Homosexualität im Fußball...


le freaque

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Fairerweise musst man aber auch dazu sagen, das es sich beim Marathon-Milieu in der Regel um andere Leute als bei Bundeswehr, im Vereinsfußball oder der Stehkurve handelt.

Grundsätzlich finde ich es allerdings ebenfalls schwach das "Duschargument" oder "potentielle Anfeindungen" vorzuschieben, um Fußballer vom Outing abzuhalten. Durch Instagram und weitere Selbstdarstellung sind Fußballer viel mehr in der "Gefahr" im privaten beobachtet zu werden, als wenn man mit einem Schwulen duschen würde. Gerade mit Blick auf Qatar 2022 sind Outings oder Fake-Outings zum politischen Statement zu begrüßen.
Es geht ja nicht darum, jemanden davon abzuhalten. Jeder Mensch, der seine Sexualität leben kann, ohne sich zu verstecken, ist glücklicher als einer, der das eben nicht kann. Und natürlich hat jeder Mensch das Recht, eben das auch zu tun, ohne irgendwie beledigt oder auch nur komisch angeguckt oder mißtrauisch beobachtet zu werden (auch unter der Dusche).
Die Kampagne, von der die aktuelle Diskussion angestoßen wurde, ist auch ohne wenn und aber zu begrüßen und jedes Outing ebnet den Weg für andere, auch künftige Spieler, ihr Leben unbeschwerter, freier und glücklicher zu leben.
Das ist doch klar. Es geht nur darum, dass jeder Spieler, der sich entschließt, diesen öffebtlichen Weg zu gehen, wissen muss, auf was er sich da auch 2021 noch einlässt. Und da bleibe ich dabei, dass das leider - besonders durch die sozialen Medien - eine verdammte harte Zeit wird. Nicht jeder hat die Stärke, um Hass und Internetmobbing auszuhalten.

Wir haben doch nunmal in allen möglichen gesellschaftlichen Bereichen das Problem, dass auf den Social Media Plattformen völlig enthemmtes und aggressives Verhalten immer mehr zunimmt. Da müssen mMn auch dringend juristische Reformen stattfinden, die Hater, Mobber, Stalker und auch die Betreiber viel, viel mehr in die Verantwortung nehmen, als bisher. Aber Stand jetzt ist das eben nicht so und wenn iman sich die Entwicklung der letzten Jahre in diesem Bereich anschaut, braucht man nicht viel Phantasie, um sich die Folgen eines Outings auszumalen.

Das bedeutet explizit nicht, dass sich ein Spieler nicht outen soll. Aber es bedeutet, dass sich jeder fragen sollte: kann ich das aushalten?
 

Big d

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Ich denke es braucht dafür auch die richtige Persönlichkeit. Wenn sich mehr Leute outen wird es normaler werden, aber der erste muss natürlich sehr viele Fragen dazu beantworten, auch wenn die meisten positiv sein werden.

Einerseits könnte es für so einen Spieler auch ein Vorteil sein, insofern das progressive Unternehmen die was für ihr Image tun würden ihn als Werbeträger sehen können (so wie Kaepernick der als Bürgerrechts Star mehr Geld verdient hat als als mittelmäßiger Quarterback), aber es kann natürlich auch nerven wenn man auf seine Rolle als politisches Vorbild reduziert wird und ständig fragen beantworten muss.

Aber irgendwann muss man natürlich Mal anfangen und "Trailblazer" müssen immer mehr aushalten als nachfolgende Generationen, aber ohne sie würde nichts passieren.

Umgekehrt kann man natürlich auch niemanden dazu drängen sich zu "opfern", aber man sollte es zumindest ermutigen und seine Unterstützung anbieten und nicht sagen "tu es lieber nicht und Spar dir den Ärger"
 

Big d

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Btw sein Liebesleben versteckt leben zu müssen ist definitiv eine massive Belastung für die Psyche. Ja, es gibt auch heterosexuelle "Junggesellen" die ihr Privatleben gemeinhalten, aber sie tun das freiwillig und nicht weil sie Angst haben. Und die große Mehrheit der heterosexuellen führt öffentliche Beziehungen (meistens Ehen).

Das bedeutet das versteckt leben zu müssen schon ein gewaltiger Einschnitt für alle ist.

Daher ist die typische Ansage "ja dann sei halt schwul, aber rede bitte nicht drüber" halt schon problematisch.
 
F

Falcon

Guest
Die Aufmerksamkeit hat auch immer was mit Mitleid zu tun, einem Angehörigen einer ausgegrenzten Gruppe Gutes zu wünschen. Ich denke, dass viele dieses Auf-die-Schulter-Klopfen nicht mögen, sondern als starker Leistungssportler wahrgenommen werden wollen.
 

Chest Rockwell

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Es geht ja nicht darum, jemanden davon abzuhalten. Jeder Mensch, der seine Sexualität leben kann, ohne sich zu verstecken, ist glücklicher als einer, der das eben nicht kann. Und natürlich hat jeder Mensch das Recht, eben das auch zu tun, ohne irgendwie beledigt oder auch nur komisch angeguckt oder mißtrauisch beobachtet zu werden (auch unter der Dusche).
Die Kampagne, von der die aktuelle Diskussion angestoßen wurde, ist auch ohne wenn und aber zu begrüßen und jedes Outing ebnet den Weg für andere, auch künftige Spieler, ihr Leben unbeschwerter, freier und glücklicher zu leben.
Das ist doch klar. Es geht nur darum, dass jeder Spieler, der sich entschließt, diesen öffebtlichen Weg zu gehen, wissen muss, auf was er sich da auch 2021 noch einlässt. Und da bleibe ich dabei, dass das leider - besonders durch die sozialen Medien - eine verdammte harte Zeit wird. Nicht jeder hat die Stärke, um Hass und Internetmobbing auszuhalten.

Wir haben doch nunmal in allen möglichen gesellschaftlichen Bereichen das Problem, dass auf den Social Media Plattformen völlig enthemmtes und aggressives Verhalten immer mehr zunimmt. Da müssen mMn auch dringend juristische Reformen stattfinden, die Hater, Mobber, Stalker und auch die Betreiber viel, viel mehr in die Verantwortung nehmen, als bisher. Aber Stand jetzt ist das eben nicht so und wenn iman sich die Entwicklung der letzten Jahre in diesem Bereich anschaut, braucht man nicht viel Phantasie, um sich die Folgen eines Outings auszumalen.

Das bedeutet explizit nicht, dass sich ein Spieler nicht outen soll. Aber es bedeutet, dass sich jeder fragen sollte: kann ich das aushalten?

Sicherlich alles eine Erwägung wert, allerdings - meiner Meinung nach - kein exklusives „Problem“ für diese Thematik. Vielmehr ist jede sich öffentlich präsentierende Person damit konfrontiert (Politiker/Fußballer/Medienleute etc.).

Eine gute Botschaft von Leuten wie Lahm wäre: „Es ist vermutlich hart, aber ich werde persönlich für jeden kämpfen, der den Weg gehen möchte, weil ich glaube damit zur gesellschaftlichen Entwicklung positiv beizutragen.“ ... Stattdessen zeigt sich immer wieder aufs Neue, dass seine Kaste eine viel zu hohe und hörbare Stellung in der Gesellschaft besitzt.

Für die Umsetzung eines Outings bräuchte es natürlich volle Rückendeckung durch die Medien (so lala Save), den Verein (recht Save), die wichtigsten Spieler (recht Save) und die Sponsoren (so lala Save).
 

Brummsel

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Es geht nur darum, dass jeder Spieler, der sich entschließt, diesen öffebtlichen Weg zu gehen, wissen muss, auf was er sich da auch 2021 noch einlässt. Und da bleibe ich dabei, dass das leider - besonders durch die sozialen Medien - eine verdammte harte Zeit wird. Nicht jeder hat die Stärke, um Hass und Internetmobbing auszuhalten.
Es gibt aber leider keine Alternative dazu, um irgendwann mal dahin zu kommen, dass Homosexualität in der Gesellschaft als "vollkommen normal" angesehen wird.
Jedes Totschweigen hält die altbekannten Vorurteile aufrecht.
Wenn ein Philip Lahm schwulen Fußballern rät, sich nicht zu outen, dann erweist er denen einen Bärendienst, indem er das "Problem" Homosexualität größer macht, als es ist.
 

Sm0kE

The Magic Man
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Andeutungen machen und dann sagen "Ätsch - sag ich nicht" ist Kindergartenniveau. Wenn Du auf dem Niveau glücklich bist, bitte :rolleyes:

Jetzt reicht's mir aber langsam. Es war völlig klar, worum es ging. Selbst sinnlos rumschwurbeln und dann mit "Kindergartenniveau" ankommen. :gitche:

Was heisst hier "ätsch - sag ich nicht"? Was soll ICH denn hier sagen? :crazy:
 

JamiLLX

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Würde sich Zlatan als schwul outen (glaub er hat sich schon dazu geäußert dass er es nicht ist, es aber selbstverständlichgar kein Problem wäre schwule Mitspieler zu haben) hätte der wahrscheinlich gar keine Probleme, der wird durch sein Verhalten heute schon mehr als Kunstfigur wahrgenommen als als Mensch, auch eine Art von Selbstschutz
Es gab auch mal einen Fall mit einem iranisch-stämmigen U-21 Nationalspieler, der aus dem gleichen Grund nicht gegen Israel angetreten ist. Da hat der DFB aber ganz offen kommuniziert, dass man dem Spieler und seinen Verwandten im Iran möglichen Ärger ersparen will.
Dejagah hiess er
 

Lila

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Wie wäre das eigentlich, wenn der Verein in rückständigen Ländern spielt, wo Homosexualität eine Straftat ist? Was hätte ein offen schwuler Manuel Neuer oder Robert Lewandowski für die Klub-WM in Katar bedeutet? Hätten die zu Hause bleiben müssen? Hätten die Bayern es akzeptiert, wenn sie auf einen ihrer besten Spieler hätten verzichten müssen?

Nachdem z.B. armenische Fußballspieler in der EL nicht zu Auswärtsspielen nach Aserbaidschan fahren, würde der jeweilige Spieler wohl zuhause bleiben.
 

Sm0kE

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Würde sich Zlatan als schwul outen (glaub er hat sich schon dazu geäußert dass er es nicht ist, es aber selbstverständlichgar kein Problem wäre schwule Mitspieler zu haben) hätte der wahrscheinlich gar keine Probleme, der wird durch sein Verhalten heute schon mehr als Kunstfigur wahrgenommen als als Mensch, auch eine Art von Selbstschutz

Dejagah hiess er

Er würde demjenigen auch vermutlich anbieten, ihm per Tritt in die Fresse seinen Standpunkt zu verdeutlichen. :D
 

xEr

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Er würde demjenigen auch vermutlich anbieten, ihm per Tritt in die Fresse seinen Standpunkt zu verdeutlichen. :D

Zlatan wurde die frage doch tatsächlich mal von einer reporterin gestellt. Und er hat geantwortet, sie könne mit ihrer schwester abends bei ihm vorbeikommen und schauen ob es stimmt.
 

Sm0kE

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Das wäre auch mein Tipp für die Antwort an eine Fragestellerin gewesen. ;)
 

Savi

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Ist doch eigentlich ganz einfach:
Wenn jemand sich mental stark genug fühlt, kann er sich problemlos outen. Er könnte sich gegen Idioten verbal zur Wehr setzen wenn nötig.
Ist man aber empfindlich würde ich davon abraten aus Selbstschutz.

Ist letztendlich auch eine frage des eigenen selbstbewusstseins und es sollte einem grundsätzlich egal sein, was andere über einen denken.
 

L-james

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Bei Hitzelsberger juckt es doch mittlerweile auch niemanden und lange groß Thema war es nach seinem Outing auch nicht.
Das war zwar nachdem er die aktive Karriere beendet hat, aber er war/ist trotzdem in aller Munde, alleine zuletzt mit dem öffentlichen Statement und der Schlammschlacht im VFB-Machtkampf und da spielt seine Sexualität auch keine Rolle.

Ich glaube da malen sich das einige zu schwarz. Da kehrt aus meiner Sicht schneller "Normalität" bei Outings aktiver Profis ein, als man glaubt. Am problematischten sehe ich da maximal Fans im Stadion und das auch nur bei gegnerischen Fans, aber selbst da glaube ich kaum, dass ein ganzer Block da oft was skandieren würde, weil es gleichzusetzen wäre mit anderen Diskriminierungen und da werden mir dann auch die Fangruppen und die Ultraszene immer als zu "dumm" und "menschenverachtend" hingestellt, aber abgesehen von bestimmten Fanszenen aus bestimmten Regionen passiert da selten bis nie was. Allgemeine Beleidigungen sind gesondert zu sehen, natürlich auch zu verurteilen, aber diese sind unabhängig von Herkunft, Ethnie, Religion, Sexualität, Geschlecht...,
Einzelne Idioten mit Rufen kannst du natürlich nie verhindern, gilt auch bei Rassismus und alles andere, die gilt es natürlich sofort aus dem Verkehr zu ziehen.

Ich glaube also dass es nicht ganz so "schlimm" wäre für den Ersten/die Ersten die sich outen würden. Es würden dann vermutlich welche Folgen, ist ja meistens so, dass der erste Schritt immer der mutigste und schwerste ist und wenn dann mal ein paar mehr gefolgt sind, "normalisiert" sich das relativ zügig und ist kein großes Thema mehr.
Natürlich ist immer eine Art Gefahr da, dass du mal einen Spruch abbekommen kannst, vor allem über Social Media, aber was sollen bitte dunkelhäutige Sportler/Menschen sagen, die kriegen so eine ******e zu hören, nur weil sie nicht so aussehen wie die potentiellen Zwillingsgeschwister der hässlichen Rassisten die sie beleidigen.
Das sollte für Leute die sich evtl. outen wollen kein Hinderungsgrund sein.
 

Big d

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Hitzelsberger ist aber auch nicht mehr aktiv, das ist schon was Anderes als bei einem aktiven spieler
 

Sm0kE

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In Köln hätte man damit vermutlich auch herzlich wenig Probleme und der Spieler kaum etwas zu befürchten. Auswärts steht dann natürlich auf nem anderen Blatt.

Er könnte sich auch ganz einfach in eine wenig angreifbare Position bringen - einfach normales Leistungsniveau bringen, damit hebt man sich schon positiv ab. ;):weghier:
 

Fenomedal_22

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Was in dieser ganzen Diskussion auch schon erwähnt wurde und was mich am meisten stört: Diese Doppelmoral in der westlichen Welt. Wir stellen an uns den Anspruch, so tolerant zu sein und diejenigen zu verurteilen, die z.B. homophobe oder rassistische Gedanken haben und diese auch äußern. Nehmen beispielsweise mal den guten Hansi Flick. Er hat heute deutlich gemacht, was er davon hält, wenn die AfD versucht, ihn zu vereinnahmen. Oder nehmen wir mal viele Sportler, die sich absolut kritisch zu Donald Trump geäußert haben. Alles schön und gut. Das Geld von Leuten aus China oder arabischen Ländern nehmen sie aber trotzdem gerne, getreu dem Motto: "Geld stinkt nicht." Dort steht Profit vor Moral. Will gar nicht sagen, dass ich oder sonst wer moralisch "besser" wäre, aber denkt man mal nüchtern drüber nach, dann passt das einfach nicht zusammen.
 

henningoth

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Was in dieser ganzen Diskussion auch schon erwähnt wurde und was mich am meisten stört: Diese Doppelmoral in der westlichen Welt. Wir stellen an uns den Anspruch, so tolerant zu sein und diejenigen zu verurteilen, die z.B. homophobe oder rassistische Gedanken haben und diese auch äußern. Nehmen beispielsweise mal den guten Hansi Flick. Er hat heute deutlich gemacht, was er davon hält, wenn die AfD versucht, ihn zu vereinnahmen. Oder nehmen wir mal viele Sportler, die sich absolut kritisch zu Donald Trump geäußert haben. Alles schön und gut. Das Geld von Leuten aus China oder arabischen Ländern nehmen sie aber trotzdem gerne, getreu dem Motto: "Geld stinkt nicht." Dort steht Profit vor Moral. Will gar nicht sagen, dass ich oder sonst wer moralisch "besser" wäre, aber denkt man mal nüchtern drüber nach, dann passt das einfach nicht zusammen.
Das ist nicht wirklich ein Thema für jemanden der sich outen will?
 

DaLillard

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In Stadien glaube ich nicht, dass das ein großes Thema sein würde. Natürlich würde es von einzelnen Sprüche geben und der Fall Torunarigha zeigt ja, dass sowas auch durchaus bei den Spielern ankommen kann, aber die befürchteten Schmähgesänge der Fans? Niemals. Alleine, weil es dann Kollektivstrafen vom DFB hageln würde, die es (zurecht) in sich haben. Auch die Vereine würden hart dagegen vorgehen, alleine aufgrund des Drucks der Medien.

Was mir aber in der Debatte oft unterschätz wird, sind die Medien. Egal ob Soziale oder Print. Auf den Sozialen Medien würde es homophobe Beleidigungen regnen. Wenn man damit nicht nicht klart kommt, kann man sich gleich davon verabschieden. Und auch Konsorten wie die Bild würden das Ausschlachten a la: Fußballprofi X mit seinem Freund in der Öffentlichkeit. Natürlich fein hinter einem Bild Plus Artikel.

Aber ich will mir gar nicht vorstellen, was das für eine Belastung für die betroffenen Profis sein muss. Wenn ich alleine sehe, wie befreiend das Outing für einen guten Kumpel von mir war und unter was für einer Last er gelitten hat, muss das für die Profis ja noch deutlich heftiger sein. Mein Kollege konnte immerhin abseits der Heimat er selbst sein, die Profis können das nirgendswo, weil einfach überall irgendwelche Kameras sind.
 
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