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Hansa untersucht Ereignisse beim Spiel in Essen
„Wir sind entsetzt über das, was sich gestern im Block der Hansafans abgespielt hat“, sagt Dirk Grabow, Vorstandsvorsitzender des F.C. Hansa einen Tag nach den Zwischenfällen während der Zweitligapartie zwischen Rot-Weiss Essen und dem F.C. Hansa Rostock. Nachdem im Rostocker Fanblock in der 51. Minute Pyrotechnik gezündet wurde, unterbrach Schiedsrichter Dr. Jochen Drees die Partie für 15 Minuten. Erst als die Polizei wieder für Ruhe gesorgt hatte und der Referee im Falle einer Wiederholung mit dem Abbruch drohte, konnte das Spiel fortgesetzt werden.
„Diejenigen, die dafür verantwortlich sind, haben billigend in Kauf genommen, dass die Gesundheit Unbeteiligter, darunter auch Kinder, in höchstem Maße gefährdet wurde. Für diese kriminellen Handlungen, durch die 14 Hansafans verletzt wurden, kann es keine Erklärung oder Entschuldigung geben. Wir gehen davon aus, dass diese Leute dem F.C. Hansa bewusst Schaden zufügen wollen“, erklärt Dirk Grabow. Es muss jetzt unter allen Umständen geklärt werden, wer die Verursacher waren und ob diese der Hansafanszene zuzuordnen sind.
Auch Hansa-Manager Stefan Studer zeigt sich betroffen: „Dem F.C. Hansa wurde von sogenannten Fans großer Schaden zugefügt. Das hat der Verein nicht verdient, die Spieler nicht, die sich in dieser Saison so viel aufgebaut haben und auch nicht die große, sich völlig korrekt verhaltende Mehrheit der Hansa-Anhänger.“ Der Vorstand des F.C. Hansa hat zur Untersuchung der Ereignisse in Abstimmung mit dem Aufsichtsrat Veranstaltungsleiter Rainer Friedrich mit der Bildung einer Sonderkommission beauftragt, die eng mit den Strafverfolgungsbehörden zusammenarbeiten wird. Der F.C. Hansa bittet alle wahren Hansafans, den Verein bei der Identifizierung der Verursacher und bei der Aufklärung der Ereignisse zu unterstützen.
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