Was mich überrascht hat, war dass die Budget-Grenze auf INSA-Anraten (bzw. -Verlangen) von 40 Millionen US-Dollar auf 26 runter gedrückt wurde.
Verglichen mit dem, was die LMP1 (vermutlich auch für Kolles, Ginetta, Rebellion) wohl ein Spottpreis.
Keine Ahnung mit was für Budgets die Teams (wie z.B. Rebellion 2017) in der LMP2 arbeiten. Als LMP2 und die Daytona Prototypen sich annäherten, gab es ja auch den Punkt, dass die LMP2-Fahrzeuge deutlich teuer waren. Die Fahrzeuge, die nun in der INSA mit dem DPi-Reglement unterwegs sind, basieren ja auf LMP2-Chassis'.
Ich frage mich, was so die Werksteams von Ferrari, Mercedes, Audi, Bentley usw. in diversen GT(3)-Rennserien ausgeben ... allerdings hat man da ja auch die Möglichkeit manch Fahrzeuge an Privatiers zu verkaufen ... das bringt Geld rein.
Vielleicht gibt es ja auch mit den Hypercars ein größere Feld, bei dem nicht nur die Werksteams ihre eigenen Wagen einsetzen, wie man es bei den LMP1 zumeist gesehen hat (abgesehen von dem einen Peugeot 908 der von Oreca eingesetzt wurde). Man denke mal an die vielen GT1-Boliden Mitte der Neunziger, nachdem die FIA die Gruppe C beerdigt hatte.
Ich denke mal die "Hypercars" sollen sich irgendwo zwischen den Prototypen und den damaligen GT1-Rennern ansiedeln ... also spektakulär aussehen und schnell sein, aber eben deutlich günstiger als die jetzige LMP1 ... und dabei sollen sie sich klarer von den GTE- bzw. GT3-Boliden unterscheiden, als es damals mit den GT1-Wagen im Vergleich zu GT2 & GT3 der Fall war.