skyw@lker
Bankspieler
- Beiträge
- 6.421
- Punkte
- 113
Dass die ein oder andere Idee aus dem Basketballsport kommt, gebe ich gern zu. Das ist aber aus meiner Sicht ein sehr schwaches Argument. Wenn etwas in einer Sportart gut funktioniert, sollte mir jemand erstmal überzeugend darlegen, wieso es nicht auch beim Fußbnall funktionieren sollte.
EDIT:
Übrigens sollte sich der Fußball am basketballsport mal ein Beispiel nehmen. In der NBA gibt es jede Saison zig Regeländerungen, um den Sport attraktiver und besser zu machen. Wenn der Basketballsport sich so langsam entwickelt hätte wie es der Fußball in Bezug auf Regeln leidet tut, würde es wahrscheinlich immer noch keine Shotclock geben und das Spiel wäre absolut schlimm anzuschauen.
Ich finde Fußball und Basketball absolut schwer zu vergleichen, deshalb finde ich das "Argument" mit den Thunder-Spielen (war eigentlich mehr ein Scherz ) eigentlich nicht schwach.
Beim Basketball braucht man für 48 Minuten Nettospielzeit rund 2,5 Stunden. Es wäre meiner Meinung nach schwierig schnell ein passendes Nettospielmaß für Fußballspiele zu finden und auf schnelle Umsetzung ist das Riesengeschäft Fußball definitiv angewiesen. Beim Basketball hat man außerdem bis zu 16 (?) Timeouts, dazu noch zwei Viertelpausen und eine ganze Halbzeit um das deutlich intensivere Spiel auf hohem Intensitätsniveau halten zu können (das Wechselmuster hierbei noch nichtmal erwähnt). Fußball ist ein Spiel, dass sehr auf Spielfluss beruht, kein Coaching-Game. Die Idee es attraktiver und schneller zu machen, die du ja auch teilweise plausibel begründest, zerstört diesen Spielfluss meiner Meinung nach. Außerdem sind die Wechsel und Challengemöglichkeiten für mich auch indirektes Zeitspiel um den Gegner teilweise aus dem Konzept zu bringen. Theoretisch könnte man ja bei fünf Wechseln seine neutrale Taktik sofort auf eine 9-Mann Defensive umstellen, ob das das Spiel attraktiver macht, wage ich zu bezweifeln. Fußball würde vom Player´s zum Coaching Game werden.