Gedichte

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Gelöschtes Mitglied 16

Guest
Le dormeur du val

C'est un trou de verdure où chante une rivière
Accrochant follement aux herbes des haillons
D'argent ; où le soleil, de la montagne fière,
Luit : c'est un petit val qui mousse de rayons.

Un soldat jeune, bouche ouverte, tête nue,
Et la nuque baignant dans le frais cresson bleu,
Dort ; il est étendu dans l'herbe sous la nue,
Pâle dans son lit vert où la lumière pleut.

Les pieds dans les glaïeuls, il dort. Souriant comme
Sourirait un enfant malade, il fait un somme :
Nature, berce-le chaudement : il a froid.

Les parfums ne font pas frissonner sa narine ;
Il dort dans le soleil, la main sur sa poitrine
Tranquille. Il a deux trous rouges au côté droit.

Arthur Rimbaud
 

HamburgBuam

Adalaide Byrd
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Nachtschicht
Noch Schlafe ich nicht
Die Straßen sind Still, die Spielhalle leer
Nachtschicht
Noch Schlafe ich nicht
Ich habe mein Geld, die Kunden nicht mehr
Nachtschicht
Noch Schlafe ich nicht
Ein Mann kommt herein
Nachtschicht
Noch Schlafe ich nicht
Er will gar nicht Spielen, nur Kippen sollen ´s sein
Nachtschicht
Noch Schlafe ich nicht
Kurz vor Schluss kommt ein Kunde
Nachtschicht
Jetzt Schlafe ich fast
Der Kunde Gewinnt hoch, Hallo Überstunde.

Habe ich in meiner letzten Nachtschicht verbrochen... :sleep:
 
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Murphy

Bankspieler
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Die Geschichte des Gedichts hat eine gewisse Ironie, wenngleich es jetzt nicht unbedingt meine Art des Schreibens wäre. Ich muss mal schauen, ob ich demnächst auch mal was von meinen geistigen Ergüssen als ein Bewohner des Landes der Dichter und Denker post. :)
 
G

Gelöschtes Mitglied 16

Guest
Forengedicht 1. Teil

der Hamburg Buam ist einer jener Kerle
mit gutem Herz, ne echte Perle
gemütlich, witzig und charmant
mit Klasse und durchaus galant
seine wer-bin ich?-Rätsel haben Pfiff
sind kaum je zu lösen ohne Kniff
als Box-Scorer vermutlich DIE Legende
spielt keine Rolle ganz am Ende
ob er immer richtig liegt
wenn nur die Liebe zum Boxen siegt
wer buam nicht mag, ist selber schuld
der Junge ist einfach Kult.

xxxxxxxxxxxxxxxxxx

beim Musik-Grand Prix ist John Lennon der Held
3 mal in Folge gewonnen, richtig gezählt
braucht wohl noch Zeit, bis alle raffen
wie schwer das ist, solches zu schaffen
Meister Lennons Geschmack ist eher für die Masse
sehr viele finden den einfach Klasse
Kritiker sind aufgewühlt
meinen, die Songs seien weichgespült.
doch ein Blick auf die Ehrentafel gibt Lennon Recht
der Junge macht das nicht so schlecht.

xxxxxxxxxxxxxxxxxx

die Flughörnchen waren heimatlos
fragten sich, was machen wir bloss?
wie gehts weiter, wo gehts hin?
ergibt das alles noch einen Sinn?
Verzweiflung, Not und bittere Stunden
bis die Lösung war gefunden:
gelandet sind sie, ich finds stark
bei Sportforen mit nem.... Telemark. ;)

Forengedicht 2. Teil

Im non-sport weht ein rauher Wind
keine Sache für ein sensibles Kind
dass muss auch Righty Right erfahren
in den vergangnen Jahren
trotz alledem, das find ich gut
der Junge hat wirklich Mut
vertritt seine Sache unbestechlich,
Ruhm und Ehre nebensächlich
bläst ihm Gegenwind ins Gesicht
stört ihn das weiter nicht
sachlich klug und kompetent
kontert er manches Argument
der Junge tut dem Forum gut
ich ziehe dankbar meinen Hut.

xxxxxxxx

Der User, ich sags unverhohlen
wandelt auf äusserst leisen sohlen.
hinterlässt im Forum kaum ne spur
wer ist das wesen nur?
ist das n zweitnick, ists ein double?
zahlt er in peso oder rubel?
ists ein mann, ists eine frau?
niemand weiss das so genau
keine ahnung, ich muss passen
den oder die kriegste nicht zu fassen
likes verteilt "es" im akkord
tippen tut "es" kaum ein wort
wer ist das nur, so fragt man sich
ich sags ehrlich, ich weiss es nich


xxxxxxxxxxx


Welches ist die schönste Frau?
das weiss Meister Hirsch genau
bei Misswahlen sind seine Kommentare
allerbeste Qualitätsware
lustig zu lesen und prägnant
sein Talent ist schnell erkannt
Beim Musik-Grand Prix könnts besser gehn
das Podium noch nie von nah gesehen
und doch, ich sag es unverdrossen
ich hab das ein oder andere Lied von ihm genossen
sein Kehlkopf-Song war speziell
und keine Frage originell
harte Schale weicher Kern
ich hab den Typen einfach gern
 
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HamburgBuam

Adalaide Byrd
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Der Bürgermeister

Die Bürgermeisterwahl steht an
Und dieses Mal, da bin ich dran.
Mein Ruf, der eilt mir voraus,
Fährt mit der Bahn und meidet die Staus.
Den Verkehr zu Beruhigen, verspreche ich
Und Lüge dabei ganz fürchterlich.
Die Leute machen bei mir ihr Kreuz,
Die Autolobby, ja die freuts.
Mein Kontrahent ist nichtmehr derselbe,
schwimmt mit Betonschuhen in der Elbe.
Die Rente ist sicher, weil ich alte Leute mag,
Aber erst mit 90, dann sind sie im Sarg.
Auch die Steuern senken wir
Dafür erhöhen wir den Preis fürs Bier.
Die Schule wird schöner, die Uni auch,
Von Studenten und Schülern umsonst gebaut.
Ja, Bürgermeister werde ich.
Drum gebt schnell auf und wählet mich!
 
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Murphy

Bankspieler
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Die Nostalgie der Vergangenheit Verklärung,
Lüge und Wahrheit des Irrgartens Querung.
Kein Schattenwurf ohne ausreichend Licht,
der Blick in den Spiegel vergisst nicht.

Zwischen Vergeben und Verzeihen,
gehst du stolz erhobenen Hauptes durch die Reihen.
Ist es doch ein unausgesprochenes Gesetz,
das Leben schaut nicht zurück im Hier und Jetzt.
 

Finch

Zuhausegroßmacher
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Guckt man heute NBA,
tun einem die Augen weh.
Jeder ballert nur noch Dreier,
und defensiv zeigt keiner Eier.

Nun fangen bald die Playoffs an,
doch werde ich mitfiebern? Ich glaub nicht dran!
Keine Duelle mehr, bei denen man mit der Zunge schnalzt,
Interessiert niemanden, wenn Oakland alles niederwalzt.
Früher hieß es Magic vs. Bird, Hakeem vs. Shaq,
heute sind die alle weg.

Mein Interesse wird wohl voll verwehen,
sollte Dirk diesen Sommer in Rente gehen.
 

Max Power

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heute auf dem Heimweg getextet :saint:

-----

Es war aus mit uns, du warst schon vergessen
Fiel mir nicht leicht, vom Hass war zerfressen
Doch das Leben ging weiter, ich schaute auf mich
Verdrängte den Groll, es war schön ohne dich

Doch gestern dann, während des Morgengetöses
Ich war noch recht müde, ich ahnte nichts Böses
Du warst wieder da, es ging wieder los
Machtlos dagegen, du lässt mich nicht los

Und schon ists geschehen, du raubst mir die Sinne
Widerstand zwecklos, es gibt kein Entrinnen
Mir kommen die Tränen, die Nase verstopft
Dein Anblick, er schmerzt und ich krieg keine Luft

Birke - musst du mir wirklich den Frühling verderben?
Birke - warum kannst du nicht einfach sterben?
 

Max Power

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auch schön. Die Kastanie ist mir egal, aber vielleicht schreib ich noch mal eine Ode auf die Gräser :LOL:
 
G

Gelöschtes Mitglied 16

Guest
das Altersheim

Traurig sitzt Herr Frisch
einsam am gewohnten Tisch

er fühlt es, ach oh Graus
hier komm ich nicht mehr lebend raus

stochert deprimiert in seiner Suppe
mittlerweile ist ihm alles Schnuppe

Traurig sitzt Herr Frisch
einsam am gewohnten Tisch

In der Nacht eilt Personal herbei
zu schauen, ob er noch am Leben sei

Kein Besuch, kein liebes Wort
in Gedanken ist er längst schon fort

Traurig sitzt Herr Frisch
einsam am gewohnten Tisch

Seine Frau ist früh, mit nem anderen durchgebrannt
er hatte ihn, seit langem schon gekannt.

nach 30 Jahren im Betrieb
man ihm ein blaues Brieflein schrieb

Traurig sitzt Herr Frisch
einsam am gewohnten Tisch

was soll ich tun, was soll ich machen?
hier gibts wahrlich nix zu lachen.

was hilft in dieser Not
ist ein Warten auf den Tod.

Traurig sitzt Herr Frisch
einsam am gewohnten Tisch

Ganz tief in seiner Kehle
fühlt er eine kranke Seele

sein Leben weht ganz leis davon
unbemerkt, ohne einen Ton.

Am morgen drauf, der Stuhl ist leer
es gibt Herrn Frisch nicht mehr.
 

HamburgBuam

Adalaide Byrd
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Ah, es wird traurig? Geht klar.

Am Morgen

Mutter, Mutter, wache auf,
Die Sonne scheint am Himmel!
Der Wind weht sanft, ein Vogel singt,
und auf der Weide steht ein Schimmel.

Mutter Mutter, wache auf,
Genug Geträumt, schau mich doch an!
Mich und auch mein neues Kleid,
Direkt neben des Baumes Stamm.

Mutter Mutter, wache auf,
Ich weiß ein Lied, das dich erfreut,
Ich sing es dir, weil ich dich Lieb
Früher, Gestern und auch heut.

Mutter Mutter, wache auf,
Schau dieses Bild, das ich gemalt!
Mit dem Meer und einer Sonne,
Die auf all das Wasser strahlt!

Mutter Mutter, schlafe schön,
Die Zeit ist um, ich muss nun gehen
Aber ich verspreche dir
Ich werd auch Morgen an deinem Grabe stehen.
 

Murphy

Bankspieler
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Rilkes Panther stolziert hinter eisernen Stäben,
Er wirkt alles andere als befreit,
Träumt sich in ein anderes Leben,
Fernab jeglicher Einsamkeit.

Die gierigen Beobachter treiben ihn zur Wut.
Innerlich fasst er seinen großen Plan.
Nimmt taktvoll zusammen all seinen Mut.
Überlegt, wie er wohl fliehen kann.

Er hadert mit seiner Trägheit Schwere,
in vermeintlich aussichtsloser Situation,
Sucht den Impuls für andere Sphäre,
Doch ohne Blick von außen, bleibt er monoton.

Wünsch ich ihm Überzeugung und die Kraft,
sich bald zu lösen von seinen Ketten.
Ein Leuchten in den Augen, welches Hoffnung macht,
Den Pfad, der hilft, sich bald zu retten.
 

HamburgBuam

Adalaide Byrd
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Am Straßenrand

Ich stehe hier am Straßenrand,
nahe einem Feld
Das Licht erklimmt den Horizont
Die Landschaft wird erhellt.

Ich stehe hier am Straßenrand
und recke meinen Daumen
Mein Ziel ist fern, doch ich bin frei
Die Menschen werden Staunen

Ich stehe hier am Straßenrand
Die Autos ziehen vorbei
Die Fahrer schwinden aus der Welt
Ein nächster kommt herbei.

Ich stehe hier am Straßenrand
Ein roter Wagen steht
Er trägt mich fast bis an mein Haus
Wo er mich in Ketten legt.

Ich stehe hier vor meiner Tür
Der Urlaub ist vorbei
Die Freiheit stirbt, die Arbeit lebt
Der ich mein Dasein leih.
 

hirschi

knuffeltrain
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Mama'zzzzmusch
Pfläumchen .........( dauer der Erschaffung dieser lyrik....ca.10min)

Pfläumchen ,ich kenn dein gesicht seit mehr als einem jahr
Pfläumchen ,wegen dir komm ich oft nicht so klar
Pfläumchen ,du bist luxus und das gegenteil von spar
Pfläumchen ,und dennoch ist mein verlangen so wahr

Pfläumchen ,dein riss ist oft sonderbar und sieht aus wie ein mund
Pfläumchen , küss ich dich transformiert ein hirsch auch zum hund
Pfläumchen .dein parmesan schmeckt zu meiner nudel, doch ist selten gesund
Pfläumchen ,tanzen wir im schwarzlich ist mehr farbe im spiel als bei villa kunterbunt

Pfläumchen ,wegen dir gab es schon immer stress
Pfläumchen ,wegen dir kämpt jeder egal ob krieg oder test
Pfläumchen ,oft bist du egoistisch ohne liebe in dir und trotzdem the best
Pfläumchen ,wegen dir werd ich egoistisch und will nur hiebe und das du mich lässt

Pfläumchen ,dein swag ist lässig und seicht
Pfläumchen ,dich richtig anzuziehen fällt mir noch immer nicht leicht
Pfläumchen ,ich bin broke und alles andere als reich
Pfläumchen ,dir egal solang der kleine deer dir noch reicht

Pfläumchen ,du machst mir zu jeder tageszeit laune
Pfläumchen ,ich denk verstärkt an dich und brech auch gern ein streit vom zaune
Pfläumchen,die user verstehen mich nicht ,missverstehen auch dich, und denken du wärst echt nur ne pflaume
 
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HamburgBuam

Adalaide Byrd
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Pfand

Im ersten Rot des Abends schwingt er sich auf sein Rad
Er fährt hinaus in die weite, kalte Stadt.
Die Kette quietscht und auch die Knochen Stöhnen
Schmerz ist erreichbar als einziger von allen Löhnen.

Inmitten von Steinen, eine Oase namens Park
Es ist der Ort, der ihm seine neuen Schuhe gab.
Die Hand versinkt im Eimer tief und tastet über Scherben
Ein Plastikstück, verschmiert mit Blut, gibt es hier zu Erben.

Eine Gruppe Stimmen kommt daher und ruft
Sein Schamgefühl steht gramgebeugt, ist nur noch Luft.
Schweigend Werk verrichtend schlurft er stets dahin
Bei jedem Dreck noch hoffend, ein wenig Geld sei noch darin.

Zurück daheim setzt er sich hin und lauscht dem Ticken seiner Uhr
Es ist sehr kalt, denn Geld fürs Essen hat er nur.
Sehnsucht denkt und Wissen weint, als die Gedanken schweifen Gehen,
In der Jahre Werk, die verbraucht hat Gelenk und Sehnen.
 

theGegen

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Randbelgien
Sorry für das waghalsige Schema, aber ich wollte das alljährliche Dilemma auch mal mit Reimen anstatt gänzlich freier Lyrik zum Ausdruck bringen:


Der Arschlochbaum

Nicht lange her,
da versteckte sich er
als harmloser ******.

Ich ließ mich nicht täuschen:
Diese blütige Fläuschen
gibt's auch in weiß.

Weiß heißt Gefahr,
also machte sich rar,
Big Chief Kastanie Aesculus.

Warum sich auch mühen,
wenn Birken verblühen,
kommt er erst zum Schuss.
 

theGegen

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Randbelgien
Die Zeit dazwischen

Heuer fast Iunius
oh holde Zeit?
S'ist schon itzt!
Frohlocke!

Kastanie hat eingestellt.
Zu früh
das Pulver verschossen.
Juchhe!

Es dräuet der trock'ne
Gesell
Ohm Hitzesommer.
Oh bewahre!

Die Zeit nun angekommen
zu atmen, zu hüpfen, zu tanzen
bevor die große Dürre
den Odem wieder raubt.
 
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