Ärger bei den Los Angeles Lakers
Los Angeles, California. Der Ärger ist groß in der Stadt der Engel. Nachdem der neue General Manager
Evolution bereits durchblicken ließ, dass er es geschafft habe Kevin Love zu den Los Angeles Lakers zu lotsen, platzte der von ihm öffentlich in Aussicht gestellte Deal, weil Evolution zentrale CBA-Regeln nicht beachtete. Eigentlich müsste man meinen, dass ein in der NBA tätiger General Manager in der Lage ist, Deal auszuhandeln, die CBA-konform sind. Dass er Informationen über einen ausgehandelten Deal bereits vor der gesamten Prüfung des Deals an die Presse weitergab, wirft ebenfalls ein schlechtes Licht auf den Anfang seiner Managerkarriere bei den Lakers. Gerüchtenzufolge musste sich er sich vor dem Eigner der Lakers, Jim Buss, verantworten; eine über mehrere Stunden ablaufende Krisensitzung sei einberufen worden. Die Lakers dementieren jedoch, dass es eine solche gegeben hat, was aber stark bezweifelt werden darf.
Nach den enttäuschenden Verpflichtungen von Steve Nash und Dwight Howard im Sommer 2012 und den unzähligen Trainerentlassungen bzw. Rücktritte in den letzten Jahren kommt die Franchise offenbar nicht zur Ruhe, was wohl insbesondere Superstar Kobe Bryant, der sich zurzeit akribisch auf die kommende Saison vorbereitet, ärgern wird. Es darf bezweifelt werden, ob sich die Laker so schnell wie geplant wieder an die Spitze der NBA setzen und an den Glanz vergangener Zeiten anknüpfen können.
Doch die Geschichte ist noch nicht vorbei:
heute wurde bekannt, dass sich der Skandal weiter ausweitet. Recherchen haben ergeben, dass Evolution die Sache offensichtlich so peinlich war, dass er Druck auf die einschlägigen Medien ausgeübt hat, in welcher er den Tausch bereits verkündet hatte. Evolution hat sie gezwungen, die Meldung aus der Presse zu nehmen und sämtliche Internetspuren seines Versagens zu tilgen, was ihm aber nur teilweise gelungen ist. Jedenfalls wirft auch dieser Vorfall ein dunkles Licht auf den Anfang seiner Manager-Karriere bei den Lakers.
