Giro d´Italia 2019


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Gelöschtes Mitglied 141

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Roglic ist mit 29 im besten Radsportalter. Jung ist was anders.
 

Angliru

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Seine Radfahrkarriere ist noch jung ;).

Sieht halt wirklich nach dem Klassiker "zu früh in Form" aus. Gewinnt im Frühjahr jedes Rennen, dominiert zu Beginn und lässt jetzt nach. Mal gucken, wie er die restlichen Bergetappen noch übersteht, insbesondere der Samstag könnte da extrem hart werden. Movistar und Bahrain dann auch mit den klar stärkeren Teams. Erstes GT-Podium wäre ja trotzdem noch ein großer Erfolg für Roglic.
 

Lena

Lange Guste
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Roglic ist mit 29 im besten Radsportalter. Jung ist was anders.

Ups, du hast recht. Hab da seine Skispringer-Karriere ausgeblendet :D Auf dem Rad sitzt er als Profi eben noch nicht so lange :)
Bitte nicht gleich wieder mit dem erhobenen Zeigefinger kommen :belehr:
 

Wurzelsepp

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Vielleicht kann er aber länger top sein als viele andere Fahrer, weil er noch weniger Kilometer auf dem Tacho hat...
 

Aldis

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Es hat sich halt gezeigt, was viele hier prognostiziert haben: Ohne gutes Team gewinnste eben keine GT. Isso. Er muss sich ständig die Flaschen selber holen, während andere da bedient werden und auch psychisch hat es einen positiven Einfluss, wenn Du noch Kollegen an Deiner Seite hast. Wenn Du dann noch nen Schaden hast, während der Teamwagen pinkeln ist und kein Kollege an der Seite ist, der Dir sofort sein Rad überlassen kann, dann ist das auch alles andere als glücklich. Als De Plus raus war, war spätestens klar, dass das richtig schwer wird. Man dachte halt, dass er es evtl mit seiner Überform hält, aber das war dann eben auch ein Trugschluss. Ich denk Platz 3. ist mit dem EZF noch drin, mehr nicht.
 

NarrZiss

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Ich müsste mir ggf. nochmal die Teams ansehen, aber Dumoulin und vor allem Savoldelli hatten bei ihren Erfolgen keine wirklich guten Teams. Die haben eher trotz ihrer Teams gewonnen.

Ansonsten ist es natürlich aber klar, dass es ein heftiger Nachteil ist. Du beschreibst die Faktoren ganz gut.
 
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Gelöschtes Mitglied 752

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In seiner aktuellen Form definitiv - da muss er trotz des Zeitfahren noch auf Landa achten. Nibali und Carapaz scheinen gefühlt auch Roglic eher schon abgeschrieben zu haben. So lesen sich zumindest so manche aussagen - auch wenn sie das nicht komplett aussprechen. Aber aktuell heißt es Carapaz vs. Nibali
 
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Gast_482

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Wenn er der stärkste gewesen wäre wie am Anfang, hätte er das imo nach hause gefahren! Team hin Team her...
Podium sehe ich noch nicht wenn die Tendenz anhält.
 

Wurzelsepp

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Ich glaube, da unterschätzt du die Wichtigkeit von einem starken Team. Es braucht kein Überteam, um eine GT zu gewinnen, aber mindestens durchschnittlich mit 1-2 starken Helfern sollte es schon sein. Bsp Bahrain-Merida: Die sind nicht sehr stark, aber mit Caruso und Pozzovivo hat Nibali zwei sehr starke Helfer.
Problem ohne starkes Team: Geht es in eine Steigung ohne starken Tempomacher, so bricht das Tempo ein und das lädt die Gegner zu einem Feuerwerk ein, und jedem Nachspringen kann Roglic nicht und darauf zählen, dass es immer die anderen machen, hat schon gegen den Lago Serru nicht funktioniert.
Natürlich, wenn Roglic in absoluter Überform (und die anderen in Unterform) ist, dann gewinnt er auch mit einem schwächeren Team, da er einfach bei jeder happigen Steigung (Serru, San Carlo, Mortirolo) selber in die Offensive geht und den Gegnern gar nicht die Chance für einen Konter gibt... aber ausser dir hat nie jemand erwartet, dass Roglic SO überlegen ist. Stärkster evtl. ja, aber das muss nicht reichen.
 
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Gast_482

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Nibali ist müde...
Carapaz macht ihn platt mit seinem Valverde finish.

Die Zeichen stehen jetzt deutlich für Movistar, erst Landa spielen und wenn keiner will oder kann, dann macht Landa das.
Wenn nicht wird carapaz das holen.

Die fehlende Zeit die nibali beim pokern verschenkt hat wird er imo nicht wieder holen...
 
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Gast_482

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Ich glaube, da unterschätzt du die Wichtigkeit von einem starken Team. Es braucht kein Überteam, um eine GT zu gewinnen, aber mindestens durchschnittlich mit 1-2 starken Helfern sollte es schon sein. Bsp Bahrain-Merida: Die sind nicht sehr stark, aber mit Caruso und Pozzovivo hat Nibali zwei sehr starke Helfer.
Problem ohne starkes Team: Geht es in eine Steigung ohne starken Tempomacher, so bricht das Tempo ein und das lädt die Gegner zu einem Feuerwerk ein, und jedem Nachspringen kann Roglic nicht und darauf zählen, dass es immer die anderen machen, hat schon gegen den Lago Serru nicht funktioniert.
Natürlich, wenn Roglic in absoluter Überform (und die anderen in Unterform) ist, dann gewinnt er auch mit einem schwächeren Team, da er einfach bei jeder happigen Steigung (Serru, San Carlo, Mortirolo) selber in die Offensive geht und den Gegnern gar nicht die Chance für einen Konter gibt... aber ausser dir hat nie jemand erwartet, dass Roglic SO überlegen ist. Stärkster evtl. ja, aber das muss nicht reichen.

@Wurzelepp
Ein starkes Team macht es leichter, ändert nichts daran das wenn man der stärkste ist selber die offensive suchen kann.
Roglic konnte den meisten Attacken nicht nachgehen, da hilft dann auch kein Fahrer vor dir oder nur bedingt.
Wer die beine nicht hat, der hat sie nicht.
 

Giannis

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Kann eigentlich einer erklären, wieso Lopez mehrmals so wechselhafte Leistungen im gleichen Berg bei diesem Giro gezeigt? Ist jetzt schon mehrmals passiert, dass er das Tempo angezogen hat, dann geplatzt ist, nur um am Ende die halbe Konkurrenz wieder überholt zu haben. Die altbekannte Froome-Taktik kann es eigentlich nicht sein, weil er selber für die Tempowechsel sorgt, sondern es scheint sich extrem schnell auch bei weiterhin hoher Belastung erholen zu können.

Statistik für die Spannung vor den letzten Etappen: Carapaz wurde beim Prolog 14. hat dabei 47 Sek. auf Roglic und 24 Sek. auf Nibali verloren, beim EZF war er 11. und hta 1:55 von Roglic bekommen und auf Nibali 50 Sek. verloren. Das heißt, dass Roglic und vor allem Nibali wahrscheinlich jeweils noch mindestens über eine Minute auf Carapaz aufholen müssen, um im EZF noch realistische Chancen auf den Gesamtsieg zu haben. Wenn nichts besonders passiert, wird Carapaz auf den 15,6 km keine 2 Minuten auf einer der beiden verlieren.
 
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Gast_482

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@Giannis
Lopez nimmt raus bevor er ins dunkelrote fährt, das ist intelligent und effektive.
Die meisten Attacken werden pariert und gehen ins belauern über, da fährt Lopez das Ding dann zu.
Lopez macht das aber schon länger so, das ist nichts neues.

Gestern hat sein Helfer überzogen, das war unglücklich, kann aber mal passieren.
Aber auch gestern nimmt Lopez raus und belohnt sich am Ende selber.
 
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Gelöschtes Mitglied 141

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Die Fahrer schauen halt sehr penibel auf Ihre Wattwerte! Vom Grundsatz her total Idotensicher. Jeder Fahrer weiß wie lange er in welchem Bereich fahren kann und daran halten sich fast alle. Es nützt nix, wenn Du am Anfang permanent 5-6 Watt/kg trampelst und am Ende blau bist. Gerade am Berg ist das unglaublich wichtig.
 
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Gelöschtes Mitglied 752

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Sprintetappen sind echt nicht meines - da reicht es die letzten 5 Kilometer anzuschauen. Die Ausreißer hätten es fast noch vermasselt - Ackermann auf 2 und damit Punkteführender
 

thedoctor46

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Leider gewinnt dann ausgerechnet der einzige der Spitzengruppe der es nicht verdient hat. Aber so ist es nunmal. Ackermanns Ärger wird dann bald verflogen sein. Punktetrikot ist denk ich ein akzeptabler Trost. ;)
 
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Gelöschtes Mitglied 752

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Ganz verpasst die Etappe - aber all zu viel ist ja nicht passiert. Da reicht dann auch mal der Ticker
 
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Gast_482

Guest
Ganz schlechte Etappe für Etappe 19, wer so was plant dem ist nicht zu helfen.
Chavez kann sich bei Vendrames Kette bedanken, das ist noch ein weiter Weg für ihn.

Auch morgen ist der zweite Berg das wirkliche Highlight.
Der Rolle ist so Flach, die Gefahr das man da im Wind verhungert ist groß.
Unglückliche Etappe, das da einer am 2 Berg all in geht sehe ich nicht. (Über 100k weg vom Ziel)

Nibali hat es imo weggeschmissen in der ersten Bergetappe, dumm und dämlich wird er sich ärgern.
Carapaz wirkte heute wieder stark, der macht das morgen.
 
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