Handball - Dinge, die keinen Thread benötigen


TT#18

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Flensburg gewinnt das Hinspiel gegen Gummersbach mit 34:33. Damit sind sie natürlich haushoher Favorit, wenns in die Hölle Nord geht. Aber was für ein Spiel, das war Werbung für den Handball :love: Ein Riesenspektakel.


Nebenbei, meine Sieben der Saison würde so aussehen (1.Wahl/2.Wahl):

TW- Eijlers/Andersson: Eijlers hat eine Saison am ganz oberen Limit gespielt und war für Magdeburg ein ganz wichtiger Faktor. Andersson passt mit seiner Art einfach perfekt nach Flensburg. Was für ein toller Keeper. Nicht zu vergessen: Tahirovic (manchmal hat der kranke Läufe), Omeyer (logisch), Heinevetter (siehe Tahirovic, nur noch besser ;))

RL - Jicha/Christophersen: Jicha ist einfach der beste Spieler der HBL. Er kann alles, er hat starke Nerven und eine super Einstellung. Ein Traum für jeden Coach. Smörre hat sich zu einem echten Go-to-Guy entwickelt, in Berlin einer der wichtigsten Leistungsträger. Nicht zu vergessen: Kneer (einer der wenigen guten Grosswallstädter), Rnic (super Shooter), Djordjic&Kaufmann (was für ein Hammer!)

RM - Jaszka/Ilic: Ich mag Jaszka einfach. Abgezockt, mit dem Gespür für den richtigen Pass bzw. das 1 vs. 1. Er trägt den Berliner Angriff. Ilic hatte einen Irrsinnslauf bei den Siebenmetern zu Saisonbeginn, immer da wenn er gebraucht wurde. Nachwievor einer der weltbesten Shooter. Nicht zu vergessen: Tönnesen (klassischer RM), Narcisse (da, wenn gebraucht, 1 vs. 1-Gott), Mahe (da wächst ein Großer heran), Duvnjak (am Ende müde, aber natürlich ein Weltklassemann mit richtig viel Selbstvertrauen)

RR - Glandorf/Andersson: Schwere Entscheidung zwischen diesen beiden, aber Glandorf hat seine mentalen Probleme so eindrucksvoll überwunden, das war ganz groß. Schlimme Sache da mit der Ferse. Andersson ist einfach Wahnsinn, mit seinem Auge für den Pass und seinem millimetergenauen Wurf. Nicht zu vergessen: Petersson (Hüftwurfwunder, quirlig), Pfahl (viele, viele Tore), Natek (leider verletzt, klasse Shooter)

LA - Gensheimer/Eggert: Gensheimer hat wirklich alles drauf, kann RM spielen und bombensicher vom 7m-Strich. Besser ist da eigentlich nur Eggert, der alles reinmacht, Quotenkönig sozusagen. Nicht zu vergessen: Nincevic (auch bärenstark, viele wichtige Tore), Grafenhorst (Pech, dass LA in Deutschland so gut besetzt ist), Herth (Bracks Führungsspieler)

RA - Lindberg: Für mich mit großem Abstand der beste RA der Liga (daher keine Zweitwahl) und einer der weltbesten Gegenstoßspieler. Egal, wie es beim HSV läuft: Auf Lindberg ist Verlass. Schwachpunkt allerdings einige sehr wichtige, verworfene Siebenmeter (Kiel, Magdeburg, Melsungen). Nicht zu vergessen: Weber (trotz schlechter 7m-Ausbeute), Kehrmann (wieder auf gutem Niveau, immer eine Bank), Svan Hansen (irrsinnig schnell), Spatz (einer der besten Torjäger dieses Jahr)

KM - Jurecki/Ahlm: Der Pole ist ein Tier. Was der am Kreis einsteckt und wegräumt ist schon beeindruckend. Ahlm ist, wenn fit, einfach unfair. 2 Meter, bärenstark, fehlerfrei im Abschluss, fängt jedes Anspiel... Nicht zu vergessen: Pekeler (tolle Entwicklung), Myrhol (zweifellos ein Weltklassemann, vor allem aber den Krebs bezwungen:thumb:), Danner (krankes Spiel gegen den HSV)
 
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Murphy

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Meine Liste sieht so aus (kann natürlich nur von den Spielen ausgehen, die ich auch verfolgt habe):

TW:
Heinevetter (die klare Nummer 1 der Nationalmannschaft und einer der Faktoren des Berliner Erfolges)
Ejlers (spielt eine ganz starke Saison und wird häufig zu unrecht bei den besten TW der Liga vergessen)

im erweiteren Fokus:
M. Andersson (kam in Kiel leider nie an Omeyer vorbei, zeigt aber in Flensburg zu welchen Leistungen er trotz fortgeschrittenem Alter fähig ist)

Absteiger:
Omeyer (verlor zunehmend Spielzeit an den erstarkten Palicka und zusätzlich Sympathiepunkte durch seinen Überehrgeiz)
Beutler (zwar als Nummer 2 nach Hamburg geholt worden, jedoch nach der Verletzung von Bitter alles andere als ein gleichwertiger Ersatz, Schwachpunkt)

RA:
Sprenger (immer wieder durch kleine Verletzungen gehandicapt, aber die Konstante auf RA beim THW Kiel)
Cupic (zuletzt einer der wenigen Konstanten bei den Löwen)

im erweiterten Fokus
Sellin (auch schon mit Länderspielerfahrung, zieht er so langsam an Richwien vorbei)

Absteiger:
Lindberg (nicht mehr so überragend wie in der Hamburger Meistersaison)
Schröder (weniger Spielzeit als im Vorjahr, unauffällig)

RR:
Kim Andersson (für mich der beste RR der Welt)
Holger Glandorf (ein wesentlicher Faktor für den Flensburger Aufschwung)

im erweiterten Fokus:
Andreas Rojewski (hat den Magdeburger Angriff aus der Fernwurfzone nach der Verletzung von Natek quasi im Alleingang getragen, braucht aber auch regelmäßige Pause)

Absteiger:
M. Lijewski (musste zunehmend seinem Alter Tribut zollen und war oft auf sich allein gestellt auf RR)
M. Müller (ist vor allen Dingen zuletzt durch vorsichtig ausgedrückt, ungeschickte Spielweise in der Abwehr, negativ aufgefallen)

RM:
Jaszka (der wohl beste "echte" RM der Liga)
Narcisse (mit ihm hat der THW von der Mitte eine ganz andere Dynamik)

im erweiterten Fokus:
Mogensen (brachte zu jeder Zeit Struktur ins Flensburger Spiel und ist zudem extrem torgefährlich)
Palmarsson (wird nächste Saison noch mehr die Zügel in die Hand nehmen)

Absteiger:
Tönnesen (sein Alter und die mangelnde Fitness werden zunehmend zum Problem)
Szilagy (ein sensationeller Handballer, der jedoch zunehmend durch blinden Aktionismus auf sich aufmerksam macht, ist nicht mehr der, der er ohne Verletzungen hätte sein können oder in Gummersbach war)

RL:
Jicha (der beste RL der Liga)
Christophersen (bester deutscher RL der Liga)

im erweiterten Fokus
P. Weber und F. Lemke (endlich haben wir auch auf der Königsposition wieder vielversprechende Talente)

Absteiger
Hens (rechtfertigte zu keiner Zeit den Anspruch an einen "ehemaligen" Nationalspieler, weit über seinen Zenit hinaus)

LA:
Gensheimer (bester Torschütze der Liga)
Nincevic (ist der personifizierte Energizer der Berliner)

im weiteren Fokus
Eggert (spielt eine starke Saison)

Absteiger
Janßen (mittlerweile auch schon 35, man merkt es ihm an)
Klein (war zuletzt nur Nummer 2 hinter Lundström)

KM:
Myrhol (nach seiner Krebserkrankung mit einem sensationellen Comeback, die Konstante bei den Löwen)
B. Jurecki (der emotionale Leader der Magdeburger und das Herz dieser Mannschaft)

im erweiterten Fokus:
Vori (spielte zuletzt durch, trotz Spitze im 3-2-1 Deckungssystem, im Angriff nicht zu stoppen)
Pevnov (bärenstarken Abwehrspieler, der auch im Angriff Laen zunehmend entlastet hat)
Pekeler (die neue deutsche Hoffnung)

Absteiger:
Preiß (zeigt wiederholt, dass er im Angriff eine Katastrophe ist)
Theuerkauf (ehemals Deutschlands größtes Talent, vielleicht lernt er bei Brack auch das Abwehrspiel)

Abwehrspieler:
Spoljaric (rührt den Berliner Zement an)
Karlsson (der Führungsspieler der Flensburger)

im erweiterten Fokus
Landsberg (der Schlüsselspieler in Magdeburgs Deckungszentrum)

Absteiger
Roggisch (auch bei den Löwen nicht mehr unumstritten)

Trainer:
Vranjes (hat in Rekordzeit seine Philosophie auf die Mannschaft übertragen)
Gislasson (holt aus der besten Mannschaft das Optimum heraus)

im erweiterten Fokus:
D. Sigurdsson (hat die Füchse über 3 Jahre zu einer verschworenen Einheit geformt)

Absteiger:
M. Baur (hat aus dem eigentlich gut aufgestellten Nettelstedter Kader bis auf einige Achtungserfolge nicht den gewünschten Erfolg herausgeholt, zudem schwache Rückrunde)
 

Sgt.Soap

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Hier wurde der Schubert von Göppingen erwähnt, den hab ich ab und an mit in die Schule genommen, wenn er den Bus verpasst hatte :D Da spielte er aber auch noch in Bieberau. Hätte nie gedacht, dass der mal so gut war, ist damit auch nie rausgerückt!
 

Murphy

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Glückwunsch an Kiel zum Triple. Mal sehen, ob Sie nach der geplanten Sauftour nach Mallorca auch die 68:0 Punkte holen.

Im nächsten Jahr beginnt dann so langsam der Umbruch. Kim Andersson will sofort weg. Ahlm und O(h)meyer sind dann spätestens 2013 weg. Vujin wird Andersson ersetzen, ist jedoch mehr Shooter, denn Spielgestalter.
 

TT#18

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Die Füchse waren da doch ziemlich nah dran. Die einzige Mannschaft, die Kiel über das ganze Jahr hinweg mehr oder weniger Paroli bieten konnte. Was die Kieler dann wirklich vermögen, haben sie im Finale gezeigt. Leute wie Chema Rodriguez oder Kiril Lazarov, einfach ratlos vor dieser Wand. Ganz starke Abwehrleistung, und dahinter Omeyer mit einer Gala. War schon klasse. Auch wie man Aguinagalde völlig abgemeldet hat. Sterbik allerdings auch nicht ganz so überragend. Andersson ersetzt spätestens 2013 Stefansson, dann ist Kopenhagen ein ganz heißer Titelanwärter, wenn sie Toft Hansen (auch starke Leistung beim Final4) und Sigurdsson ersetzen können. Sollte Kiel in diesem Sommer kein Leistungsträger verlassen, sind die nächstes Jahr auf dem Papier noch stärker panik:
 

Murphy

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Die Füchse waren da doch ziemlich nah dran. Die einzige Mannschaft, die Kiel über das ganze Jahr hinweg mehr oder weniger Paroli bieten konnte. Was die Kieler dann wirklich vermögen, haben sie im Finale gezeigt. Leute wie Chema Rodriguez oder Kiril Lazarov, einfach ratlos vor dieser Wand. Ganz starke Abwehrleistung, und dahinter Omeyer mit einer Gala. War schon klasse. Auch wie man Aguinagalde völlig abgemeldet hat. Sterbik allerdings auch nicht ganz so überragend. Andersson ersetzt spätestens 2013 Stefansson, dann ist Kopenhagen ein ganz heißer Titelanwärter, wenn sie Toft Hansen (auch starke Leistung beim Final4) und Sigurdsson ersetzen können. Sollte Kiel in diesem Sommer kein Leistungsträger verlassen, sind die nächstes Jahr auf dem Papier noch stärker panik:

Andersson geht bereits nach dieser Saison nach Kopenhagen, Kubes geht nach Melsungen, 2013 gehen Ahlm und O(h)meyer.
 

TT#18

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Ja, dann geht Andersson. Ändert ja nichts daran, dass die anderen erst 2013 gehen, und Kiel nächstes Jahr nochmal richtig stark ist ;). Dann muss man sehen, ob Toft Hansen bzw. Wiencek Ahlm ersetzen können (Toft Hansen sieht im Angriff besser aus, dafür war Wiencek defensiv zuletzt durchaus stark), und ob Palicka die Klasse hat, Omeyer nachzufolgen. Allerdings schreit das geradezu nach einer Verpflichtung von Sjöstrand. Andersson ist so 1 zu 1 nicht zu ersetzen, mal sehen was Vujin so auf die Reihe bringt. Trotzdem gibts ja keinen Grund, warum Kiel nächstes Jahr nicht Meister werden sollte. Kubes ist ja auch nicht unersetzbar...
 

Mango

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Ahlm wird wohl der härteste Abgang seit Jahren. Andersson ist der beste RR, aber auch mit Zeitz hat das System funktioniert und Vujin gibts ja auch noch. Beim Abschied von Lövgren war der zwar der absolute Leitwolf, hat aber nur noch 15 Minuten/Spiel gespielt. Da Jicha zu der Zeit der beste Rückraumspieler der Welt wurde, war der Abgang nicht so dramatisch. Hinter Ahlm hat man noch niemanden heranführen können, ich bin mal gespannt, wie das weiter geht. Jicha macht ja auch noch den Back-up momentan am Kreis.
 

TT#18

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Ich hab mir grad mal aus Jux das Heiner-Brand-Abschiedsspiel angeschaut. War schon ganz witzig, wenn auch teilweise sehr wild :D. Man merkt aber schon, dass der deutsche Handball eigentlich im Jahr 2007 stehengeblieben ist. Kretzsche, Baur, Stephan und Blacky sind nach wie vor die populärsten deutschen Handballer (Mimi Kraus und Pascal Hens vllt. mal ausgenommen, aber das war eben eher die mediale Berühmtheit), und die Jungs haben auch für den Spaß an der Sache gesorgt. Vor allem Kretzsche hat da einige schöne Tricks ausgepackt. Auf der anderen Seite natürlich Romero, aber auch Nincevic oder Loke mit schönen Toren. Loke hat da einen Wurf aus 9 Metern durch die Beine ins Eck gezimmert :thumb:. Bei Lino Cervar als Trainer hätte ich mir natürlich Ivano Balic gewünscht, das wäre das absolute Highlight gewesen. Der hätte nochmal ein ganz anderes Level hinzugefügt. Von den aktuellen Nationalspielern waren vor allem Klein und Sellin gut aufgelegt. Heinevetter hatte auch seinen Spaß als RM :D. Persönliches Highlight war der Auftritt von Nick Yoon. Lange nichts mehr von ihm gehört, schade dass er heute nur sehr wenig gespielt hat, lebende Legende und ein klasse Typ. Da er gerade seine Karriere beendet hat, wäre auch Lars Christiansen noch eine schöne Idee gewesen, nur der hatte mit den Anwesenden ja nicht soo viel am Hut ;). So müssen Eventspiele aussehen, da sieht man dann auch mal, was im Handball technisch alles möglich ist.
 

Mango

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So ähnlich sehe ich das auch. Allerdings hab ich mir das Silvester oder Neujahrs-Spiel in NY angeschaut und da einen Nikolaj Jacobsen gesehen. Er inzwischen einen guten Ranzen und von seinem Handgelenk scheint nicht mehr viel übrig, obwohl er allein von der Hand wohl besser als Kretsche war.
Die Anektdoten über den Bundestrainer waren stark, allen voran die von Olli Roggisch.

2007 würd ich gar nichtmal so sehen. Ein Stephan und Kretsche waren da nicht mehr dabei, es ist eher die goldene Generation die uns prägt. (was sie im Fußball auch tut mit Rummenigge, Hoeneß, Netzer, Breitner & Beckenbauer, nur ist im Handball der Kreis der Verdienten kleiner.)
Außerdem hat man trotz medialen Aufmerksamkeiten gesehen, wohin das führt. Kraus ist vollkommen abgehoben, Hens wurde es auch zu viel. Glandorf kommt gar nicht mit diesem Trubel zu recht. Gensheimer hat sich auch etwas zurückgenommen, ich tippe aufgrund von Beratern. Einziger, dauernder Interview-Partner ist Dominik Klein, über den auch schon gesagt wurde, er solle sich mal wieder mehr auf Handball als auf Außendarstellung konzentrieren.
Im Endeffekt sind wir gerade handballerisch in einer ruhigen Phase und sollten darüber froh sein. Wenn die Quali gepackt wird, ist der dt. Handball erstmal wieder in angenehmeren Fahrwassern.
Nach dem Schiebungs-Prozess gegen Kiel und den Eskapaden der Leute (Kraus setzt seinen Porsche in den Baum & schlittert im wahrsten Sinne knapp am Karriereende vorbei) muss man sich erst wieder ein Standing aufbauen. Kiel zeigt ohne große Allüren, wie sich harte Arbeit auszahlen kann. Inzwischen ist man auch die 2-wöchigen Transferankündigungen eines Jesper Nielsen los und es kommen noch schwere Zeiten. Man liest in Hinblick auf die Finanzsituation der Clubs ja auch immer seltener Gutes und ich hoffe, dass uns kein 2. Spanien droht.
 

Murphy

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Sucht der HSV nicht noch einen Linkshänder? Yoon ist auch erst 37, genau wie Vugrinec und sicherlich nicht schlechter.

Ich sehe den Handball zur Zeit ein wenig in einer Konsolidierungsphase. Nach der Ansage "Der Handball muss in die (Groß-)städte)" hat man sich jetzt wieder ein wenig zu den Wurzeln bekannt und versucht eine vernünftige wirtschaftliche Entwicklung hinzubekommen.

Die Leistung von Kiel in dieser Saison ist sicherlich nicht genug zu würdigen, für eine ausgeglichene Liga allerdings nicht gut. Allerdings zeigt dies, wo man beim Handball mit dauerhafter und nachhaltiger Arbeit hinkommen kann. Nicht umsonst ist der THW Kiel der FC Bayern des Handballs. Außerdem war der THW weitestgehend von Störfaktoren verschont.
 

TT#18

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Ja, der Handball ist definitiv wieder ein bisschen in den Hintergrund gerutscht. Das war aber auch ein Zirkus damals, und die Truppe war ja auch gut. Nur hat halt niemand eingesehen, dass so eine Flut an Spitzenspielern nicht jedes Jahr in die DHB-Mannschaft strömt. Da hat man dann jeden halbwegs fähigen Handballer zum nächsten Weltstar gemacht und der Druck wurde immer größer. Zudem ereilte mögliche "Retter" ein tragisches Schicksal (Velyky, Faißt). Jetzt ist es in der Tat wieder ruhiger, und das sollte Heuberger Zeit geben, ein neues Team aufzubauen. Schließlich war Deutschland nach 1978 auch länger nicht erste Wahl und es gab Aufs und Abs.

Yoon zurück in der HBL wäre schon cool, aber der wird wohl in Korea bleiben. Bei der Hälfte der Liga wäre der aber mit Sicherheit immer noch Leistungsträger, wenn er wieder fit gemacht wurde.
 

Murphy

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Ja, der Handball ist definitiv wieder ein bisschen in den Hintergrund gerutscht. Das war aber auch ein Zirkus damals, und die Truppe war ja auch gut. Nur hat halt niemand eingesehen, dass so eine Flut an Spitzenspielern nicht jedes Jahr in die DHB-Mannschaft strömt. Da hat man dann jeden halbwegs fähigen Handballer zum nächsten Weltstar gemacht und der Druck wurde immer größer. Zudem ereilte mögliche "Retter" ein tragisches Schicksal (Velyky, Faißt). Jetzt ist es in der Tat wieder ruhiger, und das sollte Heuberger Zeit geben, ein neues Team aufzubauen. Schließlich war Deutschland nach 1978 auch länger nicht erste Wahl und es gab Aufs und Abs.

Yoon zurück in der HBL wäre schon cool, aber der wird wohl in Korea bleiben. Bei der Hälfte der Liga wäre der aber mit Sicherheit immer noch Leistungsträger, wenn er wieder fit gemacht wurde.

Man sollte bei der ganzen Handball-Vergangenheit auch mal beachten, dass es bis zum Jahr 1990 zwei deutsche Mannschaften gab und das Team aus dem Osten Deutschlands auch in den 80ern nicht gerade erfolglos war und immer auf A-Niveau mitgespielt hat. Nicht umsonst hat das Startrecht der DDR verhindert, dass sich Deutschland nach der Wende zunächst auf C-Niveau hätte tummeln müssen. Auch nach der Wende waren Spieler wie Frank-Michael Wahl oder Wieland Schmidt durchaus spielbestimmend.

So unfit sah Yoon gestern gar nicht aus, so dass ich mir durchaus vorstellen könnte, dass Schwalb hier auf diese naheliegende Idee kommt, ihn zumindest für 1 Saison zu reaktivieren, bis dann 2013 Pfahl aus Gummersbach kommt.
 

TT#18

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Naja, dass es zwei Mannschaften gab ist mir nicht entgangen. Soweit bin ich in der Historie unseres Landes schon bewandert ;). Trotzdem waren die Platzierungen bei Weltmeisterschaften der Westauswahl nicht so gut. Da war aber was mit Startrecht, und ich habs vergessen. Nunja, die Ostmannschaft ist ja nicht umsonst Olympiasieger geworden. Trotzdem war Deutschland im Handball nicht immer Weltklasse. Ich denke, in so einer Phase sind wir jetzt wieder. Ein 7. Platz bei einer Handball-WM ist nicht gleich Viertelfinale beim Fussball, schließlich ist Handball eine zu 99% europäische Angelegenheit. Wie auch immer, die Talente sind ja da, Heuberger kennt sie alle in- und auswendig. Gute Voraussetzungen...

Yoon wirkte eigentlich so wie immer, ein bisschen breiter vielleicht. Trotzdem glaube ich nicht, dass er wieder zurückkommt. Er hätte ja zu fast jedem Verein wechseln können, als er den HSV verließ war er immer noch Weltklasse. Er wollte aber wohl schon für die Zeit nach der Karriere planen. Ich halte es für unwahrscheinlich, dass er mit fast 39 nochmal zurückkommt.
 

Mango

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Es würde mich schon sehr wundern, wenn Yoon nochmal zurück kommt. Er ist schon langsam sehr alt, zumal er doch auch wegen der Kinder nach Korea ist.
Im Ende bin ich sehr gespannt, wer der Shooting Star der olympischen Spiele wird. Irgendwie werden die spannenden Transfers zur neuen Saison auch ausbleiben, da viele Clubs nicht mehr ihren Geldgeber haben.
 

Murphy

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Die Toyota-HBL, die bald DKB-HBL hat einen besonderen Bezug zum Gummersbach-Klüngel. Dies sieht man herausragend gut an der Trainer-Posse um den Hüttenberger Trainer Jan Gorr:

Offener Brief der Mannschaft des TV 05/07 Hüttenberg

So ist das Geschäft?! Eine Frage des Rückgrats


04.06.2012 - 20:45 Uhr

Eine Bestandsaufnahme.

Wieder einmal geht eine Runde der „stärksten Liga der Welt“ zu Ende. Auf den ersten Blick könnte man meinen, eine harmonischere Saison hat es lange nicht gegeben. Oben zieht der THW Kiel einsam seine Kreise, im elitären Dunstkreis der Nordlichter stabilisieren sich die großen Teams wie Flensburg und Berlin. Lediglich in Hamburg und Mannheim ist man milde verstimmt ob der gezeigten Leistungen, der Rest aus dem sogenannten Niemandsland ist mehr oder weniger zufrieden eine ordentliche Runde absolviert zu haben. Wendet man sich den Niederungen in der Tabelle zu, dann bekommt man das vor Augen geführt, was bereits vor der Saison für viele als „sicher“ galt: Für alle drei Aufsteiger hat es nicht gereicht, etablierte „Kellerkinder“ haben ihren Kopf noch rechtzeitig aus der Schlinge gezogen. Und: Kein einziger Verein der 1. Liga muss lizensierungstechnisch auf die Auswechselbank - überall scheint man aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt zu haben, was vor allem bei den Funktionären der Toyota HBL in Punkto Außendarstellung ein Grund sein dürfte, um auf sich selbst anzustoßen.
Kling gut. Zu gut? Gibt es nicht immer das sprichwörtliche „Jin zum Yang“? Hält sich nicht „Gut und Böse“ stets die Wage? Wohin sind die schmutzigen Details verschwunden, die sich zwar in den PM‘s von offizieller Seite immer so erfrischend einfach „verformulieren“ lassen? Die heutzutage aber, wie jeder weiß, nicht nur im Geschäft des Profi Handballs, sondern auch in der Realität des Alltags und des allgegenwärtigen Miteinanders wiederzufinden und fest verwurzelt sind?
Seit letzten Freitag um 17.30 Uhr wissen wir: Die Verkommenheit der Sitten macht auch vor den Trossen des Handballzirkus nicht halt. Die Liga hat einen handfesten mittellhessisch- oberbergischen Skandal.
Gummersbach – Hüttenberg
Es liest sich einfach. Emir Kurtagic legte mit den Gummersbachern seit seiner Übernahme des Trainerpostens im Winter der Saison 2011/12 einen sportlichen Höhenflug hin. Von einem Abstiegsplatz führt er sie ins gesicherte Mittelfeld der Tabelle. Der Verein um Geschäftsführer Geerken und seinen Mitstreitern im Aufsichtsrat fällt es zwar laut eigener Aussage in der Pressemitteilung „schwer“, den schon seit November geschlossenen Vertrag mit Jan Gorr vor dessen Amtsantritt im Juli nun wieder aufzukündigen, doch sieht man sich angesichts der Leistungen Kurtagics genötigt, den Kroaten für dessen Leistung mit der Fortsetzung seines Engagements als Chefcoach zu belohnen. Es sei „keine Entscheidung gegen Gorr, sondern für Kurtagic“ ist man aufseiten des Traditionsvereins bemüht zu betonen. So weit, so nachvollziehbar. Der Phrasendauerbrenner „ so ist nun mal das Geschäft“ – da ist er wieder.
Doch so einfach und eindimensional betrachtet können und wollen wir als Mannschaft des TV Hüttenberg diesen Sachverhalt nicht stehen lassen und bieten nun im Folgenden eine etwas vielseitigere „Sicht der Dinge“ an. Dass wir damit nicht überall auf Gegenliebe stoßen ist uns bewusst, doch weder auf uns, den Verein und allen voran auf einen der wohl talentiertesten, engagiertesten und hoffnungsvollsten Emporkömmling im Trainergeschäft wurde Rücksicht genommen oder gar Respekt gezollt, weshalb wir es als unser gutes Recht ansehen, das journalistische Mittel „offener Brief“ einzusetzen. Im Einzelnen geben wir folgendes „zu bedenken“:

1. Über die Qualität und Berufsauffassung des Trainers Jan Gorr muss an dieser Stelle nicht geredet werden. Die Adelungen diesbezüglich hat er von mehreren Trainerkollegen aus Liga 1 um Gislason , Bauer und Co. bereits mehrfach erhalten, nicht zuletzt wir als Mannschaft können dies mehr als unterstreichen. Vielmehr geht es uns an dieser Stelle um den Menschen Jan Gorr, der 24 Stunden am Tag Handball lebt. Dem Trainer, um den man sich berechtigte Sorgen machen muss wenn er in der Vorbereitungszeit keine Mannschaft formen kann, um selbst als Trainer weiter zu wachsen, um in seinem Lebenskonzept „ Handballtrainer“ aufzugehen. Es geht um die Dreistigkeit eines sogenannten Traditionsvereins, einer jungen, deutschen aufstrebenden und vorbildlichen Spitzenkraft in seinem Berufsfeld die schwerste Entscheidung seines Lebens abzuringen, wohlgemerkt zu einem Zeitpunkt, an dem es um jenen Traditionsverein alles andere als rosig stand. Von ihm zu verlangen, sein „Baby“ TV Hüttenberg aufzugeben, das er in einer nahezu beispielhaften Erfolgsgeschichte aus der dritten in die 1 Liga geführt hat. Jan entschied sich damals trotz der schwierigen Umstände für den VFL. Zum Dank für diesen Vertrauensvorschuss wird er jetzt, zu einem Zeitpunkt, an dem jegliche Trainerpersonalien in der Toyota HBL abgeschlossen bzw. vergeben worden sind, bereits vor der allerersten Trainingseinheit und ohne eigenes Fehlverhalten gegenüber seinem neuen Arbeitgeber „vor die Tür“ gesetzt. Auch bei seinem TVH kann er höchstwahrscheinlich nicht bleiben, da mit Heiko Karrer bereits sein Nachfolger in den Startlöchern steht – auf ein ähnliches „Rekord Niveau“ wie vom VFL vorgegeben, wird man sich beim TVH sicher nicht einlassen. Bei allem Respekt vor der Leistung Kurtagics, diese Entscheidung der Gummersbacher Verantwortlichen ist mehr als nur Wort und Vertragsbruch – vielmehr ist es das manifestierte Armutszeugnis , dass der Mensch beim VFL als Material angesehen wird, dass man notfalls einfach entsorgen kann, ohne sich offenbar seelischer oder wirtschaftlicher Gewissensbisse hinzugeben.

2. Fakt ist: der TV Hüttenberg ist ganz klar und rein aus sportlichen Gründen abgestiegen, daran wollen wir rein gar nichts deuteln oder uns um sonstige Ausreden bemühen. Und wir gehen auch nicht soweit, von Gummersbacher Kalkül zu sprechen, den TVH mit dieser Aktion bewusst aus dem Konzept bringen zu wollen. Dazu hätte eine Verpflichtung von Jan Gorr sportlich einfach zu viel Sinn gemacht. Was allerdings feststeht: Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung des Wechsels von Jan nach Gummersbach sind beim TVH Dinge in Bewegung geraten, die für die Verhältnisse unseres „Dorfvereins“ einem Erdbeben gleich kamen und ab diesem Zeitpunkt nicht mehr aufzuhalten waren. Spieler die ihr Engagement eng mit dem Verbleib des Trainers verknüpften, begannen über ihre sportliche Zukunft nachzudenken, neue Trainer wurden ins Spiel gebracht, außerordentliche Gespräche wurden anberaumt und so weiter und so weiter. Geschehnisse, die im gefestigten Umfeld des TVH nicht zur üblichen Tagesordnung gehören, die man zum damaligen Zeitpunkt aber „sportlich“ genommen hat und kein Wort des Haderns gefallen ist. Dass parallel dazu die Konzentration für den Spielbetrieb und für den Kampf um immens wichtige Punkte im Abstiegskampf gefunden werden musste, ist bekannte Tatsache. Gebärden des Profigeschäfts, die, zugegeben, nicht verboten oder gar illegal sind, aus heutigem Stand der Dinge allerdings mehr als einen faden Beigeschmack erzeugen. Wie gesagt, wir gehen nicht soweit von Kalkül zu sprechen, aber wir kommen persönlich nicht drum herum, die ganze Aktion als „große Sauerei“ einzustufen.

3. Unsere letzten Bedenken richten sich direkt an Gummersbach respektive HBL. Der VFL Gummersbach stellt an sich selbst den Anspruch, Aushängeschild für eine ganze Region zu sein. Eine Region, die unlängst vom Gummersbacher Management zur Kasse gebeten wurde, da man (mal wieder) eine nicht unempfindliche Liquiditätslücke im damals laufenden Lizensierungsverfahren offenbarte. Auch in dieser Spielzeit kam der Verein aus dem oberbergischen nicht einwandfrei durch besagte Prüfung. Es grenzt schon an Ironie der untersten Kategorie, dass just zu dem Zeitpunkt, an dem die HBL erneut eine derartige Misswirtschaft billigt, um den Traditionsverein im Konzert der Belleetage zu halten, dieser sich aber im Umkehrschluss und nicht einmal 24 Stunden später auf seine ganz individuelle Weise bedankt – und damit auch die Glaubwürdigkeit der HBL regelrecht mit Füßen tritt. Denn einen Dreijahresvertrag abzuschließen, mit der Prämisse einer längerfristigen Perspektive und sportlicher Umstrukturierung, kann selbst mit einer kurzfristigen Erfolgsgeschichte eines Interimstrainers „eigentlich“ nicht wirtschaftlich begründet werden.
Letztendlich bleibt festzuhalten, dass wir mit diesem Schreiben rein gar nichts verändern werden. Wir sind nicht so naiv zu glauben, die Lizenzierungskommision wird sich je eingestehen, von manchen Vereinen, die finanziell regelmäßig negativ auffallen, regelrecht vorgeführt zu werden. Auch werden wir bei den Verantwortlichen des VFL Gummersbach wohl kaum schlechtes Gewissen auslösen, denn schließlich wird die getätigte Entscheidung ja (hoffentlich) nicht spontan am Kaffeetisch gefallen, sondern geplant und in mehreren Sitzungsgesprächen mit dem Präsidium bewusst und gezielt getroffen worden sein.
Wir alle sind Handballer, die den offenen und ehrlichen Kontakt sowohl auf als auch abseits des Feldes schätzen. Was hier passiert ist, ist aus unserer Sicht eine Geschmacklosigkeit, die selbst für das schmutzige Image des Profisports seines Gleichen sucht. Es ist zum Glück nicht unsere Aufgabe, Scheriff zu spielen. Aber wir sehen es als unsere Pflicht an, das Kund zu tun, was offizielle Pressestellen nicht auszudrücken vermögen. Wir sehen es als unsere Pflicht an, unserem Trainer, der in unverschuldete Ohnmacht geraten ist, die Stimme zu geben, die ihm momentan geraubt wird. Dem VFL Gummersbach rund um die handelnden Personen wünschen wir weiterhin alles Gute auf der Suche nach Glaubwürdigkeit und Rückgrat.

Die Spieler der 1. Mannschaft des TV Hüttenberg

Quelle: TV Hüttenberg"


Neu ist auch, dass Darko Stanic doch nicht nach Göppingen wechseln wird. Stattdessen kommt der Tscheche Mrkva aus Hamm.

Der ehemalige Berliner und Bergische Löwe Rune Karason geht nach Großwallstadt.
 

TT#18

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Das ist schon eine mächtige Anmaßung. Die Gummersbacher haben anscheinend ziemliche Narrenfreiheit. Für Jan Gorr ist das eine Katastrophe, und ich verstehe auch nicht wieso man Kurtagic unbedingt halten musste. Er hätte ja auch als Jugendtrainer oder sogar als Co-Trainer weitermachen können. Ein Gespann Gorr/Kurtagic wäre auch möglich gewesen. Da hätte man mal offen mit Jan Gorr reden müssen, anstatt ihn einfach vor die Tür zu setzen. Schon heftig.
 

Mango

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Joa, die Aufsteiger haben es schon sehr schwer, zumal ja offenbar finanzielle Löcher aufgrund von Freundshcaften nicht so viel ausmachen...
Gorr wird einen Vereinen finden, allerdings gings auch schon anderen Trainern so. In Hessen und Richtung Köln gibts ja einige Clubs und einige werden früher oder später auch einen Trainer suchen. Lübecke wird sich in den Arsch beißen, dass sie Gorr nicht geholt haben.
Inzwischen muss man sagen, dass Gummerbach von einer sympatischen Traditionsmannschaft mit begrenzten Mitteln und den jährlichen hochkarätigen Abgängen zu einem schlecht geführten Club, mit einer enormen Medienpräsenz geworden ist.
 

Murphy

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Naja, es geht um das Gebahren des "Vorzeigevereins" VfL Gummersbach. Einem Trainer, den man eigentlich für 3 Jahre verpflichten wollte, den Stuhl für die Tür zu setzen und ihn quasi mal so eben in die Arbeitslosigkeit zu entlassen, da die Trainerplanungen für die attraktiven Jobs der neuen Saison nahezu abgeschlossen sind.

Des Weiteren tricksen doch die Gummersbacher schon seit Jahren unter gütiger Mithilfe der HBL bei der Lizenzerteilung. Wenn man bedenkt, wie wenig Gnade man mit TUSEM Essen gezeigt hatte und wie man sich 2007 gegenüber dem SC Magdeburg verhielt, ist das eine totale Frechheit.
 

Stibolino

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Neu ist auch, dass Darko Stanic doch nicht nach Göppingen wechseln wird. Stattdessen kommt der Tscheche Mrkva aus Hamm.

Dass Stanic nicht kommt, muss ist zwar sportlich für Göppingen sehr schade, denn er wäre sicherlich ein (sportlich) gleichwertiger Ersatz zum scheidenden Tahirovic gewesen, jedoch muss man sagen das man menschlich so einen Spieler in Göppingen nicht braucht.

In der Neuen Württembergischen Zeitung stand, dass Stanic nun nicht kommen will weil ihm die Trainingsbedinungen in Deutschland zu streng sind und er vormittags nicht trainieren will. Siehe hier http://www.swp.de/goeppingen/sport/handball/regional/frisch_auf;art5589,1481704

Desweiteren, was nicht im Artikel steht ist es anscheinend so, dass Stanic anscheinend der hält in Skopje ist und dort Narrenfreiheit geniesst, sich in Serbien fithält und nur zu den Spielen nach Skopje reist...
 
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