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Gerolsteiner noch skeptisch im Fall Hondo
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Doch bei Gerolsteiner ist man skeptisch. "Formale Dinge sind für uns nicht genug. Wer gedopt hat, kann nicht für Gerolsteiner fahren", sagte Stefan Göbel vom Eifeler Mineralbrunnen gegenüber RADSPORT-NEWS.COM.
"Für uns ist das ganze derzeit noch eine sehr undurchschaubare Situation", sagt Göbel. Der Leiter der Abteilung "Corporate Communications" der Gerolsteiner Brunnen GmbH ist mit Rennstall-Chef Hans-Michael Holczer in ständigem Kontakt und natürlich besprach man bereits auch den Fall Hondo - soweit das nach den bisher vorliegenden Informationen möglich ist. "Wir warten darauf, dass die UCI eine Stellungnahme zu dem Fall abgibt. Es ist Romingers Sache die einzuholen. Erst wenn die UCI bestätigt, dass (Hondo) wieder Rennen fahren darf, beginnt bei uns die Entscheidungsphase", so Gerolsteiner-Teamchef Holczer am Montag zu RADSPORT-NEWS.COM. Der Sponsor hat darin natürlich das gewichtigste Wort mitzusprechen.
"Für uns gilt der Grundsatz: Einer der gedopt hat, kann nicht bei uns fahren. Wir stellen ein natürliches Produkt her, da ist das Thema vielleicht noch ein bisschen sensibler als bei anderen Sponsoren", betont Göbel. "Wir können und wollen uns nicht mit dem langen Nachhall auseinandersetzen, den ein Fahrer mit Dopingvergangenheit mit sich bringt. Da bleibt immer ein bitterer Nachgeschmack." Und der ist bei Mineralwasser natürlich besonders unerwünscht... Im Fall Hondo müsse man nun erst einmal abwarten, was das Schweizer Gericht überhaupt entschieden habe und mit welcher Begründung. Ein Freispruch aufgrund von Verfahrensfehlern oder formaljuristischen Dingen reiche nicht, sagt Göbel: "Es muss eindeutig feststehen, dass er nicht gedopt hat."
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http://radsportnews.net/2006/hondoev3.shtml
Wohlklingende Worte aus dem Hause Gerolsteiner.... aber wenns mit dem fahren nichts mehr wird bei Hondo haben sie sicher noch einen Platz als sportlichen Leiter frei. Da ist man ja nicht so pingelig.
Allgemein bin ich aber verwundert das überhaupt Teams über eine Verpflichtung von Hondo nachdenken. Er wurde ja nicht frei gesprochen.
Es liegen also noch ne positive A- und B-Probe auf dem Tisch. Und vor gut einem Jahr war diese Situation ausreichend für eine Suspendierung und Kündigung. Wieso sollte es also jetzt mit den ProTour/Doping/Ethik - Richtlinien vereinbar sein ihn Rennen fahren zu lassen ?
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Doch bei Gerolsteiner ist man skeptisch. "Formale Dinge sind für uns nicht genug. Wer gedopt hat, kann nicht für Gerolsteiner fahren", sagte Stefan Göbel vom Eifeler Mineralbrunnen gegenüber RADSPORT-NEWS.COM.
"Für uns ist das ganze derzeit noch eine sehr undurchschaubare Situation", sagt Göbel. Der Leiter der Abteilung "Corporate Communications" der Gerolsteiner Brunnen GmbH ist mit Rennstall-Chef Hans-Michael Holczer in ständigem Kontakt und natürlich besprach man bereits auch den Fall Hondo - soweit das nach den bisher vorliegenden Informationen möglich ist. "Wir warten darauf, dass die UCI eine Stellungnahme zu dem Fall abgibt. Es ist Romingers Sache die einzuholen. Erst wenn die UCI bestätigt, dass (Hondo) wieder Rennen fahren darf, beginnt bei uns die Entscheidungsphase", so Gerolsteiner-Teamchef Holczer am Montag zu RADSPORT-NEWS.COM. Der Sponsor hat darin natürlich das gewichtigste Wort mitzusprechen.
"Für uns gilt der Grundsatz: Einer der gedopt hat, kann nicht bei uns fahren. Wir stellen ein natürliches Produkt her, da ist das Thema vielleicht noch ein bisschen sensibler als bei anderen Sponsoren", betont Göbel. "Wir können und wollen uns nicht mit dem langen Nachhall auseinandersetzen, den ein Fahrer mit Dopingvergangenheit mit sich bringt. Da bleibt immer ein bitterer Nachgeschmack." Und der ist bei Mineralwasser natürlich besonders unerwünscht... Im Fall Hondo müsse man nun erst einmal abwarten, was das Schweizer Gericht überhaupt entschieden habe und mit welcher Begründung. Ein Freispruch aufgrund von Verfahrensfehlern oder formaljuristischen Dingen reiche nicht, sagt Göbel: "Es muss eindeutig feststehen, dass er nicht gedopt hat."
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http://radsportnews.net/2006/hondoev3.shtml
Wohlklingende Worte aus dem Hause Gerolsteiner.... aber wenns mit dem fahren nichts mehr wird bei Hondo haben sie sicher noch einen Platz als sportlichen Leiter frei. Da ist man ja nicht so pingelig.
Allgemein bin ich aber verwundert das überhaupt Teams über eine Verpflichtung von Hondo nachdenken. Er wurde ja nicht frei gesprochen.
Es liegen also noch ne positive A- und B-Probe auf dem Tisch. Und vor gut einem Jahr war diese Situation ausreichend für eine Suspendierung und Kündigung. Wieso sollte es also jetzt mit den ProTour/Doping/Ethik - Richtlinien vereinbar sein ihn Rennen fahren zu lassen ?