Ja gut, ist aber jetzt eine kompett US-fixierte Sicht. Wenn ich nach Deutschland gucke, wurden jegliche Chartrekorde, die zuvor von Ikonen der Musikgeschichte à la Beatles, Michael Jackson etc. gehalten wurden, von Leuten wie Capital Samra, Haftbra und RAF Apache gebrochen, oder wie die neuen Deutschrapnichtskönner mit ihren Bohrmaschinen-Modell-Namen alle heissen.* Apache hat letztes oder vorletztes Jahr dieses Ding mit Udo Lindenberg rausgehauen, zu dem man stehen kann, wie man will, aber damit wurde er auch im Mainstream präsenter. Und Kermit Lamar durfte ja immerhin während des Superbowl erklären, wie kacke er Drake findet. Ist jetzt auch nicht ganz so irrelevant.
Klar ist das immer noch nicht auf der Stufe eines Eminem oder 50, aber auch nicht komplett irrelevant. Das Problem liegt irgendwie auch dran, dass der Begriff HipHop/Rap komplett verwässert wurde. Wenn ich sehe, dass ein Track wie Day'n'Nite von Kid Cudi da in irgendeinem Jahr zum besten Rapsong gewählt wurde...ich feier das Lied sogar, aber wo zur Hölle ist das Rap? Ist jetzt alles Rap, was man mit "der Schwatte macht Musik" zusammenfassen kann?
Aber kein Grund deswegen zu streiten. Ihr wisst doch, dass
@Savi von nichts ne Ahnung hat. Müsst doch da nicht noch drauf eingehen.
*Ich weiss, wie die Dudes heissen und will nicht haiden, hab hier nur gerade einen "Opa erzählt vom Krieg und dass früher alles besser war"-Moment. Wer sich also empören will, kann weitergehen. Hier gibt es nichts zu sehen.