Giro 2018


Buster D

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Sportliche Überlegungen im Radsport sind jedoch nicht mehr so prickelnd , wenn man nachgewiesenes Doping der Protagonisten in der Skandal-Tour 1998 und der Armstrong-Ära im Gefolge zur Kenntnis nehmen muss...
Wieso? Es war doch ein fairer sportlicher Wettbewerb. Alle waren schließlich voll bis obenhin und der Beste und Abgebrühteste hat am Ende gewonnen;)
 

John Lennon

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David Moncoutie war sicherlich nicht voll bis oben hin und wurde von den Betrügern um Lance und Ulle um mehrere Toursiege, Bergtrikots und Etappensiege gebracht. :mad:
 

Buster D

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David Moncoutie war sicherlich nicht voll bis oben hin und wurde von den Betrügern um Lance und Ulle um mehrere Toursiege, Bergtrikots und Etappensiege gebracht. :mad:
Der war 98 gar nicht bei der Tour dabei:licht: und den hätte Ullrich (und wohl auch Armstrong) wahrscheinlich auch sauber geschlagen. Doping bringt im Radsport sicher mehr als in vielen anderen Sportarten, aber Talent, Fleiß, Leidenschaft und Veranlagung muss man schon mitbringen. Man wird es leider nie in Erfahrung bringen, aber vermutlich hätte Ullrich in einem komplett sauberen Feld sogar ein paar Toursiege mehr, weil er einfach ein Jahrhunderttalent war. Diese Argumentation auf die Spitze getrieben, wurde er dann wohlmöglich auch betrogen;)

Ich will damit gar nichts entschuldigen, aber sich irgendeinen Fahrer heraus zu picken, von dem man vermutet, dass er in einer Phase sauber war, als Doping quasi die Regel und das unter den Fahrern ein offenes Geheimnis war, bringt wenig. Vielleicht war auch ein anderer noch etwas besserer TdF Top 40-50 Fahrer ebenfalls sauber, wer weiß:rolleyes:. Man wird es nie erfahren. Das ist ein schwieriges Thema, aber ich neige dazu, die sportlichen Leistungen in dieser Phase des Radsportes einfach mal so hinzunehmen und unterstelle weitestgehende Waffengleichheit. Wer wirklich nie gedopt hat (das wäre aller Ehren wert, es fällt mir jedoch schwer, das zu glauben), der wusste auf jeden Fall, worauf er sich einlässt.
 
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John Lennon

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Ja er fuhr auf Apfelsaft und die anderen 180 waren randvoll...
Sry aber das ist lächerlich!

Lächerlich ist es, wenn man jemandem, der von Teamkollegen wie David Millar und Gaumant, die über Dopingpraktiken ausgepackt und Namen genannt haben, und anderen Insidern immer als Beispiel für einen sauberen Fahrer angeführt wird, als Doper bezeichnet.

During the Festina Affair in 1998, Moncoutié was named to the police by some dopers as a young rider who didn’t take any drugs, like Christophe Bassons. While Bassons gained more publicity from these assertions, he didn’t last in the peloton like Moncoutié.

When the Cofidis team stopped racing in April 2004 in light of the events that led to the revelations of doping practices by Philippe Gaumont and David Millar, Moncoutié was once again the counter-example, according to all witnesses.

http://www.cyclingnews.com/features/moncoutie-rides-into-the-sunset/
 
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