Hertha BSC - Stabilität statt Größenwahn


henningoth

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Windhorst über Hertha: "Nur Nachteile gebracht"

Hertha BSC und seine Angestellten sind in den Kommentaren bereits ein großes Thema. Auch für Lars Windhorst wird die Alte Dame das wohl noch eine Weile bleiben. Er bereut sein Investment in den Hauptstadtklub mittlerweile.
"Ehrlich gesagt, aus heutiger Sicht ja, leider. Bislang hat mir das Investment bei Hertha abgesehen von positiven Erfahrungen mit vielen Mitgliedern nur Nachteile gebracht", antwortete Windhorst auf eine entsprechende Frage dem Wirtschaftsmagazin Capital.
Aufgeben will er aber nicht: "Ich lasse mir von niemandem dort 375 Mio. Euro verbrennen und werde darum niemals aufgeben." Er werde "das Investment zum Erfolg führen, auch wenn es viel länger dauern wird als ursprünglich geplant", so Windhorst weiter.
Die Gründe für das bisherige Scheitern sieht er in den handelnden Personen. "Ich habe darauf gesetzt, dass bei Hertha rational und in die Zukunft denkende Leute das Sagen haben, die auch nachhaltig den Erfolg wollen", führte Windhorst aus. In den vergangenen Monaten habe er jedoch feststellen müssen, dass es einigen Hertha-Verantwortlichen in erster Linie um "Machterhalt und Klüngelei" gehe.
 

MS

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Häme drückt ja irgendwo auch Relevanz aus. Nicht umsonst gibt es keine Häme wenn Stuttgart oder Gladbach absteigt und nicht umsonst bekommen Hamburg und Schalke mit am meisten ab, einmal weil sie Gründe liefern und eben weil sie die größte Strahlkraft haben, trotz fehlendem sportlichen Erfolg. Berlin ist Berlin, das ist nunmal DIE Stadt in Deutschland. Relevant ist somit per se da. Aber die Hertha liefert auch viele Gründe sie zu haten, von einem schmierigen Investor den Titel Big City Club verliehen zu bekommen ist gerade in einem drögen Land wie Deutschland ein gefundenes Fressen.
 

mass

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Alles in allem sehr gute Erfolgsaussichten wenn ein Sponsor sein Engagement mehr oder wenger bereut und trotzdem seine finanziellen Ziele weiter verfolgen will. Das schafft Vertrauen auf allen Seiten. :)
 

DaLillard

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was recht merkwürdig ist. Da die beiden ja von Anfang die Treiber dieses Geschäfts waren.
Dann haben die sich vlt nicht gründlich genug damit beschäftigt wo der andere den Schwerpunkt setzt.
Das muss man Windhorst definitiv vorwerfen. Diese Probleme hätte auch jeder Fan damals schon benennen können. Er scheint sich vom Standort Berlin und Verkäufer Schindler einfach blenden lassen zu haben.

Nur diese Probleme hätte er anders wo auch bekommen. Machterhalt und Klüngelei herrschen leider in nahezu jedem Traditionsverein hierzulande vor.
 

Hardstyle21

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Der wird nur irgendwie versuchen, seine Anteile wieder loszuwerden.
Das ist ja das gute für Hertha an dem Deal, dass es dem Club egal sein kann. Kohle einkassiert, verbrannt aber keinerlei Konsequenzen. Die größte Konsequenz ist tatsächlich der sportliche Werdegang der konstant Liga 2 ansteuert.
Gegenbauer ist und bleibt das größte Problem, solange der im Amt ist werden wir uns nie in positive Richtungen entwickeln.
 

Murphy

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Der Standort Berlin gehört in die Bundesliga. Langfristig hat Hertha da definitiv mehr Potenzial als Union, die sich doch ganz Wohl in ihrer Rolle des gallischen Dorfes nach Freiburger Vorbild fühlen, die ich mittelfristig allerdings eher wieder in Liga 2 verorten würde, wo sie m. E. auch gut aufgehoben wären, quasi als Berliner Pendant zum Hamburger FC St. Pauli oder München 1860.
 
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Jerry

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Und zu guter Letzt wäre da noch der Punkt der Aussicht, man sitzt so unfassbar weit weg vom Spielfeld, dass es fast schon cleverer ist einfach zuhause zu bleiben und sich das Spiel im TV anzugucken. Weil wirklich was mitbekommen tut man ja eh nicht.

Ich saß schon paar Mal unterm Dach und so schlimm, wie man es sich vorstellt, ist es gar nicht. ;)
 
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