HATTRICK - der Fussballmanager im Internet


birne

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Die Spielervereinigung hat sich bereit erklärt, alle Gehälter um je 250 € (500 CHF) pro Woche zu senken.

:laugh2: :laugh2: :laugh2:

... werden ... die langfristige Planung der Hattrick-Ökonomie erläutern.

Dass die sich überhaupt trauen, das Wort "langfristig" zu benutzen grenzt schon an Frechheit. Transfergebühren runter, 2 Saisons später wieder rauf. Zinsen runter, Zinsen weg, Zinsen plötzlich wieder da ...
Lächerlich!
 

VvJ-Ente

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naja, das nicht toll, aber auch nicht so schlimm wie befürchtet. dass ausgerechnet die wenig verlässliche zuschauerzahl (wetter, spielplan) noch mehr einfluss auf die einnahmen erhält, ist natürlich mist.

auf der anderen seite sehe ich die fixbeträge bei den gehältern und sponsoren positiv. ich hatte schon befürchtet, dass den lautesten schreihälsen in den HT-foren stattgegeben wird und die gehälter für die superspieler drastisch gekürzt werden. dann wären nämlich alle, die sich bemühen, sich mit multiskillern und taktik nach oben zu arbeiten, sowas von in den arsch gekniffen gewesen...

wer meint, er kann sich nur verbessern, in dem er seine 5 gigantischen mittelfeldspieler durch 6 mythische ersetzt, soll dafür auch zahlen - basta! :smoke:

besser wäre noch gewesen, den zufallsfaktor in der matchengine noch zu reduzieren. da gibt es noch einige baustellen. wenn ein großartiger stürmer reicht um sich gegen 2 übernatürliche verteidiger plus fantastischen torwart durchzusetzen...:skepsis:
und ein verletzter bei 10 physiotherapeuten und 70 % trainingsintensität geht ja mal gar nicht...:gitche:
 
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Tupelo

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ich hatte schon befürchtet, dass den lautesten schreihälsen in den HT-foren stattgegeben wird und die gehälter für die superspieler drastisch gekürzt werden. dann wären nämlich alle, die sich bemühen, sich mit multiskillern und taktik nach oben zu arbeiten, sowas von in den arsch gekniffen gewesen...

wer meint, er kann sich nur verbessern, in dem er seine 5 gigantischen mittelfeldspieler durch 6 mythische ersetzt, soll dafür auch zahlen - basta!
Wenn sie was für Multiskiller tun wollen, sollen sie erstmal den Spielaufbau eines normal eingestellten IV in die MF-Berechnung einbeziehen(ist selbstverständlich nur ein Beispiel) anstatt diese absurde Gehaltskurve beizubehalten!
 

VvJ-Ente

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dass an der engine noch gerne geschraubt werden darf, habe ich ja gesagt. aber ein steigern der einnahmen ist auch keine lösung. momentan liegt die grenze des finanzierbaren ca. bei gigantisch, was ich völlig in ordnung finde. da sind nun eine ganze menge manager drangestoßen. manche versuchen nun sich gegenüber den ligakonkurrenten vorteile zu verschaffen, in dem sie mit 7 gigantischen IM spielen (schweinetaktik mit 2 off IV), andere verstärken sich für entscheidene spiele mit göttlichen (divinetrick), und wieder andere kaufen/züchten 5 mythische und traden für den unterhalt oder jammern alle foren voll, dass die einnahmen nicht ausreichen um die mannschaft zu finanzieren. und noch andere (so wie ich) begnügen sich mit dem, was gerade so finanzierbar ist, und versuchen möglichst viel durch taktik und flexilibität rauszuholen.

wenn jetzt einfach nur an der einnahmeschraube gedreht wird, so dass man 5 mythische durchfüttern kann, ist ein paar saisons ruhe im karton, bis jeder sich solche viecher besorgt hat. und dann geht das geschrei von neuem los, weil man ja keine galaktischen unterhalten kann, usw.
 

Tupelo

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wenn jetzt einfach nur an der einnahmeschraube gedreht wird, so dass man 5 mythische durchfüttern kann, ist ein paar saisons ruhe im karton, bis jeder sich solche viecher besorgt hat. und dann geht das geschrei von neuem los, weil man ja keine galaktischen unterhalten kann, usw.

Ich störe mich an dem "man" und an dem "jeder".
Ein Bundesligist sollte durchaus in der Lage sein ein oder zwei göttliche durchzufüttern, ein II.-Ligist vielleicht noch einen galaktischen, etc. - wie im richtigen Leben eben auch!
In einer oberen Liga zu spielen sollte belohnt, nicht bestraft werden. Ich hatte mir eine leichte Abflachung der Gehaltskurve bei etwas höheren Eintrittspreisen in den oberen Ligen erhofft(vielleicht auch in der Form einer Kurve).
 

ThoMac

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anbei mal die beiden großen Leitartikel (damit ich sie mir auch im Büro mal in Ruhe durchlesen kann ;) ):

Die Hattrick-Wirtschaft: Bericht und Maßnahmen

13.07.2007
Im Laufe der letzten paar Monate haben wir viel Zeit darauf verwendet, die Hattrick-Spielwelt und ihre Entwicklung zu analysieren, insbesondere die Bereiche Wirtschaft und Spielerentwicklung. Vielen war klar, dass Hattrick an etwas krankte – vor allem, wenn man sich den immer stärker werdenden Zusammenbruch des Transfermarktes anschaute –, und es gibt viele Theorien über Ursachen und mögliche Lösungen für diese Probleme.

Wir haben diese Diskussionen in den Foren verfolgt und sie anhand der uns vorliegenden Fakten und Statistiken geprüft. Wir nahmen auch die Hilfe zweier unabhängiger Studien in Anspruch, durchgeführt einerseits durch zwei Volkswirtschaftler von der Universität Stockholm, die die wirtschaftliche Entwicklung von Hattrick aus wissenschaftlicher Perspektive analysierten, andererseits durch einen erfahrenen Hattrick-User, der dieselben Daten vom Standpunkt des Spielspaßes aus betrachtete.

Die Schlussfolgerungen der beiden Studien waren sehr ähnlich in Bezug auf die Probleme, denen Hattrick gegenübersteht.

Zusammenfassend sind die Aufwendungen und Einkünfte der Vereine langfristig nicht im Gleichgewicht, wodurch immer mehr Geld aus Hattrick abfließt. Ein wichtiger Faktor dabei sind die Gehälter, abhängig von einem Angebot an Spielern, die in immer größerer Zahl weit trainiert worden sind und deren Beschäftigung teuer ist.

Kurzfristig müssen wir den Trend umkehren, der der Gesamtwirtschaft von Hattrick Geld entzieht und dabei den Transfermarkt bremst sowie viele Vereine in den Bankrott treibt.

Ebenso dringend müssen wir mit langfristigen Veränderungen die Wirtschaft und den Spielermarkt in Hattrick stabilisieren – Veränderungen, die die Notwendigkeit weiterer direkter Eingriffe in die Wirtschaft des Spiels reduzieren oder beseitigen. Einige davon sind bereits unterwegs oder haben Entscheidungen im vergangenen Jahr beeinflusst.

Zu unseren Zielen gehören die Steuerung der Produktion und Ausmusterung von Spielern, die Verringerung des Trainings (ohne das Spiel weniger interessant zu machen), die Verbesserung der Match-Engine hinsichtlich Multi-Skill-Spielern (Spieler mit gut ausgebildeten sekundären Fähigkeiten, Anm. d. Übers.) sowie die Wiederherstellung des Prinzips, dass die besten Spieler auf dem Transfermarkt die wertvollsten sind – um dadurch sicherzustellen, dass Hattrick sowohl für Gelegenheitsspieler als auch für Hardcore-Manager interessant bleibt.

Wir denken auch, dass wir durch solche Schritte bestimmten Phänomenen, die wir heute antreffen, entgegentreten können, beispielsweise dem eingebrochenen Transfermarkt, der niedrigen Motivation für langfristige Trainingskonzepte, sowie Farm- und Kamikaze-Teams.

Es gibt viel zu tun, aber es ist machbar, und wir glauben dass es viele positive Auswirkungen haben wird, dass die Probleme bei ihren Ursachen bekämpft werden – Ursachen, die alle mit dem Input und Output der Schlüsselressourcen in Hattrick zusammenhängen: Geld und Spieler.

Schon oft ist gesagt worden – auch vom HT-Team – dass die Hattrick-Wirtschaft sich selbst regulieren soll: Wenn die Gehälter zu hoch sind, passen sich die Manager an. Dies trifft weitgehend auch zu, und es reicht aus für die einzelnen Vereine, um über ihr eigenes Schicksal zu entscheiden. Aber es reicht nicht aus, um eine Gesamtwirtschaft im Niedergang wieder zu stärken, möglicherweise weil Hattrick letzten Endes mehr als eine Wirtschaftssimulation ist – in erster Linie ist es ein Spiel, und es ist unsere Aufgabe, die Rahmenbedingungen des Spiels den aktuellen Bedingungen anzupassen, damit Hattrick spielbar und herausfordernd bleibt.

Kurzfristiges Problem: Verfügbare Geldmenge

Vereinfacht ist die aktuelle Rezession in Hattrick darauf zurückzuführen, dass die Kosten über viele Saisons stetig angestiegen sind, während das Einkommen konstant blieb. Die höheren Kosten sind primär durch höhere Löhne bedingt, da es immer mehr Spieler gibt und diese immer weiter nach oben trainiert werden.

Der durchschnittliche Verein verliert Geld und kann seine Verluste nicht wie früher durch Training und Spielerverkäufe wettmachen. Dadurch fließt Geld aus der Gesamtwirtschaft von Hattrick ab. Ähnliche Muster haben wir jahrelang sehen können, aber damals wurde die Gesamtwirtschaft getragen von einem großen Wachstum mit neuen Usern, die Geld ins Spiel brachten. Seit sich die Wachstumsrate verlangsamt hat, gibt es weniger neues Geld und eine geringere Nachfrage für Spieler mit niedrigen Fähigkeiten. Das ist in Ordnung, es bedeutet aber, dass wir die verfügbare Geldmenge anderweitig anpassen müssen, um die Wirtschaft gesund zu erhalten.

Um die Geldmenge kurzfristig zu erhöhen, werden die Sponsorengelder für alle Vereine um 10 000 € (20 000 CHF) pro Woche erhöht. Unsere frühere Ankündigung, dass die Guthabenzinsen ganz wegfallen sollen, erscheint uns im Licht unserer Analysen kontraproduktiv, und wir werden einen kleinen Zinssatz beibehalten, der der Hälfte des aktuellen Zinssatzes entspricht. Außerdem werden wir die Darlehenszinsen um ein Drittel senken.

Darüber hinaus sinken die Baukosten für neue Plätze im Stadion um 25%. Dadurch können junge Vereine ihr Einkommen schneller vergrößern, da sie mehr Zuschauer bekommen. Um Vereine zu entschädigen, die kürzlich ihr Stadion zu den bisherigen Preisen ausgebaut haben, erhalten diese eine einmalige Auszahlung von 25 000 € (50 000 CHF). Dies betrifft alle Vereine, die ihr Stadion in den letzten 12 Monaten ausgebaut haben.

Alle Spieler in Hattrick haben zudem einer Gehaltsreduktion von 250 € (500 CHF) pro Woche zugestimmt, und in einer Vereinbarung mit der Spielergewerkschaft wurde beschlossen, dass in der letzten Woche der Saison keine Gehälter bezahlt werden. Zusätzlich werden die Eintrittskarten rund 20% teurer.

Wir haben versucht, dieses Maßnahmenpaket so ausgewogen wie möglich zu gestalten und zu erreichen, dass die Auswirkungen für alle Vereine fair sind. Wir sind uns vollkommen bewusst, dass es für die Lösung der langfristigen Probleme von Hattrick nicht ausreichen wird, lediglich dem System Geld zuzuführen. Doch es wird helfen, die Wirtschaft anzukurbeln, während unsere anderen Maßnahmen umgesetzt werden. Und das ist notwendig.

Mittelfristiges Problem: Transfermarkt

Am Transfermarkt treten die wirtschaftlichen Probleme in Hattrick am offensten zutage, einfach deshalb, weil es der einzige Ort ist, wo Hattrick-Vereine finanziell miteinander interagieren. In dieser Hinsicht spielt der Transfermarkt eine wichtige Rolle, indem er Vereinen erlaubt, sich im Training zu spezialisieren, mehr Einfallsreichtum bei der Mannschaftszusammenstellung erlaubt und so weiter.

Wir glauben, dass die niedrigen Preise auf dem Transfermarkt verschiedene Gründe haben: das Überangebot an Spielern mit hohen Fähigkeiten, die zu geringe Geldmenge im System, weniger neue Mannschaften, die Nachfrage für Spieler generieren, und eine geringe Motivation, ältere Spieler auszumustern, sowie auch die Tatsache, dass die sehr hohen Gehälter für eindimensionale Spieler deren Wert auf dem Transfermarkt verzerren, weil die besten Spieler zwar billig zu kaufen, aber unvorstellbar teuer zu entlöhnen sind.

Diese besonderen Wertverhältnisse erschweren die Planung des Trainings, das ein integraler Bestandteil von Hattrick ist. Weitere negative Effekte liegen in der Ermöglichung kurzfristiger Strategien, die keinen Spaß machen und unrealistisch, zuweilen sogar destruktiv sind: Divine-Tricks (Kauf eines göttlichen Spielers nur für ein Spiel, mit sofortigem Wiederverkauf; Anm. d. Übers.), Kamikaze-Teams und so weiter.

Wir wissen jedoch, dass zwar diese extrem teuren Spieler auf dem Transfermarkt auffallen und irritieren, aber nur noch sehr wenige Spieler tatsächlich auf dieses Niveau trainiert werden. Die meisten Manager hören in Anbetracht der Gehälter mit dem Training rechtzeitig auf. Die Ausnahmen sind die Spieler, die für Nationalmannschaften trainiert werden. Mit Veränderungen bei der Match-Engine wird sich die Spielerpolitik der Nationalmannschaften wohl mit der Zeit ändern.

Sorgen macht uns jedoch, dass ein ähnlicher Effekt des Trainingsabbruchs schon auf einem Niveau einzusetzen beginnt, wo die Gehälter noch nicht extrem sind. Das Fähigkeitsniveau, ab dem das Training unprofitabel wird, sinkt ständig. Das bedeutet, dass wir handeln müssen, um nicht in ein paar Saisons einer Situation gegenüberzustehen, wo kein Training mehr gewinnbringend sein wird. Dieser Trend ist grundlegender und und hängt mit der Gesamtwirtschaft, dem Training und dem Spielerangebot zusammen. Wir haben erkannt, dass es wichtig ist, diese Transferwerteffekte zu reduzieren, aber wir wollen das nicht über Nacht erreichen, sondern Schritt für Schritt. Das Wichtigste ist im Moment, die Abwärtsspirale zu durchbrechen.

Der zentrale Weg, die Preise für die besten Spieler wieder zu verbessern, wird über die Match-Engine laufen, indem sekundäre Fähigkeiten gegenüber heute mehr Gewicht erhalten.
(Wir werden die Änderungen präsentieren und allen Managern ermöglichen, die angepasste Match-Engine in Freundschaftsspielen zu testen, bevor sie in Liga- und Pokalspielen eingesetzt wird.)

Bei der Formel, die für die Verschlechterung von Fähigkeiten verwendet wird, werden wir das Fähigkeitsniveau als Faktor einführen, so dass hohe Fähigkeitsstufen nur schwer zu halten sein werden. Dies wird am stärksten bei Stufen über göttlich zu spüren sein. Auch ziehen wir Maßnahmen in Betracht, die Nationaltrainer davon abhalten sollen, Spieler mit nur einer, dafür extrem hohen Fähigkeit zu selektieren, wodurch sich der Fokus von Nationalmannschaften ebenfalls auf Multi-Skill-Spieler verschieben soll. Im Endeffekt sollen Spieler mit hohen Fähigkeiten, egal welcher Art, auf dem Transfermarkt gesuchter werden. Die besten Spieler, und damit die Spieler, die auf dem Markt die höchsten Preise erzielen und mögliche Kandidaten für Nationalmannschaften sind, sollen aber Spieler mit mehreren Fähigkeiten sein.

In dieser Saison werden wir auch neue Konzepte einführen, von denen wir glauben, dass sie Hattrick in die richtige Richtung führen: ein neues System für das Konditionstraining sowie Änderungen in der Entwicklung von Spielern. Diese Änderungen werden im nächsten Leitartikel vorgestellt, der am Montag erscheint. Dort werden wir auch einige Ideen darlegen, die wir für die folgenden Saisons hegen.
 

ThoMac

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Part II
Neues zu Kondition und Spielerentwicklung

16.07.2007
Als Fortsetzung des Leitartikels vom letzten Freitag befasst sich dieser mit den Änderungen für die kommende Saison und damit, welche langfristigen Herausforderungen (und Chancen!) wir für die Entwicklung von Hattrick sehen.

Bei Hattrick gibt es zwei Schlüsselressourcen, die maßgebend sind für den Erfolg eines Vereins: Spieler und Geld. Beide sind eng verbunden mit allen anderen Aspekten des Spiels, und man kann wohl sagen, dass das wirkliche Problem der Hattrick-Wirtschaft im Grunde nicht ein zu geringes Einkommen ist, sondern vielmehr die Tatsache, dass es zu viele, zu weit trainierte, teure Spieler gibt. Es sind kaum Kosten damit verbunden, Spieler aufzunehmen und zu trainieren, folglich wird es auch reichlich getan. Wenn ein User Hattrick verlässt, bleiben außerdem viele der Spieler, die er über die Jahre hinweg trainiert hat, im System. Da sie nicht rasch genug „verbraucht“ werden, erhöht sich das durchschnittliche Fähigkeitsniveau langsam, aber stetig.

Training ist an sich nichts Schlechtes, es ist ein wichtiger Teil des Spiels und etwas, das wir bewahren möchten. Aber mit der Zeit müssen wir die Menge an trainierten Spielern reduzieren und die Nachfrage danach steigern, oder sogar die Trainingsdauer erhöhen, die für die Ausbildung starker Spieler erforderlich ist. Wir könnten auch neue Arten in Betracht ziehen, Spieler mit spielinternen Mitteln aus dem System zu entfernen, um so die Spielermenge zu verkleinern. Die Steuerung des Spielerangebots wird für uns ein wesentliches Element bei der Weiterentwicklung des Spieldesigns sein.

Wie wir vor ein paar Monaten in einem Leitartikel angekündigt haben, nehmen wir Änderungen am Konditionssystem von Hattrick vor. Die Kondition wird eine zentralere Rolle im Spiel erhalten, sowohl auf dem Platz als auch für die längerfristige Spielerentwicklung. Im Zusammenhang damit stehen auch einige Veränderungen an der Gehaltsformel sowie bei den Fähigkeitsverlusten der Spieler.

Folgende Änderungen werden auf diese Saison hin umgesetzt:

• Kondition wird jede Woche trainiert werden, als prozentualer Anteil am gesamten Training. Die Effizienz des Konditionstrainings wird dabei sinken, je höher die gewählte Intensitätsstufe liegt – es ist besser, jede Woche ein bisschen zu trainieren, als nur alle paar Wochen eine große Trainingseinheit einzulegen. Ältere Spieler werden mehr wöchentliches Training benötigen, um eine bestimmte Konditionsstufe zu halten. Es liegt bei den Managern, für ihre individuelle Mannschaft und für ihre Ambitionen den passenden Anteil an Konditionstraining herauszufinden. (Das neue Konditionstraining wird in dieser Saison eingeführt. Um jegliche negativen Folgen für die Mannschaften zu reduzieren, werden vor der nächsten Saison alle Spieler in ein Trainingslager geschickt, um sich fit zu machen.)

• Konditionsverluste werden neu beim Training berechnet, nicht wie bisher separat am Montag. Der Trainingseffekt wird das Ergebnis von Konditionstraining und Konditionsverlust sein.

Folgende Änderungen werden auf die nächste Saison hin umgesetzt:

• Kondition wird für alle Spielerpositionen relevant werden.

• Das Alter wird viel weniger Einfluss auf Fähigkeitsverluste haben, wobei die Spieler aber wie heute Fähigkeitsverluste erst ab den späten Zwanzigern erleiden werden. Ältere Spieler werden in der Lage sein, ihre Fähigkeiten lange auf einem vernünftigen Niveau zu halten, aber sie werden Schwierigkeiten haben, in guter Kondition zu bleiben. Die Fähigkeitsverluste werden weniger zufällig und besser vorhersehbar sein als heutzutage.

• Das Fähigkeitsniveau wird ebenfalls ein Faktor bei Fähigkeitsverlusten werden, so dass es schwieriger wird, ohne Training auf einem sehr hohen Niveau zu bleiben – vor allem wird dies in Bereichen über „göttlich“ zu spüren sein.

• Der „Altersrabatt” für ältere Spieler wird, wenn auch langsam, verkleinert. Ältere Spieler werden, verglichen mit jüngeren Spielern, höhere Löhne haben als heute.

• Ein vernünftiger Konditionswert wird Voraussetzung sein, um von anderen Trainingsarten überhaupt etwas mitnehmen zu können. Spieler mit sehr schwacher Kondition werden nicht groß vom herkömmlichen Fähigkeitstraining profitieren.

• Wir werden die Möglichkeit einschränken oder abschaffen, mit Konditions- oder Standardtraining eine volle Mannschaft zu trainieren, sogar diejenigen Spieler, die keine Sekunde auf dem Platz stehen. Dafür könnte im Zuge der allgemeinen Aufwertung der Kondition sowie der sekundären Fähigkeiten auch die Standardfähigkeit wertvoller werden.

• Die Zeit, die der Heilungsprozess bei verletzten Spielern in Anspruch nimmt, wird gegenüber heute leicht gesenkt, und sie wird weniger altersabhängig sein. Verletzungen werden jedoch stärker beeinflusst werden durch die aktuelle Kondition auf dem Platz: Ein ermüdeter Spieler wird ein etwas erhöhtes Verletzungsrisiko aufweisen.

Warum diese Änderungen?
Aus verschiedenen Gründen natürlich! Das aktuelle Konditionssystem ist sowohl hinsichtlich Realitätsnähe als auch Spielspaß mangelhaft, und im Rahmen der Einführung von Auswechslungen möchten wir, dass Kondition auf allen Positionen wichtig ist, da sich sonst die Auswechslungen stark auf das Mittelfeld konzentrieren würden. Über die Kondition ist es uns auch möglich, das Fähigkeitstraining ein wenig zurückzufahren und gleichzeitig eine realistischere und strategisch interessantere Methode zu schaffen, die Entwicklung und Zusammenstellung der Mannschaft zu planen. Heutzutage ist die Beschäftigung alter Spieler sehr günstig, und viele Vereine haben eine Mannschaft mit einem hohen Durchschnittsalter. Es braucht neue Anreize, damit Spieler ausgemustert werden, oder zumindest sollen ältere Spieler nicht mehr in der Startaufstellung stehen – vielleicht können sie noch ein paar Saisons als Auswechselspieler eingesetzt werden (wo sie viel besser sind als heute, weil ihre Hauptfähigkeiten höher sind, aber ihre geringere Kondition keine allzu langen Einsätze mehr zulässt).

Dies sind die Änderungen für die kommenden Saisons. Die meisten davon treten in 16 Wochen in Kraft. Die wichtigsten Änderungen nebst der Kondition und der Spielerentwicklung wird es bei der Match-Engine geben, um Multi-Skill-Spieler (Spieler mit gut ausgebildeten sekundären Fähigkeiten, Anm. d. Übers.) zu fördern. Wir werden diese Änderungen im Laufe der kommenden Saison vorstellen.

Auf unserer Agenda stehen auch die Formeln im Zusammenhang mit den Fans, die bestimmen, wie die Anhänger auf Erfolge und Fehlschläge der Teams reagieren. Da besteht Spielraum für Verbesserungen: Die Fans sollten ein längeres Gedächtnis haben, und vielleicht wäre es gut, wenn du als Manager direkter Einfluss auf die Fans nehmen könntest. Im Zusammenhang mit den Fans werden wir möglicherweise auch die spielerischen Auswirkungen von Auf- und Abstiegen unter die Lupe nehmen.
Wir erwähnen das hier, weil wir offener darüber informieren möchten, woran wir gerade arbeiten, nicht nur, um euch eine Ahnung zu geben, wie sich das Spiel in den bevorstehenden Spielzeiten verändern wird, sondern auch, um eure Gedanken und Anregungen zum Ganzen einbeziehen zu können.

Nun, wir sind uns bewusst, dass das viele Neuigkeiten sind, die es zu verarbeiten gilt, aber wir denken, dass sich diese Änderungen im Laufe der Zeit als sinnvoll erweisen werden, ohne Hattrick komplexer zu machen. Wir wollen, dass Hattrick einfach zu bedienen ist, aber gleichzeitig ein hohes Niveau an Interaktion und Strategie ermöglicht.
 

SUPATIM

Kölner Wahlpfälzer
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Ausverkauft - 70.000 - 598500 HT-Taler! :)

Dazu 2. Spiel - 2. Sieg - ich bin angekommen in Liga IV.
 

Adler

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84.999 Zuschauer (ausverkauft) -> 728 388 Euro :cool:

Respekt,in welcher Liga spielst du denn?

Ich spiele momentan in Liga 6 und dies ist mein erster Post in diesem Forumsbereich da ich erst immer dachte dieser Bereich sei Tod, weil da nichts von Beiträgen steht.
 

Adler

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Für Liga drei muss man richtig was tun Respekt. Bis in Liga 6 schafft man es ziemlich schnell mit einer einfachen Schweinetaktik und einem nicht besonders starken Kader. Was darüber hinaus geht ist wirklich viel Arbeit.Ich werde die in den nächsten 3-5 Saisons fleißig trainieren und Geld sparen um langfristig auch mal in eine solch hohe zu kommen.
 

hoop4life

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na ja still und heimlich sicherlich nicht, denn schließlich stand es für mindestens zwei tage in den systeminformationen, dass es einen bug gab, dass die das neue konditionstraining die form beinträchtigte, obwohl diese überhaupt nicht mehr sein sollte. dementsprechend wurde am gestrigen donnerstag die form wieder korrigiert.

also wird die form ab sofort nur noch von einsätzen, trainer, co-trainer und allg. training beinflusst und dazu kommt noch ein gewisser zufallsfaktor.
 

Tupelo

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na ja still und heimlich sicherlich nicht, denn schließlich stand es für mindestens zwei tage in den systeminformationen, dass es einen bug gab, dass die das neue konditionstraining die form beinträchtigte, obwohl diese überhaupt nicht mehr sein sollte.
O.k., vielleicht sollte ich die auch mal lesen. :D
Insofern war's nur für mich klammheimlich... ;)
 
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