist zum Googlen zu blöd). Sdunek ist ein erfahrener und erfolgreicher Boxtrainer, der was von dem was er tut versteht und mehrere Leute zu Medaillenehren gebracht und zu Weltmeistern gemacht hat. Bei den Amateuren wie den Profis. Er ist weder ein Gott oder unfehlbar, er ist einfach ein Boxtrainer, mit Stärken und Schwächen. Punkt.

Sind die Trainer in Deutschland so "heilige Kühe" oder darf in einem Thread noch nicht einmal über dieselben diskutiert werden? Welche Meinung ich habe, wen interessiert denn die Meinung eines unwissenden Boxgroupie. :cool:

Nein, sie sind keine heilige Kühe, aber dir geht es nicht um Diskussion, sondern um Bashing eines Mannes dessen Arbeit du gar nicht beurteilen kannst, weil du von dem was er tut nichts verstehst (ums mal deutlich auszusprechen). Man kann ihn kritisieren, man muss ihn nicht mögen, ihm aber die Erfahrung und Kompetenz absprechen zu wollen, das steht jemandem wie dir nicht zu.
Wenn ich mich recht erinnere, hat auch Sdunek hier schon öfter "sein Fett wegbekommen". Das mit der Unantastbarkeit interpretierst nur du hier rein. Alles was ich hier gelesen habe (sorry, ich lese hier eher selektiv) ist, dass manche meinen, dass sie das Ergebnis von Wladimirs Arbeit mit Sdunek besser finden als mit Steward. Was du daraus mal wieder konstruierst hat damit herzlich wenig zu tun.
Du möchtest die Schuld für das Scheitern deines Idols in einigen Situationen gerne anderen in die Schuhe schieben.
Aber gut, vielleicht muss das ja so sein, schließlich heißt es ja "Liebe macht blind" ;)
 
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Brotspinne79

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Sind die Trainer in Deutschland so "heilige Kühe" oder darf in einem Thread noch nicht einmal über dieselben diskutiert werden?

Diskutieren kann man über alles. Es hat allerdings den Anschein, dass Du nicht diskutierst, sondern auf einer Mission bist. Du hast jetzt einige tausend postings verfasst, sagst aber immer das Gleiche. Mir gefällt zum Beispiel nicht, dass sich Wegner zunehmend in den Vordergrund stellt und sein Coaching in den Ringpausen auch auf die Wirkung bei den Fernsehzuschauern angelegt ist. Sowohl bei Wegner, als auch bei Sdunek kommt es oft vor, dass sie bei Verzweiflung ihrer Schützlinge nicht in der Lage sind, eine Wende herbeizuführen.

Ich glaube (lasse mich von fachkundigen Kommentaren aber auch vom Gegenteil überzeugen), dass der Einfluss von Trainern von Einzelsportlern ohnehin nicht an denjenigen von Mannschaftsportlern heranreicht. Vieles, was ein Trainer zu erreichen vermag, hängt vom schlicht vom Talent - natürlich auch von der Trainierbarkeit und dem gegenseitigen Zusammenpassen - des Boxers ab. "zusammenpassen" hätte ich jetzt natürlich nicht sagen sollen, da jetzt Dein gebetsmühlenartiger Satz, dass dies bei WK und ES der Fall ist, kommen wird.
 

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jisi schrieb:
Was wollte denn CocaCoala damit bezwecken, einen Thread aus dem Klitschko-Forum hier hinzuzerren. Da ging es um das Lächerlichmachen eines Users.

lächerlich machst du dich selbst, indem du öffentlich (ja, auch dein Forum ist öffentlich) ernsthaft einen solchen hanebüchenen Schwachsinn diskutierst - auf den falschen Sanders vorbereitet - und damit nicht zuletzt deinem mit inquistorischem Feuereifer verteidigten unantastbaren Idol das geistige Niveau einer lobotomierten Kaulquappe attestierst (das ist dir wahrscheinlich noch nicht mal bewußt). auf den falschen Sanders vorbereitet, heilige ******e! :wall:
 

Corex

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Ach Jisi. Es geht doch darum, daß du zum Teil mit Suggestivfragen, nur allzu offensichtlich versuchst, Sdunek in ein schlechtes Licht zu rücken um deine Behauptung in einem anderen Thread zu untermauern. Sdunek habe keine Erfahrung im Profigeschäft gehabt. Sdunek habe im Profibereich generell noch nie vorher einen Schwergewichtler trainiert, sein Stil war schädlich für Wladis Entwicklung usw. Mittlerweile müsstes jedoch auch du bemerkt haben, daß sich dieses Vorhaben einfach als zu durchschaubar herausgestellt hat.
Also spar dir doch bitte diese berechnende Effekthascherei.

Dafür, daß Sdunek in solch einem unerfahrenen,dilettantischen Maß versucht hat, Wladi und Vitali die alte Ostboxschule zu vermitteln (mit der man ja deiner Meinung nach im HW nichts erreichen kann), konnten die beiden aber beachtliche Erfolge verbuchen, findest du nicht?
Im übrigen warte ich immer noch auf deine Antwort, was denn Emanuel Steward bis zu seinem 6. Jahr als Profitrainer im Schwergewicht erreicht hat.
 
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ach, komm, Corex, hör doch auf! nur, weil Wladimir Klitschko unter Sdunek den besten Kampf seiner Karriere abgeliefert hat (gegen Byrd, so stark war er nie mehr), macht das Sdunek nicht zu einem guten oder gar herausragenden Trainer. alles Quatsch, was du erzählst. oder bist du etwa ein von UBP eingeschleuster Provokateur (sowas gibts, frag dat Paulinsche).
 

Corex

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Verdammt, meine Tarnung ist dahin ;)


btw: sind die 2 schwulen Cowboys auf nem Hügel sehenswert?
 

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der Film ist hervorragend inszeniert, die schauspielerischen Leistungen sind auf wirklich hohem Niveau (vor allem gibt es keinerlei tuntiges Overacting, im Gegenteil) - aber das Ganze ist tierisch langweilig. ist halt wie die Geschichte von den Königskindern, sie konnten zusammen nicht kommen. auf mich hatte der Film den selben Effekt wie "Der englische Patient". mit Sicherheit ein klasse Film. aber definitiv not my cup of tea.
 

desl

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Der alte Mann schrieb:
Aber im I-Net habe ich vor Vitalis Titelgewinn keinen Schwergewichtsboxer gefunden, der unter der Leitung von Klaupe an die Spitze kam....
Was ist mit Wladimir? Der war zumindest Weltmeister (wenn auch nicht der am stärksten eingeschätzte zu dem Zeitpunkt).
 

jisi

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ARCHIV: INTERVIEW

»Dariusz ist mein Sohn, Bruder und Freund«

Er ist der Dompteur des Tigers. Unter seiner Regie wurde Dariusz Michalczewski zu einem der erfolgreichsten Boxer aller Zeiten. Nur wenige Menschen kennen den Weltmeister, der seinen Titel morgen in der Color Line Arena gegen Derrick Harmon verteidigt (ab 22 Uhr, live im ZDF), so gut wie er: Die MOPO traf Tiger-Trainer Fritz Sdunek (55) im Universum-Gym in Wandsbek.



MOPO: Gratulation, Sie feiern morgen Ihren Siebzigsten?



Sdunek: (lacht) Ja, es ist mein 70. WM-Kampf, und meine 16. WM als Trainer von Dariusz. Er weiht morgen die Arena mit Boxen ein. Das ist eine große Ehre für ihn.



MOPO: Vor drei Wochen wurde Wladimir Klitschko entthront. Haben Sie nicht Angst, dass den Tiger das gleiche Schicksal ereilt?



Sdunek: Die Gefahr ist im Boxen immer da. Die Leichtsinnigkeit von Wladimir ist eine Warnung. Aber Dariusz ist so erfahren, so nervenstark - ich habe da keine Befürchtung bei ihm.



MOPO: Sie hatten und haben viele Weltmeister unter Ihren Fittichen. Zu Dariusz haben Sie aber eine ganz besondere Beziehung ...



Sdunek: Wir kennen uns seit 13 Jahren, haben uns von Anfang an super verstanden. Dariusz ist schon so etwas wie ein Sohn für mich. Wir sind auch ein wenig wie Brüder, einfach dicke Freunde. Wir kennen uns so gut, wir brauchen oft keine Worte. Wir schauen uns in die Augen und wissen, was der andere denkt.



MOPO: Wie war denn Ihre erste Begegnung?



Sdunek: Es fing 1990 an, nach der Wende. Ich kam als Trainer nach Leverkusen. Dort trainierte Dariusz, der gerade Deutscher geworden war, für die Europameisterschaft. Es hat sofort gefunkt. Er war mein Versuchskaninchen. Ich habe an ihm mit Trainingsmethoden experimentiert. Er sagte dann: ,Fritz, das war zu hart', oder: ,Ich bin unterfordert.' So konnte ich mein Training entwickeln. Das hat uns beide weit nach vorne gebracht.



MOPO: Wie war Dariusz als damals 22-Jähriger?



Sdunek: Extrem ehrgeizig. Aber auch ungeduldig. Er war hektisch, wollte immer alles ganz schnell schaffen. Das ist teilweise heute noch so.



MOPO: Sie beide sind starke Charaktere. Da gibt es doch auch mal Reibereien, oder?



Sdunek: Klar wird man auch mal lauter. Ich musste ihn schon anbrüllen, wenn er wieder mal ausgeflippt ist. Aber richtig verkracht haben wir uns nie. Dafür ist die Freundschaft zu stark.



MOPO: Was war Ihr schönstes Erlebnis mit dem Tiger?



Sdunek: Als er 1994 in Hamburg gegen Leeonzer Barber Weltmeister wurde, das war Wahnsinn. Damals war ich Assistenz-Trainer neben Chuck Talhami. Chef-Trainer von Dariusz wurde ich wieder Ende `96. Mein absolutes Highlight mit Dariusz war natürlich, als er ein Jahr später gegen Virgil Hill die drei WM-Titel holte. Auch die beiden Rocky-Kämpfe waren vom Wirbel drumherum grandios.



MOPO: Was schätzen Sie an Dariusz besonders?



Sdunek: Seinen Mut und seinen Willen. Auch im Training will er überall der Erste und Beste sein. Unsere jungen Boxer schauen zu ihm auf. Am Menschen Dariusz schätze ich die Ehrlichkeit. Manchmal ist er unbequem, aber er ist gerade heraus. Ich liebe das. Wir sind beide so. Deshalb verstehen wir uns auch so gut.



MOPO: Und was stört Sie an ihm?



Sdunek: Eigentlich nichts. Nur wenn kurz vor den Kämpfen seine ganzen Freunde aus Polen kommen, das nervt manchmal. Aber es ist halt wichtig für ihn.



MOPO: Die meiste Zeit des Jahres lebt er mit seiner Freundin Patrizia wieder in Polen. Ist der Kontakt noch so eng wie früher?



Sdunek: Wenn was ist, telefonieren wir. Wir reden über alles.



MOPO: Wie vor zweieinhalb Jahren, als er sich von seiner Frau Dorota getrennt hat?



Sdunek: Damals haben wir viel miteinander gesprochen. Als er seine beiden Söhne nicht mehr sehen durfte - nicht mal telefonieren - das war hart für ihn. Er hat ja später ehrlich gesagt, dass er sich zu wenig um seine Familie gekümmert hat.



MOPO: Haben Sie noch Kontakt zu seiner Frau?



Sdunek: Wir telefonieren ab und zu. Ich rufe seine Söhne an, wenn sie Geburtstag haben und sie rufen mich an meinem Geburtstag an. Als die Ehe damals auseinander ging, habe ich seinen jüngeren Sohn Nicolas oft mit zum Box-Training genommen.



MOPO: War seine Rückkehr nach Polen auch eine Reaktion darauf, dass er trotz seiner Erfolge nie die Sympathien und die Anerkennung wie beispielsweise Henry Maske genossen hat?



Sdunek: Auf jeden Fall hat ihn das mehr gewurmt, als er nach außen gezeigt hat. Dariusz hatte es aber auch schwer: Er hat lange Zeit nur im Pay-TV bei Premiere geboxt. Das konnten nur wenige empfangen. Und es wurde nicht so viel PR für ihn gemacht wie für Maske oder jetzt zum Beispiel für die Klitschkos.



MOPO: War es ein Fehler, dass er nie in den USA geboxt hat?



Sdunek: So spektakulär wie Dariusz boxt, wäre er bestimmt ein echter Kracher in Amerika gewesen. Aber es hat sich einfach nicht ergeben.



MOPO: Wie lange boxt der Tiger noch?



Sdunek: Bei Dariusz steckt man nicht drin. Sein Ehrgeiz ist ungebrochen, aber er ist nicht mehr der Jüngste. Alles hängt von der Gesundheit ab.



MOPO: Welche Kämpfe des Tigers würden Sie denn reizen?



Sdunek: Natürlich ein Kampf gegen Roy Jones. Von mir aus auch im Schwergewicht. Der Ottke-Zug ist abgefahren. Der will nicht. Der redet nur noch Unsinn. Ich bin schon sehr enttäuscht von ihm.



MOPO: Können Sie sich Ihre Arbeit überhaupt ohne den Tiger vorstellen?



Sdunek: Man muss sich wohl oder übel an den Gedanken gewöhnen. Er würde mir sehr fehlen. Ich bin ein echter Fan von Dariusz. Mit wie viel Herz er boxt, wie er sich schindet - das ist begeisternd. Ich habe ihm viel zu verdanken. Auch einige graue Haare.



MOPO: Apropos: Was machen Fritz Sdunek und Dariusz Michalczewski in 20 Jahren?



Sdunek: Dariusz wird in Polen in der Wirtschaft mitmischen oder junge Box-Talente beraten. Wenn ich dann nicht schon tot bin, stehe ich noch immer in der Boxhalle. Auf jeden Fall werden wir noch Freunde sein.



http://archiv.mopo.de/archiv/2003/20030328/nachrichten/sport/sportmix/hmp2003032717493732.html
 
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