ich weiß echt nicht was da im front office abgeht, irgendwie wäre man in der perfekten situation zu "tanken" mit diesen jungen spielern und einem verletzten ellis, aber dann kommt so ein signing wie maggette und dieser trade und man verdirbt einem fast schon die freude an den jungen spielern, weil sie ohnehin nicht spielen.
mein problem ist einfach, dass das frontoffice offensichtlich glaubt, man könnte heuer den 8. platz im westen schaffen. man setzt kurzfristigen "erfolg" über die langfristige entwicklung des teams. ob ein 8. platz nun als so ein erfolg zu werten ist, ist dann jedem selbst überlassen. das war vor 2 jahren ok, als mann eben seit ewigen zeiten in den tiefen der nba rumgekrebst ist, aber nun hat man ordentliches material beisammen, man hat den ruf des "ewigen" loser los, man könnte nun diese eine saison opfern, noch dazu wo der "franchise player" mit ellis ohnehin den großteil raus ist, um zu versuchen etwas aufzubauen, aber hier geschieht eben leider zur zeit das gegenteil, und damit hab ich einfach ein problem.
Ich kann dich gut verstehen, BG. Allerdings sehe ich das anders. Wir müssen uns nicht über die einzelnen Verpflichtungen streiten (können wir bei anderer Gelgenheit). Mir geht es mehr darum, wie die Saison gestaltet werden sollte.
Ich finde es gut, dass man versucht diese Saison was zu reissen. Das hängt mit meinem Basketballverständnis zusammen, welches abgeschenkte Saisons nur in absoluten Graupenteams zuläßt. Mir gefällt der Gedanke einfach nicht, eine Saison von vornherein aufzugeben. Ich verstehe allerdings deine Intention sehr wohl und finde deine Einstellung auch nicht verwerflich.
Wie hätte ein Jax denn bei einem solchen Ansatz reagiert (auch ohne Extension)? Hätte Biedrins wirklich diesen Sprung gemacht, wenn es einen anderen Ansatz gegeben hätte. Wie wirkt es sich auf ein Team und die Zuschauer aus, wenn man ohne Not Niederlagen sammelt?
Zu guter Letzt finde ich es angemessen, dass die Organisation zunächst versucht erfolgreich zu arbeiten. Wenn zur Mitte der Saison absehbar ist, dass die POs weg sind, dann kann man immer noch den Ansatz ändern.
Wie lange war diese Fanchise weg vom Fenster? Wie viele Teams versuchen über Jahre "was aufzubauen"? Solange die Chance da ist, sollte man um die POs kämpfen.
Ich begrüsse diese Einstellung ausdrücklich! Das alles heißt aber nicht, dass ich die FO Entscheidungen alle gut finde. Mir geht es hier nur um die Zielsetzung.
Mit der Nellie-Extension, dem Maggette Deal, erst Recht jetzt mit Craw, muss natürlich erst mal versucht werden, die POs zu erreichen.
Betreff Randolph
Klar hat er seine hoffnungsvollen Momente und er wird wahrscheinlich ein wirklich brauchbarer Spieler. Allerdings habe ich ihn auch anders gesehen, zB mit einem sinnlosen Coast-to-Coast als die Zeit runter gespielt werden musste und einem schrecklichen Offensefoul als Abschluss.
Ihn könnte man in Oklahoma 25+ Minuten spielen lassen, aber kaum in einem Team welches das entfernte Ziel hat zu siegen.
Frage: Wo und wie hast du das Denver Spiel geschaut?